Tischlein deck dich...

Heute im: Hardrock Café

Alfred von Streitdorf war für unsere Leser unterwegs

Schon von außen ist das Hardrock Cafe, welches im Oktober vorigen Jahres eröffnet wurde, eine Schau. Auf dem großen Platz davor sitzen viele junge Leute auf Steinbalustraden und schlürfen ihre Getränke. Dies alleine vermittelt schon den Eindruck von Boheme. Sobald man ins Lokal eintritt, sieht man zur rechten Hand die vielen T-Shirts und sonstigen Artikel mit dem Markenzeichen der Hardrock Kette, welche es hier zu kaufen gibt. Weiter geht es und schon steht man im Lokal selbst. Zu linker Hand eine super große Bar und, um extra Sitzplatz zu schaffen, eine Art Barriere davor, wo die Leute nochmals auf Hockern sitzen können, um dem Treiben auf der Tanzfläche und der Bühne zuzusehen. Apropos Bühne, die ist auch eine Schau! Elvis thront in der Mitte, zu seiner Rechten Chuck Berry und zu seiner Linken Jerry Lee Lewis. Natürlich sitzen die nicht wirklich da rum, sondern sind in einer Art Hinterglasmalerei dargestellt. Durch die Bögen der Glasfenster wirkt es fast wie ein Rock-Altar.

Die Tische sind in rot/weiß gedeckt. Die Decke ist durchzogen von Eisenträgern, auf denen schwere Scheinwerfer montiert sind, um der Rockmusik die nötige rockige Beleuchtung zu liefern. Überall hängen Monitore rum, auf welchen man Videoclips verfolgen kann, oder dann später eben die Live Band. Denn, was wäre ein Hard Rock Cafe ohne Live Band? Laut muss sie sein, rockig muss sie sein und sexy! Aber, auch tolle Musik muss sie machen können und dafür sind die Hardrock Cafes berühmt, immer eine der besten Bands aufzutreiben. Das sagt auch Andrew Khoo, der General Manager vom Hard Rock Hotel und Cafe. Andrew, aus Singapur, weiß wie es in einer Großstadt zugeht und er möchte das typische Flair von Hardrock auch nach Pattaya bringen. Wie man vor allem an den Besucherzahlen sieht, gelingt ihm dies hervorragend. Außerdem bietet das Hard Rock Cafe auch immer etwas Spezielles an. Momentan ist es das Mittagessen. Probieren Sie es aus, Sie werden überrascht davon sein!

Natürlich gehört dazu auch die richtige Bedienung – und die gibt es im Hard Rock Cafe in Pattaya. Hübsche junge Kellner und Kellnerinnen, perfekt in Englisch und im Service, bringen die richtige Stimmung bei den Gästen auf. Wenn jemand den dort berühmten „Fliegenden Bikini" trinkt, dann kommt fast die ganze Mannschaft zum Tisch und ermutigt den Gast, mit Schellen, in die Hände klatschen und anfeuernden Rufen, das Getränk auf ex zu leeren. Die anderen Gäste werden darauf aufmerksam – und bestellen auch. So einfach geht das.

Der Floor Manager, Pipat Paungpila und die Leiterin der Marketing Kommunikation, Fräulein Nisakorn Anutipmongkol, saßen bei unserer Tischlein-deck-dich-Gruppe am Tisch und halfen uns bei der Auswahl des Essens. „Einer unserer Cheeseburger ist ein Muss", sagte Nisakorn, also entschieden wir uns für einen Veggi-Burger. Der wurde in der Größe eines mittleren Fussballfeldes geliefert mit einer Folienkartoffel und Creme Fraiche dazu. Nach dem Genuss desselben verstanden wir was Nisakorn mit „muss" meinte. Die Mexikanischen Nachos, mit Käse überbacken, welche wir uns schon vorher einverleibt hatten, habe ich auch selten in solch einer Riesenportion erhalten. Dann kamen noch HRC’s berühmte Fajitas – eine dünne Teigplatte, welche man dann mit all den Zutaten auf der servierten Platte füllt, rollt und dann – ahhh, einfach reinbeißt. Köstlich! Auch „Bruce’s famous BBQ Ribs" – Spareribs mit echt argentinischer Sauce, wurden aufgetragen. Das Fleisch zart und trotzdem knusprig und die Sauce ein Traum.

Obwohl wir mit dem Essen sehr beschäftigt waren, hatten wir trotzdem noch Zeit uns ein wenig umzusehen. Die Bartender waren damit beschäftigt Cocktails auszuschenken, fanden aber immer noch Zeit, ihre Künste im Flaschen jonglieren zu zeigen. Wir betrachteten auch die Dekorationsgegenstände an den Wänden genauer. Da hängen eine Offiziersjacke von String, 1 Strohhut von George Harrison, 1 Jeansjacke von Eric Clapton, 1 schwarzer Nietenanzug von Tom Keifer, 1 Lederweste von Seal, 1 gewebter Jeansanzug – nebst hochhackiger Silberstiefel von Elton John, Kleidungsstücke von Tom Petty und auch Cher. Natürlich hängen dazwischen aber auch Musikinstrumente.

Wir bemerkten, dass sich der Raum langsam füllte und wurden aufmerksam darauf gemacht, dass jetzt gleich, um 22:00 Uhr die Band „Melt" zu spielen begänne. Das taten sie auch und es war, trotz der hohen Lautstärke ein musikalischer Genuss. Die Sängerin ist ein sehr hübsche junge Dame und erhielt natürlich auch dementsprechend viel Aufmerksamkeit von uns. Die einzige Frau an unserem Tisch nahm das aber sehr gelassen hin! Sollte es einigen älteren Gästen ein wenig zu laut sein – das Alter der Gäste reicht von 9 – 90 – dann können diese auf die runde Sky Bar, eine Terasse im ersten Stock, ausweichen. Man hat einen tollen Blick aufs Meer und auch auf die Poollandschaft des Hard Rock Hotels.

Wir wollten gerade auf die Tanzfläche, als noch die Nachspeise eintraf, obwohl wir eigentlich gesagt hatten, dass wir voll bis oben seien. Ein köstlicher „Down Home Apple Cobbler" und ein „Chocolate Chip Cookie Pie". Schwer zu beschreiben, das muss man einfach selbst ausprobieren! Keine Frage, wir aßen alles auf. Jedenfalls fiel danach das Tanzen flach, weil wir sonst umgekippt wären dabei.

Tja, was soll ich noch berichten? Es war ein super-toller Abend im Hard Rock Cafe – genau das Richtige für unseren Geschmack – vielleicht für Ihren auch?

Sie finden das Hard Rock Cafe an der Beach Road – es ist nicht zu übersehen!