Supermärkte sollen Steuern in Chonburi bezahlen
Die Steuerbehörde von Chonburi drängt die landesweit
vertretenen Supermärkte, ihre Steuern an die örtlichen Steuerbehörden
zu zahlen, damit das eingenommene Geld für mehrere Entwicklungsprojekte
verwendet werden kann. Vichian Phuthivinyu, der Chef der Steuerverwaltung
von Chonburi erklärte nach einem formellen Treffen der zuständigen
Behörden, dass die Verwaltung vier Maßnahmen beschlossen habe, um
internationale Unternehmen und Supermärkte dazu zu bringen, die
Mehrwertsteuern in der lokalen Steuerstelle in Chonburi einzuzahlen,
anstatt das Geld durch das jeweilige Hauptbüro in Bangkok überweisen zu
lassen. Die Filialen der Supermärkte befinden sich in der Provinz
Chonburi und sollten deshalb auch ihre Steuern in der Provinz bezahlen, so
dass die Behörden die eingenommenen Gelder für die Entwicklung vor Ort
verwenden können.
Die Supermärkte verursachen den lokalen Einheiten auch
verschiedene Probleme, deshalb sollte es diesen möglich sein, ebenso von
den Einnahmen aus den Steuerzahlungen der Unternehmen zu profitieren.
Bisher konnten Vereinbarungen mit dem Makro-Supermarkt in Chonburi und Big
C in Pattaya getroffen werden, jedoch noch nicht für die Filialen anderer
landesweit vertretener Supermarktketten.
Die vier Maßnahmen, die die Steuerverwaltung der
Provinz Chonburi einleiten will, sind folgende:
1. Die Verwaltung wird die Supermärkte um ihre
Zusammenarbeit bitten und sie zur Abgabe der Steuererklärung bei ihrer
jeweiligen lokalen Steuerbehörde in der Provinz auffordern.
2. Sie wird gemeinsam mit den betroffenen
Regierungsbehörden und der Stadtverwaltung von Chonburi einen Vorschlag
zur Änderung des Steuergesetzes unterbreiten, damit alle Zweigstellen von
Unternehmen ihre Mehrwertsteuern nur in ihrem lokalen Steuerbüro in der
Provinz Chonburi zahlen.
3. Sie wird sicherstellen, dass die Provinzverwaltung
die Verantwortung für die Steuererhebung übernimmt und den Unternehmen
auf eine effiziente und angemessene Weise Steuerbescheide ausstellt.
4. Die Verwaltung wird eng mit der Industrieabteilung
der Wirtschaftsabteilung von Chonburi, dem Investitionszentrum von
Ostthailand, der Steuerbehörde von Chonburi, dem Direktor der
thailändischen Handelskammer und dem Direktor des Verbandes der Industrie
von Chonburi zusammenarbeiten, um die Beziehungen zwischen den einzelnen
Organisationen zu verbessern.
Zahllose Teilnehmer beim monatlichen Dienstleistungsprogramm der Stadt
Eine große Anzahl Einwohner aus
Südpattaya versammelten sich im Chaiyamongkol-Tempel, um von der
Stadtverwaltung im Rahmen des Dienstleistungsprogramms der Stadt
kostenlose Gegenstände und Behandlungen entgegenzunehmen.
Einwohner
aus Südpattaya versammelten sich im Chaiyamongkol-Tempel, um von den
Gemeindebeamten kostenlose Gegenstände und Behandlungen entgegenzunehmen.
Bei dem monatlichen Programm der Dienstleistungen für
die Gemeinde haben die Beamten die Gelegenheit, sich über die aktuellen
Probleme der bedürftigen Menschen zu unterrichten, sowie stark benötigte
Leistungen, wie kostenlose gesundheitliche Untersuchungen, Impfungen und
Kastrierungen von Haustieren, durchzuführen und Gegenstände des
täglichen Bedarfs zu schenken.
Die Schüler der Prinzessin-Sirindhorn-Berufsschule
boten kostenlose Haarschnitte und die Beamten übergaben den bedürftigen
Personen Konsumgegenstände.
Die große Anzahl an Teilnehmern kann als Zeichen
gedeutet werden, dass es immer mehr lokalen Einwohnern schwerfällt, sich
ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Die Dienstleistungen der
Stadtverwaltung sind nur eines von zahlreichen Projekten, welche der
Gemeinschaft zugute kommen sollen.
