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25. August - 31. August 2002
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Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn besucht Hamburg und Berlin

Rohöl am Jomtien Strand angespült

Wissenschaftlerin bezeichnet Fall Ullrich als eine Lektion für die Regierung

Pattaya erhöht Gebühren für Abwasserbehandlung

„Pfadfinder in - Yaba out“

Strandverkäufer von Jomtien: Keine Reaktion auf Strandordnung

Die stark frequentierte Autobahn 7 wird erweitert

Seehafen von Laem Chabang wird privatisiert

Internationalen PR-Kampagne: Medienvertreter aus Laos in Chonburi

Schwulenbars zeigen Sexshows mit minderjährigen Jungen

Wer hat denn nun den Sicherheitsmann betäubt?

Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn besucht Hamburg und Berlin

Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn machte einen privaten Besuch in Deutschland vom 18. bis zum 23. August. Im Mittelpunkt ihrer Reise stand die Eröffnung des thailändischen Pavillons in Hamburg. Der goldene Pavillon steht im Hamburger Tierpark Hagenbeck und war vom Unternehmer und Honorargeneralkonsul Thailands in Hamburg, Wolfgang Krohn, gestiftet worden.

Bundespräsident Johannes Rau begrüßt Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn am 22. August im Schloss Bellevue in Berlin. (AP Photo/Jochen Zick)

„Dieser Pavillon soll ein Ort der Ruhe und der Begegnung von Freunden und Fremden sein. Darüber hinaus soll er aber, wenn nötig, auch vor dem Hamburger Wetter schützen", sagte die Prinzessin in ihrer Ansprache, die sie in ausgezeichnetem Deutsch vortrug. „Thai Sala" ist die Bezeichnung für einen traditionellen Pavillon, welcher früher nur für Könige erbaut wurde. Er besteht ausschließlich aus Teak- und Rotholz. Nägel aus Eisen oder Holz sind verpönt.

Die Einzelteile des in Thailand hergestellten Gebäudes wurden per Schiff in Containern nach Hamburg gebracht und dort nach traditionellen Bauregeln zusammengesetzt. 15 thailändische Handwerker und fünf Goldmaler belegten den Pavillon mit 150.000 Goldplättchen. Nach Angaben der regionalen Medien haben die Arbeiter dabei manchmal so gefroren, trotzdem sie in dicken Pullovern und Wollmützen gearbeitet hatten. Geleitet wurden die Arbeiten vom thailändischen Architekturprofessor Pinyo Suwakiri

„Die Freundschaft zwischen Hamburg und Thailand soll immer währen!", erklärte Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn. Die Prinzessin besuchte Hamburg bereits zum vierten Mal. Während der Zeremonie saß sie auf einem goldfarbenen Sessel, welcher mit Sonnenblumen, eine ihrer Lieblingspflanzen, dekoriert war.
An der Eröffnungszeremonie nahmen auch die Bürgerschaftspräsidentin Dorothee Stapelfeldt, Kultursenatorin Dana Horakova, Thailands Botschafter Surapong Jayanama und Schwedens Generalkonsul Leif Sjöström teil.
Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn, eine international anerkannte Wissenschaftlerin, besuchte in Hamburg das Deutsche Elektronen-Synchrotron (DESY) und erörterte die Möglichkeiten einer zukünftigen Zusammenarbeit zwischen Thailand und dem Institut. Sie besuchte außerdem die Toulouse-Lautrec-Ausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe. Bürgermeister Ole von Beust gab zu Ehren der Prinzessin ein Abendessen im Rathaus.

Zum Abschluss ihres Aufenthaltes in Deutschland besuchte Ihre Königliche Hoheit im Rahmen Ihres Aufenthaltes auch das Jüdische Museum und das Museum für Kommunikation in Berlin. Am Nachmittag wurde sie von Bundespräsident Johannes Rau zu einem privaten Mittagessen und zur Teestunde im Schloss Bellevue eingeladen.


Rohöl am Jomtien Strand angespült

Veerachai Somchart

Die Anwohner und Touristen von Jomtien beschweren sich besorgt über das am Strand von Jomtien angeschwemmte Rohöl. Damit werde nicht nur die Schönheit des Strandes beeinträchtigt, sondern es verursache auch schwere Hautprobleme bei den Sonnenbadenden, erklärten sie dem Bürgermeister von Pattaya, Pairat Suttithamrongsawat.

