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Pattayas Klärwerk niedergebrannt

Touristenpolizei von Pattaya jagt deutschen Bankräuber

Acht Schiffbrüchige vor Sattahips Küste von Insel gerettet

Ausländische Gesetzesbrecher kommen auf schwarze Liste

Debatte über Casino fortgesetzt

Sarg als Abschreckung

Gesundheits- und Umweltbehörde halten öffentliches Gesundheitsseminar für Schüler

Konzert zur Unterstützung des Kampfes gegen Drogenmissbrauch und AIDS

Jomtien Strand wird verschönert

Junge Mutter und ihr Baby entgingen knapp dem Tod in brennendem Haus

Pattayas Klärwerk niedergebrannt

Schäden im Wert von 10 Millionen Baht - Drogensüchtige werden mit dem Brand in Verbindung gebracht

Boonlua Chatree

Am 10. Juli um 2 Uhr morgens stand das Klärwerk in der Soi 17 in Südpattaya lichterloh in Flammen. Die Flammen begannen bereits auf die nahestehenden Häuser überzugreifen, als 10 Feuerwehren, gemeinsam mit der Polizei und dem Rettungspersonal von Sawang Boriboon am Ort des Geschehens eintrafen. Die Feuerwehrleute kämpften über eine Stunde lang, bis sie das Flammenmeer im Zentrum der Stadt unter Kontrolle gebracht hatten. Die Innenausstattung des Werkes und alle wesentlichen Teile wurden vollständig zerstört. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 10 Millionen Baht. Zum Glück konnte das Ausbreiten des Feuers auf die umliegenden Gebäude verhindert werden und es waren keine Todesopfer zu beklagen und niemand wurde ernstlich verletzt.

Die Feuerwehrmänner kämpften über eine Stunde lang, bis sie das Flammenmeer im Klärwerk an der Soi 17 endlich unter Kontrolle gebracht hatten.

Das Klärwerk befindet sich in einem dicht besiedelten Stadtgebiet gegenüber der Schule Nr. 8. Um die verängstigten Anwohner aus den direkt angrenzenden Gebäuden vor Schaden zu bewahren, wurden sie rechtzeitig von der Polizei evakuiert.

Die zuständigen Behörden der Feuerwehr und der Polizei versuchen jetzt die Brandursache zu eruieren. Erste polizeiliche Ermittlungen führten bereits zur Befragung von fünf Personen, welche angeblich auf dem Gelände wohnten. Während ihres Verhörs berichteten Amnuay Bunruang, Fong Boonruang, Saeb Jantruang, Juk Wonglakorn und Phan Paochintod, dass sie erst vor kurzer Zeit mit ihren Familien nach Pattaya gekommen seien und auf der Baustelle der Schule arbeiteten. Sie sagten weiter aus, dass sie vor Ausbruch des Feuers in ihren Hütten geschlafen und niemanden gesehen oder gehört hätten. Sie beteuerten, dass sie das Feuer nicht verursacht hätten, aber einige Male vorher eine Gruppe Jugendlicher beobachtet hätten, welche auf dem Gelände Drogen konsumierten. In der fraglichen Nacht jedoch, wurden diese Jugendlichen nicht gesehen und konnten deshalb noch nicht befragt werden.

Pattayas Bürgermeister, Pairat Suttithamrongsawat, erklärte: „Dieser Unfall kommt mir sehr merkwürdig vor. Dieses Klärwerk war bereits außer Betrieb und die Stadtverwaltung hatte vor, die Behälter zu entfernen und das Gebäude abreißen zu lassen, um das Grundstück an die Schule zu übergeben. Das Feuer hat uns offensichtlich viel Arbeit abgenommen. Um ein klares Bild zu erhalten, müssen wir abwarten, wie die Ergebnisse der Ermittlungen über die Brandursache sein werden."


Touristenpolizei von Pattaya jagt deutschen Bankräuber

Boonlue Chatree

Die Touristenpolizei von Pattaya hatte Hinweise erhalten, dass sich der Deutsche Matthias Schüler in der Gegend um Pattaya versteckt hielt und begann mit einer Suche nach dem Mann. Schüler wird von den deutschen Behörden mit dem Raubüberfall auf eine Raiffeisenbank am 28. Dezember 2001, sowie dem Diebstahl von mehreren Hunderttausend Euro in Verbindung gebracht. Er war einen Tag nach dem Verbrechen nach Thailand geflohen.

