Der Briefkasten
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Endlich reden, wie einem der Schnabel gewachsen ist

Zwei verschiedene Welten

Wo kann man Skat spielen?

Weitere Glückwünsche zu unserem Bestehen

Gedanken zur Woche:Gesundheitswünsche

Endlich reden, wie einem der Schnabel gewachsen ist

Halleluja, soag I, dös is a Freud! Endlich reden, wie einem der Schnabel gewachsen ist!

Herzlichen Glückwunsch zu dieser Super Idee: dem „Pattaya Blatt".

In 27 Jahren 31-mal in Pattaya gewesen, viel erlebt und viel zu sagen gehabt, aber nie getraut, mal das „Maul" aufzumachen, weil – ja weil da diese Sprachbarriere war. Es gibt ja wirklich nichts besseres als die Leserspalte einer Zeitung, um seine Kritik loszuwerden. Wie schnell gehen aber einem die Gedanken und die guten Ideen aus, wenn man das Ganze erst in wohlgeschliffenes Englisch übersetzen muss, zu dem man jedoch nicht fähig ist. Mit mehr oder weniger gutem Schulenglisch kann man sich in Pattaya sein Essen und seinen Drink bestellen, auch zu einem „small talk" mit dem englischsprachigen Nachbarn hat es gereicht, aber einen fehlerlosen und verständlichen Brief an die Pattaya Mail, nein, dazu hat es nicht gereicht.

Und an die anderen existierenden „Postillen" zu schreiben, war mir zu niveaulos. Bei meinen Problemen ging es nie darum, wo man die „geilsten" Weiber aufreißen konnte oder wo man sein deutsches Bier am billigsten trinken konnte, auch nicht darum, ob und wie man seine „Liebste" mit nach Hause nehmen konnte. Auch Kritik nur um der Kritik willen an meinem Gastland war mir zuwider. Probleme in Thailand lassen sich nicht dadurch lösen, dass man sie mit denen in Deutschland vergleicht. Eine thailändische Zeitung, auch wenn sie Englisch „spricht", wird keine Kritik zur Kenntnis nehmen, wenn damit beabsichtigt wird, aus Pattaya Frankfurt oder Berlin zu machen.

Pattaya und seinen Bewohnern, auch den nur zeitweiligen, bei seinen Problemen zu helfen, damit aus dem einstigen Fischerdorf ein wirklicher Welt-Badeort wird, das war immer das Anliegen der Pattaya Mail gewesen, und in diesem Sinne haben auch ihre Leser mit ihren Zuschriften ihren Beitrag dazu geleistet. Na ja, aber kaum mal ein Deutscher (wie gesagt: die Sprache).

Und das wird nun anders werden, auf jeden Fall bei mir!

Ich wünsche dem Pattaya Blatt viele, viele Leser und ebenso viele Zuschriften und möge ihr Inneres immer das halten, was ihr Äußeres verspricht.

Ihr treuer Leser,

Peter Strehlau


Zwei verschiedene Welten

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich beziehe mich auf Ihre Artikel zu den Veranstaltungen des Lions-Clubs und des Clubs der Philippinen. Ich lebe schon eine ganze Weile in Pattaya und halte mich meistens in Soi 7 und 8 und in der Fußgängerzone auf. Dort treffen sich vor allem ausländische Touristen und junge, für europäische Augen meist hübsche Thailänderinnen. Pattaya ist ja als „Stadt der Sünde" verrufen und viele kommen nur deshalb hierher. Das sollte man ja ehrlich zugeben. Umso erstaunter bin ich immer, wenn ich über die zahlreichen Wohltätigkeitsorganisationen und -veranstaltungen in der Stadt lese. Das scheint ja eine ganz andere Welt zu sein. Offensichtlich gibt es hier viele Menschen, die sich für andere einsetzen und nicht nur die schönen Seiten des Lebens genießen wollen, sondern auch Verantwortung für kranke, arme oder anderweitig benachteiligte Menschen übernehmen. Das finde ich sehr gut. Allerdings fällt mir auf, dass bisher unter den Teilnehmern an solchen Veranstaltungen noch kein deutscher Name erschienen ist. Gibt es keine Deutschen, die sich mit diesem Thema beschäftigen? Ich kann mir vorstellen, dass eine Mitgliedschaft in diesen wohltätigen Klubs sehr teuer ist und die Mehrzahl der Deutschen sich diese hier nicht leisten kann. Vielleicht kommen sie aber nur nicht in die Zeitung. Ich habe allerdings noch ein Anliegen: Oftmals berichten Ihre Artikel über einzelne Veranstaltungen und die Personen, welche Spenden verteilen. Ich weiß aber fast gar nichts über die jeweiligen Empfänger, sei es das Waisenhaus, die Blindenschule oder andere. Wäre es nicht möglich, diese Institutionen einmal genauer vorzustellen?