„Fah Sai Musikwettbewerb“ in der
Banglamung-Schule
Ende Juli veranstalteten die Schüler der Banglamung-Schule
einen Musikwettbewerb im Mehrzweckgebäude der Schule unter dem Titel „Fah
Sai Musikwettbewerb", um gegen den Missbrauch von Drogen aufzurufen.
Die Wettbewerbe fanden in zwei Kategorien statt: Volksmusik und
vollständige Bands. Die Veranstaltung wurde von zahlreichen Schülern
begeistert verfolgt. An den Ausscheidungen beteiligten sich 10 Gruppen,
darunter„Krapom Junior", „Kanom Thuay Ban", „Kam
Kling", „Wong Wien", „Sakura", „Three", „Banglamung
Center", „The Cemetery" und „The Jealous". Jede Band
musste einen Song im String-Combo- und ein Lied im volkstümlichen Stil
spielen.
Schüler
der Banglamung-Schule spielten im „Fah Sai Musikwettbewerb", um
gegen den Missbrauch von Drogen aufzurufen
Die Jury bestand aus fünf Lehrern der Schule. Zu den
Schiedsrichtern gehörte auch Adisorn, „DJ Tommy" vom Sunshine
Radio. Die Band „Kanom Thuay Ban" wurde Sieger in der Kategorie
Volksmusik und erhielt einen Geldpreis von 1.000 Baht. Der mit 500 Baht
datierte zweite Platz ging an „Wong Wien". In der Kategorie der
vollständigen Bands wurde „Banglamung Center" Erste und „The
Cemetery" Zweite.
Der Zweck des Wettbewerbes bestand nach Angaben der
Organisatoren darin, die jungen Menschen dazu anzuhalten, ihre Freizeit
auf sinnvolle Weise zu verbringen, und das Gemeinschaftsgefühl unter den
Schülern der Banglamung-Schule zu stärken. Außerdem wurden alle
aufgefordert, sich kurz gegen den Gebrauch von Drogen auszusprechen.
Das „Huay Pong Home Project“ Rayong
Rotary-Organisationen spenden Güter von 1 Million Baht
Laor Thongpradap
Bei einer Spendenaktion von Rotary-Organisationen aus
den Vereinigten Staaten und Thailand wurden Güter im Wert von 1.125.000
Baht an das Kinderschutzzentrum „Huay Pong Home Project" in Rayong
gespendet. Bruno Keller und Martin Brands vom Rotary-Club Jomtien-Pattaya
übergaben dem Zentrum 290 Stahlschränke für alle Kinder sowie
Bettdecken und Fernseher.Außerdem erhielt das Zentrum Spenden für die
Berufsausbildungsabteilung, darunter Küchengeräte, Büroausstattungen,
Megafone und Gegenstände für die Schulband sowie Blutdruckmesser.
(von
links nach rechts) Der Leiter des Huay Pong Home, Preecha Jitbunjong, der
Gouverneur des Rotary-Unterbezirks 3340 (Region 3 Rayong), Natthakorn Lee,
der Präsident des Rotary-Clubs Jomtien-Pattaya, Bruno Keller, der
International Service Director des Rotary-Clubs Jomtien-Pattaya, Martin
Brands, die Leiterin der Sozialbehörde der Provinz Rayong, Phanita Kampoo
Na Ayuthayam und Lewis Underwood von den Jesters Pattaya nahmen alle an
einer Spendenaktion der Rotary-Organisationen aus den USA und Thailand
teil, durch die Güter im Wert von 1.125.000 Baht an das
Kinderschutzzentrum „Huay Pong Home Project" in Rayong gespendet
wurden.
Das „Huang Pong Home Project" wird vom
Rotary-Club Jomtien-Pattaya ausgerichtet. Die offizielle
Eröffnungsveranstaltung fand am 31. Juli statt und wurde von der Leiterin
der Sozialbehörde der Provinz Rayong, Phanita Kampoo Na Ayuthayam,
geleitet. Zu den weiteren Teilnehmern zählten auch Beamte anderer
Behörden und Mitglieder zahlreicher sozialer Klubs, welche das Zentrum
unterstützen.