Die Ermittlungen der Touristenpolizei hatten ergeben, dass sich Schüler in der Gegend von Pattaya aufgehalten hatte und von dort gemeinsam mit einer 27-jährigen Thailänderin mit dem Namen Thitiwan Tremek in den Nordosten Thailands nach Nong Khai an der Grenze zu Laos gezogen war, wo das Paar eine Schweinefarm gekauft hatte.

Daraufhin informierte der Chef der Touristenpolizei Thailands, Polizeigeneralleutnant Sanit Meephan, den Chef der Provinzpolizei von Nong Khai, Polizeigeneralleutnant Sukij Udomset. Der Beamte der Touristenpolizei von Pattaya, Polizeimajor Naradech Klumtuksing, und Beamte von Nong Khai suchten Matthias Schüler auf seinem Hof auf und nahmen ihn fest. Die Deutsche Botschaft wusste von den Ermittlungen.

Schüler leugnete die gegen ihn erhobenen Anschuldigungen, doch die Polizisten nahmen ihn fest da er keinen Pass vorweisen konnte. Schüler wurde auf die Immigrationsbehörde von Nong Khai überführt und wartet dort auf seine Auslieferung.

Nach der Festnahme erklärte Polizeigeneralleutnant Sanit Meephan, dass der Mann in Deutschland wegen eines schwerwiegenden Verbrechens gesucht und als gefährlicher Verbrecher mit einer langen kriminellen Vergangenheit bekannt sei.

Polizeigeneralleutnant Sanit rief die Anwohner auf, sofort die örtliche Polizei oder die Touristenpolizei zu informieren, sobald sie der Auffassung sind, dass sich ein Ausländer verdächtig verhält oder wie ein Verbrecher wirkt, damit die Behörden die Angelegenheit überprüfen und eventuelle gefährliche Straftaten verhindern können.


Acht Schiffbrüchige vor Sattahips Küste von Insel gerettet

Unruhige See und starker Wind kenterte das Boot

Boonlue Chatree

Am 3. Juli waren sechs ausländische Touristen und ihre zwei thailändischen Reiseführer mit ihrem Boot gekentert und auf die Felsen vor der Chuang-Insel, vor der Küste von Sattahip, aufgelaufen. Sie wurden von der Küstenwache und der Königlich-Thailändischen Marine gerettet.

„Rette sich, wer kann!" Die abenteuerlichen Touristen retteten sich, indem sie zur naheliegenden Insel schwammen.

Um 16 Uhr erhielt der Chef der Küstenwache von Sattahip, Vizeadmiral Taweesak Daengchai, eine Meldung, dass ein Touristenboot einen SOS-Ruf ausgesandt hatte. Er alarmierte die Küstenwache, um den Vorfall zu überprüfen. Aufgrund der unruhigen See und des starken Windes wurde außerdem eine Sondereinheit des Marinekommandos der Region 1 mit sechs Matrosen und Tauchgeräten an Bord losgeschickt.

Das Schiff des Marinekommandos traf am Unfallort ein, als die Küstenwache gerade dabei war, die acht schiffbrüchigen Personen aus dem zerstörten Boot zu befreien, und unterstützte diese bei der Rettungsaktion.

Die Befragung der Touristen, welche ein wenig seekrank waren, ergab, dass sie westlich der Insel in der Samsarn-Bucht gefischt hatten. Der Kapitän des verunglückten Bootes, Surapol Tiamjaroen, gab an, dass die sechs Touristen das Boot zu einem Angelausflug gemietet hatten und dass sie etwa um 9 Uhr morgens eine Meile vor der Küste der Chuang-Insel vor Anker gegangen seien. Gegen 13 Uhr wurde die See unruhig und es kam ein starker Wind auf. Das Boot wurde aus seiner Verankerung gerissen und von den hohen Wellen hin und her geworfen. Die Pumpen des Bootes waren bald nicht mehr in der Lage, die großen Mengen überschwappenden Wassers abzupumpen, so dass sich das Deck schnell mit Wasser füllte und der Motor kurze Zeit später aussetzte. Der Kapitän versuchte das Boot näher an die Insel zu navigieren, mit dem Erfolg, dass das Boot auf Grund lief und es den Passagieren möglich war, an Land zu schwimmen.

