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Buddhistische Fastenzeit in ganz Thailand gefeiert

Geschichte der 101-Unternehmen geht weiter - Stadt wartet nicht länger auf Gerichtsbescheid

Gouverneur von Chonburi will Pattayas Homobars aufräumen

Botschafter für Tourismus und Bürgermeister auf Jet Skis

Polizist aus Pattaya wegen Erpressung festgenommen

Tierschutzbehörde von Chonburi erklärt Insel Larn zur tollwutfreien Zone

„Amazing Thai Wisdom Fair“ soll wiederbelebt werden

Neue Vorgaben für Strandhändler in Jomtien

Insel Larn – da sind Probleme hinter der schönen Fassade versteckt

Deutscher springt vom Krankenhaus in den Tod

Buddhistische Fastenzeit in ganz Thailand gefeiert

Buddhistische Mönche nahmen Blumenspenden entgegen, welche ihnen im Phra Phutthabat Tempel in der Saraburi Provinz, 90 km nördlich von Bangkok, dargebracht wurden. Dieses Ereignis fand statt, um die Khao Pansa oder Buddhistische Fastenzeit einzuleiten. Während dieser dreimonatigen Periode ziehen sich die Mönche in ihre Tempel zurück, um zu studieren und zu meditieren. Der Beginn fand dieses Jahr am 25. Juli statt. (AP Photo/Sakchai Lalit)


Geschichte der 101-Unternehmen geht weiter - Stadt wartet nicht länger auf Gerichtsbescheid

„Die Stadt kann und wird diese Gebäude entfernen“

Auf dem Treffen der Stadtverwaltung mit den lokalen Medien wurde wiederum das endlose Thema der 101 Unternehmen in Südpattaya angesprochen, nachdem die Verwaltung seit mehr als 10 Jahren mit dem Problem der illegalen Nutzung öffentlichen Landes durch diese Unternehmen herumdoktert.

Als Antwort auf die Fragen der Journalisten erklärte Sitthiparp Muangkhum, Chef der Ingenieurabteilung des Rathauses: „Die Stadt kann und wird ohne einen Gerichtsbescheid diese Gebäude entfernen, welche sich auf öffentlichem Grund befinden. Diese Entscheidung wurde gemäß des Baugesetzes von 1979 getroffen."

Die Ingenieurabteilung des Rathauses sagte, dass die Stadt diese Gebäude ohne einen Gerichtsbescheid entfernen wird.

Auf dem Treffen wurde auch das aktuelle Erneuerungsprojekt der Strandstraße (Beach Road) zwischen der Central Pattaya Road bis zur Fußgängerzone besprochen. Es war geplant, die Straße auf insgesamt 8 Meter zu erweitern, um auf beiden Seiten Fußwege einrichten zu können. Die Stadtverwaltung erklärte dazu, dass der Plan seit einem Treffen mit den Anwohnern und Eigentümern der anliegenden Gebäude wieder geändert wurde. Diese Kursänderung war nötig geworden, nachdem es die Anwohner und Grundstücksbesitzer abgelehnt hatten, auch nur einen Zentimeter ihres Bodens an die Stadt abzugeben, um als Teil des Verkehrsprojektes auf der Strandstraße einen bequemeren Fußweg zu schaffen.

Man habe jedoch einen Kompromiss geschlossen, dass die Stadt die Straße statt den geplanten 3 Metern nur um 2 Meter erweitern wird, aber Schilder von der Straße entfernt werden müssen (vom Boden bis zu einer Höhe von 2 Metern), um die Fortbewegung auf dem Fußweg zu gewährleisten.


Gouverneur von Chonburi will Pattayas Homobars aufräumen

Soziale Ordnung des Innenministers soll auch hier durchgesetzt werden

Der Gouverneur von Chonburi, Chadej Insawang, erklärte kürzlich, dass er sich mit dem Innenminister, Purachai Piumsomboon, über die mögliche Schließung der Schwulenbars in Pattaya unterhalten habe. Sie haben sich aber gegen eine vollkommene Schließung entschieden.

Gegenwärtig gibt es nach Angaben des Gouverneurs etwa 34 Homobars und mehr als 1.000 Homosexuelle in Pattaya. Der Innenminister habe daraufhin betont, dass die Bars endgültig von Drogen, Schwulen unter 20 Jahren sowie Nackt- und anderen unanständigen Shows gesäubert werden müssen. Es sollen in den Bars keine weiteren Verlustierungen verkauft werden dürfen und die Sperrstunde muss eingehalten werden. Er erwartet noch im Laufe des August einen abschließenden Bericht zum Thema.

