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Betrug mit Geldautomaten
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VIPs mit Kopfschmerzen
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Neue Route im Nationalpark Phu Kradung
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Thailand wird Gastgeber des Welttreffens der Pfadfinder
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Betrug mit Geldautomaten
Liebe Redaktion des Pattaya Blatt,
Am 10.07.02 gegen 21.00 Uhr begab ich mich ins
Einkaufszentrum Big C zum Shoppen. Da ich nicht genug Geld mit mir führte
ging ich zum nächsten Geldautomaten, um mir welches zu ziehen.
Ich schob meine Visakarte in den Kartenschlitz. Wie
üblich wurde nach der Menüsprache gefragt, ich wählte Englisch.
Daraufhin wurde ich, wie üblich, aufgefordert die PIN einzugeben, was ich
auch tat.
Daraufhin wechselte der Bildschirm, wie üblich, zu
irgendeiner Werbebotschaft.
Während ich nun wartete, verwickelte mich ein
Ausländer, dem Dialekt nach zu urteilen ein Australier, in ein Gespräch.
Nach circa fünf Minuten fragte mich dieser, ob mein Geld immer noch nicht
da wäre. Innerlich war ich schon unruhig und fragte mich, ob der blöde
Automat meine Karte gefressen hatte. Nach weiteren fünf Minuten drückte
ich alle Tasten wahllos hintereinander, da die Abbruchtaste, die ich schon
ein paar mal gedrückt hatte, nicht funktionierte.
Der Ausländer wartete mit mir die ganze Zeit und
machte Witze über Bankautomaten. Als meine Karte dann endlich herauskam,
war der Ausländer ganz schnell verschwunden. Ich wunderte mich, da ich
die ganze Zeit annahm, dass er auch Geld abheben wollen würde.
Ich ging dann erleichtert zum nächsten Automaten und
bekam ohne Probleme Geld ausbezahlt. Nach circa zwei Stunden Shopping kam
ich wieder zu der Stelle, wo ich das erste Mal Geld abheben wollte, aber
zu meiner Verwunderung stellte ich fest, dass der Automat weg war. Ich
dachte, na gut, irgendein netter Mensch hat gemeldet, dass dieser Automat
defekt ist, aber seit wann baut man dann gleich einen ganzen Automaten ab
und dann noch um diese Uhrzeit? Egal, ich hatte keine Lust mehr mich über
den Automaten zu ärgern und ging ins Hotel zurück.
Drei Tage später, am 13.07.02 war das Geld mal wieder
knapp und ich ging zum Lotus, Geld abheben. Denkste, der Automat sagte mir,
dass ich mein Kartenlimit erreicht hätte. Komisch dachte ich, da müssten
doch noch 1.000 Euro drauf sein. Ich rief die Visastelle an, die mir, in
Deutschland war ja schließlich Wochenende, nur sagen konnte, dass mein
Kreditlimit erreicht wäreaber ab dem 14.07.02 würde ja wieder die volle
Summe zur Verfügung stehen. Man hatte ja gebucht.
Mir kam das alles komisch vor und rief am Montag, den
15.07.02 wieder bei Visa an. Dort war dann auch eine freundliche Dame am
Telefon, die mir nach dem Datenabgleich meiner wirklich getätigten
Buchungen sagte, dass irgendjemand ab dem 11.07.02, bis zu unserem
Telefonat, in Malaysia knapp 1.000 US Dollar von Bankautomaten abgehoben
habe.
Nach kurzem Schock hab ich die Karte sperren lassen.
Da ich anhand von Freunden, Arbeitskollegen und
Hotelangestellten in der Lage bin, zu beweisen, dass ich nicht in Malaysia
war, wird mir das Geld erstattet.
Ich erkundigte mich bei meiner Bank, was passiert wäre,
wenn dies mit einer EC-Karte geschehen wäre. Man sagte mir, dass das Geld
dann für immer verloren gewesen wäre!
Die Touristenpolizei, bei der ich Anzeige erstattete,
sagte mir, dass diese Methode in Europa und Amerika bekannt wäre, aber
dass dies der erste Fall in Thailand sei.
Also, Augen auf, manchmal ist es mehr Schein als Sein,
was man sieht.
Mit freundlichen Grüßen,
Nicolas Schlegel
VIPs mit Kopfschmerzen
Liebe Redaktion vom Pattaya Blatt!
Zunächst meine Gratulation für das großartige Fest. Alles bestens
organisiert. Essen und alles sehr gut. Auch das Programm selbst sehr gut.
Meine besten Glückwünsche für den Geburtstag und für die Zukunft,
insbesondere für das Pattaya Blatt.Trotzdem, hier ein paar Gedanken für
Verbesserungen: Ich weiß, es ist üblich in Thailand, dass die VIP Tische
ganz vorne sind. Ich habe das jetzt schon einige Male erlebt und bin immer
taub heim gekommen. Es ist ein besonderes Talent vorhanden, die
wichtigsten Leute genau vor die Lautsprecher zu setzen. Vorschlag:
probiert mal gegenüber.
