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Im Gedenken an den „Vater des thailändischen Rechtssystems“

Bezirk von Banglamung feiert Geburtstag der Königin

Stadtverwaltung und Marinesoldaten säubern Pattayas Strände

Planungen für diesjährigen Pattaya Carnival in Abschlussphase

Werkserweiterung von MBJ

Neue Zufahrtsbeschränkungen für Bangkok

Kommt Thailands erstes Kasino auf die Insel Larn?

Kraftstoff-Schmuggel an der Ostküste im Anstieg

Deutscher wegen Betrugs festgenommen

Prügelei von Touristen endete im Polizeirevier

Im Gedenken an den „Vater des thailändischen Rechtssystems“

Suchada Tupchai

Am 7. August fanden unter der Leitung des Richters am Gerichtshof von Pattaya Paiboon Choochote die diesjährigen Feierlichkeiten zum „Rapee-Tag" statt, Dieser Tag wird zu Ehren seiner Königlichen Hoheit Prinz Kromluang Rajaburi Direkrid begangen, welcher aufgrund seiner zahlreichen Beiträge zur Gesetzgebung Thailands als der „Vater des thailändischen Rechtssystems" angesehen wird.

Der Bezirkschef von Banglamung, Chaen Chuensiva, leitete die lokale Zeremonie zu Ehren des Geburtstages Ihrer Majestät Königin Sirikit am 12. August.

Prinz Kromluang Rajaburi Direkrid war der 14. Sohn Seiner Majestät König Rama V. Nach Abschluss seiner Ausbildung in Thailand studierte er in England Rechtswissenschaften. Zu seiner Zeit hielten viele der Handelspartner Thailands das thailändische Recht als nicht dem internationalen Standard entsprechend. Nach nur drei Jahren Studiums machte der Prinz im Alter von 20 Jahren seinen Universitätsabschluss in Geisteswissenschaften.

Nach seinem Studienaufenthalt kehrte Prinz Kromluang nach Thailand zurück und trat der Regierung bei. Seine Majestät König Rama V ernannte ihn zum Chef des Justizministeriums und zum Präsidenten der Sonderkommission der Krone für die Provinzen. Als Inhaber dieser Positionen war er für die Änderung zahlreicher Gesetze verantwortlich.

Mit seiner Arbeit inspirierte Prinz Kromluang die Umstrukturierung der Gerichtsprozesse und der gesamten Justiz in Bangkok und in den Provinzen. Die Gesetze und das Gerichtssystem des Landes wurden dem internationalen Standard angepasst.

Im Jahre 1919 erkrankte Prinz Kromluang an einem Nierenleiden. Er begab sich zur Behandlung nach Paris, wo er am 7. August 1920 im Alter von 47 Jahren verstarb. Seine Schüler brachten seine Asche nach Thailand zurück. Im Jahre 1954 machte das Abgeordnetenhaus den 7. August zum „Rapee-Tag", um die bemerkenswerte Lebensarbeit von Prinz Kromluang zu würdigen.

Die diesjährige Feierlichkeit fand am Gericht von Pattaya im Beisein zahlreicher Richter, dem Staatsanwalt des Königs, Mitgliedern der Regierung, Polizisten, Professoren, Studenten und Einwohnern von Pattaya statt. Der Tag begann mit einer religiösen Zeremonie, welche von einer Rede zum juristischen Thema „Vorschriften lenken unser Leben" gefolgt wurde. Auch die Jugend war an diesem Tag involviert und es wurde ein Wettberb im Gedichte schreiben veranstaltet mit dem Thema „Die Jugend kämpft gemeinsam gegen Drogen". Am Nachmittag fand dann noch ein Fußballwettbewerb statt.


Bezirk von Banglamung feiert Geburtstag der Königin

Aus Anlass des Geburtstages Ihrer Majestät Königin Sirikit sowie des thailändischen Muttertages veranstaltete der Bezirk von Banglamung am 12. August eine feierliche Zeremonie, um die Liebe und Loyalität des thailändischen Volkes gegenüber Ihrer Majestät zum Ausdruck zu bringen.

Der Bezirkschef von Banglamung, Chaen Chuensiva, leitete die lokale Zeremonie zu Ehren des Geburtstages Ihrer Majestät Königin Sirikit am 12. August.