Chatchawal Supachayanont, der Präsident der Ostabteilung des thailändischen Hotelverbandes, erklärte den Politikern, dass es auf der ganzen Welt Gaybars gibt und sie sich deshalb eigentlich nicht zu schämen bräuchten. Es sei allerdings eine besondere Aufmerksamkeit erforderlich und die Bars sollten an einem besonderen Ort konzentriert werden, und nicht dort, wo auch andere Personen vorbeikommen. Die Touristen, die sich für diese Unterhaltungsart interessieren, würden sie auch so finden.

Panga Vathanakul, die Geschäftsführende Direktorin des Royal Cliff Beach Resort und gleichzeitig Beraterin des Hotelverbandes, glaubt, dass es zwar in der ganzen Welt Bars für Schwule gäbe, diese aber nirgendwo so offen auftreten würden wie in Pattaya. Durch diese offene Szene würden sehr junge Männer gezwungen werden, sich mit den ausländischen Touristen einzulassen und in der Mehrzahl der Fälle von diesen belästigt. Die ausländische Presse würde diese Vorfälle dann in der ganzen Welt bekannt machen und damit das Image und den Ruf Pattayas und des gesamten Königreichs schädigen. Außerdem wollen die Familien, die Pattaya besuchen, ihren Urlaub genießen und diesen nicht durch diese Gaybars beeinträchtigen lassen.

Surat Mekhavarakul, der Präsident des Unternehmens- und Tourismusverbandes Pattayas, enthüllte, dass diese Gaybars den Ruf der Stadt schon negativ beeinträchtigt hätten, und förderte striktere Regeln. Es gäbe keinen Grund, warum die Bars gut ersichtlich auf stark frequentierten Strassen stehen sollten, da ihre Kunden ohnehin wissen, wohin sie gehen müssen, um diese Art von Unterhaltung zu finden.

Gouverneur Chadej Insawang empfahl abschließend, dass die Polizei von Pattaya die Gayzonen erkunden und untersuchen solle und Bars, welche Jugendliche im Alter unter 20 Jahren beschäftigen, permanent geschlossen werden müssten. Die Politik der sozialen Ordnung des Innenministers müsse genauestens umgesetzt werden. Gründliche Diskussionen mit den Besitzern der Homobars müssen angestrebt werden, um eine Lösung zu finden und eine angemessene Regulierung einzuführen.


Botschafter für Tourismus und Bürgermeister auf Jet Skis

Am vergangenen Wochenende weilten Thailands Botschafter für Tourismus anlässlich des Pattaya Marathons 2002 in der Stadt. Nachdem alle Läufer die Ziellinie überquert hatten, hatten die Besucherinnen der Stadt Zeit, sich anderen Aktivitäten zuzuwenden, zum Beispiel dem Wassersport.

Bürgermeister Pairat hat viel Spaß, als er mit Miss Thailand 2002, Pathipron Sitthiporn und den Nächstplatzierten, Siripan Limjitr, Noppaporn Chumjai und Natida Jiradechdamrong, den Strand entlang spaziert.

Das Team der Botschafter, geführt von Miss Thailand 2002 Pathiporn Sitthiporn und ihren Teamkollegen Siripan Limjitr, Noppaorn Chumjai und Natida Jiradechdamrong, gaben gemeinsam mit Bürgermeister Pairat Suttithamrongsawat, ein perfektes Werbebild für Pattaya ab. Der Bürgermeister und die Schönen fuhren gemeinsam Jet Ski, um „den Menschen das saubere Wasser und die saubere Umwelt der Stadt deutlich zu machen".

Miss Thailand 2002 erklärte: „Neben unseren Verpflichtungen und sozialen Aktivitäten besteht unsere Hauptaufgabe darin, den Tourismus in Thailand zu fördern. Wir arbeiten sehr eng mit der TAT zusammen, die uns unterstützt und uns den Titel Botschafter für Tourismus und Kultur verliehen hat."

Miss Thailand 2002 macht eine Jet Ski Sprits-Tour mit Bürgermeister Pairat.

Die Gruppe der hübschen jungen Frauen kam als Teil des PR-Teams zur Begrüßung der internationalen Teilnehmer am Marathon in Pattaya. Leider mussten sie bald wieder abreisen, um ihren anderen Verpflichtungen in der Region Folge leisten zu können.