Regeltechnik: Es ist eine Krankheit der Thais, dass
alles, was geregelt werden kann, immer zu 100% geregelt wird, nach dem
Motto: Viel hilft viel - und genau dies ist falsch. Umgekehrt ist richtig,
das ist wie mit einer Frau. Die beste Schminke ist die, die man nicht als
Schminke wahrnimmt. Ich verehre Cristina, doch mit der Lautsprecheranlage
wurde ein Genuss zur schmerzhaften Belastung. Sehr, sehr schade.
Vorschlag: Es muss eine Person installiert sein, die
noch nicht schwerhörig ist und die der Band oder dem Audio-Manager
mitteilt, wie laut er aufdrehen darf, denn bei einer so dynamischen Stimme,
wie sie Christina hat, ist nicht der leise Part das Maß der Dinge,
sondern der lauteste Teil bestimmt die maximale Aussteuerung.
Wichtig: Diese Person darf sich nicht auf der Bühne
befinden, weil man dort die Lautstärke nicht beurteilen kann.
Zusammenfassend muss ich sagen, es war sehr gut, meine
Kommentare sind und sollen nur eine Rückmeldung sein, für eine weitere
Steigerung.
Und noch eines, eine solche Rückmeldung gebe ich nur
meinen besten Freunden und versteht dies auch bitte so.
PS: Ich hoffe nicht, dass Christine die Lautstärke so
wollte. Ich hatte ein Konzert von Peter Hoffmann in Frankfurt in der alten
Oper besucht mit dem Titel: Von Klassik bis Rock und Pop. Peter Hoffmann
war super, doch die Leute sind aus den oben geschilderten Gründen nach
der Pause nicht mehr gekommen und da hatte man das Problem bereits
abgestellt, leider zu spät.
Viele liebe Grüße, Walter
Neue Route im Nationalpark Phu Kradung
Sie führt zu einem prähistorischen Gemälde und einem Wasserfall
Der Phu-Kradung-Nationalpark in der
nordöstlichen Provinz Loei hat im südlichen Teil eine neue Route für
Touristen zum Tad-Rong-Wasserfall eröffnet. Mit dieser neuen Strecke
sollen auch wilde Pfade durch den Park verhindert werden.
Der Phu-Kradung-Nationalpark ist für Touristen von
Oktober bis Mai geöffnet, doch die meisten Besucher kommen nur in der
Zeit von Oktober bis Januar. Februar bis Mai ist Nebensaison im Park. Dann
sinken die Einnahmen der Dorfbewohner, die vom Tourismus leben. Um diese
Ausfälle zu kompensieren, sammeln die Bewohner seltene Pflanzen oder
Samen auf dem öffentlichen Grund und Boden oder jagen die Tiere im Park.
Die zuständigen Behörden versuchen deshalb, dieses
Problem zu lösen und den Dorfbewohnern neue Einkommensquellen zu
erschließen. Supachai Dolprasit, der Vorsitzende der Verwaltung des
Nationalparks, erklärte dazu: „Die Parkverwaltung hat die südliche
Gegend am Fuße des Phu Kradung untersucht und festgestellt, dass der Tad-Rong-Wasserfall
ein erhebliches Potential hat, um als neue touristische Attraktion
entwickelt zu werden. Es gibt dort auch ein prähistorisches Gemälde in
‚Phu Hung’ und die umliegende Gegend ist wunderschön." (TNA)
Thailand wird Gastgeber des Welttreffens der Pfadfinder
Am Ende dieses Jahres wird in Thailand ein bedeutendes
weltweites Treffen der Pfadfinder stattfinden. Thailand wurde vom 151
Mitglieder umfassenden Weltpfadfinderrat ausgewählt, vom 28. Dezember
2002 bis zum 7. Januar 2003 das Welttreffen der Pfadfinder auszurichten.
An dem Treffen, welches den Austausch zwischen den
Kulturen und die positive Rolle der internationalen Jugend fördern soll,
werden mehr als 20.000 Pfadfinder aus der ganzen Welt teilnehmen. Auf dem
Programm stehen sowohl Reisen zu interessanten Plätzen des Landes als
auch die Möglichkeit, zum Wohle der Gesellschaft tätig zu werden. Ein
wesentlicher Bestandteil der 11-tägigen Veranstaltung wird der Austausch
über die unterschiedlichen Gebräuche und Lebensarten in den
verschiedenen Ländern sein. Mit dem Treffen, welches zum 20. Mal
stattfindet, soll auch der lokale Tourismus gefördert werden.
Die Mitgliedsstaaten des Weltpfadfinderrates wechseln
sich in der Ausrichtung der Treffen ab, die aller sechs Jahre stattfinden.
Die Pfadfinder sind in Thailand sehr gut organisiert. Thailand war das
dritte Land, welches dem Weltpfadfinderrat beitrat, nachdem dieser von
Großbritannien gegründet wurde. (TNA)
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