Die Feierlichkeit begann um 6 Uhr morgens, als den Mönchen in den Tempeln Geschenke überreicht und die Bildnisse von Königin Sirikit mit Blumen und Girlanden geschmückt wurden. An der Veranstaltung unter der Leitung des Bezirkschefs von Banglamung, Chaen Chuensiva, nahmen zahlreiche Persönlichkeiten, darunter der Bürgermeister Pattayas Pairat Suttithamrongsawat und Vertreter des staatlichen und des privaten Sektors teil.

Die Einwohner des Bezirks feierten den Muttertag und entzündeten am Abend um 7 Uhr Kerzen und sangen Lobeslieder auf die Königin.

Ihre Majestät Königin Sirikit hat ihr gesamtes Leben dafür eingesetzt, das thailändische Volk mit Hilfe zahlreicher Projekte selbstbewusster zu machen. Eines der erfolgreichsten Projekte ist die SUPPORT-Stiftung. Sie wurde mit den eigenen finanziellen Mitteln der Königin gegründet und dient der Errichtung einer dörflichen Wirtschaft für die Frauen auf dem Land. SUPPORT stellt Webstühle und Materialien und Ausrüstungen zur Herstellung von gut verkäuflichen Gegenständen zur Verfügung, welche die Frauen verkaufen und damit zum Einkommen der Familien beitragen.

Königin Sirikit ist auch eine engagierte Umweltschützerin und fördert den Erhalt der Umwelt und die Wiederaufforstung.

Das Königreich Thailand ist stolz und dankbar, so eine wunderschöne Königin mit einem liebenden und mitfühlenden Herzen zu haben. Das ganze Volk wünscht ihr ein langes und sehr glückliches Leben.


Stadtverwaltung und Marinesoldaten säubern Pattayas Strände

In der vergangenen Woche leitete der Bürgermeister von Pattaya, gemeinsam mit anderen hohen Beamten der Stadt, die Eröffnungszeremonie für die jährlichen Strandsäuberungen als Teil der Feierlichkeiten zum Geburtstag Ihrer Majestät der Königin. Daran nahmen auch Matrosen der Marine von Sattahip teil.

Marinesoldaten säubern die Strandpromenade als Teil der Feierlichkeiten zum Geburtstag Ihrer Majestät der Königin.

Vizeadmiral Vichai Jutapakdeeprasert, der Chef der Marinebasis von Sattahip, erklärte: „Der 12. August ist in den Herzen des thailändischen Volkes ein ganz besonderer Tag, an dem sich die Nation versammelt, um den Geburtstag Ihrer Majestät der Königin zu feiern. Pattaya ist in der ganzen Welt als touristisches Ziel bekannt und es ist wichtig, die Stadt in allen Aspekten sauber zu halten und sich für die Umwelt einzusetzen."

Nach den offiziellen Zeremonien begannen die Beamten der Behörde für Gesundheit und Umwelt mit der Reinigung des Strandes, was von vielen Einwohnern und Touristen der Stadt interessiert verfolgt wurde.


Planungen für diesjährigen Pattaya Carnival in Abschlussphase

PR-Unternehmen „Perfect Rich“ legt Marketingplan vor

„Der Pattaya Carnival 2002 wird vom 15. bis zum 19. November stattfinden und zahlreiche in- und ausländische Touristen anziehen", erklärte das Unternehmen „Perfect Rich" bei einer kürzlich abgehaltenen Versammlung im Rathaus. Das Unternehmen ist für die Öffentlichkeitsarbeit von Pattaya für den Karneval verantwortlich.

Während der Versammlung berieten die Vertreter des Unternehmens, gemeinsam mit dem stellvertretenden Bürgermeister, Wattana Jantwaranont, und weiteren Beamten, den Werbungsplan für die diesjährige Veranstaltung. Dabei wurden über die Bedingungen und Verantwortlichkeiten der Organisation des Karnevals diskutiert. Der Präsident von Perfect Rich Co. Ltd, Aumnarj Luengamornlert, und der geschäftsführende Direktor, Sutin Buathum, informierten die Beamten über den Marketing- und Werbeplan, mit dem eine große Anzahl an Besuchern aus dem ganzen Land nach Pattaya angezogen werden soll.