Polizist aus Pattaya wegen Erpressung festgenommen

Bei vier weiteren besteht Verdacht auf Beihilfe

Vichan Pladplueng

Am Sonntag, 28. Juli, wurde der Polizist Pracha Hongyim festgenommen und wegen Erpressung angeklagt. Die lokalen und nationalen Ermittlungsbehörden konnten ihn, nach vier Tage andauernden Ermittlungen im Fall der vermutlichen Erpressung einer Frau in Pattaya, als Ersten zur Strecke bringen. Vier weitere Beamte werden mit der Tat in Verbindung gebracht.

Am 24. Juli hatte die Frau, welche aus Furcht vor Vergeltungsmaßnahmen ungenannt bleiben möchte, Chukiat Choochan, dem stellvertretenden Kommandeur der Ermittlungsabteilung der Polizei von Pattaya, gemeldet, dass vier uniformierte Polizeibeamte und ein Beamter in Zivil sie in ihrem Zimmer aufgesucht und mit einer Durchsuchung begonnen hätten.

Sie sagte, dass die erste Suche, welche von einem Polizisten in Uniform durchgeführt wurde, keine illegalen Gegenstände zu Tage brachte. Dann sei jedoch der Beamte in Zivil in das Zimmer gegangen und habe angeblich eine Packung Amphetamine unter ihrem Bett gefunden. Daraufhin sei sie wegen des Besitzes illegaler Drogen angeklagt worden, obwohl sie keine Drogen besessen habe.

Die Frau sagte aus, dass die Polizisten ihr dann erklärt hätten, dass sie freigelassen würde, wenn sie ihnen 50.000 Baht zahlte. Als sie erwiderte, sie habe nicht so viel Geld, hätten die Polizisten ihr empfohlen, sich mit einem reichen ausländischen Touristen anzufreunden, die Drogen an seinen – oder auch ihren – Körper zu bringen und dann die Polizisten zu rufen, welche den Touristen festnehmen würden. Sie sagte außerdem, dass die Polizisten ihr Mobiltelefon als Bürgschaft beschlagnahmten.

Während ihrer Aussage berichtete sie den Ermittlungsbeamten, dass einer der Polizisten wahrscheinlich Gefreiter „Preecha" hieß, doch sie konnte sich nicht mehr an seinen Familiennamen erinnern.

Die ersten Ermittlungen führten die Polizei zu einem Pfandhaus in der Nähe des Friendship Supermarktes, wo sie das Mobiltelefon der Frau fanden. Während des Verhörs erklärten Chalerm Phothong, 33, und Narumol Teeraum, 27, dass sie das Telefon für 1.300 Baht von einem Polizisten gekauft hätten, sich aber nicht mehr an seinen Namen erinnern konnten. Beide wurden wegen Hehlerei festgenommen.

Nach den Verhaftungen im Pfandhaus erklärten die beteiligten Beamten dem Opfer angeblich, dass der Fall über die korrekten Kanäle weitergeleitet wird, bevor Maßnahmen gegen die Täter ergriffen werden können.

Zwei Tage später erhielten die Ermittlungen einen wesentlichen Aufwind, als der stellvertretende Generaldirektor der nationalen Polizei für die Region 3, Polizeigeneralmajor Amnuay Petchsiri zufällig nach Pattaya kam, um sich hier zu einer Dringlichkeitssitzung mit dem Chef der Immigration und dem Chef der Tourismuspolizei zu treffen.

Das Treffen war ursprünglich angesetzt worden, um eine gründlichere Untersuchung der Aktivitäten ausländischer Krimineller in Pattaya einzuleiten. Der Generalmajor beabsichtigte, das Vorgehen der Polizei bei der Öffentlichkeit bekannt zu machen und berief eine Pressekonferenz ein. Während der Konferenz wurde er von einem der anwesenden Journalisten über den Fortgang der Ermittlungen im Erpressungsfall gefragt. Der Generalmajor erwiderte, er habe zu dieser Sache noch keinerlei Bericht erhalten. Unmittelbar darauf sprach er mit dem Polizeichef von Pattaya, Polizeioberst Padungsak Ubekhanon, über den Fall und forderte, dass dieser binnen drei Tagen geklärt werde. Wenn festgestellt würde, dass die Beamten unrechtmäßig gehandelt haben, hätte der Polizeichef das Recht, sie vor Gericht zu stellen und sie aus den Reihen der Polizei auszuschließen.