Rohöl wurde am Jomtien Strand angespült.

Der Bürgermeister erwiderte auf die Klagen, dass das Öl von Schiffen im Golf von Thailand vergossen wurde und dieses zu dieser Jahreszeit durch die Stürme auf dem Meer in die Bucht von Pattaya getrieben wird.

Während der Regensaison führen Wind- und Gezeiten-Veränderungen auch dazu, dass andere Abfälle und Unrat an die Küsten der Gegend geschwemmt werden.

Der Monsun verursacht hohe Wellen und starke Gezeiten. Die Strömungen wechseln ebenfalls, so dass die bisher vom Land weg gerichteten Wasserbewegungen auf das Land zukommen.

Nach einer Besichtigung des Strandes wies der Bürgermeister seine Mannschaft aus dem Rathaus an, den Strand vom Öl zu reinigen, welches über eine Länge von 2 Kilometern verteilt war. Nach der Säuberung konnte er stolz verkünden, dass am Strand jetzt wieder der normale Zustand herrscht.


Wissenschaftlerin bezeichnet Fall Ullrich als eine Lektion für die Regierung

Wolfgang Ullrich war im September 1998 wegen Hinterziehung der Einfuhrsteuer festgenommen und im Februar vergangenen Jahres nach Deutschland abgeschoben worden. Er war angeklagt gewesen, keine Steuer auf eine importierte Jacht gezahlt zu haben.

(Archivbild, Sept. 1998) Wolfgang Ullrich wird auf der Polizeistation verhört, nachdem er wegen Hinterziehung der Einfuhrsteuer beschuldigt wurde. Der Oberste Gerichtshof entschied kürzlich, dass der Innenminister kein Recht hatte, den deutschen Geschäftsmann Wolfang Ullrich zur „Persona non Grata" zu erklären.

Der damalige Innenminister Sanan Kachornprasart hatte Ullrich im August 1997 auf die schwarze Liste setzen lassen, nachdem dieser in Verdacht geraten war, in Drogengeschäfte und Prostitution verwickelt zu sein.Nun jedoch entschied das Oberste Gericht in der vergangenen Woche, dass diese Anordnung gesetzwidrig war, da der Verdächtige keine Chance erhalten hatte, sich zu verteidigen.

Panthip Kanchanajittrasaisunthorn, eine Rechtsprofessorin an der Thammasat-Universität, äußerte nach Angaben der nationalen Presse ihre Freude über die Entscheidung des Obersten Gerichts, dass der Innenminister kein Recht hatte, den deutschen Geschäftsmann Wolfang Ullrich zur Persona non Grata zu erklären.

Sie empfahl der Regierung, aus dem Fall Wolfgang Ullrich zu lernen um Fehler in dieser Richtung zukünftig zu vermeiden.

Laut Professorin Panthip sollte die Regierung jetzt die Verantwortung für den entstandenen Schaden übernehmen. Ullrich hatte erklärt, dass er die Politiker und Beamten, darunter auch Generalmajor Sanan, verklagen werde.

Sie sagte außerdem, dass die Einziehung von Ausweisen von 1.200 Einwohnern in Mae Ai in der Provinz Chiang Mai auf der Grundlage des Verdachtes, sie seien Burmesen, ebenfalls einen Bruch der Verfassung darstellen könnte, da auch diese Personen keine Chance erhalten hatten, sich zu verteidigen.


Pattaya erhöht Gebühren für Abwasserbehandlung

Suchada Tupchai

Die Stadt Pattaya muss die monatlichen Wassernutzungsgebühren erhöhen, um die vorhandenen Ressourcen besser verwalten und die Leistung der Abwasserbehandlung verbessern zu können. Pattayas Bürgermeister Pairat Suttithamrongsawat, veranstaltete ein Treffen, um die neuen Gebühren zu erklären und das Thema detailliert vorzustellen. Dabei sollte auch die Notwendigkeit der Kooperation von allen betroffenen Parteien – den Behörden, den Anwohnern und den Unternehmen – aufgezeigt und die Vorgehensweisen bei der Erhebung der Gebühren deutlich gemacht werden. An dem Treffen nahmen Vertreter von Hotels, Unternehmen, der Presse und verschiedener Behörden teil.

