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Facharbeit „Thailand“: Tipps, Anregungen und Informationen gesucht
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Zeitungsname unglücklich gewählt?
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Was ist los mit den Updates der Website?
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Gedanken zur Woche: Staatsbesuche
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Facharbeit „Thailand“: Tipps, Anregungen und Informationen gesucht
Sehr geehrte Damen & Herren vom
Pattaya Blatt,
Anfangs möchte ich mich kurz vorstellen: Mein Name ist
Thomas v. Mossner, wohnhaft in München, Deutschland, frische 18 Jahre
jung und ich besuche die 12 Klasse des Gymnasiums. Nun zu meinem Anliegen.
Im kommenden Jahr fällt die Facharbeit im Fach Erdkunde an, und ich habe,
da ich mich schon länger für Ihr Land fasziniere, mich für das Thema
„Thailand" entschieden. Die Facharbeit sollte speziell das Thema
Tourismus in Thailand, die positiven / negativen Begleiterscheinungen, den
langjährigen Verlauf sowie die Zukunftsaussichten implizieren. Da dieses
Thema von München aus nicht einfach zu erschließen ist, werde ich ab
August für einen Monat in Thailand zu Gast sein, und ich erhoffe mir,
dass Sie eventuelle Tipps, Anregungen und Informationen für mich haben
könnten, die meine Facharbeit komplettieren.
In der Hoffnung auf baldige Antwort und mit
freundlichen Grüßen verbleibe ich,
Thomas v. Mossner
Anmerkung der Redaktion:
Also, dann bis bald, Thomas!
Zeitungsname unglücklich gewählt?
Liebe Redaktionsmitglieder,
Erlauben Sie mir ein ehrlich freundschaftliches,
persönliches Feedback?
Ich persönlich finde den Namen „Pattaya Blatt"
nicht sehr glücklich gewählt.
Ich halte mich relativ streng an die Weisheit: „Kritisiere
nie etwas, was Du nicht besser kannst", und mir fiele jetzt auf
Anhieb auch nicht die absolute Sensations-Lösung ein, aber „Blatt"
klingt wirklich so nach klein, gratis, provinziell, amateurhaft.
Ich weiß nicht, wie die Zusammenarbeit mit der „Mail"
sein wird, aber „Pattaya Post" hätte auf jeden Fall eine
Gleichwertigkeit schon mal suggeriert. „Pattaya Anzeiger" wäre
wahrscheinlich auch noch möglich gewesen, oder „Die Woche", „Die
Woche in Pattaya", ich weiß es nicht.
Ich habe - bitte nicht schießen - auch noch andere
Bedenken: Gibt es einen Markt dafür? Ich meine sowohl Kunden wie auch
Anzeigen? Ich will betonen, dass ich wirklich ganz neutral und sachlich
sein will. Ich kenne die englische Ausgabe und drücke ganz fest die
Daumen, dass es - gegen die Unkenrufe dieses blöden Köchle - ein großer
Erfolg wird!
Wolfgang Köchle,
Feldkirch, Österreich
Antwort der Redaktion:
Lieber Herr Köchle,
Vielen Dank für Ihr nettes Schreiben. Es freut
uns, gesunde Kritik zu erhalten – und das bereits nach der ersten
Ausgabe. Das bedeutet nämlich, dass unsere Zeitung gelesen und beachtet
wird. 36 Seiten voll mit Nachrichten und Neuigkeiten aus dem Raum
Ostküste und der alten Heimat der Deutschsprachigen. Da stört
wahrscheinlich auch der „kleine" Name Blatt nicht sehr. Ich möchte
bei der Gelegenheit auf einige sehr namhafte europäische Zeitungen
hinweisen, welche das Wort Blatt auch in ihrem Namen mitführen und
allseits geachtet sind.
Um Ihre gutgemeinten Bedenken zu zerstreuen: Ja!
Es gibt einen Markt hier an der Ostküste! Das beweisen Ihnen
wahrscheinlich die zahlreichen Inserate, welche unser „Blatt" schon
in der ersten Ausgabe füllten.