Sie führten aus, dass der Schwerpunkt des Karnevals auf den verschiedenen Shows aus den vier Regionen Thailands, dem Maskenumzug und verschiedenen Aktivitäten während der Eröffnungsfeier liegen sollte.

Sutin erklärte dazu: „Unser Unternehmen hat die Werbekampagne sorgfältig geplant. Wir werden damit am 1. Oktober beginnen. Das Ziel ist es, die Öffentlichkeit und die Touristen über die Massenmedien durch Werbeanzeigen auf den nationalen Fernsehkanälen 3,5,7,9, 11 und UBC während der besten Sendezeit über den Karneval zu informieren. Die Anzeigen sollen sehr oft gezeigt werden. Wir sind sicher, dass diese Kampagne gemeinsam mit der guten Zusammenarbeit zwischen unserem Unternehmen und der Stadt Pattaya sehr erfolgreich sein und viele Besucher in die Stadt bringen wird."

Der stellvertretende Bürgermeister fügte hinzu: „Der diesjährige Karneval hat ein sehr großes Budget und wir wünschen, dass das PR-Unternehmen das richtige Image Pattayas vermittelt und eine große Zahl Besucher nicht nur aus Thailand, sondern aus der ganzen Welt nach Pattaya anzieht."


Werkserweiterung von MBJ

Volker Trautz, der Vorstandsvorsitzende von Basell, eröffnete kürzlich die Phase II des Werkerweiterungsprogramms von MBJ Advanced Polymers auf seinem Fabrikgelände im Eastern Seaboard Industrial Estate in Rayong.

Das Werk, welches 1999 in Rayong errichtet wurde und 10.000 Tonnen Polypropylene verarbeiten kann, produziert Polypropylen-Produkte vor allem für die Automobil- und Verpackungsindustrie. MBJ Advanced Polymers Co., Ltd. ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Basell, dem weltweit größten Produzenten von Polypropylenen und Polypropylen-Verbindungen, und SunAllomer, einem wichtigen Hersteller dieser Produkte in Japan. Mit der zweiten Phase des Ausbaus des Werkes auf eine Produktionskapazität von 16.000 Tonnen soll das Unternehmen der wachsenden Nachfrage besser gerecht werden. Die neue Werkhalle soll noch im August mit der Produktion beginnen.


Neue Zufahrtsbeschränkungen für Bangkok

Minibusbetreiber fordern Rücknahme der Verordnungen

Die neuesten Regelungen der Regierung zum Betrieb von Minibussen in Bangkok haben die Busunternehmen im ganzen Land in Unruhe versetzt. Die neue Vorgabe des Ministeriums für Kommunikation und Transportwesen verhindert, dass Busfahrer aus den Provinzen Passagiere nach Bangkok fahren.

Kittipant Rattana überreicht im Namen der Minibusbetreiber von Pattaya eine Eingabe an den Direktor der Chart-Thai-Partei von Pattaya, Pahol Klungpahol, in der sie gegen die neue Politik protestierten, welche verhindert, dass Kleintransporter aus den Provinzen nach Bangkok fahren.

Viele Busse sind nicht als Bestandteil des öffentlichen Transportsystems registriert. Deshalb bitten die Provinzunternehmen die Regierung jetzt, die neue Politik zu überdenken, da diese die Betroffenen praktisch zur Schließung ihres Betriebes zwingt. Viele Busgesellschaften haben schon Protesterklärungen abgegeben und fordern, dass das Ministerium die Vorgaben zurücknimmt und eine für alle gerechte Situation gewährleistet.

Die Minibusbetreiber von Pattaya überreichten eine Eingabe an den Direktor der Chart-Thai-Partei von Pattaya, Pahol Klungpahol, in der sie gegen die Politik protestierten.

Im Namen der Unternehmer erklärte Kittipant Rattana dem Direktor der lokalen Chart-Thai-Partei, dass viele Busse ausländische Touristen nach Bangkok sowie zum Flughafen bringen. Mit den neuen Bestimmungen ist ihnen dies verboten.