Mit freundlichen Grüßen

Alfred Siegmar


Wo kann man Skat spielen?

Hallo Pattaya Blatt,

Ich war sehr überrascht, als ich hörte, dass es die Pattaya Mail jetzt auch auf Deutsch geben soll. Ich war immer ein aufmerksamer Leser der Mail, weil sie sehr informativ über das Geschehen in Pattaya berichtet. Also schaute ich mir mal Ihr deutsches Blatt an und muss sagen: gut gemacht. Es ist genauso professionell und informativ wie die Pattaya Mail. Ich bin allerdings noch nicht ganz im Klaren, welche der Zeitungen ich nun lesen soll, da die Mehrzahl der Nachrichten ja in beiden gleich ist. Ich würde mich freuen, wenn sich das Pattaya Blatt mehr auf die deutschsprachigen Ereignisse in der Region konzentrieren würde. Es gibt hier so viele deutsche Unternehmen und in Bangkok gibt es sogar viele deutschsprachige Veranstaltungen, sei es im Goethe-Institut oder im Golfklub. Und dann würde ich mir, wenn ich noch einen Wunsch äußern darf, auch erhoffen, mehr über die wirtschaftlichen Aktivitäten wie neue Firmen und neue Entwicklungen in Pattaya zu erfahren. Könnten Sie auch herausfinden, wo ich in Pattaya einmal eine gute Runde Skat spielen kann?

Viele Grüße und viel Erfolg

Horst Minden


Weitere Glückwünsche zu unserem Bestehen

Lieber Peter,

Wir freuen uns, dass dein lang gehegter Wunsch, eine deutschsprachige Zeitung aufzulegen, endlich in Erfüllung gegangen ist.

Wir hoffen, dass das Pattaya Blatt „genause" erfolgreich wird, wie seine große Schwester, die Pattaya Mail, und warten im fernen Deutschland gespannt auf jede neue Ausgabe.

Deine Familie Walter, Sandra und Birgit Schöffel


Hallo, liebes Pattaya Blatt!

Ich heiße Isabel, bin 13 Jahre alt und war mit meinen Eltern, meiner Schwester und meiner Großmutter schon einige Male in Thailand. Ich lerne Englisch in der Schule, aber es hat noch nicht ganz ausgereicht, eine Zeitung in Englisch zu lesen – das musste dann immer mein Vater für uns tun.

Jetzt bin ich froh, dass es nun auch eine echte, deutsche Zeitung gibt!

Ich denke, ich weiß, wer hinter der Zeitung steckt, das bist du, Elfi, stimmts? Falls es stimmt, dann wünsche ich dir und deinem Team alles Gute, auch von meinen Eltern und der Omi.

Liebe Grüße,

Deine Isabel Krause aus Deutschland


Hallo Pattaya Blatt!

Super! Geil! Das finden ich und auch meine Kollegen stark, dass Ihr jetzt in Deutsch rausgekommen seid! Wir sind eine Gruppe junger Männer, die regelmäßig nach Thailand kommen. Unsere Mädels sprechen ja schon ganz gut Deutsch, aber bei uns hapert es noch mit dem Englischen. Also hinkten wir immer ein bisschen nach, was aktuelle Nachrichten anbelangte.

Na, das ist ja jetzt vorbei, jetzt seid Ihr dran! Wir wünschen alles Gute, tollen Start und gutes Gelingen.

Stefan, Martl, Christoph, Alex und Alexander


Liebe Redaktion vom Pattaya Blatt!

Wir waren ganz erstaunt, als wir, wie immer, in der Pattaya Mail online blätterten und dabei entdeckten, dass jetzt auch eine deutschsprachige Ausgabe erscheinen wird.

Meine Frau und ich leben in Tirol und wir sind seit mehr als 20 Jahren jedes Jahr in Pattaya - in unserer zweiten Heimat. Diese Stadt ist uns ans Herz gewachsen und mit ihr die Menschen, die Kultur und das ganze drumherum. Wir haben viele Freunde dort und trotz E-Mail-Kontakt zu diesen sind wir immer froh, Neuigkeiten und Nachrichten aus dem, ach für uns im Alltag so fernen, Pattaya zu lesen. Obwohl ich eigentlich gut Englisch spreche, finde ich es super, dass wir, meine Frau und ich, jetzt auch alles in Deutsch lesen können.

