Neue Gouverneurin der TAT erläutert Strategie für Tourismus
Die neue Gouverneurin der Tourismusbehörde Thailands
(TAT), Juthamas Siriwan, erläuterte kürzlich ihre Fünf-Punkte-Strategie
zur Förderung der Tourismusindustrie in Thailand und äußerte ihre
Erwartung, dass in den kommenden fünf Jahren mehr als 15 Millionen
Touristen Thailand besuchen werden.
Juthamas Siriwan,
die amtierende Gouverneurin
von TAT
Juthamas Siriwan, 55, die bisherige stellvertretende
Marketingleiterin der TAT. wurde Ende August zur neuen Gouverneurin der
Behörde ernannt, nachdem die Position fast acht Monate lang unbesetzt
war. Sie konnte sich gegen zwei andere Kandidaten, den stellvertretenden
TAT-Gouverneur Patpong Abhisatapong und Krisada Taratorn, ein
Aufsichtsratsmitglied von Clean Technology Co, durchsetzen.
Die neue Gouverneurin erläuterte gegenüber den
Journalisten ihre Strategien:
Erstens soll die TAT die wesentliche Triebkraft bei der
Umsetzung der Tourismuspolitik auf nationaler und lokaler Ebene sein.
Zweitens wird die TAT Thailand ihr neues Ziel für den Qualitätstourismus
mit dem Schwerpunkt auf einem nachhaltigen Tourismus positionieren.
Drittens soll die TAT in eine führende Marketing-Behörde umgeformt
werden, um die touristischen Einnahmen von kurz- auf langfristig zu
erhöhen. Das gute Image des Landes ist ein weiterer Schwerpunkt bei der
Unterstützung der thailändischen Tourismusindustrie. Thailand soll
außerdem als Land angepriesen werden, welches sich für den Schutz der
Umwelt einsetzt. Die TAT wird Thailand zudem als friedlich, sicher und
investitionsfreundlich vermarkten. Schließlich soll Thailand mit einem
effizienten Management als das Zentrum des Tourismus in Asien entwickelt
werden.
Juthamas erklärte, dass ihr Ziel darin besteht bis
2007 von 15,3 Millionen Touristen Deviseneinnahmen über 660 Milliarden
Baht zu erzielen. Im vergangenen Jahr besuchten 10 Millionen Touristen das
Land und erbrachten Einnahmen von etwa 300 Milliarden Baht. (TNA)
Tourismuspolitik soll „verbessert“ werden
Innenminister Purachai Piumsombun erklärte, dass die
thailändische Regierung ihre Tourimuspolitik „verbessern" und ihr
Augenmerk mehr auf Qualitätstouristen richten möchte, anstatt nur auf
die Erhöhung der Touristenzahlen im Königreich zu achten.
Diese Veränderung der Politik von einer quantitativen
auf eine qualitative Basis soll zahlreiche Probleme vereinfachen, welche
von ausländischen Touristen verursacht werden, sagte er.
„Wir werden uns mehr den Qualitätstouristen zuwenden,
die in unserem Land touristische Ziele besuchen wollen. Wir müssen
vorsichtig sein mit Individuen, welche sich als Touristen verkleiden, aber
andere Ziele verfolgen und in unserer Gesellschaft Probleme wie Verbrechen
und Drogenkonsum verursachen", betonte er. Purachai reagierte mit
seinen Bemerkungen auf den kürzlichen durchgeführten Bankraub in
Pattaya, welcher angeblich von einer Bande Ausländer begangen wurde. Es
wird vermutet, dass diese als Touristen ins Königreich eingereist waren.
Im Zuge der neuen Tourismuspolitik werden die
ausländischen Touristen schon bei der Beantragung eines Einreisevisums
von den Botschaften und Konsulaten Thailands in den jeweiligen Ländern
überprüft. Die Regierung will die Zahl der Länder verringern, deren
Bürger ohne Visumspflicht nach Thailand einreisen können, erklärte
Purachai. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Touristen bestimmter
Nationalitäten einer besonderen Überwachung unterliegen, sondern alle
ausländischen Touristen würden gleichermaßen überprüft werden. Die
zuständigen Behörden sollen außerdem eine Datenbank von Straftätern
einrichten, fügte er hinzu. (TNA)
Schüler fliegen mit Cathay Pacific
in afrikanische Wildnis
Cathay Pacific lud kürzlich im Rahmen ihres
jährlichen „Cathay Pacific International Wilderness Experience
Programme" 42 Schüler zu einem ökologischen Camp im
Entabeni-Wildreservat ein. Der Camp-Ausflug fand vom 21. Juli bis zum 1.
August statt und sollte junge Menschen aus der ganzen Welt zusammenbringen,
um ihre Umwelt in der Natur kennenzulernen und zu erforschen und sie zu
lehren, die unterschiedlichen Kulturen und Traditionen in der Welt zu
schätzen.
Die Teilnehmer kamen aus Asien, dem Mittleren Osten und
Südafrika. Darunter waren auch drei Schüler aus Thailand: Pongsiri
Vorapongse, 17, aus Bangkok, Viwantorn Chantawong, 18, aus der Provinz
Pitsanulok und Taramika Yimcharoen, 16, aus Chonburi.
Die drei thailändischen Teilnehmer stimmten darin
überein, dass sie im Camp viele wertvolle Erfahrungen gesammelt und den
multikulturellen Austausch, die Gruppenaktivitäten und das Training
genossen haben. Die Schüler lernten, wie sie aus eigenen Kräften in der
Natur überleben können. Sie sammelten auch wertvolle Kenntnisse und
Erfahrungen über die Ökologie der Wildnis. Die thailändischen Schüler
sagten, dass sie jetzt der Umwelt mehr Aufmerksamkeit entgegen bringen und
auch ihr tägliches Leben demzufolge ändern wollen.