Kittipant fügte hinzu: „Die Vorgaben des Stellvertretenden Ministers für Kommunikation, Nikorn Jamnong, sehen vor, dass alle Fahrzeuge mit gelben Nummernschildern registriert werden müssen. Und was ist mit den Hotels und Unternehmen, welche die Kleintransporter nutzen um Güter abzuholen oder zu liefern? Diese könnten mit ihren Fahrzeugen auch nicht mehr nach Bangkok fahren, da es gegen die Regulierung verstoßen würde. Wir fordern den stellvertretenden Minister auf, klarere Vorschriften zu erarbeiten, welche die Öffentlichkeit nicht verunsichern und diese wichtige Dienstleistungsbranche nicht zerstören."

Das Ministerium für Kommunikation und Transportwesen hat erklärt, dass die neue Politik dazu dienen soll, eine bessere Kontrolle über die Kleintransportunternehmen in Bangkok und Umgebung, und besonders über diejenigen, die Auseinandersetzungen um Passagiere führen, auszuüben.

Die neuen Bestimmungen traten am 1. August in Kraft und jede Zuwiederhandlung wird mit Gefängnis bestraft.


Kommt Thailands erstes Kasino auf die Insel Larn?

Provinzbeamte und Unternehmer diskutieren darüber

Veerachai Somchart

Am 7. August veranstaltete der Gouverneur von Chonburi, Chadej Insawang, ein Treffen von Provinzbeamten und Unternehmern, um über die Möglichkeiten der Eröffnung des ersten Kasinos Thailands zu diskutieren. Hauptthema des Treffens war es, wie gegenwärtige Probleme auf der Insel Larn und in Pattaya gelöst werden können, da diese beiden Orte ernsthaft als Standorte für das erste legale Spielunternehmen des Königreichs in Erwägung gezogen werden.

Während der Diskussion wurden allerdings auch andere Orte für das Kasino vorgeschlagen, darunter die Insel Si Chang und die Pferderennbahn in Chonburi.

Sitiparp Muangkhum, der Chefingenieur von Pattaya, informierte die Teilnehmer, dass die Insel Larn eine Budgetzuweisung von 60 Millionen Baht erhalten habe, um Straßen und andere örtliche Infrastruktur zu entwickeln, darunter eine Touristeninformation, eine Strandstraße und ein Büro für Öffentlichkeitsarbeit. All dies befindet sich gegenwärtig im Bau und fast 50% der Projekte sind schon fertig gestellt.

Sitiparp führte jedoch aus, dass es noch immer Probleme bei der Definierung des öffentlichen Lands und der Beschränkungen für Gebäude gibt. Die Stadt Pattaya hat jetzt die Kontrolle über diese Angelegenheiten übernommen und wendet dabei das Gesetz von 1979 als Richtlinie an. Weitere Gesetze behandeln dieses Thema unter der Hoheit des Forstministeriums.

Es besteht allerdings noch immer ein Problem bezüglich der illegalen Bebauung am Strand Saen. Dieses betrifft jedoch nur eine Person, gegen welche jetzt juristische Schritte unternommen wurden. Andere Personen, welche sich nicht an die Gesetze halten, sind diesbezüglich von der Provinzregierung gewarnt worden. Weitere Probleme der Insel in Bezug auf die Behandlung der Abwässer, die Beseitigung der Abfälle, die Elektrizitätsversorgung und die Ordnung unter den Betreibern von Tourbooten müssen noch geklärt werden.

Suan Panomwatankul, der Präsident des Kulturrates von Chonburi, stimmte zu, dass ein Kasino auf der Insel Larn mit Vorteilen für die lokale Wirtschaft verbunden sei, hofft jedoch, dass dessen Betrieb gut reguliert wird. Er empfahl strengste Kontrollen der Fahrzeuge und des Transports insgesamt, da die Straßen der Insel sehr eng und nicht für starken Verkehr ausgerichtet wären.

Surachai Chaithrakulthong, der Präsident des Rates der Wirtschaftszonen von Chonburi, vertrat die Auffassung, dass ein Kasino auf der Insel Larn, aufgrund der Beliebtheit diese Ziels für Touristen, wirtschaftliche Vorteile daraus ziehen könnte. Er wies auch darauf hin, dass das Kasino der gesamten Gegend zusätzliche Einnahmen einbringen würde. Es könnte sogar den Geldfluss aus Thailand in die benachbarten Länder, in denen das Glücksspiel nicht illegal ist, aufhalten.