Wirat Jirasripaitoon, der Chef des öffentlichen Abwassersystems, und Montri Chalittaporn, Chef der Behörde zur Kontrolle der Wasserqualität, informierten die Anwesenden zu diesem wichtigen Thema und Wirat führte aus, dass die Stadtverwaltung sehr genau wisse, dass die Gebühren für alle gerecht sein müssen. Er erklärte, dass Pattaya im Jahre 1985 über zwei Abwasserkläranlagen verfügt habe, welche 13.000 Kubikmeter Wasser pro Tag reinigen konnten. Doch die Bevölkerungsexplosion in der Stadt und das Anwachsen der geschäftlichen Aktivitäten erhöhten die Nachfrage derart, dass dies vom System nicht mehr bewältigt werden konnte.

Die Verschmutzung in der Bucht von Pattaya und den umliegenden Gewässern wurde vollkommen unakzeptabel. Die Beseitigung der Abfälle von Privathaushalten und Unternehmen musste reguliert werden und die Ablagerung von Abfällen ins Meer wurde verboten. Allerdings ist dieses Verbot schwer umzusetzen.

1997 erhielt die Stadt Pattaya ein Budget, um ein größeres Klärwerk zu bauen, mit dem 65.000 Kubikmeter pro Tag gereinigt werden können. Die Stadt muss jedoch 10% dieser zur Verfügung gestellten Summe von 1.800 Millionen Baht innerhalb von 15 Jahren zurückzahlen.

Für diese Schuldenrückzahlung muss die Stadtverwaltung von den Anwohnern und insbesondere von Unternehmen, welche viel Wasser verwenden, wie Hotels und Produktionsbetriebe, angemessene Gebühren kassieren.

Zum Abschluss des Treffens war Zeit für Fragen der Bewohner. Selbstverständlich fanden die Gebühren das meiste Interesse. In der Vergangenheit wurde die Gebührenerhebung in drei Kategorien unterteilt: Privathaushalte, Behörden und kleine Unternehmen, Industrie und Großunternehmen. Gegenwärtig werden diese Gruppen wie folgt zur Kasse gebeten: 2,75 Baht pro Kubikmeter für die erste Kategorie, 3,25 Baht für die zweite und 3,75 Baht für die dritte Kategorie.

Diese Gebühren müssen von Jahr zu Jahr geändert werden, um sie dem sich verändernden Verbrauch anzupassen. Die Behörden bitten die Konsumenten dafür um Verständnis.

Im Anschluss an das Treffen besichtigten die Beamten des Abwassersystems der Stadt die Einrichtung am Nong Yai Tempel im Bezirk Nong Yai, um sich vor Ort über die gegenwärtigen Bedingungen zu informieren.


„Pfadfinder in - Yaba out“

Im Pattaya Garden Hotel in Chonburi trafen sich etwa 300 Vertreter von Pfadfinderklubs aus den östlichen und westlichen Regionen Thailands. Das Seminar hatte die Vermittlung von Kenntnissen und Verständnis für die Arbeitsabläufe in den Pfadfinderklubs zum Inhalt und wurde von Supot Laowansiri, dem stellvertretenden Gouverneur von Chonburi eröffnet. Die Teilnehmer setzten sich aus engagierten Vertretern der Klubs zusammen, welche die Klubarbeit verbessern wollen. Die Klubs haben die Absicht, die örtlichen Gemeinschaften bei der Bewahrung der drei, nach Auffassung der Pfadfinder, bedeutendsten Insititutionen Thailands zu unterstützen: die Königliche Familie, die Nation und die Religion. Die Hauptaufgabe der Pfadfinder in den verschiedenen Teilen des Landes besteht heute darin, den Drogenkonsum zu bekämpfen und zu verhindern, insbesondere den Konsum von Yaba. Unter dem Slogan „Pfadfinder in, Yaba out" soll eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Behörden welche den Drogenkonsum bekämpfen und den lokalen Pfadfinderzentren erfolgen.