Am folgenden Tag, dem 27. Juli, besuchten die Journalisten die Wohnung des Opfers, um weitere Einzelheiten zu erfahren, doch ihre Mitbewohnerin erklärte ihnen, dass das Opfer aus Angst um ihr Leben umgezogen sei. Sie berichtete den Reportern, dass das Opfer an den vergangenen Tagen regelmäßig von Polizeibeamten in Zivil aufgesucht worden sei. Die Mitbewohnerin sagte, auch sie habe Angst und würde am liebsten ausziehen, könnte es sich aber finanziell nicht leisten.

Am 28. Juli erreichten die internen Ermittlungen der Polizei ihren Höhepunkt, als Polizeioberst Padungsak Ubekhanon den Streifenpolizisten Pracha Hongyim festnehmen ließ. Die Polizei verhaftete in einem Wohnhaus in der Gegend Royland in Naklua außerdem die Polizeigefreiten Thanakorn Jongnear, Jantr Sribuntao, Dokerak Sairoje und Songsak Boonprasit.

Während des Verhörs auf dem Polizeirevier in Pattaya, gab Pracha zu, dass er die 4 anderen Beamten beim Besuch der Wohnung des Opfers geleitet und ihr die Yaba-Tabletten untergeschoben habe, um 50.000 Baht Bargeld von ihr zu erpressen. Er behauptete, dass die vier anderen Beamten vor der Wohnung gewartet hätten.

Polizeioberst Padungsak erklärte, dass die vier anderen Polizisten im Fall der Bestätigung ihrer Schuld ebenfalls disziplinarischen Maßnahmen ausgesetzt werden und durchaus aus dem Dienst entlassen werden und eine Anklage erhalten können. Der Polizeichef fügte hinzu, dass bereits ein umfassender Bericht an Polizeigeneralmajor Amnuay Petchsiri, den Chef der Verbrechensbekämpfungseinheit für die Region 3, gegangen sei.


Tierschutzbehörde von Chonburi erklärt Insel Larn zur tollwutfreien Zone

Bei einem Treffen, welches kürzlich von der Behörden auf der Insel Larn abgehalten wurde, erklärte die Tierschutzbehörde von Chonburi die Insel zur „tollwutfreien Zone".

Zu den Aktivitäten dieses Tages gehörten die Aufstellung von Schildern sowie kostenlose Untersuchungen, Behandlungen, Impfungen und Sterilisierungen der Haustiere und streunenden Hunde auf der Insel.

An der Eröffnungsveranstaltung nahmen der Gouverneur von Chonburi, Chadej Insawang, sowie Manit Pansapa von der Tierschutzbehörde der Region 2, Bürgermeister Pairat Suthithamrongsawat, Chaen Chuensiva von der Bezirksverwaltung Banglamung und andere Persönlichkeiten teil.

Die Tierschutzbehörde hat mindestens 80% aller Tollwutimpfungen des Landes durchgeführt und konnte den Ausbruch dieser Krankheit in einigen Regionen seit fünf Jahren verhindern.

Die Behörde sah es als erforderlich an, das Projekt auf weitere Gebiete auszuweiten, insbesondere die wesentlichen touristischen Resorts. Die Insel Larn ist einer der Plätze im Projekt, die seit 5 Jahren tollwutfrei sind, und steht weiterhin unter der Überwachung durch die Behörde.


„Amazing Thai Wisdom Fair“ soll wiederbelebt werden

Die „Amazing Thai Wisdom Fair", welche seit dem 23. Februar 2002 jeden Samstag auf der Beach Road stattgefunden hatte, war wegen der Bauarbeiten auf der Strandstraße (Beach Road) am 25. April eingestellt worden.

Der Gouverneur von Chonburi, Chadej Insawang, stellte jetzt klar, dass die Bauarbeiten noch im August beendet sein werden und deshalb ein Treffen der Veranstalter einberufen werden soll, um den Plan der Organisation der „Amazing Thai Wisdom Fair" wieder aufzunehmen. Die Veranstaltung solle diesmal jedoch besser organisiert werden und es solle überlegt werden, ob sie wiederum jeden Samstag oder nur einmal im Monat durchgeführt wird. Besondere Aufmerksamkeit solle dabei den Verkehrsfragen und dem Problem der unorganisierten Ausstellung der Produkte gewidmet werden.