Bei dem Unglück wurde niemand verletzt, doch der Gesamtschaden wird, einschließlich der Video- und Kameraausrüstung der Touristen, sowie die teuren Angelausrüstungen, auf 3 Millionen Baht geschätzt.

Vizeadmiral Taweesak erklärte: „Sie hatten sehr viel Glück, dass sie gerade rechtzeitig von den Marinesoldaten gerettet wurden." „Eine Bergungsaktion wäre schwierig gewesen, weil sich das gesunkene Boot sehr nahe an der Insel befindet. Wir werden jedoch ein Taucherteam an die Unfallstelle senden, um das beschädigte Boot zu untersuchen", fügte er hinzu.


Ausländische Gesetzesbrecher kommen auf schwarze Liste

In Übereinstimmung mit den Immigrationsgesetzen - Auslieferung

Die Provinzregierung will mit thailändischen und internationalen Gesetzen gegen verbrecherische Ausländer vorgehen.

Der stellvertretende Gouverneur Supoj Laowasiri erklärte kürzlich gegenüber Journalisten: „Ausländer, welche wegen Drogendelikten oder anderer Gesetzesverstöße angeklagt und verurteilt wurden, kommen auf eine schwarze Liste."

Der stellvertretende Gouverneur bekam die Information, dass mehrere Ausländer weiterhin ihren täglichen Geschäften nachgehen, obwohl gegen sie ein Gerichtsverfahren läuft. Er sagte: „Die Provinzregierung nehme einen klaren Standpunkt gegenüber Ausländern ein, die die Gesetze Thailands verletzen oder traditionelle thailändische Werte missachten." Er führte weiter aus, dass die Provinzregierung keine Maßnahmen ergreifen kann, solange kein abschließendes Urteil gefällt worden ist. Schuldig gesprochene Verbrecher sollen jedoch, unabhängig davon welcher Art ihr Vergehen war, in Übereinstimmung mit den gegenwärtigen Immigrationsgesetzen des Landes verwiesen werden.

Auch Personen, welche im Ausland gegen das Gesetz verstoßen haben, werden von der örtlichen Polizei und den Ermittlungsbehörden bei der Immigrationsbehörde gemeldet, damit ihr Aufenthalt in Thailand beendet wird. Der stellvertretende Gouverneur erklärte, dass Verbrecher ausgeliefert werden, weil die Gerichtskosten erhebliche finanzielle Mittel verbrauchen. Zahlreiche Personen sollen von diesen Maßnahmen erfasst werden, darunter auch diejenigen, welche auf die schwarze Liste gesetzt wurden.

„Wenn Ausländer in der Unterhaltungsbranche tätig sind und die thailändische Kultur in den Schmutz ziehen oder die Prostitution fördern, hat die Polizei die Anweisung, diese Personen direkt an die Provinzregierung zu melden, welche sich wiederum sofort mit der Immigrationsbehörde in Bangkok in Verbindung setzt. Diese Informationen werden auf einer täglichen Basis übermittelt und zu einem Bericht zusammengestellt, welcher dem Innenminister Purachai Piumsombun vorgelegt wird", erklärte der stellvertretende Gouverneur.

„Die vier Kategorien, auf welche dieses Vorgehen angewendet wird, sind: 1. Unterhaltungseinrichtungen welche in ein Gerichtsverfahren verwickelt sind oder solche welche zeitweise oder unbefristet geschlossen wurden, 2. Ausländer, welche die thailändischen Gesetze und Werte missachten oder bereits einmal ausgewiesen worden waren, 3. Sexarbeiter und 4. Bettler.

Ausländer, welche bereits gemäß Kategorie 2 von einem Gericht schuldig gesprochen wurden, jedoch weiterhin ihren Geschäften nachgehen, sollten beim Polizeichef von Pattaya, Polizeioberst Padungsak Ubekhanon, angezeigt werden, damit die oben angeführten Maßnahmen umgesetzt werden können", forderte Supoj Laowasiri die Journalisten auf.


Debatte über Casino fortgesetzt

Geldabfluss ins Ausland soll damit gestoppt werden

Veerachai Somchart

Einige Unternehmer von Chonburi und Pattaya schlagen gemeinsam den Bau von Thailands erstem Casino vor, um den Geldabfluss ins Ausland zu stoppen.