Der thailändische Pfadfnderklub wurde vor 30 Jahren unter der Leitung von Polizeihauptmann Somkuan Halikul gegründet. Ihre Majestäten der König und die Königin, unterstützten die Aktivitäten des Klubs kontinuierlich und spendeten seitdem mindestens 350 Millionen Baht. Aller 6 Monate erstellt der Klub einen Bericht an Seine Majestät den König und dieser ist immer bereit, sich die Probleme des Klubs anzuhören. In ganz Thailand gibt es nach Angaben des Klubs etwa 6 Millionen Pfadfinder.


Strandverkäufer von Jomtien: Keine Reaktion auf Strandordnung

Der stellvertretende Bürgermeister, Niran Wattanasartsathorn, traf sich am 22. August im Rathaus mit dem Verband der Strandverkäufer von Jomtien, um über die fehlende Kooperation der Verkäufer bei der Aufrechterhaltung der Ordnung am Dongtan-Strand zu sprechen. Sanit Boonmarchai, Mitglied des Stadtrates und Vorsitzender des Verbandes, sowie weitere 50 Mitglieder begaben sich ins Rathaus, um mit der Stadtverwaltung einen Kompromiss über den den Händlern zur Verfügung stehenden Platz auszuhandeln.

Der stellvertretende Bürgermeister Niran Wattanasatsathorn erklärte den Strandverkäufern, dass die neue Regelungen im Interesse aller Beteiligten sei.

Während des Treffensverwies der Vize-Bürgermeister immer wieder auf die Ordnungspolitik des Provinzgouverneurs bezüglich des Strandes, welche besagt, dass die Vermieter von Strandliegen ihr Gebiet in einer ordentlichen Weise aufzuteilen haben und den Touristen Freiraum gewähren müssen, damit diese selbst entscheiden können, ob sie die Einrichtungen nutzen oder nicht. Die Verkäufer bestritten allerdings die Aussage, dass einige ihrer Kollegen die Vorgaben nicht einhielten und mehr als den ihnen zugewiesenen Platz nutzten.

Die Verkäufer argumentierten, dass sie bei den Parzellen keinen Sinn entdecken können, da eine Fläche von 7 x 7 Metern mit zwei Metern freier Fläche zwischen den Parzellen nicht ausreichend sei. Sie forderten, dass der Platz auf 7 x 14 Meter erweitert und weitere 4 Meter freie Fläche zwischen den Parzellen hinzugefügt werden müssen, damit Ordnung gehalten werden kann.

Vize-Bürgermeister Niran bat um einen Kompromiss von 3 Metern freier Fläche und erklärte, dass die Ordnung am Strand aufrechterhalten werden muss. Die Stadt wird das Gebiet weiter kontrollieren um sicherzustellen, dass die Ordnungspolitik von den Verkäufern beachtet wird. Er schloss das Treffen mit der Feststellung, dass es im ureigensten Interesse der Verkäufer und der Stadt läge, diese öffentlichen Gebiete in Ordnung zu halten. Dadurch gäbe es keine Schwierigkeiten für die Verkäufer und die Strandbesucher seien ebenfalls zufrieden und könnten sich am Strand ausruhen, ohne andauernd von Strandverkäufern belästigt zu werden.


Die stark frequentierte Autobahn 7 wird erweitert

Zwei zusätzliche Spuren in beiden Richtungen

Die Autobahn Nr. 7 von Chonburi nach Pattaya wird erweitert, um der erwarteten Zunahme des Verkehrs in der Gegend gerecht zu werden.

Surasak Jenphanichsap, der Chefingenieur für Autobahnbau bei der Autobahnbehörde im Transport- und Kommunikationsministerium, erklärte, dass die Anzahl der Spuren erhöht werden muss, um die Probleme der häufigen Staus in den beiden Städten zu lösen. Die Behörde wird für jede Richtung zwei zusätzliche Spuren bauen und die Anzahl der Kreuzungen und Richtungsänderungen vermindern.

Die Nutzer der Autobahn werden an drei verschiedenen Stellen eine Maut zu zahlen haben. Diese soll für vierrädrige Kraftfahrzeuge 1 Baht pro Kilometer betragen, für sechsrädrige 1,60 Baht und für 10-rädrige 2,30 Baht.