Das Projekt wird von vielen sozial engagierten
Organisationen unterstützt, darunter auch von der „Bedürftigenstiftung"
der britischen Gemeinschaft in Thailand. Der Frauenklub von Rayong,
welcher sich zur Zeit gemeinsam mit dem Jesters-Club von Pattaya unter der
Leitung von Lewis „Woody" Underwood für ein Bauprojekt einsetzt,
ist ebenfalls seit Jahren im „Huay Pong Home" engagiert.
Die Hälfte der 1.125.000 Baht wurde vom Rotary-Club
Wilson und vom Rotary International (R.I.) Bezirk 7720 aus North Carolina,
USA, gemeinsam mit dem Rotary-Club Jomtien-Pattaya und dem R.I.-Bezirk
3340 aus dem Nordosten Thailands und der Ostküste gespendet. Die andere
Hälfte wurde von der Rotary-Stiftung von Rotary International aus
weltweiten Spenden von Rotariern und anderen Personen beigetragen.
Der Leiter des Huay Pong Home, Preecha Jitbunjong,
drückte den Spendern im Namen der Bewohner des Heims seinen
aufrichtigsten Dank aus und erklärte, dass diese Spende die größte
jemals erhaltene Summe sei. Das Zentrum erhält finanzielle Hilfen von der
thailändischen Regierung, doch ist dieser Betrag sehr begrenzt.
Das Kinderschutzzentrum unterliegt der Aufsicht des
Arbeits- und Sozialministeriums. Es befindet sich im Dorf Huey Pong im
Bezirk Muang, Rayong. Die Einrichtung ist für Jungen und Mädchen
getrennt. Im Zentrum wohnen Kinder aus ganz Thailand mit sehr
unterschiedlichen, aber immer nachteiligen Hintergrund: zerstörten
Familien, Schwierigkeiten mit dem Gesetz, Waisen, verlassene Kinder und
AIDS-Kranke. Die jungen Menschen werden von den jeweiligen Sozialämtern
der Provinzen an das Zentrum verwiesen.
Das Huay Pong Home hat es sich zum Ziel gesetzt, diesen
Kindern eine gesunde und sichere Lebensumgebung zu bieten. Außerdem
versorgt es sie mit Bildung, Gesundheitsfürsorge und beruflicher
Ausbildung. Bis zum Alter von 12 Jahren besuchen die Bewohner des Heims
die Grundschule der Institution. Anschließend gehen sie auf lokale
öffentliche Schulen. Die Berufsausbildung für die Jungen umfasst
Mechanik, Schweißen, das Zimmerhandwerk, die Möbelherstellung und das
Friseurhandwerk. Die Mädchen werden als Friseurinnen und Schneiderinnen
ausgebildet und erlernen verschiedene Handfertigkeiten. Sobald die jungen
Menschen 18 Jahre alt werden, hilft ihnen das Huey Pong Home bei der Suche
nach Arbeit.
Kasinos für Wochenendspieler auf dem Kreuzfahrtschiff Superstar Capricorn
Vor kurzem gab es wieder einmal einige
Argumente in den nationalen Zeitungen zu den Kasinos auf dem
Kreuzfahrtschiff Superstar Capricorn. Die Opposition forderte eine
offizielle Untersuchung durch den Minister für Kommunikation, Wan
Muhammed Nor Matha, ob das Glücksspiel auf dem Kreuzfahrtschiff im
Territorium des Königreichs stattfindet oder in internationalen
Gewässern.
Das
Kreuzfahrtschiff Superstar Capricorn wurde kürzlich auf das Genaueste
überprüft, ob das Glücksspiel auf dem Kreuzfahrtschiff im Territoritum
des Königreichs stattfindet oder in internationalen Gewässern.
Das Schiff war am 3. Mai 2002 registriert worden und
verfügt über die Lizenz zur Bereitstellung aller Arten von
Dienstleistungen, einschließlich Kasinos. Diese dürfen jedoch nicht
betrieben werden, wenn sich das Schiff innerhalb von 12 Seemeilen vor der
Küste des Königreichs befindet.
Die Kasinos können ihre Türen deshalb erst nach 3-4
Stunden Fahrt öffnen, wenn sich das Schiff in internationalen Gewässern
aufhält. Der Zutritt Minderjähriger ist strengstens verboten. Die
Wasserpolizei kontrolliert die Aktivitäten des Schiffes auf das Genaueste.