Seitdem Cathay Pacific 1994 ihr internationales
Programm: ‚Erleben der Wildnis’ begonnen hat, haben daran mehr als 400
Schüler aus der ganzen Welt teilgenommen. Statt sich theoretische
Vorträge anzuhören, werden die Schüler von einer Gruppe
hochqualifizierter Umweltexperten geführt und erleben die natürliche
Umgebung direkt durch Wanderungen, Camping-Ausflüge und Tierbeobachtungen.
Bei Rollenspielen, Gruppendiskussionen und Gesangs- und Tanzvorführungen
tauschen sie außerdem kulturelle Erfahrungen aus.
Reise zu den erloschenen Vulkanen in Buriram
Die Tourismusbehörde Thailands (TAT) organisiert
Ökotouren für Naturliebhaber zum Studium der erloschenen Vulkane im
Waldpark Khao Kradong und im historischen Park Prasat Hin Khao Phanom Rung
in der Provinz Buriram.
Diese Ökotouren sollen die Touristen einerseits
unterhalten und ihnen andererseits einen persönlichen Zugang zur
eindrucksvollen Natur bieten.
An den Touren nehmen Geologen teil, um den Touristen
Wissen über solche Phänomene wie Vulkanausbrüche und ihren Beitrag zur
Erschaffung der heutigen Welt zu vermitteln.
Rampaipan Kaewsuriya, die stellvertretende Direktorin
der Umweltschutzabteilung der TAT, erklärte, dass die Ausflüge auch mehr
Einnahmen für die Bewohner und Unternehmen in der Provinz bringen werden.
Bundit Chaisinboon, ein Geologe, sagte, dass die
Vulkankrater in Buriram als vollständige Formen angesehen werden. „Auf
der Spitze des Khao Kradong gibt es einen Kratersee und viele Bimssteine,
eine Art leichten, porösen Gesteins, welches während der Ausbrüche
geformt wird", erläuterte er.
„Die erloschenen Vulkane in Buriram sind
ausgezeichnete Plätze für geologische Studien in Thailand. Sie sind auf
jeden Fall eine Reise wert", sagte Bundit. (TNA)
Zweiter internationaler Flughafen Bangkoks wird planmäßig eröffnet
Premierminister Thaksin Shinawatra erklärte kürzlich,
dass der Bau des neuen Bangkok International Airport, der auch als
Suwannabhumi Airport bezeichnet wird, rechtzeitig fertiggestellt wird, so
dass der Flughafen wie geplant im Jahre 2005 seinen Betrieb aufnehmen kann.
Thaksin begab sich persönlich zum Flughafen und wurde
von den zuständigen Verantwortlichen über den plangerechten Fortgang der
Arbeiten unterrichtet.
„Ich bestehe darauf, dass der zweite internationale
Flughafen von Bangkok wie geplant 2005 eröffnet wird. Andernfalls werden
die verantwortlichen Behörden für die Verzögerung zur Verantwortung
gezogen", versprach der Premierminister. Thaksin betonte, dass
Thailand aufgrund seiner geografischen Lage das Potential hat, ein
regionales Zentrum des Flugverkehrs zu werden.
Die Aussagen des Premiers erfolgten als Reaktion auf
Kritiken von drei internationalen Luftfahrtagenturen, dass der Bau des
neuen Flughafens nicht rechtzeitig abgeschlossen werden kann, weil die mit
dem Projekt beauftragte New Bangkok International Airport Co., Ltd. nicht
professionell genug arbeite.
Nach Angaben des Premiers soll der bisherige Don-Muang-Flughafen
nach der Einweihung des Suwannabhumi-Flughafens zu einem Zentrum für die
Wartung von Flugzeugen ebenso wie für Transport- und Charterflüge werden.
Nopporn Chantavanitch, der Vorstandsvorsitzende von New
Bangkok International Airport Co., Ltd., bestätigte, dass der Bau des
Flughafens bis zum Ende des Jahres 2004 abgeschlossen sein wird, so dass
die Aufnahme des Flugbetriebs für internationale Passagiere wie geplant
im dritten Quartal 2005 erfolgen kann.
Er sagte, dass sein Unternehmen erkannt habe, dass eine
Verschiebung der Eröffnung um ein Jahr das Land durch den Ausfall von
Einnahmen aus dem Luftverkehr mehr als 2 Milliarden Baht und eine
Verschiebung um zwei Jahre sogar bis zu 17 Milliarden Baht kosten würde.
„Diese Kritiken der Luftfahrtagenturen basieren
vermutlich auf alten Daten. Ich bestätige, dass das Projekt wie geplant
abgeschlossen wird", betonte er und fügte hinzu, dass „der Bau wie
geplant zu 21% fertiggestellt ist".
Nopporn sagte, dass das Unternehmen gern bereit sei,
sich alle Meinungen und Vorschläge anzuhören und sie bei der
Verbesserung der unternehmerischen Leistung in Betracht ziehen würde. Er
betonte jedoch, dass das Unternehmen privatwirtschaftlich geführt wird
und keinen politischen Einflüssen unterliegt. Das Unternehmen hat die
alleinige Zuständigkeit über das Projekt und arbeitet im Rahmen einer
politischen Vorgabe der Regierung, durch welche das Design und die
Bauarbeiten überwacht werden.
Der Suwannabhumi Airport wird nach Angaben von Nopporn
etwa 60% größer sein als der Don Muang Airport und mehr als 40 Millionen
Passagiere abfertigen können. (TNA)
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