Zahlreiche Anwohner haben sich jedoch schon beschwert, dass es für sie sehr unbequem wäre, wenn die Kreuzungen und einige Richtungsänderungen wegfallen. Sie erklärten, dass die Industrie- und Landwirtschaftsbetriebe einen einfachen Zugang für ihre Lieferwagen benötigen und dass die Anwohner zu ihren Häusern gelangen wollen, ohne mehrere Kilometer um das Dorf fahren zu müssen. Sie sprachen sich auch gegen die Gebührenpolitik der Behörde aus.

Das Ministerium führte dazu aus, dass alle Einwohner selbstverständlich ihre Ideen und Verbesserungsvorschläge an die Autobahnbehörde einreichen können, doch sie werden darauf hingewiesen werden, dass der Plan wahrscheinlich genau so, wie er vorliegt, umgesetzt werden wird.


Seehafen von Laem Chabang wird privatisiert

Der Abschnitt C-3 des Seehafens von Laem Chabang soll an einen privaten Investor verpachtet werden, damit die Verbesserungsarbeiten gemäß der Politik der Zentralregierung umfangreicher und schneller erfolgen, erklärte der Direktor des Seehafens, Theerayut Thummanont. Er sagte, dass dreizehn sowohl thai- als auch ausländische Unternehmen Interesse an einer Investition am Sektor C-3 angemeldet haben. Bis zum 11. Oktober sollen Preisangebote eingereicht werden. Das Unternehmen, welches das beste Angebot macht, wird den Hafen für die kommenden 30 Jahre auf Pacht erhalten. Das Unternehmen kann den Vertrag mit dem Seehafen zweimal für jeweils 10 Jahre verlängern. Die Regierung hat mehr als 2,2 Millionen Baht in die Infrastruktur und andere Einrichtungen investiert, so dass der Seehafen von Laem Chabang für Investitionen großer Unternehmen bereit ist. Der C-3-Hafen ist 500 Meter lang, 450 Meter breit und 16 Meter tief und kann jährlich mehr als 600.000 Container umschlagen und gleichzeitig Post Panamax und Feeder-Schiffe abfertigen


Internationalen PR-Kampagne: Medienvertreter aus Laos in Chonburi

Boonlua Chatree

Auf offizielle Einladung der thailändischen Regierung besuchten 15 laotische Konsularbeamte unter der Leitung von Vizekonsul Somchai Thongbor sowie andere Vertreter der thailändischen Botschaft in Laos gemeinsam mit Vertretern der laotischen Massenmedien am 26. August Chonburi und Pattaya.

Medienvertreter aus Laos besuchten während ihres Aufenthalts in Pattaya auch das Büro des Pattaya Blatt.

Die Tour begann am Morgen mit einer Besichtigung der nationalen Rundfunkstation und der Fernsehstation des Kanals 11 in Chonburi. Nach dem Mittagessen auf der Krokodilfarm und einer Fahrt zum Million Years Stone Park besichtigte die Gruppe die Büros von Pattaya Mail und Pattaya Blatt. der geschäftsführende Direktor Peter Malhotra und seine Angestellten begrüßten ihre Kollegen in ihrem Verlagshaus neben dem Grand Sole Hotel auf der Second Road und tauschten ihre Meinungen zu verschiedenen Themen aus.

Anschließend besichtigte die Gruppe verschiedene touristische Ziele und war besonders von Viharnsian, Kao Chichan mit, dem Buddha Laser-Bildnis und dem Nong Nooch Park begeistert.

Die offizielle Einladung der Gruppe war Teil des Planes der thailändischen Regierung, der Informationsbehörde und des Außenministeriums, bessere Beziehungen durch kulturellen Austausch mit Laos zu knüpfen und gleichzeitig Touristen aus Laos für Besuche in Thailand anzuwerben.


Schwulenbars zeigen Sexshows mit minderjährigen Jungen

Kommandeur Sanae: „Diese gesetzlosen Unternehmen müssen bald aus Pattaya verschwinden“

Eine Polizeieinheit führte in einigen Schwulenbars in Südpattaya und in Soi Pattayaland 1 einige Razzien durch, da vermutet wurde, dass dort minderjährige Jungen beschäftigt wurden. Polizeioberstleutnant Krit Siriprasertchok von der Ermittlungsabteilung der Polizei von Pattaya hatte vom Kommandeur der Polizei der Region 2 – Chonburi, Polizeigeneralmajor Sanae Khamthiang, den Befehl erhalten, solche Schwulenbars, welche gegen das Gesetz handeln und Jungen unter 18 Jahren in unerlaubten Sexshows beschäftigen, abzuschaffen. In einer Schwulenbar in der Sunee Plaza in Soi 17 fanden die Polizisten sieben minderjährige Jungen vor, welche an Nacktshows teilnahmen. Sie wurden festgenommen und zum Verhör auf das Polizeirevier gebracht.