Chadej Insawang, der Gouverneur von Chonburi, erklärte,
dass die Behörden auch verdeckt arbeitende Ermittler an Bord geschickt
haben, die nach jeder Art illegaler Aktivitäten Ausschau halten. Bisher
hat sich das Schiff jedoch noch kein falsches Verhalten zuschulden kommen
lassen. Die Ermittlungen der Beamten wurden dem Innenminister, Purachai
Piamsomboon, mitgeteilt.
Vize-Bürgermeister begutachtet Schließung des Strandes
Am 31. Juli machte sich der
stellvertretende Bürgermeister von Pattaya, Niran Watthanasatsathorn, mit
einer Gruppe von Beamten zum Strand auf und begutachtete den
gegenwärtigen Zustand sowie die Bereitschaft der Geschäftsinhaber zur
Zusammenarbeit mit der Stadt. In der vergangenen Woche war beschlossen
worden, dass jeweils am letzten Mittwoch eines Monats alle Unternehmen auf
dem Strand, wie Liegestühle, Geschäfte und ambulante Händler, ihre
Tätigkeit einstellen, damit dieser gereinigt werden kann.
Der
Vize-Bürgermeister Pattayas, Niran Watthanasatsathorn, und eine Gruppe
von Beamten begutachten am Strand den gegenwärtigen Zustand sowie die
Bereitschaft der Geschäftsinhaber zur Zusammenarbeit mit der Stadt.
Der stellvertretende Bürgermeister war mit seinen
Beobachtungen sehr zufrieden. Die meisten der Unternehmer hatten sich an
die neuen Maßnahmen der Provinz gehalten und der Strand war wunderschön
sauber und ansehlich. Es gab allerdings noch einige Einwände der
Unternehmer, welche befürchten, durch die Schließung zu hohe
Einnahmeverluste erleiden zu müssen. Niran erklärte dazu, man müsse
erst einmal ein paar Monate abwarten, um festzustellen, ob der Plan
wirklich funktioniert. Wenn dies der Fall ist, wird es bedeutend einfacher
sein, das Projekt zu erläutern und alle um eine umfangreiche
Zusammenarbeit zu bitten. Und wenn es nicht funktioniert, müssen sie es
eben etwas umgestalten, damit es allen gerecht wird und niemandem schadet.
Verwahrlostes unfertiges Gebäude in Soi 5 gibt weiterhin Anlass zur Besorgnis
Am 26. Juli trafen sich die
Stadtverwaltung und Vertreter des privaten Sektors, um eine Lösung im
Falle des aufgegebenen Gebäudes in der Soi 5 zu finden. Besondere Sorge
bereitet die Sicherheit von Passanten in der Soi 5, da die verwitterten
Zementteile und schweren Ausrüstungen des alten Gebäudes herunterfallen
und schwere Unfälle verursachen können. Außerdem sollte nach einer
Möglichkeit gesucht werden, das Gebäude, welches seit mehr als 10 Jahren
nicht fertiggestellt wurde, abzureißen.
Seit
10 Jahren steht dieses Gebäude ohne fertig gestellt zu werden. Anlieger
und Passanten besorgen sich, dass verwittertende Zementteile und schwere
Ausrüstungen des alten Gebäudes herunterfallen und schwere Unfälle
verursachen könnten.
Sithiphap Muangkhum, der Direktor des Büros für
Strukturplanung von Pattaya, erklärte, dass die Stadtverwaltung bisher
auf die Beschwerden aus Furcht vor Unfällen in der Gegend mit der
Entfernung einiger absturzgefährdeter großer Teile und Ausrüstungen des
Gebäudes reagiert habe. Es gibt jedoch noch immer Ausrüstungen und Krane
in der Gegend, für die der Bauunternehmer verantwortlich ist.
Chadej Insawang, der Gouverneur von Chonburi, gab zu
bedenken, dass bei einem Unfall in der Provinz Nakornratchasima vor etwa
10 Jahren beim Einsturz eines Hotels in Korat mehr als einhundert Personen
getötet wurden und der Direktor des Strukturplanungsbüros der Stadt zu
10 Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Wenn sich ein ähnlicher Unfall in
Pattaya ereignen sollte, müsse die betroffene Behörde in gleicher Weise
zur Verantwortung gezogen werden.