Surachai schlug weiters vor, von Sriracha und der Autobahn 36 aus einen Zubringer einzurichten. Dadurch würde der Zugang für die Passagiere von Kreuzfahrtschiffen, welche im Hafen von Laem Chabang ankommen, erheblich vereinfacht werden. Zum Beispiel könnte eine Seilbahn bis zur Insel Larn errichtet werden, um ein attraktives Transportmittel auf die Insel anzubieten.

Chatchawal Supachayanont, der Präsident der Ostabteilung des thailändischen Hotelverbandes, sagte: „Es müssten sehr strenge Kontrollen durchgeführt werden, wer das Kasino betreten darf. Dies sollte hauptsächlich für ausländische Touristen erlaubt sein sowie für Thailänder, welche nachweislich mindestens 200.000 Baht auf ihrem Bankkonto haben. Damit soll vermieden werden, dass minderbemittelte Einwohner im Kasino ihre Existenz und ihr Leben verspielen."

Somkwan Nokhong, der Vorsitzende der Handelskammer von Chonburi, war gegen den Vorschlag, das Kasino auf Larn zu errichten, da es keine bequeme Transportmöglichkeit zur Insel gibt. Nach seiner Meinung wäre es besser, das Kasino in einem Hotel oder auf der Pferderennbahn in Chonburi zu eröffnen, welche sich noch in Bau befindet.

Chadej Insawang schloss das Treffen mit der Bemerkung ab, dass dieses Thema für das gesamte Land von Bedeutung ist, weil die Investition in Chonburi dem gesamten Tourismus in Thailand zugute kommen würde. Der Gouverneur sagte: „Wir werden die Kooperation des Premierministers und der Regierung benötigen, um die verschiedenen mit diesem Thema verbundenen Probleme vorherzusehen und zu lösen." Und weiter führte er aus: „Wir betrachten die Insel Larn als den geeignetsten Ort für das Kasino. Bevor ein Vorschlag eingereicht wird, werden wir allerdings das Thema sorgfältig überdenken. Wir benötigen auch die Meinung der lokalen Anwohner. Es ist klar, dass die Stadt Pattaya die gegenwärtige Situation besser unter Kontrolle bringen muss. Die Fragen zur Infrastruktur, genauso wie zu der Energieversorgung und dem Transport zur Insel, haben noch Zeit. Dieses Treffen heute diente nur dem Zweck zu entscheiden, ob wir ein Kasino eröffnen sollen. Ein erster Vorschlag zu dieser Idee wird am 16. August Sanoh Theinthong, dem Chefberater des Premierministers, überreicht."


Kraftstoff-Schmuggel an der Ostküste im Anstieg

Regierung bildet Spezial-Behörde zur Lösung des Problems

Laor Thongpradap

An der Ostküste Thailands blüht der Schmuggel von Kraftstoffen. Polizeigeneralmajor Mongkol Kamolbutr, der stellvertretende Direktor der Verbrechensverhütungseinheit, erklärte, dass die Ostküste eine der Hauptrouten des legalen Transports von Kraftstoffen in das Königreich ist, doch immer mehr auch zu einer Route für illegale Transporte wird. Die Polizei und andere Ermittlungsbehörden haben ihre Anstrengungen verstärkt, das Problem zu lösen, doch benötigen sie weitere Unterstützung. Der Schmuggel illegaler Kraftstoffe kann mit bis zu 500.000 Baht Geldstrafe und Gefängnis bis zu 5 Jahren bestraft werden.

Polizeimajor Chalermchart Sitanond, der stellvertretende Kommandeur der Polizei des Bezirkes 2, leitete das Seminar, welches von Vertretern der Steuerbehörde, der Zoll- und Handelsregistrierungsbehörden, sowie der nationalen und lokalen Polizei besucht wurde.

Polizeigeneralmajor Mongkol sagte, dass die Regierung eine besondere Behörde bilden wird, um die spezifischen Fälle aufzuklären. Die Behörde wird der Energieabteilung unterstehen und soll im Oktober dieses Jahres mit der Arbeit beginnen.