Die Beamten setzten ihren Feldzug fort und stellten in Soi Pattayaland in einer anderen Schwulenbar fest, dass acht Jungen im Alter von 14 bis 16 Jahren während einer Sexshow auftraten. Die Polizei verhaftete alle Jungen und den Eigentümer der Bar.

Die Eigentümer der Bars mussten wegen gesetzwidrigen Handelns eine Geldstrafe von jeweils 2.000 Baht entrichten. Jeder der Jungen bezahlte 100 Baht Strafe wegen des Besuchs eines verbotenen Ortes und alle erhielten anschließend eine Belehrung. Daraufhin durften alle Übeltäter die Polizeiwache wieder verlassen.

Die Polizei erklärte, dass ihre Aufgabe immer schwieriger und komplizierter werde. Unternehmer mit schlechten Absichten suchen auf schlaue Weise nach Wegen, um alle möglichen krummen Geschäfte zu machen. Die Polizei vermutet, dass die Schwulenbars in der Gegend von Soi Pattayaland bereits im Vorhinein wissen, wann die Polizei im Anmarsch ist. Dann müssen die minderjährigen Jungen das Lokal schnell durch den Hinterausgang verlassen, damit die Dunkelmänner mit einer hellen Weste dastehen.


Wer hat denn nun den Sicherheitsmann betäubt?

Tourist bestreitet Vorwürfe, zahlt jedoch Strafe

Am vergangenen Wochenende wurde der britische Tourist Jamie Tompkins, 35, im Zusammenhang einer Betäubung eines Hotelwachmanns verhört.

Ein Angestellter des Little Home Hotels in Soi Diana hatte der Polizei gemeldet, dass ein „Farang" den Sicherheitsmann des Hotels, Mayakee Salae, 25, betäubt habe, um Wertsachen aus dem Hotel zu stehlen. Als die Beamten vor Ort eintrafen, lag der Wachposten noch immer bewusstlos am Boden.

Nachdem Mayakee Salae wieder zu Bewusstsein gelangt war, wurde er von der Polizei vernommen. Die Beamten begannen eine Suche nach dem Ausländer, um seine Sicht der Angelegenheit zu erfahren, und fanden den Briten, als er gerade auf einem Motorrad die 3. Road entlang fuhr. Gemeinsam setzten sie die Fahrt bis zum Polizeirevier fort, um Klarheit über das Problem zu erlangen.

Tompkins gab zu, dass er mit einigen Freunden und Mayakee gemeinsam gegessen und getrunken habe. Während ihres netten Beisammenseins sei ein Bekannter (an dessen Namen er sich nicht erinnern konnte) hereingekommen und habe dem Wachmann ein Glas mit Bier und Cola überreicht. Der Wachmann vermutete offensichtlich nichts Schlechtes bei dieser Mischung und kippte den Drink glücklich herunter.

Tompkins erklärte, er habe dann das Hotel auf einem Motorrad verlassen, um seinen Geschäften nachzugehen, und habe nicht gewusst, dass der Posten kurz darauf in tiefen Schlaf fiel. Er leugnete, Mayakee irgend ein Mittel gegeben zu haben, damit dieser einschlief, und erklärte der Polizei, dass er keinerlei Absicht hatte, etwas aus dem Hotel zu stehlen.

Er konnte auch keine Aussage darüber machen, was in dem Getränk gewesen sein könnte, welches der Bekannte dem Wachmann gegeben hatte. Trotzdem willigte Tompkins ein, die 2.000 Baht zu bezahlen, die der Sicherheitsmann als Entschädigung für sein Schläfchen gefordert hatte.

Die Polizei kassierte weitere 1.000 Baht von Tompkins für ungebührliches Verhalten und ließ ihn laufen.


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