Alle Beteiligten des Treffens waren sich einig, dass
etwas getan werden muss, um Schäden an Leben und Eigentum der Menschen in
der Gegend zu vermeiden. Ein Vorschlag war, ein riesiges Netz über den
Rand des Gebäudes zu spannen. Der Bauunternehmer hat in den vergangenen
fünf Jahren bereits fünf Mal um eine offizielle Genehmigung für den
Aufschub des Baus gebeten. Sollten jedoch keine Maßnahmen ergriffen
werden, die Sicherheit der Anwohner zu schützen, kann die Baugenehmigung
durch die Stadtverwaltung auf unbegrenzte Zeit zurückgenommen werden,
sagte Chadej.
Örtliche Bahtbusse kämpfen um Passagiere
Illegale Bahtbusfahrer drängeln sich gewaltsam um einen Platz in der Schlange
Die Kämpfe zwischen rivalisierenden
Bahtbusfahrern erreichten in der vergangenen Woche einen neuen Höhepunkt,
als Winai Suparak in Zentral-Pattaya wegen Besitzes einer Pistole Kaliber
38 festgenommen wurde, nachdem er zwei Schüsse in Richtung eines seiner
Rivalen abgegeben hatte.
Winai
Suparak wurde wegen Besitzes einer unlizenzierten Waffe und des Tragens
und Abfeuerns einer geladenen Waffe an einem öffentlichen Ort
festgenommen.
Der Vorfall ereignete sich am 1. August gegen 22:30 Uhr
vor einem Restaurant in der Central Pattaya Road. Buan Rattanakaew reihte
sich in die Schlange der wartetenden Bahtbusse ein. Buan ist als Fahrer in
Pattaya legal registriert. Winai erklärte ihm, er habe die Schlange
sofort zu verlassen. Winai betreibt sein Geschäft in Pattaya illegal, da
er nur eine Lizenz zum Transport von Passagieren von Sattahip nach Naklua
hat. Er begann, Buan zu beschimpfen. Dieser konnte sein Temperament nicht
zügeln und schlug auf Winai ein, welcher seinerseits die Pistole zog und
zwei Schüsse abgab.
Als Winai die herbeieilenden Polizisten sah, warf er
seine Waffe weg und versuchte, zu entwischen, doch die Beamten waren
natürlich schneller und nahmen ihn fest.
Die Polizei verhörte Buan vor Ort und dieser erklärte,
dass er sich täglich vollkommen legal in die Schlange einreihe. Er sei
jedoch ständig von mehreren anderen Fahrern von der Rak-Chonburi-Gruppe,
welche kein Recht haben, dort Passagiere aufzunehmen, aufgefordert worden,
die Schlange zu verlassen. Er habe das nicht länger erdulden können und
seine Geduld verloren und Winai auf dessen Beschimpfungen hin geschlagen.
Daraufhin habe Winai zwei Schüsse auf ihn abgefeuert, aber nicht
getroffen. Er sagte der Polizei, dass er keine Anzeige machen möchte,
aber hofft, dass alle illegalen Fahrer das Gebiet denen überlassen,
welche hier eine Lizenz haben.
Das Verhör wurde mit Winai Suparak, dem vermeintlichen
Chef der „Schlangenfahrer" an diesem Standort auf der Central
Pattaya Road, fortgesetzt. Winai gab zu, dass er Buan aufgefordert hätte,
die Schlange zu verlassen, da er es den Fahrern nicht gestatten würde,
dort zu parken. Anschließend habe ihn der Fahrer angegriffen, so dass er
seine Waffe zur Selbstverteidigung hervorholte und abdrückte.
Winai fügte hinzu, dass er die Pistole in Laos
erworben habe und sie verwende, um sich selbst gegen die anderen Fahrer zu
schützen. Die Polizei erhob daraufhin Anklage gegen Winai Suparak wegen
Besitzes einer unlizenzierten Waffe und des Tragens und Abfeuerns einer
geladenen Waffe an einem öffentlichen Ort. Jetzt wartet Winai wieder
einmal in der Schlange - diesmal auf sein Erscheinen vor Gericht.
