Reisen und Tourismus
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Mekong-Reise mit Luftkissenboot

TAT unterstützt „Besuchs“-Tourismus auf Insel Chang

Dreharbeiten der Spielshow „Survivor“ohne Umweltschäden beendet

Besondere Zugreise in die Provinz Lopburi

Mekong-Reise mit Luftkissenboot

Diethelm Travel und Brooker-Gruppe suchen noch Teilnehmer und Sponsoren

Zwei der führenden Unternehmen Thailands, die Reisepioniere von Diethelm Travel und die Unternehmensberatung Brooker, planen, im November 2002 die erste ununterbrochene Fahrt auf dem wichtigsten Fluss der Region, dem berühmten Mekong, zu unternehmen.

Diese einmalige Reise soll eine Gruppe von Beamten der Mekongregion und abenteuerlustige Reisende auf einer 17 Tage dauernden und 2.900 km langen Expedition mit einem Luftkissenboot von der Provinz Yunnan in China bis nach Ho Chi Minh Stadt in Vietnam führen. Das Boot wird an verschiedenen Orten in jedem der Anrainerstaaten des Mekong, China, Myanmar, Laos, Thailand, Kambodscha und Vietnam, Halt machen.

Der Mekong bildet die Grenze zwischen Thailand und Laos.

Die Reise flussabwärts soll am 3. November in Simao in der Provinz Yunnan beginnen und am 17. November in Ho Chi Minh Stadt zu Ende gehen. Am 21. November startet dann die Rückreise flussaufwärts mit neuen Passagieren, welche am 4. Dezember in Jinghong in Yunnan eintreffen werden.

Von den Einheimischen wurden schon zahlreiche Exkursionen über einzelne Teilstrecken des Mekong unternommen, doch die Expedition Mekong 2002 wird erstmals die gesamte beschiffbare Länge dieses Flusses erforschen, der die Lebensquelle für Millionen von Menschen darstellt. Diese Reise wurde noch niemals unternommen. Entlang des Weges können dem Fluss seine zahllosen Geheimnisse entlockt werden und die Reisenden werden viele der „Juwelen" der Mekong-Region entdecken, darunter das legendenumwogene Goldene Dreieck, die Mystik von Luang Prabang, die landschaftliche Schönheit der Khone-Phapeng-Wasserfälle und die uralten Wunder von Angkor Wat.

Mit diesem Projekt werden das fachliche Wissen und die Fähigkeiten zweier Unternehmen verbunden, die bestens mit dieser faszinierenden und mannigfaltigen Region vertraut sind und ihr ein gewaltiges Potential zuschreiben, sobald sie einmal entdeckt wird.

Der Geschäftsführer der Diethelm Travel Group, Armin Schoch, arbeitet seit mehr als 19 Jahren in der Region und hat immer wieder die positive Wirkung des Tourismus wahrnehmen können. Er hofft, dass „abenteuerlustige Menschen und Unternehmen an dieser Entdeckungsreise teilnehmen wollen, welche auf jeden Fall nicht nur ein erhebliches Interesse der Tourismusbranche wecken wird, sondern auch der gesamten Unternehmerschaft, weil wir mit dieser Reise die verborgenen wirtschaftlichen Chancen des Mekong erforschen werden."

Der Vorstandsvorsitzende von Brooker, Peter Brimble, fügte hinzu, dass der Zweck der Reise darin liegt, den Ländern der Region eindeutig klarzumachen, dass der Fluss heute eine Verbindung – und keine Grenze – für die Beförderung der Menschen und Güter darstellt. „Der Zweck der Expedition Mekong 2002 ist nicht, den Fluss oder die Region, durch die er fließt, auszubeuten. Unsere Expedition mit dem Luftkissenfahrzeug soll die verborgenen Attraktionen des Flusses aufzeigen, seine Mannigfaltigkeit an Völkern, Kulturen und geografischen Regionen verdeutlichen und ebenfalls auf die Fortschritte aufmerksam machen, die das Flussystem des Lancang-Mekong zu einem Symbol für die Einheit, den Frieden und die engere Zusammenarbeit der Länder an den Ufern des Flusses machen."

Der Mekong ist überaus reich an Folklore, Legenden und ausgesprochener natürlicher Schönheit, doch die Bewohner an seinen Ufern, abseits der Stadtzentren, sind weitgehend arm geblieben. Auf dem zehnten Treffen der Arbeitsgruppe des Tourismussektors der Mekongstaaten in Vientiane im November 1999 vereinbarten die vertretenen Repräsentanten, das touristische Entwicklungsprogramm für das Flussystem Lancang-Mekong weiter zu forcieren. Ziel dieses Programmes ist die Unterstützung der Zusammenarbeit der sechs Staaten bei der Erarbeitung von Tourismusstudien und Initiativen zur touristischen Entwicklung in der Region.