Auf einem Diskussionstreffen der Handelskammer von Chonburi kam wieder einmal das Thema der Errichtung des ersten Casinos des Landes zur Sprache. Die anwesenden Unternehmer stimmten darin überein, dass der beste Standort entweder die Insel Larn vor der Küste von Pattaya oder die Insel Srichang vor Sriracha sei.

Surat Mekavarkul, der Präsident des Wirtschafts- und Tourismusverbandes Pattayas (PBTA), erklärte: „Zur Werbung für ein Casino in Thailand könnten wir natürlich nicht die bestehenden Themen wie Ökotourismus und Familientourismus verwenden, doch ein Casino bietet neue Möglichkeiten der Unterhaltung und kann auch mit modernen Formen des Tourismus verbunden werden, mit welchen wir auch Familien auf eine neue Weise anziehen können. Die Inseln Larn und Srichang sind die geeignetsten Standorte für ein Casino, weil sie beide weniger als 10 Kilometer von der Küste entfernt sind und sowohl für Thais als auch für Ausländer zum Besuch geeignet liegen würden."

Santsak Ngamphiches, Berater im Ministerium für Wissenschaft, Technologie und Umwelt und früherer Abgeorneter für Tourismus im Parlament, fügte hinzu: „Der Vorteil, ein Casino an einem dieser Orte zu eröffnen, würde darin liegen, dass genaue Kontrollen möglich wären, um Personen mit niedrigem Einkommen daran zu hindern, alle ihre Ersparnisse zu verspielen und damit soziale Probleme und möglicherweise sogar kriminelle Aktivitäten hervorzurufen. Ich schlage vor, für die Besucher des Casinos eine Mindestgarantie von 100.000 Baht vorzusehen."

Somkuan Nokhong, der Präsident der Handelskammer von Chonburi, erklärte: „Thailand verliert jährlich etwa 100 Milliarden Baht an Einnahmen und Steuern, weil viele Thais nach Kambodscha, Burma und Malaysia fahren, da das Glücksspiel in Thailand verboten ist. Ich glaube, dass diese beiden Standorte für ein Casino sehr geeignet sind."


Sarg als Abschreckung

Der Besitzer wollte eventuelle damit Diebe verscheuchen

Vicharn Pladpruang

Die Einwohner einer Wohnanlage am Strand von Jomtien erschraken zu Tode, als sie in einem der Häuser einen Sarg entdeckten. Sie befürchteten das Schlimmste und riefen die Polizei, um die Angelegenheit zu untersuchen.

Das Haus des wohlhabenden, Geschäftsmannes liegt auf einem etwa 30 Rai großen Grundstück und ist von zahlreichen vermieteten Appartements umgeben. Als die Polizei an dem gruseligen Ort ankam, fand sie im Haus den Sarg, welcher die Inschrift „Verstorben am 4. September 2000" trägt und mehrere rituelle Gegenstände, wie Räucherstäbchen und anderes Zubehör, vor.

Bei ihrer Ankunft wurden die Beamten vom Verwalter des Hauses, Preecha Yupong, empfangen. Yupong erklärte ihnen, dass der Hauseigentümer der Besitzer zahlreicher Hotelrestaurants und anderer Unternehmen in Pattaya und den umliegenden Orten sei. Der Eigentümer habe den 1,5 x 0,5 Meter großen Sarg im Haus aufgestellt, um eventuelle Diebe abzuschrecken. Das Haus war vor einigen Monaten ausgeraubt worden, wobei die Diebe mit einer großen Beute an Bargeld entkommen konnten.

Die unheimliche Atmosphäre, welche das Haus umgibt, wird sicherlich zahlreiche Personen abschrecken, ob dies jedoch auch gegen eventuellen Diebe wirksam ist, bleibt noch abzuwarten.


Gesundheits- und Umweltbehörde halten öffentliches Gesundheitsseminar für Schüler

Laor Thongpradub

Der stellvertretende Bürgermeister, Urit Nanthasurasak, eröffnete im Gesundheitsförderungszentrum von Pattaya ein Gesundheitstrainingsprogramm für Schüler. Das Training, welches vom Direktor der Gesundheits- und Umweltbehörde Pattayas, Wananporn Jamjaras, geleitet wurde, fand das völlige Interesse der Schüler von 10 städtischen Schulen Pattayas.