Die Ermittlungsbehörden veranstalten außerdem Seminare, um über das Problem zu informieren und gemeinsam mit staatlichen Stellen, dem privaten Sektor und der Polizei darüber zu diskutieren. Eine dieser Veranstaltungen fand vom 4.-6. August im Town in Town Hotel in Pattaya statt. Polizeimajor Chalermchart Sitanond, der stellvertretende Kommandeur der Polizei des Bezirkes 2, leitete das Seminar, welches von Vertretern der Steuerbehörde, der Zoll- und Handelsregistrierungsbehörden, sowie der nationalen und lokalen Polizei besucht wurde.

Eines der angesprochenen Themen war, dass die Kooperation zwischen den verschiedenen staatlichen und privaten Organisationen verbessert werden muss, um das Problem zu lösen.

Polizeigeneralmajor Mongkol erklärte, dass die illegalen Kraftstoffe für alle ein Problem darstellten. Geschmuggelte Kraftstoffe sind üblicherweise mit Lösungsmitteln vermischt, welche den Motoren Schaden zufügt. Außerdem richte der Schmuggel Schaden an der Wirtschaft an, da auf diese Waren keine Steuern gezahlt werden.

Er bat den privaten Sektor um Unterstützung und wies darauf hin, dass jeder, der über Informationen dieser illegalen Aktionen verfügt, über den Notrauf 1192 die Polizei verständigen kann.


Deutscher wegen Betrugs festgenommen

Er befand sich eine Woche lang auf der Flucht

Boonlua Chatree

Der Deutsche Ulrich Heindenser wurde in der nordwestlichen Provinz Mahasrakham von Beamten der Verbrechensbekämpfungseinheit der Polizei von Pattaya festgenommen. Eine Woche zuvor hatte der schweizer Unternehmer Holen Stabt der Polizei gemeldet, dass Heindenser sich mit 90.000 Euro (4 Millionen Baht) seines Geldes aus dem Staub gemacht hatte.

Nachdem die Beamten Heindenser festnehmen konnten, wurde er sofort nach Chonburi überführt. Die Polizei verhörte ihn zu der Beschuldigung, welche auf Unterschlagung 90.000 Euro lautete. Diese Summe soll er für eine Investitioen von Stabt geliehen haben. Heindenser hatte Stabt das Geld mit einem Scheck über den ausgeliehenen Betrag zurückgezahlt. Der Scheck, welcher auf eine deutsche Bank ausgestellt awar, platzte jedoch, als Stabt versuchte, ihn einzulösen. Als sich Stabt daraufhin mit Heindenser in Verbindung setzen wollte, um die geschuldete Summe einzutreiben, war der Deutsche schon auf einem Motorrad, welches dem Schweizer gehörte, entwischt. Stabt beführchtete, dass Heindenser das Land verlassen würde und zeigte die Angelegenheit sofort bei der Polizei an.

Die Ermittlungsbeamten erklärten, dass sie schon früher Meldungen empfangen hätten, dass Heindenser andere Ausländer, welche sogenannte Gemeinschaftsunternehmungen mit dem deutschen Betrüger eingegangen waren, auf ähnliche Weise betrogen habe.


Prügelei von Touristen endete im Polizeirevier

Die beiden arabischen Brüder Hamad Abdulla Hamad und Khalifa Abdulla wurden festgenommen, nachdem sie Touristen aus Kuwait mit einem Ledergürtel geschlagen hatten.

Vor kurzem wurde die Polizei in das PN Mansion in Soi Yensabai in Südpattaya gerufen, um einen Kampf zwischen Touristen aus dem Mittleren Osten zu schlichten. Die Beamten nahmen Hamad Abdulla Hamad, 20, und Khalifa Abdulla, 22, beide aus Dubai, fest.

Die beiden Männer gestanden, zum Zeitpunkt des Vorfalls betrunken gewesen zu sein und eine Gruppe von Touristen aus Kuwait gejagt und sie mit einem Ledergürtel geschlagen zu haben.

Die beiden Araber befinden sich jetzt in der Obhut der Polizei von Pattaya und sehen einem Prozess wegen Störung der öffentlichen Ordnung und tätlichem Angriff entgegen.