Polizeibeamter prügelt Motorradtaxifahrer
Am 31. Juli meldete der Motorradtaxifahrer
Therdthai Romsakul, 25, dem diensthabenden Beamten auf der Polizeiwache von
Pattaya, Polizeioberstleutnant Theerasak Chareonsri, dass er am Eingang der
Siam Country Club Road von einem Polizisten brutal zusammengeschlagen worden
sei, als er eine Passagierin zu ihrem gewünschten Zielort fahren wollte.
Therdthai
Romsakul, Freunde und Familienangehörige beklagten sich bei der Polizei,
dass Therdthai brutal von einem Polizisten brutal zusammengeschlagen worden
sei, als er eine Passagierin zu ihrem gewünschten Zielort fahren wollte.
Therdthai gibt an, dass er die Sukhumvit Road
entlanggefahren sei, als ein schnell fahrendes Auto seinen Weg schnitt, um
in die Siam Country Club Road einzubiegen. Aus Furcht vor einem
Zusammenstoß habe er gebremst, sei jedoch unglücklicherweise direkt vor
dem Auto zum Stehen gekommen. Kurz darauf sei der Fahrer, welcher eine
Polizeiuniform trug, aus dem Auto ausgestiegen und habe nach einer scharfen
Diskussion auf ihn eingeschlagen. Eine Gruppe in der Nähe parkender
Motorradfahrer eilte ihrem Kollegen zu Hilfe und brachte ihn anschließend
ins Pattaya Memorial Hospital, wo er wegen mehrerer Wunden im Gesicht
behandelt wurde.
Die Zeugen des Vorfalls konnten den Polizeigefreiten
Komsun Nuamanong als Täter identifizieren. Auf die Fragen von Journalisten,
warum die lokale Polizei sich an den Einwohnern Pattayas vergreift,
erklärte Polizeioberstleutnant Sakrapee Priewpanich, der stellvertretende
Polizeichef von Pattaya: „Das ist eine persönliche Angelegenheit zwischen
dem Taxifahrer und Polizeigefreiten Komsun Nuamanong. Als sein Vorgesetzter
werde ich mich darum kümmern, dass die Sache so schnell wie möglich ins
Reine gebracht wird."
Fernsehstar bei Besuch in Pattaya vom Pech verfolgt
Motorrad knallt in sein neues Luxusfahrzeug
Wutthitorn (Woody) Milintajindar, ein Fernsehmoderator
auf ITV, hatte ziemlich großes Pech, als er mit ein paar Freunden zu
einem spätabendlichen Essen fuhr. Als sie auf einen Parkplatz neben einem
Restaurant in der Central Pattaya Road einbiegen wollten, raste ein
unregistriertes Motorrad in das Auto.
Als die Verkehrspolizei am Unfallort eintraf, lag das
Motorrad unter dem rechten hinteren Rad des brandneuen, etwa 3 Millionen
Baht teuren Toyota Lexus Rx300. Die Polizei beschlagnahmte die
Führerscheine von Wutthitorn und des Motorradfahrers Jaen Aumsuwan, 42,
bevor sie beide zum Verhör auf das Polizeirevier gebracht wurden.
Der Fernsehstar erklärte den Beamten, dass er gerade
mit zwei Freunden das Hotel verlassen hatte, um in einem Restaurant auf
der Central Pattaya Road etwas zu essen. Er schaltete seinen Blinker an,
um rechts abzubiegen, als das Motorrad hinten aufprallte. Daraufhin rief
Wutthitorn die Polizei und seine Versicherung an.
Der Motorradfahrer berichtete, dass er zu knapp auf das
Auto aufgefahren sei und nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte, als das
Auto einbog. Deshalb schlug er auf das Heck des Autos auf und zog sich bei
dem Unfall einige Schnittwunden und Quetschungen zu.
Beide Männer erhielten eine Geldstrafe von 400 Baht
wegen leichtsinnigen Verhaltens im Straßenverkehr und der Verursachung
eines Unfalls. Ihre Reparaturrechnungen müssen sie untereinander
aushandeln.
Wutthitorn sagte später den Journalisten, dass er den
3 Millionen Baht teuren Lexus erst vor kurzem gekauft habe, um ihn seinem
Vater zu schenken. Durch den Unfall platzte diese Idee jedoch, genauso wie
das Abendessen unter Freunden.
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