Kinderecke
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Öffentlicher und privater Sektor organisieren gemeinsam Kindergarten-Sportfest

Boxkampf: Schulkinder gegen Drogen

Kinderlähmung ist in Europa ausgerottet

Öffentlicher und privater Sektor organisieren gemeinsam Kindergarten-Sportfest

Dieses Wochenende findet im Pacific Park Siracha das Sportfest der Kindergärten von der Ostküste statt. Zu den Organisatoren der Veranstaltung gehören der Sportverband Thailands, die Behörde zur Entwicklung der religiösen Erziehung und Kultur, die Bildungsbehörde der Region 12 und Chonburi sowie „Show for Sports Ltd".

Auf die Plätze, fertig, los! Bahn 4 hat den besten Start im Rollerrennen.

Ziel des Turniers, welches von 8:30 Uhr bis 17 Uhr stattfinden wird, ist es, die Zusammenarbeit der Kindergärten des ganzen Landes zu verbessern und kleine Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren zum sportlichen Abreagieren ihrer Energien und zu einer gesunden Lebensweise zu erziehen. Die Sieger werden vom Minister für Wissenschaft, Technologie und Umwelt, Sonthaya Khunpluem, mit Stipendien im Wert von 20.000 Baht und Trophäen ausgezeichnet werden. Zu den auf dem Turnier vertretenen Sportarten gehören Fußball, Turnen, Weitsprung, Hochsprung, Rollerfahren sowie Wettbewerbe im Paradieren und im Cheerleading.

Hip Hip Hurra! Die jungen Cheerleaders im Einsatz.


Boxkampf: Schulkinder gegen Drogen

Turnier im Thai-Boxen soll von Drogenkonsum abhalten

Am 24.-25. Juni fand im Mike Shopping Mall ein Wettbewerb unter dem Namen: „Pattayas Wettkampf im Thai-Boxen gegen Drogen" statt. Kinder aus verschiedenen Schulen Pattayas nahmen bei den drei Kategorien des Thai-Boxens teil: „Ram Wai Kru" („Wir danken unseren Lehrern"), „Kampftechniken" und „Kita Muay Thai" (musikalisches Thai-Boxen).

Die Boxer jeder Kategorie wurden in Gruppen von Jungen und Mädchen sowie nach Alters- und Schulklassen eingeteilt. Alle Teilnehmer waren mit traditionellen thailändischen Boxanzügen bekleidet. Allerdings darf in der Kategorie „Kita Muay Thai" jede Art von angemessener Kleidung getragen werden.

Der Wettkampf begann mit einer hervorragenden Show von traditionellen thailändischen Boxtänzen und sämtliche Zuschauer waren von dem Können der Kinder und ihrem Engagement in allen drei Kategorien begeistert.

Anschließend an das Turnier erhielten alle Sponsoren Blumensträuße zum Dank und als Anerkennung für ihre Unterstützung von den Organisatoren des Turniers. Die Sieger der Kämpfe wurden mit Preisen und Trophäen ausgezeichnet.

Pattayas Bürgermeister Pairat Suttithamrongsawat war bei der Eröffnungsveranstaltung des Turniers ebenfalls zugegen. In seiner Ansprache erklärte er: „Diese Boxwettkämpfe stärken den Willen der jungen Menschen in jeder Hinsicht, also auch um sich dem Drogenkonsum zu widersetzen und anderweitige gesunde Interessen zu entwickeln. Diese Veranstaltungen sind außerdem ein Teil des nationalen Programms zur Förderung traditioneller thailändischer Werte."

„Thailand befindet sich in einer ausgedehnten, nationalen Kampagne im Kampf gegen den Drogenmissbrauch und für die Rettung unserer Jugend vor Drogenabhängigkeit, Glücksspiel und anderen asozialen Verhaltensweisen", fuhr der Bürgermeister fort. Außerdem betonte er die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Organisationen, um gemeinsam das Ziel zu erreichen, die thailändische Jugend dazu zu ermutigen, ihren Körper und Geist gesund zu erhalten und sich zu engagierten Mitgliedern der Gesellschaft zu entwickeln.