Wir werden weiter daran arbeiten, uns zu
verbessern, und den Namen Pattaya Blatt zu einem der Geachtetsten im
Zeitungswesen machen.
Was ist los mit den Updates der Website?
Hallo Pattaya Blatt,
Ich habe schon öfter versucht, seit einem Monat
ungefähr, das Pattaya Blatt auf dem Internet zu lesen. Leider aber war
immer nur die Vorherankündigung drauf und die Nachrichten wurden nicht
ausgewechselt. Wird sich das in der nächsten Zeit ändern?
Ich habe einige Zeit mit meiner Frau Ruth hier in
Pattaya verbracht, da ich bei der Firma Eisenmann als Manager tätig war.
Wir haben auch ein Apartment in Pattaya und kommen immer wieder zu Besuch
und wollen auch einmal unseren Lebensabend hier verbringen. In der
Zwischenzeit allerdings hoffen wir, durch das Pattaya Blatt mit den
neuesten Nachrichten aus unserer „Wahlheimat" informiert zu werden.
Ihr Reinhard Beckhaus,
Deutschland
Anmerkung der Redaktion:
Unsere Zeitung kam am 7.7.2002 heraus und von
diesem Zeitpunkt an wird unsere Website www.pattayablatt.com jeden Sonntag
auf den neuesten Stand gebracht. Viel Spaß beim Lesen!
Gedanken zur Woche: Staatsbesuche
Von Franz Josef Michaely
„Da müsste man mal hinfahren, wir kennen doch von
denen nichts."
Wie gestern erinnere ich mich an diese Worte meines
Vaters als Ihre Königlichen Hoheiten König Bumibhol und Königin Sirikit
damals auf Staatsbesuch in Deutschland waren. Neugier auf fremde Menschen,
Interesse an einem fernen Land und einer unbekannten Kultur sprechen aus
diesen Worten. Gesehen hat er es nie.
Vor einigen Tagen war der deutsche Bundespräsident,
Johannes Rau, in Thailand. Anlass nachzudenken über den Sinn solcher
Besuche. Es scheint mir so, dass wieder einmal mehr nur die „oberen
Zehntausend" und natürlich die Wirtschaft von diesem Besuch
profitieren. Thailand bleibt für die meisten Deutschen immer noch, und
immer wieder, ein „verklärtes, geheimnisvolles Land". Schade!
Für manche verbinden sich mit Thailand die abstrusen
Gedanken von „heiratswilligen, anschmiegsamen und biegsamen" Frauen
oder schlimmer noch, des ungezügelten Sextourismus. Was sich hinter dem
„Land des Lächelns" auch, oder überwiegend, verbirgt - es bleibt
verborgen, eben verklärt oder geheimnisvoll.
Aber auch für die „kleinen Leute" in Thailand
wird dieser Besuch wenig bringen. Die wenigsten werden Interesse haben an
diesem Staatsbesuch - zu schwierig ist der alltägliche Überlebenskampf.
Kaum einer, außer in Touristen Zentren, wird wissen, wo denn dieses „Dschörremeni"
liegt, und davon abgesehen, wird von ihnen im Leben kaum jemand die Chance
haben, in dieses ferne Land zu reisen. Für die Menschen in den großen
touristischen Zentren haben die Farangs aus Deutschland allenfalls eine
materielle Potenz, die es abzuschöpfen gilt. Schade! Für den „berühmten"
kleinen Mann kommt also nicht viel dabei rum. Wenn wenigstens ein
verstärkter Austausch zwischen Jugendlichen aus beiden Staaten dabei
herauskäme - dann machte es einen Sinn, auch repräsentativ-offizielle
Staatsbesuche abzuhalten. Dabei wäre - besonders in Thailand - darauf zu
achten, dass es nicht Kinder und Jugendliche aus den privilegierten
Familien sind. Vorbehalte, Vorurteile, Missverständnisse und vielleicht
auch Ängste lassen sich nur abbauen, wenn man die Menschen in ihrem
Heimatland und ihrem Kulturkreis erleben kann.
Schade, dass der Staatsbesuch diese Frucht
wahrscheinlich nicht bringt.
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370/7-8 Pattaya Second Road, Pattaya City, 20260, Thailand
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