Wir wünschen Ihnen zum Neubeginn viel Glück und Erfolg und wir hoffen, dass uns auch die neue Pattaya Blatt so viel Freude bereiten wird wie die „alte" Pattaya Mail.

Herzliche Grüße aus Tirol,

Werner und Elisabeth Kühr


Lieber Peter,

Wir gratulieren dir zu deiner ersten deutschen Ausgabe des Pattaya Blatt und sind überzeugt davon, dass du auch in dieser Sprache viele langjährige Leser begeistern wirst. Deine bisherige englischsprachige Zeitung Pattaya Mail hat sich durch die interessanten Berichte und Schilderungen über Leben, Land und Leute in und um Pattaya nicht nur in Thailand einen großen Namen gemacht, sondern ist durch ihre internationalen Leser seit ihrer Ersterscheinung 1993 weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und beliebt geworden.

Wir wünschen dir nach wie vor viel Erfolg und freuen uns nun jede Woche auf das neue Pattaya Blatt in deutscher Sprache!

Mit besten Glückwünschen und freundlichen Grüßen aus dem Amari Airport Hotel Bangkok, dem Reisemittelpunkt Asiens,

Pierre-Andre Pelletier und sein Team vom Amari Airport Hotel Bangkok


Gedanken zur Woche

Von F.J.M.

Es war schon spannend. Jeder der zur Tür herein kam sagte es: Gesundheit, vor allem Gesundheit wünschen wir dir. Ich weiß nicht, wie oft ich diese Worte auf dem Geburtstagsempfang des Freundes hörte. Meinte man diese Wünsche aufrichtig? Nahm man ihn wirklich wahr? Die Augen der Eingeladenen sprachen eine andere Sprache. Hier setzte der Mund gewohnheitsmäßig Worte und da gingen die Blicke schon zum Büffet. Da schweiften die Blicke ab zu den Freunden, zu Rivalen, zu Kollegen. Das Wichtigste für manche war, gesehen zu werden und der Geburtstag des Freundes wurde nur dazu benützt. Natürlich brachte man Blumen, teure Geschenke und wünschte gute Gesundheit. Doch ist Gesundheit wirklich alles? Was weiß man denn schon von seinen Freunden? Hat man wirklich diese innige Verbundenheit zu ihnen, die es eigentlich unter Freunden geben sollte? Weiß man denn wirklich, ob der Freund noch gesund ist? Was ist, wenn die so oft gewünschte Gesundheit nicht mehr da ist, die Empfänge oder Parties nicht mehr gestaltet werden können? Wer kommt dann noch, wer wagt es die Hand zu geben, zu umarmen und zu herzen. Spielt nicht oft Gleichgültigkeit dem kranken Freund gegenüber eine große Rolle? Natürlich spricht man im Freundeskreis darüber: „Hast Du gehört, der XY hat Krebs..." Und schon hört man von allen Seiten Kommentare, warum, weshalb und ob überhaupt. Das echte Thema, die Not und die Schmerzen des Freundes werden nicht richtig wahrgenommen. Aus Angst? Die Besuche am Krankenbett immer wieder verschoben und wenn, dann so kurz wie möglich gehalten. Aus Angst? Ja, es könnte Angst sein, die uns bewegt so zu reagieren. Angst, dass wir vielleicht auch krank werden können, und wenn wir die Augen verschließen, kann diese Krankheit uns ja nichts anhaben. Angst, dass wir dem Freund vielleicht helfen müssen in seiner Krankheit. Doch dazu haben wir meist keine Zeit. Wir schieben unsere Arbeit vor. Was nützt uns denn schon der kranke Freund? Können wir ihn noch dazu benützen uns gesellschaftlich, geschäftsmäßig zu helfen? Hat denn Krankheit, ganz egal welche, nicht etwas anrüchiges, morbides an sich? Meist wollen wir damit nicht in Berührung kommen. Darum wünschen wir auf den Geburtstagsfeiern unserer diversen Freunde, Kollegen, Geschäftspartner: Gesundheit, vor allem Gesundheit! Ein Wunschbild, das uns selbst betrifft? Gesundheit! Vor allem Gesundheit! Ist das wirklich das Wichtigste?


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