Kinderlähmung ist in Europa ausgerottet

In den europäischen Mitgliedsländern der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es keine Kinderlähmung mehr. Die „Regional Commission for the Certification of Poliomyelitis Eradication" (RCC -Regionale Kommission zur Bestätigung der Ausrottung von Kinderlähmung) gab am 21. Juni diesen Jahres in Kopenhagen die endgültige Ausrottung dieser Krankheit bekannt. Für die etwa 870 Millionen Menschen, die in den 51 Mitgliedsstaaten dieser Region leben, bedeutet diese Mitteilung den bedeutendsten Meilenstein in der Entwicklung des Gesundheitswesen seit Beginn des neuen Millenniums.

Mit dieser Erklärung ist Europa nach Amerika (1994) und der Westpazifikregion (2000) die dritte Region, die von der WHO als Polio-frei bestätigt wird. „Das ist in der Tat eine historische Leistung", erklärte der Vorsitzende des Treuhandausschusses der Rotary-Stiftung, Luis Vicente, vor der Jahresversammlung von Rotary International in Barcelona. „Ich bedanke mich bei unseren Partnern weltweit und bei allen Rotary-Mitgliedern für ihre Hilfe bei der endgültigen Ausrottung dieser Jahrhunderte alten Geisel der Menschheit."

„Wir haben bei den globalen Anstrengungen zur Ausrottung der Kinderlähmung eine herausragende Leistung erzielt", erklärte Dr. Marc Danzon, der Regionaldirektor der WHO für Europa. „Um dorthin zu gelangen, wo wir heute stehen, war das gesamte Engagement und die Zusammenarbeit aller unserer 51 Mitgliedsstaaten, der volle Einsatz der Ärzte und Krankenschwestern vor Ort, sowie die umfangreiche Unterstützung unserer internationalen Partner erforderlich."

Europas letzter Fall des einheimischen Poliomyelitis Virus wurde 1998 aus der östlichen Türkei gemeldet, wo ein zweijähriger nicht geimpfter Junge durch die Krankheit gelähmt wurde. Allerdings stellen die Polioviren, die aus Ländern eingeschleppt werden, in denen die Krankheit noch auftritt, weiterhin eine Gefahr dar. Allein 2001 wurden drei Fälle von Kinderlähmung unter Roma-Kindern aus Bulgarien sowie ein nicht zur Lähmung führender Fall aus Georgien gemeldet. Alle diese Fälle wurden von Viren hervorgerufen, welche ihren Ursprung auf dem indischen Subkontinent hatten.

Zu den neuesten Fällen von eingeschleppter Kinderlähmung erklärte Sir Joseph Smith, der Vorsitzende der RCC: „Wir sind zufrieden, dass die erforderlichen Schritte eingeleitet wurden, um sicherzustellen, dass die in die Region eingeschleppten Viren sich nicht verbreiten konnten."

1988 beschloss die Generalversammlung der Weltgesundheitsorganisation, die Krankheit weltweit auszurotten. Seitdem wurden in den Ländern und Gebieten Europas und des östlichen Mittelmeeres, in welchen Kinderlähmung heimisch war, viele Millionen Kinder durch eine beispiellose Serie koordinierter nationaler Impfkampagnen vor einer Ansteckung mit dem Poliovirus geschützt. In den Ländern mit besonders hohen Risiken wurden bis 2002 zusätzliche Impfkampagnen durchgeführt.

Die RCC hat sich als unabhängiger Ausschuss internationaler Gesundheitsexperten seit 1996 um den formalen Prozess der Bestätigung der Ausrottung der Kinderlähmung in Europa gekümmert. Bevor diese Bestätigung erteilt werden konnte, mussten die RCC-Experten die Überprüfungsdaten und Nachweise der nationalen Bestätigungsausschüsse genauestens prüfen. Außerdem verpflichteten sich alle Gesundheitsministerien, die Impfungen und Überprüfungen als Schutz gegen das Risiko einer Infektion durch eingeschleppte Polioviren fortzusetzen.

Neben der Fortsetzung der Impfungen, der Überprüfungen und der schnellen Reaktion bei eingeschleppten Fällen katalogisieren die europäischen Staaten jetzt alle Laborvorräte an Polioviren, um eine sichere Aufbewahrung der Krankheitserreger zu gewährleisten.

Eine weltweite Ausrottung der Kinderlähmung erfordert zusätzliche finanzielle Mittel von 275 Millionen US$ bis zum Jahre 2005. Rotary beginnt in diesem Juli mit seiner zweiten großen Spendenaktion, um bis 2003 80 Millionen US$ zur Unterstützung dieser weltweiten Anstrengungen aufzubringen.