|
Christel Pilz war die Gastsprecherin beim vergangenen Weltenbummler-Treffen
Die Gastsprecherin des Juni-Treffens der Weltenbummler, Pattayas Klub für Deutschsprachige, war diesmal Christel Pilz. Die Weltenbummler trafen sich wie üblich im Moon River Pub an der Nordpattaya-Straße.
Christel, eine weltweit anerkannte Journalistin, schlug die Zuhörer mit Anekdoten aus ihrem bewegten Leben als Journalistin und Kriegsberichterstatterin in Bann.
(von links) Elfi Seitz, Christel Pilz und Anita Schoch-Kasper während des monatlichen Treffens der Weltenbummler im Moon River Pub.
Als sie ihre Karriere als Journalist begann, war sie nicht nur eine hübsche, kluge junge Frau, und hatte ihren Abschluss als Volkswirtin hinter sich, nein, sie war auch äußerst unternehmungslustig und tapfer. Das war der Grund, warum sie ein Leben in Luxus und in der Gesellschaft nicht nur von Deutschlands Top Politikern, sondern von jenen der ganzen Welt, aufgab, um einem Ruf nach Irak zu folgen. Dort kämpften die Kurden nicht nur um ihre Abhängigkeit sondern auch um ihr nacktes Leben. Weiters wurde sie auch, als einzige deutsche Journalistin, während der gesamten Dauer des Vietnam-Krieges als Kriegsberichterstatterin eingesetzt. Sie verließ das Land beim Zusammenbruch mit dem letztmöglichen Flug. Sie berichtete direkt von den Kriegsschauplätzen und nicht nur vom Dach eines hohen Gebäudes aus, wo man zwar den Kriegslärm hören konnte, sich selbst aber keiner Gefahr aussetzen musste. Sie lebte mit den Kurden, und später mit den US-Soldaten in Höhlen oder Lehmhütten, lag während Kämpfen im Graben und musste mehr als einmal um ihr Leben rennen, wenn der Beschuss oder die Bombardierung zu schwer oder die Situation zu brenzlig wurde.
Diese Stelle würde, genauso wie ihre Rede beim Treffen, nicht ausreichen, auch nur einen Teil ihrer Erlebnisse wiederzugeben. Es sei nur eines festgestellt: Christel ist nicht nur eine hochbegabte Journalistin, sondern auch eine begnadete Erzählerin, welcher das Publikum wie gefesselt lauschte. Wieder einmal hat sie bewiesen, dass sie eine Person ist, die durch so manches Feuer ging, aber immer wieder strahlend - wie der Vogel Phönix aus der Asche - hervorging.
Christel ist zur Zeit die am längsten in Asien weilende internationale Journalistin.
Jazz a la Russland
Das Jazz Pit, ein Teil des PIC Kitchen Restaurant, war schon immer, für alle Freunde dieser Musikrichtung, der Inbegriff für guten Jazz. Jetzt allerdings wird es noch viel besser werden. Dr. Sunya Viravaidhaya, Eigentümer und leitender Direktor des Unternehmens, hat einen Meister seines Faches angeheuert, um neuen Schwung in den Betrieb zu bekommen: Ramil Medyarov. Ramil ist vielen Leuten sicher ein Begriff, er hatte lange Zeit zusammen mit dem Amerikaner Elder,
einem Zauberer auf dem Saxophon, und Hans Kallen, dem schweizerischen Meister auf dem Schlagzeug, in einigen sehr bekannten Lokalen in Pattaya gespielt. Nun wurde er von Dr. Sunya zum Unterhaltungsmanager gemacht und ist nicht nur für das Jazz Pit in der PIC Kitchen, sondern auch in dem nahe Jomtien gelegenen Sugar Hut zuständig. Beide, Eigentümer und Manager haben bereits viele Pläne, was man alles machen und unternehmen könnte, um die Pattayaner, aber auch die Touristen, mit gutem Jazz, Tanzmusik und viel Spaß zu unterhalten.
Der Auftakt zu dem neuen Plan wurde am Samstag, dem 31.5.02 gefeiert. Dr. Sunya lud viele Freunde und hochgestellte Persönlichkeiten aus der Gesellschaft ein, um das Jazz Pit sozusagen „neu” zu eröffnen. Fast hundert Menschen drängten sich in dem schönen, im Thaibaustil errichteten Holzgebäude, um an der Einweihungszeremonie teilzunehmen, welche von Gouverneur Chadej Insawang und General Nippon Paranid im Beisein von Dr. Sunya durchgeführt wurde.
Nach einem ausgezeichneten Buffet und einer großen Auswahl an Getränken wanderten dann alle Gäste in den ersten Stock, dem eigentlichen Jazz Pit, um der Musik von Ramil, Hans und Marat Yuldybaev aus Russland, welcher die Stelle von Elder einnahm, zu lauschen. Bald war den animierten Gästen das Zuhören aber nicht mehr genug und sie fingen an, das Tanzbein zu schwingen. Die Party endete pünktlich um 2:00 früh und die begeisterten Besucher nahmen das Versprechen von Dr. Sunya mit auf den Weg, recht bald wieder ein ähnliches Fest zu veranstalten.
PILC feiert 50. Krönungstag der britischen Königin
Laor Thongprada
Der Pattaya International Ladies Club (PILC) feierte auf seinem monatlichen Treffen im Juni im Dusit Resort Pattaya das 50. Kronjubiläum der britischen Königin Elisabeth II. An der Veranstaltung nahmen zahlreiche bekannte Persönlichkeiten teil, darunter Polizeigeneral Padungsak Ubekkanon, der Polizeipräsident Pattayas, Premprecha Dibbayawan, der frühere Präsident des Internationalen Rotary-Bezirkes 3340 und heutiger Berater der UOB Rattanasin Bank, sowie Mitglieder anderer Klubs und Wohltätigkeitsorganisationen Pattayas.
Gastsprecher Polizeigeneral Padungsak Ubekkanon (erste Reihe rechts) und Premprecha Dibbayawan (erste Reihe links) und Mitglieder des PILC feierten das Jubiläum der Königin von Großbritannien.
Das Treffen begann mit einem Toast zu Ehren der englischen Königin. Anschließend hielt Pattayas Polizeipräsident, Polizeigeneral Padungsak Ubekkanon, eine Ansprache, in der er zu Themen der Sicherheit Stellung nahm und allen Mitgliedern des PILC eine rechtliche Beratung zu Immigrationsfragen anbot. Premprecha Dibbayawan richtete in seiner Rede die Aufmerksamkeit auf die heutige Bedeutung der Rechte für Frauen und lobte den PILC für seinen Einsatz zum Wohle der Gesellschaft. Zum Abschluss nahmen alle Gäste an einem gemeinsamen Essen teil.
Laurence Fatus, die Präsidentin des PILC, erklärte: „Die Mitglieder unseres Klubs kommen aus verschiedenen Ländern und deshalb feiern wir jährlich die besonderen Ereignisse aus allen diesen Ländern. Aufgrund des Thronjubiläums der britischen Königin Elisabeth II, wurde die Feier in diesem Monat dem persönlichen Leben der Queen gewidmet und unser Treffpunkt daher mit englischen Fahnen geschmückt.” Die Treffen des Klubs helfen den Mitgliedern, ihr Wissen über das Gastland, aber auch die Heimat der anderen Mitglieder zu erweitern und ihre verschiedenen Kulturen zu verbinden. Weiters unternehmen sie gemeinsame, soziale Aktivitäten. Da der PILC eine gemeinnützige Organisation ist, sind mit diesen Treffen keine wirtschaftlichen Interessen verbunden.
|