Das Projekt des öffentlichen Gesundheitstrainings ist Teil eines Programms der Gesundheitsbehörde, den Schülern eine grundlegende gesundheitliche Fürsorge zu geben und sie dazu bringen, selbst für ihre Gesundheit zu sorgen. Da die Jugendlichen an diesem Training freiwillig teilnehmen, wird angenommen, dass sie ihr neues Wissen anschließend an andere Personen in ihren Gemeinden weitergeben. An diesem Programm nehmen jeweils fünf Schüler von zehn städtischen Schulen Pattayas teil. Sie erhalten nach Abschluss der Ausbildung ein Abzeichen, das ihre erfolgreiche Teilnahme bestätigt.

Urit Nanthasurasak erklärte: „Die Stadtverwaltung von Pattaya setzt sich kontinuierlich mit dem Problem der Gesundheit der Schüler auseinander, da eine gute Gesundheit die Grundlage für gute schulische Leistungen ist. Ich hoffe, dass dieses öffentliche Gesundheitstraining den Schülern dabei helfen wird, mehr über die öffentliche Gesundheitsförderung zu erfahren, und sie in die Lage versetzt, ihre Lehrer und die Beamten der Gesundheitsbehörde bei öffentlichen Aktivitäten an den Schulen zum Thema der Gesundheit zu unterstützen."


Konzert zur Unterstützung des Kampfes gegen Drogenmissbrauch und AIDS

Pattayas Bürgermeister Pairat Suttithamrongsawat veranstaltete vor dem Rathaus von Pattaya ein kostenloses Konzert als Teil einer Rallye gegen Drogenmissbrauch und Drogenabhängigkeit. An der Veranstaltung nahmen die Beamten der Stadtverwaltung und viele hunderte Bewohner der Stadt teil.

Ein Konzert wurde gemeinsam vom staatlichen und privaten Sektor veranstaltet, damit sich die Einwohner Pattayas für den Kampf gegen die Drogenprobleme des Landes und gegen die Verbreitung von AIDS engagieren.

Während seiner Eröffnungsansprache erklärte der Bürgermeister seinem Publikum, dass das Konzert vom staatlichen und privaten Sektor gemeinsam veranstaltet wurde, damit sich die Einwohner Pattayas für den Kampf gegen die Drogenprobleme des Landes und gegen die Verbreitung von AIDS engagieren. Die Drogenepidemie, welche sich in Thailand ausbreite, schädige die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Landes, und alle Bürger seien aufgefordert, an der Lösung dieses Problems, sowie an der Vorsorge gegen AIDS teilzunehmen, führte er weiterhin aus.

Oberst Jirat Pichetpai, der Direktor des Drogenrehabilitationszentrums Baan Poonsri Upatham in Naklua ergänzte, dass jeder Einzelne am Kampf gegen den Drogenmissbrauch teilnehmen könne, indem er für seine Familie und nahe Verwandtschaft, eine warme und fürsorgliche Umgebung schaffe. Dies allein könne die Gefahr, den Drogen zu verfallen, schon erheblich vermindern.

An dem Konzert nahmen unter anderen auch der berühmte thailändische Sänger Mike Phiromporn teil. Im Verlauf der Veranstaltung erhielten alle Teilnehmer als Symbol der Solidarität gegen den Drogenmissbrauch und für die Verhinderung von AIDS ein weißes T-Shirt. Am Veranstaltungsort waren Kästen für Spenden für die Opfer von AIDS aufgestellt. Außerdem wurden Produkte aus Heilkräutern zum Kauf angeboten. Die Verkaufserlöse gehen vollständig an Einrichtungen und Programme zur Rehabilitation von Drogenabhängigen sowie zur Unterstützung von AIDS-Patienten.


Jomtien Strand wird verschönert

80% des Projekts schon fertig gestellt

Pattayas Bürgermeister Pairat Suttithamrongsawat informierte sich, gemeinsam mit einer Gruppe von Beamten und Ingenieuren, über den Stand der Verschönerungsarbeiten am Strand von Jomtien. Die Tourismusbehörde Thailands (TAT) hatte dem Projekt die beantragten 23 Millionen Baht bewilligt, mit welchen die Anlagen und der Strand im Gebiet von Jomtien verschönert und die Gegend damit touristenfreundlicher gestaltet werden sollen.