Außerdem erläuterte der Gouverneur, dass in ganz Pattaya die „No Weapons Area" durchgesetzt werden soll und die Behörden das Tragen von Waffen strikt verbieten werden, es sei denn, sie sind für dienstliche Aufgaben erforderlich. Die Polizei werde strengere Kontrollen durchführen und jeder Verstoß wird sofort an die Provinzverwaltung gemeldet.


Neue Vorgaben für Strandhändler in Jomtien

Am Strand von Jomtien fand kürzlich ein Treffen des Verbandes der Strandverkäufer Jomtiens statt. Der stellvertretende Bürgermeister, Niran Watanasartsathorn, und Stadtratsmitglied Sanit Boonmarchai, welcher auch der Vorsitzende des Verbandes ist, hatten eingeladen, um die neue Politik der sozialen Ordnung von Gouverneur Chadej Insawang zu erklären.

Sanit Boonmarchai berichtete den Verkäufern, dass das Gebiet vor kurzem von Provinzbeamten besucht worden war und der Gouverneur von Chonburi sie auf dessen unordentlichen Zustand aufmerksam gemacht habe. In der Gegend seien zu viele Händler tätig, welche Unrat hinterlassen und dadurch ein chaotischer Eindruck entstehe. Nach Auffassung des Gouverneurs tun einem die Augen weh bei diesem Anblick. Das Image der Gegend würde dadurch ebenfalls ruiniert. Niemand würde gute Geschäfte machen, da die Konkurrenz zwischen den Händlern zu stark sei und sie sich gegenseitig das Geschäft ruinieren.

Der stellvertretende Bürgermeister, Niran Watanasartsathorn, und das Stadtratsmitglied Sanit Boonmarchai erklären den Strandverkäufern die neue Politik der sozialen Ordnung.

Nachdem es öfter Nachfragen seitens der Händler gegeben hatte, beschlossen der stellvertretende Bürgermeister und das Mitglied des Stadtrates, den Händlern die neuen Vorgaben umfassend zu erläutern. Dabei erklärte Niran: „Die Aufteilung der Strandhändler ist Teil unseres umfassenden Bemühens, das Aussehen der Gegend zu verbessern und für Besucher attraktiver zu gestalten. Die Händler sollen über den gesamten Strand verteilt werden und sich nicht mehr gemeinsam in relativ kleinen Abschnitten drängen. Dadurch können die lokalen Bewohner und die Touristen den Strand auch besser für sportliche Aktivitäten nutzen."

Die neuen Vorgaben wurden am 29. Juli auf dem gesamten Strand von Jomtien gültig. Dazu gehört monatlich ein verkaufsfreier Tag, damit die Stadt für Wartungs- und Reinigungsarbeiten einen leichteren Zugang zum Strand hat. Der freie Tag für die Händler wird jeweils der letzte Mittwoch jedes Monats sein.


Insel Larn – da sind Probleme hinter der schönen Fassade versteckt

Verwaltung sieht Entwicklungsprozess als befriedigend an, doch die Einwohner sind sich da nicht so sicher

Veerachai Somchart

In der vergangenen Woche schipperte der Gouverneur von Chonburi, Chadej Insawang, gemeinsam mit dem Bürgermeister von Pattaya und einer Gruppe Beamter auf die Insel Larn, um sich die Vorgänge auf der vor Pattaya gelegenen Insel einmal genauer anzuschauen. Die Reise wurde als Reaktion auf Beschwerden von Einwohnern und Touristen gemacht. Diese beschwerten sich über die zunehmenden Mengen an Abfällen auf den Stränden der Insel. Außerdem herrscht bei den Inselbewohnern die Angst, dass sie aufgrund der anhaltenden Bautätigkeit auf der Insel durch zu rege Bauplaner von ihrem Grund und Boden vertrieben werden könnten.

Die Insel Larn ist in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Ausflugsziel für Touristen geworden, jedoch hat sich der Massentourismus auch hier als zweischneidiges Schwert erwiesen.

Die Politiker und Beamten erklärten, dass sich die geplanten Entwicklungsprojekte zufriedenstellend entwickeln. Sie konnten auch Fortschritte beim Bau des Fußweges entlang der Samae Beach erkennen. In Bezug auf die Sorgen der Inselbewohner versicherte sie der Gouverneur, dass es keine erzwungene Umsiedlung derjenigen Einwohner geben wird, welche auf ihrem legalen Grund und Boden leben. Mit den Geschäftsinhabern sind zivilisierte Gespräche geplant, um einen gemeinsamen Plan über die Ansiedlung auf der Insel zu erarbeiten. Die Inselbewohner trauen dem Frieden jedoch nicht und die Touristen haben die Nase voll von den zahlreichen Bauarbeiten und Belästigungen anderer Art. Vor einigen Monaten war die abgenutzte Müllverbrennungsanlage der Insel ausgefallen und ist seither weder repariert noch ersetzt worden. Jetzt sammeln sich bereits entlang der Strände und Straßen riesige Müllhalden an.

