Schon von außen ist das Hardrock Cafe, welches im
Oktober vorigen Jahres eröffnet wurde, eine Schau. Auf dem großen Platz
davor sitzen viele junge Leute auf Steinbalustraden und schlürfen ihre
Getränke. Dies alleine vermittelt schon den Eindruck von Boheme. Sobald man
ins Lokal eintritt, sieht man zur rechten Hand die vielen T-Shirts und
sonstigen Artikel mit dem Markenzeichen der Hardrock Kette, welche es hier
zu kaufen gibt. Weiter geht es und schon steht man im Lokal selbst. Zu
linker Hand eine super große Bar und, um extra Sitzplatz zu schaffen, eine
Art Barriere davor, wo die Leute nochmals auf Hockern sitzen können, um dem
Treiben auf der Tanzfläche und der Bühne zuzusehen. Apropos Bühne, die
ist auch eine Schau! Elvis thront in der Mitte, zu seiner Rechten Chuck
Berry und zu seiner Linken Jerry Lee Lewis. Natürlich sitzen die nicht
wirklich da rum, sondern sind in einer Art Hinterglasmalerei dargestellt.
Durch die Bögen der Glasfenster wirkt es fast wie ein Rock-Altar.
Die
Tische sind in rot/weiß gedeckt. Die Decke ist durchzogen von Eisenträgern,
auf denen schwere Scheinwerfer montiert sind, um der Rockmusik die nötige
rockige Beleuchtung zu liefern. Überall hängen Monitore rum, auf welchen
man Videoclips verfolgen kann, oder dann später eben die Live Band. Denn,
was wäre ein Hard Rock Cafe ohne Live Band? Laut muss sie sein, rockig muss
sie sein und sexy! Aber, auch tolle Musik muss sie machen können und dafür
sind die Hardrock Cafes berühmt, immer eine der besten Bands aufzutreiben.
Das sagt auch Andrew Khoo, der General Manager vom Hard Rock Hotel und Cafe.
Andrew, aus Singapur, weiß wie es in einer Großstadt zugeht und er möchte
das typische Flair von Hardrock auch nach Pattaya bringen. Wie man vor allem
an den Besucherzahlen sieht, gelingt ihm dies hervorragend. Außerdem bietet
das Hard Rock Cafe auch immer etwas Spezielles an. Momentan ist es das
Mittagessen. Probieren Sie es aus, Sie werden überrascht davon sein!
Natürlich gehört dazu auch die richtige Bedienung –
und die gibt es im Hard Rock Cafe in Pattaya. Hübsche junge Kellner und
Kellnerinnen, perfekt in Englisch und im Service, bringen die richtige
Stimmung bei den Gästen auf. Wenn jemand den dort berühmten „Fliegenden
Bikini" trinkt, dann kommt fast die ganze Mannschaft zum Tisch und
ermutigt den Gast, mit Schellen, in die Hände klatschen und anfeuernden
Rufen, das Getränk auf ex zu leeren. Die anderen Gäste werden darauf
aufmerksam – und bestellen auch. So einfach geht das.
Der Floor Manager, Pipat Paungpila und die Leiterin der
Marketing Kommunikation, Fräulein Nisakorn Anutipmongkol, saßen bei
unserer Tischlein-deck-dich-Gruppe am Tisch und halfen uns bei der Auswahl
des Essens. „Einer unserer Cheeseburger ist ein Muss", sagte Nisakorn,
also entschieden wir uns für einen Veggi-Burger. Der wurde in der Größe
eines mittleren Fussballfeldes geliefert mit einer Folienkartoffel und Creme
Fraiche dazu. Nach dem Genuss desselben verstanden wir was Nisakorn mit „muss"
meinte. Die Mexikanischen Nachos, mit Käse überbacken, welche wir uns
schon vorher einverleibt hatten, habe ich auch selten in solch einer
Riesenportion erhalten. Dann kamen noch HRC’s berühmte Fajitas – eine
dünne Teigplatte, welche man dann mit all den Zutaten auf der servierten
Platte füllt, rollt und dann – ahhh, einfach reinbeißt. Köstlich! Auch
„Bruce’s famous BBQ Ribs" – Spareribs mit echt argentinischer
Sauce, wurden aufgetragen. Das Fleisch zart und trotzdem knusprig und die
Sauce ein Traum.
Obwohl wir mit dem Essen sehr beschäftigt waren, hatten
wir trotzdem noch Zeit uns ein wenig umzusehen. Die Bartender waren damit
beschäftigt Cocktails auszuschenken, fanden aber immer noch Zeit, ihre
Künste im Flaschen jonglieren zu zeigen. Wir betrachteten auch die
Dekorationsgegenstände an den Wänden genauer. Da hängen eine
Offiziersjacke von String, 1 Strohhut von George Harrison, 1 Jeansjacke von
Eric Clapton, 1 schwarzer Nietenanzug von Tom Keifer, 1 Lederweste von Seal,
1 gewebter Jeansanzug – nebst hochhackiger Silberstiefel von Elton John,
Kleidungsstücke von Tom Petty und auch Cher. Natürlich hängen dazwischen
aber auch Musikinstrumente.
Wir bemerkten, dass sich der Raum langsam füllte und
wurden aufmerksam darauf gemacht, dass jetzt gleich, um 22:00 Uhr die Band
„Melt" zu spielen begänne. Das taten sie auch und es war, trotz der
hohen Lautstärke ein musikalischer Genuss. Die Sängerin ist ein sehr
hübsche junge Dame und erhielt natürlich auch dementsprechend viel
Aufmerksamkeit von uns. Die einzige Frau an unserem Tisch nahm das aber sehr
gelassen hin! Sollte es einigen älteren Gästen ein wenig zu laut sein –
das Alter der Gäste reicht von 9 – 90 – dann können diese auf die
runde Sky Bar, eine Terasse im ersten Stock, ausweichen. Man hat einen
tollen Blick aufs Meer und auch auf die Poollandschaft des Hard Rock Hotels.
Wir wollten gerade auf die Tanzfläche, als noch die
Nachspeise eintraf, obwohl wir eigentlich gesagt hatten, dass wir voll bis
oben seien. Ein köstlicher „Down Home Apple Cobbler" und ein „Chocolate
Chip Cookie Pie". Schwer zu beschreiben, das muss man einfach selbst
ausprobieren! Keine Frage, wir aßen alles auf. Jedenfalls fiel danach das
Tanzen flach, weil wir sonst umgekippt wären dabei.
Tja, was soll ich noch berichten? Es war ein super-toller
Abend im Hard Rock Cafe – genau das Richtige für unseren Geschmack –
vielleicht für Ihren auch?
Sie finden das Hard Rock Cafe an der Beach Road – es ist nicht zu
übersehen!