Der Bürgermeister erklärte zufrieden: „Die beauftragten Firmen haben schon fast 80 Prozent des Projektes abgeschlossen, aber die Arbeiten am Strandweg, einem Erholungsgebiet und einem Parkplatz laufen noch. Außerdem werden zahlreiche Bäume und Blumen angepflanzt werden, um die Gegend dadurch noch attraktiver zu gestalten".

„Wir haben jedoch ein Problem. Am Strand wurde ein Fußweg errichtet, welcher auf einem niedrigeren Niveau als die Strandstraße liegt. Verbessererungen müssen vorgenommen werden, da der Fußweg aufgrund seiner schlechten Qualität gegenwärtig nicht benutzt werden kann. Die Stadtverwaltung informierte sich deshalb vor Ort, um zu versuchen das Problem, gemeinsam mit den Auftragnehmern, zu lösen und eine bessere Ausführung zu gewährleisten. Wir werden dieses Projekt neu erörtern und ein anderes Unternehmen damit beauftragen, die Arbeiten korrekt abzuschließen", ergänzte der Bürgermeister.


Junge Mutter und ihr Baby entgingen knapp dem Tod in brennendem Haus

Schäden werden auf 300.000 Baht geschätzt

Boonlue Chatree

Eine junge Mutter und ihr kleiner Sohn entgingen nur knapp dem Tod, als ein Haus in der Soi Yensabai in Südpattaya gegen 10 Uhr abends in Flammen aufging.

In der Nacht von Freitag, 5. Juli, loderten Flammen in der zweiten Etage eines Reihenhauses in der Soi Yensabai. Eine junge Frau und ihr 3 Jahre alter Sohn entgingen nur knapp dem Tod. (Photo: Dan Dorothy)

Als die Polizei und vier Feuerwehrfahrzeuge in der Wohngegend in Südpattaya eintrafen, stand das Haus schon in hellen Flammen und auch aus dem Nebengebäude trat bereits Rauch hervor. Die Feuerwehrleute konnten das Feuer nach 20 Minuten löschen. Das Innere des Hauses war jedoch vollständig zerstört und auch die Außenmauern hatten Schaden erlitten. Insgesamt werden die verursachten Schäden auf 300.000 Baht geschätzt.

Das Haus steht direkt am Eingang einer engen Sackgasse, und das Feuer versperrte deshalb den vier Familien der anderen Häuser den Fluchtweg. Eine der eingeschlossenen Personen erklärte später dem Pattaya Blatt: „Die Zeit stand einfach still. Wir waren nur einige Meter von dem brennenden Haus entfernt eingeschlossen. Die Flammen loderten und die glutige Asche flog auf unser Haus und in unseren Garten. Wir hatten keine Möglichkeit nach draußen zu gelangen, und konnten nur warten, bis uns die Feuerwehr hilft."

Nach dem Brand – die zweite Etage ist vollständig zerstört. Die Schäden werden auf 300.000 Baht geschätzt. (Photo: Dan Dorothy)

Eine Frau hatte verzweifelt versucht, mit ihrem kleinen Kind am Feuer vorbeizukommen, hatte jedoch keinen Erfolg. Mehrere Zeugen berichteten, dass es oftmals klang, als würden Feuerwerkskörper im brennenden Haus gezündet. Die Einsatzkräfte erklärten diese Geräusche mit der extremen Hitze des Brandes, wodurch Holz und andere Materialien praktisch „explodierten".

Aruma Adulwsri, 25, die Frau, welche dem Feuer knapp entkommen war, erklärte der Polizei, dass sie gemeinsam mit ihrem Ehemann, ihrem dreijährigen Sohn und ihrer Mutter in dem Haus gelebt habe. Sie berichtete, dass sie sich gerade duschte, als sie ein Explosionsgeräusch hörte. Als sie nach der Ursache schauen wollte, brannten die Vorhänge bereits lichterloh und der Rauch füllte das gesamte zweite Stockwerk. Sie ergriff ihren kleinen Sohn und rannte aus dem Haus. Sowohl der Ehemann als auch die Mutter der Frau waren nicht zu hause, als das Feuer ausbrach.

Nachdem das Feuer erloschen war und sich alle sicher fühlten, begannen die Einwohner der Straße gemeinsam Glassplitter, heruntergefallene Holzbalken und abgerissene Telefonkabel aus dem Weg zu räumen.

Erste Ermittlungen über die Ursache des Feuers lassen vermuten, dass die Flammen von einem Defekt in einer elektrischen Leitung verursacht wurden.