Die Insel Larn erhält private und staatliche Hilfe beim Bau neuer Fußwege, einer Wasserkläranlage, einer Müllverbrennungsanlage und zur Verbesserung der Qualität der Schulbildung. Um die Inselbewohner anzuhalten, bei all diesen Verbesserungen zu kooperieren, wurde ein spezielles Komitee gegründet.

Die Behörden planen, Samae Beach als touristisches Ziel auszubauen. Im Juli leitete der Bürgermeister deshalb eine Aktion der Stadtverwaltung, die 30 in dieser Gegend lebenden Familien umzusiedeln. Deren Vorfahren sollen jedoch angeblich schon vor 100 Jahren dort gewohnt haben. Nach Streitereien mit den Anwohnern schaltete sich das Forstministerium ein und erklärte, dass die Insel Larn und die umgebenden Inseln unter seine Verwaltung gestellt werden würde.

Die Insel Larn, die sich etwa 10 Kilometer vor der Küste Pattayas befindet, ist in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Ausflugsziel für Touristen geworden. Durch den neuen Pier in Pattaya können die Besucher bequem auf die Boote gelangen und die Insel innerhalb von 40 Minuten erreichen. Das Hin-und Retourticket kostet nur 40 Baht. Die Insel bietet zahlreiche Aktivitäten wie Parasailing, Bootfahren, Schnorcheln und Wandern. Auf der Insel gibt es auch Übernachtungsmöglichkeiten und Restaurants. Auch die Bevölkerung der Insel hat zugenommen, doch die Erneuerung der Infrastruktur ist dieser Entwicklung nicht gerecht geworden.

Der Massentourismus hat sich auch hier als zweischneidiges Schwert erwiesen. Er hat den Inselbewohnern Wohlstand gebracht, aber gleichzeitig die natürliche Schönheit der einst sehr attraktiven Insel zerstört. Das umliegende, früher klare und reine Wasser, wurde von den Abfällen der Geschäfte und Restaurants verunreinigt. Die weißen Strände sind jetzt mit Liegestühlen, Verkäufern, Buden und außerdem mit zahllosen Abfällen bedeckt. Illegal arbeitende Reiseführer belästigen oder betrügen die Besucher, die für einen oder zwei Tage zur Erholung auf die Insel gekommen sind. Illegale Geschäfte nutzen öffentliches Land und die lokalen Bewohner führen einen harten Kampf um jeden Kunden. Die Lösung dieser Probleme wird allerdings nicht nur Geld kosten, sondern vor allem eine visionäre Denkweise und Zusammenarbeit aller zuständigen Stellen erfordern.


Deutscher springt vom Krankenhaus in den Tod

Am Abend des 24. Juli 2002 sprang der Deutsche Hermann Kaltmeier, welcher schon einige Zeit in Pattaya lebt, vom Balkon seines Krankenhauszimmers im vierten Stockwerk in den Tod. Nach Angaben des Krankenhauses war Kaltmeier, 69, am 22. Juli wegen eines chronischen Lungenleidens eingeliefert worden. Der Patient hatte schon lange unter dieser Krankheit gelitten und oft geäußert, dass sein Leben jetzt nicht mehr lebenswert sei und er sterben möchte.

Um circa 20:30 Uhr stand seine Frau im Badezimmer des Krankenhauszimmers und wusch das Geschirr ab. Sie hörte, wie ihr Mann seinen Stuhl über den Fußboden schob, und dachte, dass er sich auf der Terrasse ausruhen wollte. Als sie ins Zimmer zurück kam, fand sie den Stuhl auf dem Balkon vor, konnte jedoch ihren Mann nirgendwo finden. Sie schaute über die Brüstung und sah seinen Körper auf dem Dach des dritten Stockes liegen. Dort hatten sich bereits mehrere Leute angesammelt. Sie rannte sofort zu der Station der Krankenschwestern um Hilfe zu holen. Er wurde sofort in die Notfallstation gebracht, wo er jedoch wenig später seinen Verletzungen erlag. Die Polizei brachte den Toten nach Bangkok, wo eine Autopsie vorgenommen wird.