Die Expedition Mekong 2002 soll deshalb sowohl als unvergessliche Entdeckungsreise für die Teilnehmer dienen, als auch als touristisches Vorzeigeprojekt der Anrainerstaaten zur Werbung für die Flusschifffahrt und den Tourismus insgesamt, sowie als konkreter Beweis der Vorteile des neuen Flusschifffahrtsabkommens und zur Verbesserung der weltweiten Aufmerksamkeit gegenüber der Mekong-Region.

Schoch erklärte dazu: „Wir hoffen, dass wir durch unsere Reise ähnliche touristische Angebote anregen können, vor allem den Abenteuertourismus wie Kayakfahren und Rafting. Die gegenwärtigen Rafting-Touren finden nur innerhalb der Länder statt, doch indem wir zeigen, dass auch länderübergreifende Flusstouren möglich sind, werden wahrscheinlich bald andere internationale Abenteuerreisen entlang des Mekong angeboten werden"

„Es wurden schon politische Schritte in die richtige Richtung unternommen, um die wirtschaftlichen Möglichkeiten zu fördern, welche sich aus der Umsetzung des Vertrages über die kommerzielle Flussschifffahrt im Oberlauf des Lancang-Mekong im vergangenen Jahr ergeben. Unsere Absicht ist es jetzt, ein historisches Zeichen zu setzen, mit dem diese diplomatische Initiative Realität wird", führte er weiter aus.

Diethelm und Brooker haben seit einem Jahr die erforderlichen Genehmigungen aller Anliegerstaaten eingeholt und die wichtige Unterstützung der AMTA – der Agentur für die Koordinierung der touristischen Aktivitäten auf dem Mekong – erhalten. Jetzt suchen die Veranstalter nach Teilnehmern und Sponsoren der Reise, welche an einem welthistorischen Abenteuer teilnehmen wollen: einer echten Expedition, die die Organisatoren in einem Photoband des preisgekrönten Fotojournalisten Ben Davies mit dem Titel „Taming the Mekong: A Voyage Through the Heart of Asia" (Die Zähmung des Mekong: Eine Reise durch das Herz Asiens) festhalten wollen.

„Dieses Projekt wird von keiner Regierung oder Behörde finanziert", erklärte der geschäftsführende Vizepräsident von Brooker, David Oldfield. „Wir hoffen deshalb, abenteuerfreudige Reisende von einer Teilnahme zu begeistern sowie die finanzielle Unterstützung von Unternehmen zu erhalten. Diese kann auf drei Wegen erfolgen: die direkte Teilnahme an der Reise, das Engagement als Sponsor oder die Bestellung einer Anzahl der Bücher zur Nutzung als Geschäftsgeschenke."

Die Expedition wird auf einem Luftkissenfahrzeug stattfinden, welches eine Geschwindigkeit von 40-50 Kilometern pro Stunde erreicht und neben der vierköpfigen Besatzung – zwei Kapitäne, ein Ingenieur und ein Assistent – bis zu 24 Passagiere unterbringen kann.

Der Pauschalpreis für dieses Abenteuer, an das sich die Teilnehmer ihr ganzes Leben lang erinnern werden, beträgt inklusive Flug für die Reise flussabwärts (17 Tage, davon 15 auf dem Fluss) 7.700 US$ und für die Reise flussaufwärts (15 Tage, davon 14 auf dem Fluss) 7.400 US$.

Weitere Einzelheiten zur Reise und Informationen für Sponsoren finden sich im Internet unter http://www.expedition-mekong.com.


TAT unterstützt „Besuchs“-Tourismus auf Insel Chang

Die Tourismusbehörde Thailands (TAT) hat zwei traditionelle Fischerdörfer auf der Insel Chang für ihr Besuchsprogramm ausgewählt, wo Gäste bei lokalen Anwohnern übernachten und sich mit dem wirklichen Leben der thailändischen Fischer vertraut machen können.

Chuchart Oncharoen, der Direktor der TAT-Zentralregion 5 für die Provinz Trat, erklärte, dass die Regierung die Insel Chang als neue Touristenattraktion entwickeln will.

Die Regierung hat ein Budget von 498 Millionen Baht für Infrastrukturprojekte zur Verfügung gestellt, darunter für Straßen, die alle Gemeinden auf der Insel miteinander verbinden sollen. Die Straßenarbeiten sollen beschleunigt abgeschlossen werden, damit die Straßen noch vor der Hochsaison im kommenden Jahr komplett fertiggestellt sind.

Chuchart sagte, die TAT werde auch den Besuchstourismus in den zwei Fischerdörfern Ban Bang Bao und Ban Salakphet unterstützen, welche ein erhebliches Potential zur Unterbringung von Touristen haben.

Bang Bao und Salakphet sind traditionelle Fischerdörfer an der Küste des Golfes von Thailand. Beide Dörfer haben die einzigartige Lebensweise der thailändischen Fischerdörfer bewahrt, obwohl sie von vielen Menschen bewohnt sind. Vor allem sind die meisten der Dorfbewohner auch auf der Insel Chang geboren. Dies seien die wesentlichen Argumente für den Tourismus.

