Die russische Autorin Tamara Lebedewa erforschte über
zehn Jahre den Entdecker der Krebskrankheit und entwickelte auch eine
Theorie, warum AIDS bis heute nicht heilbar ist. Obwohl sie keine gelernte
Ärztin ist, sondern von Haus aus gelernte Chemikerin, befasste sie sich
notgedrungen mit diesem Thema. Sie sah in ihrem Familien- und Bekanntenkreis
fast alle an Krebs erkranken und jung sterben. Dies wollte sie so nicht
hinnehmen und wagte sich auf ihr eigentlich unbekanntes Terrain.
Sie
entwickelte die Theorie, dass die Krebszellen, nicht wie bis heute von der
Schulmedizin verbreitet, entartete menschliche Zellen sind, sondern
eigentlich ein Parasit in verschiedenen Entwicklungsstufen. Bei dem
Parasiten handelt es sich um die „Trichonomade", welche ein Einzeller
ist und schon lange vor der Menschheit auf der Welt war. In ihrem Buch
beschreibt sie nun ausführlich ihre Experimente. Für den Laien ist es auf
Grund der vielen Fachbegriffe ein bisschen schwer zu verstehen. Wenn man
sich aber evtl. mit einem medizinischen Wörterbuch oder der Hilfe von aus
dem Gesundheitssektor stammenden Bekannten hindurchgearbeitet hat, erscheint
ihre Theorie auf einmal einleuchtend. Anschaulich stellt sie Zeichnungen von
Krebszellen und dem Aussehen der verschiedenen Entwicklungsstadien der
Trichonomaden gegenüber. Der Leser kann sich selbst davon überzeugen, dass
es sich hierbei wahrscheinlich um identische Zellen bzw. Parasiten handelt.
Sehr ausführlich geht sie auch auf die geschichtliche Entwicklung der
Geißeltierchen und speziell der Trichonomaden ein. Man erfährt, wie das
Leben auf der Erde entstand und wie sich die Mikroben, je nach Art, vom
Niederen zum Höheren entwickelt haben. Nur die Trichonomade hat sich seit
Jahrmillionen nicht weiterentwickelt. Sie beschreibt, dass auf Grund der
nicht mehr artgerechten Ernährung und Lebensweise der Mensch der ideale
Wirt für die Trichonomade geworden ist. Sie belegt ihre Behauptung: „Mit
Erwerb des Intellekts verlor der Mensch den Selbsterhaltungsinstinkt".
Ein Teil des Buches ist der Beschreibung des Umganges der
russischen Gesundheitsbehörde mit den Forschungsergebnissen von Tamara
Lebedewa gewidmet. Voller Erstaunen erfährt man, dass nicht nur die
Testergebnisse angezweifelt, sondern auch von der Obrigkeit „totgeschwiegen"
werden. Sie beschreibt ihren endlosen Weg auf der Suche nach
Forschungsgeldern und Mithilfe staatlicherseits. Aber Hilfe hatte sie nur
auf unterster Ebene, bei ihr bekannten Ärzten und Volksheilern gefunden.
Letztendlich soll die Herausgabe dieses Buches auch dazu dienen, nicht nur
ihre Theorie publik zu machen und andere moderne Wissenschaftler auf diese
Ursache für Krebs hinzuweisen, sondern auch dringend benötigte Sponsoren
und Fördergelder für weitere Forschungen und wissenschaftliche Studien zu
erlangen. Die geschockte und in ihrem Grundwissen über die Entstehung von
Krebs schwer angeschlagene Schulmedizin akzeptiert nämlich nur die
Ergebnisse längjähriger und aufwendiger wissenschaftlicher Studien nach
genau festgelegtem Muster. Da zählen die vielen Heilungserfolge der Tamara
Lebedewa und ihrer befreundeten und „auf eigene Kappe" handelnden
Ärzte nicht.
Damit bis dahin nicht noch viele Millionen Menschen dem
Krebs zum Opfer fallen, zeigt sie im letzten Teil des Buches
Vorbeugemaßnahmen und Behandlungsmethoden auf. Währenddessen die
Vorbeugemaßnahmen stark an die noch gesunde Lebens- und Ernährungsweise
unserer Vorfahren erinnert, sollte man bei den Behandlungsmethoden
zumindestens im fortgeschrittenem Stadium einen befreundeten Arzt oder
Heilpraktiker hinzuziehen.
Insgesamt kann dieses Buch aber wieder Hoffnung machen
und wird nicht nur bereits erkrankten Lesern angeraten. Laut T. Lebedewa ist
die Trichonomade bereits in uns und wartet nur auf eine Abschwächung des
Immunsystems.
Vielleicht ist Tamara Lebedewa die nächste
Nobelpreisträgerin?
Verlag DRIEDIGER, ISBN 3-932130-11-1 Preis Euro 19,90