„Die Besucher werden die Gelegenheit haben, sich aus erster Hand mit dem Leben der thailändischen Fischer vertraut zu machen. Wir sind zuversichtlich, dass die Kampagne den Wünschen der Touristen entsprechen wird", erklärte Chuchart.

Die TAT hat Bildungsreisen für die Unternehmer der Insel Chang organisiert, damit sie sich über die Besuchsprogramme in anderen Provinzen unterrichten können und verstehen, dass die Besuchstouristen die einfache Lebensweise den modernen Bequemlichkeiten vorziehen. Die Touristen wollen das wirkliche Dorfleben kennenlernen. So könnten die Besucher lieber ein Zimmer mit einem großen Fenster und einer natürlichen Meeresbrise als mit Klimaanlage beziehen.

Die TAT ist der Auffassung, dass der Besuchstourismus nicht nur im Einklang mit der örtlichen Gemeinschaft steht, sondern auch die Klassenunterschiede zwischen den Unternehmern und den Dorfbewohnern vermindern wird. „Gastfreundschaft und Teilhabe der lokalen Einwohner sind wesentliche Bestandteile bei der Entwicklung des Besuchstourismus", sagte der TAT-Direktor. (TNA)


Dreharbeiten der Spielshow „Survivor“ohne Umweltschäden beendet

Im maritimen Nationalpark Tarutao wurden die Dreharbeiten der letzten Episoden der beliebten US-amerikanischen Reality-TV-Show „Survivor" abgeschlossen. Chris Lowenst Giw, der thailändische Leiter der Produktion der Serie, erklärte, dass das Unternehmen sicher die 5 Millionen Baht an Sicherheiten zurück erhalten wird, welche für den Fall, dass die Filmproduktion die Umwelt beschädigt, bei der Königlichen Forstbehörde hinterlegt worden waren. Die Mitglieder des Drehteams, welche auf der Insel verblieben waren, um aufzuräumen, flogen am 5. August ab. Die Produzenten der Serie spendeten außerdem 1 Million Baht für die Erhaltung des Parks.

Giw fügte hinzu, dass die Serie „Survivor Thailand" in drei Monaten in den USA beginnen soll und für Thailand als beliebtes touristisches Ziel werben wird. „Die wunderschöne unberührte Natur von Tarutao wird mehr Touristen auf die Insel anziehen", sagte Giw. „Thailändische Fernsehzuschauer können die Serie voraussichtlich im kommenden Jahr sehen", erklärte er.

Ruangchai Chongsanguan, der stellvertretende Gouverneur von Satun, sagte, dass die Provinzbeamten die Drehorte geprüft und keinerlei Schäden festgestellt hätten. Der Filmausschuss und die Forstbehörde werden die Orte jedoch nochmals überprüfen, um sicherzustellen, dass die Dreharbeiten die Umwelt nicht beeinträchtigt haben. Dann erst werde den Produzenten die Summe von fünf Millionen Baht zurück gezahlt.

Er fügte hinzu, dass die Dreharbeiten mehrere Millionen Baht an Einkommen für die lokalen Bewohner gebracht haben. Langfristig gesehen werde die Show Thailand weltweit bekannt machen und ihm internationale Aufmerksamkeit schenken. (TNA)


Besondere Zugreise in die Provinz Lopburi

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Die staatliche Eisenbahn von Thailand (SRT) organisiert als Teil der Tourismuskampagne der TAT „Thailand Grand Festival" im August einen Familienausflug per Zug in die Provinz Lopburi. Die Werbungs-Abteilung der SRT veranstaltet diese Fahrt in die alte Stadt Lopburi gemeinsam mit der Tourismusbehörde der Zentralregion an jedem Wochenende im Monat August sowie am Geburtstag von IKH Königin Sirikit am 12. August, dem thailändischen Muttertag.

Mit dieser Reise soll als Teil des Tourismusthemas der TAT für August: „Familienfestival", ein gemeinsamer Ausflug von Müttern und Kindern gefördert werden.

Die Reise von Bangkok nach Lopburi dauert etwa zwei Stunden. In Lopburi können die Besucher der alten Stadt mit einer altmodischen Straßenbahn fahren.

König Narai der Große von Ayutthaya hatte Lopburi mit Hilfe französischer Architekten zu Thailands zweiter Hauptstadt ausgebaut. Der architektonische Stil von Lopburi war während der Herrschaft von König Narai deshalb eine Mischung aus Ost und West. Der Königliche Palast und das Königliche Gästehaus sind hervorragende Beispiele dieser Kombination. Vorbestellungen für diese besondere Zugreise werden nur im Bahnhof Hua Lampong in Bangkok entgegen genommen. (TNA)