Ein Leben mit Skorpionen
Ripleys’s Believe It or Not! Museum in der Royal Garden
Plaza Pattaya ist der Schauplatz eines neuen Rekordversuchs für das
Guinness Buch der Rekorde: den längsten Zeitraum, den ein Mensch gemeinsam
mit Skorpionen verbringen kann.
Nong Na
will die kommenden 32 Tage in Gesellschaft von 3.000 ihrer Lieblingstierchen
verbringen.
Der derzeitige Weltrekord wird von der 25-jährigen
malayischen „Skorpionen-Königin" Nur Malina Hassan gehalten. Im
vergangenen Jahr verbrachte sie 30 Tage und Nächte gemeinsam mit 2.700
Skorpionen in einer 12 Quadratmeter großen Glasvitrine. Dabei wurde sie
sieben Mal gestochen und als sie einmal dabei ohnmächtig wurde, hätte der
Rekordversuch beinahe abgebrochen werden müssen.
Vom 21. September an wird nun die 30-jährige Kanchana
Ketkeaw oder Nong Na von der Schlangenfarm Samui versuchen, diesen Rekord um
zwei Tage zu überbieten. Für die kommenden 32 Tage wird sie gemeinsam mit
3.000 Skorpionen in einem speziell angefertigten Glaskäfig zusammenleben,
essen und schlafen. Aller acht Stunden darf sie den Behälter für jeweils
15 Minuten verlassen.
Nong Na arbeitete, ohne vorher Erfahrungen gesammlt zu
haben, seit 7 Jahren auf der Schlangenfarm von Samui als eine der
Skorpionkünsterinnen.
Das aufregende Erlebnis ist für weniger abenteuerlustige Zuschauer
täglich von 10 Uhr bis Mitternacht in der 3. Etage der Royal Garden Plaza
zu bewundern.
Pattaya hilft Flutopfern im Norden
Veerachai Somchart
Die tragischen Überflutungen im Norden und
Nordosten Thailands haben viele Menschen obdachlos gemacht und in eine
sehr schwierige Situation gebracht. Deshalb waren in Pattaya zahlreiche
Spendenkästen aufgestellt wurden, wo Konsumgüter abgegeben werden
konnten, welche schließlich zu den notleidenden Menschen gebracht
wurden.
An
verschiedenen Stellen der Stadt wurden Nahrungsmittel, Kleidung,
Trinkwasser und andere lebensnotwendige Gegenstände gesammelt, um den
Flutopfern im Norden Thailands zu helfen.
Vom 12. bis zum 16. September wurden in der Gegend Lan Pho in Naklua,
vor beiden Lotus-Supermärkten, im Central Festival Center Pattaya, vor
dem Chaimongkol-Tempel in Südpattaya, an der Dongtan-Kurve in Jomtien
und bei Pattayas Radiosender Nr. 5 auf dem Pratamnak-Hügel viele
Spenden abgegeben. Die Gegenstände werden in dieser Woche in den
Norden des Landes transportiert.
Härteres Vorgehen gegen illegale Reiseführer
Im Garden Sea View Resort Pattaya fand kürzlich ein
Treffen hochrangiger Beamter der Polizei und der Tourismusbehörde Thailands
statt, um konkrete Schritte gegen die illegalen Reiseführer in Pattaya zu
erarbeiten. Diese Reiseführer nutzen schamlos besonders chinesische
Touristen aus und brechen damit die thailändischen Tourismusgesetze. Die
Regierung Thailands traf sich Ende August mit Vertretern Chinas und konnte
ein offizielles Übereinkommen erzielen, um dieses Problem gemeinsam zu
lösen. Zunächst wird die Zahl der chinesischen Reiseveranstalter, welche
Touren nach Thailand anbieten, auf 69 und die Anzahl der empfangenen Büros
in Thailand auf 206 begrenzt. Die chinesische Regierung betonte, dass alle
beteiligten Unternehmen ihre Kunden zu warnen hätten, dass: kein Konsum
illegaler Drogen, kein Besuch von Nacktshows, kein Glücksspiel und kein
Erwerb sexueller Dienstleistungen von Prostituierten gestattet sei.
Viriya Kerdpol, der Direktor der Rechtsabteilung der TAT,
erklärte, dass China nach seinem Beitritt zur WTO offener sei und seinen
Bürgern mehr Reisefreiheit zugestehen würde. Dadurch sei die Anzahl der
Reiseveranstalter in China von 69 auf 528 angestiegen, während die Zahl der
Agenturen in Thailand von 206 auf 167 zurückgegangen sei.
Somsak Thepsuthin, der Minister im Büro des
Premierministers, sagte, dass die Reiseführer die ihre Lizenzen gekauft
haben, vollständig verschwinden müssen. Beamte werden in besondere
touristische Regionen versandt, um nach illegalen Reiseführern Ausschau zu
halten.
Polizeioberst Sakolrat Theerasawat, der stellvertretende
Kommandeur der Tourismuspolizei, fügte hinzu, dass nach Festnahmen
festgestellt wurde, dass diese Reiseführer ihre Lizenzen für bis zu 50.000
Baht auf dem schwarzen Markt gekauft hätten. Um diese Straftäter
festnehmen zu können, müsse die Polizei mit einer besonderen Taktik
vorgehen, um kein schlechtes Image für das Land zu erzeugen um in
Übereinstimmung und in Übereinkunft mit der Thai-Chinesischen
Handelskammer und dem Reiseführerverband Thailands zu handeln. Um diese
illegalen Reiseführer wirksam kontrollieren zu können, werden für die
Festnahmen drei konkrete Kriterien gültig: die Geschäftsführung ohne
Lizenz, die illegale Einreise ins Königreich und die Eröffnung eines
Unternehmens durch illegale Reiseführer.
Einwohner von Pattaya sind gegen die „Wisdom Fair“ auf der Beach Road
Während eines Treffens der öffentlichen und privaten
Sektoren am 12. September sprach der stellvertretende Gouverneur von
Chonburi, Preecha Kamolbutr, das Thema der möglichen Wiederbelebung der
„Amazing Thai Wisdom Fair" an. Die Ausstellung, welche im Frühjahr
jeden Samstag auf der Beach Road stattgefunden hatte, war wegen der
Bauarbeiten auf der Straße am 25. April ausgesetzt worden. Viele Anwohner
und Unternehmer hatten sich über die Schließung der Beach Road von
Zentral- bis Südpattaya beschwert, da dadurch die Zufahrt zu ihren
Geschäften blockiert und gleichzeitig ein Verkehrschaos auf den anderen
Straßen der Stadt verursacht worden war.
Der Vizegouverneur sagte während des Treffens, dass die
Idee der Wiederbelebung der Ausstellung nach Abschluss der Bauarbeiten
wieder an den Gouverneur herangetragen worden sei. Auf einem Treffen mit
den anliegenden Unternehmern im August sei jedoch die Forderung erhoben
wurden, diese Ausstellung vollständig abzustellen, da sie dem Ansehen
Pattayas mehr schaden als nutzen würde. Es wurde vorgeschlagen, die
Veranstaltung von der Beach Road nach Nordpattaya zu verlegen, wo sie den
Verkehr in der Stadt weniger beeinträchtigen würde. Jedoch war die
Mehrheit der Anwesenden der Auffassung, die Ausstellung nicht mehr aufleben
zu lassen.
Farmer werden beim Erwerb von Düngemitteln unterstützt
Anfang September begann der Bezirk von
Banglamung mit einem Projekt zur Unterstützung der Farmer beim
Erwerb von Düngemitteln. Begrüßt wurden die Bauern vom Chef
der Landwirtschaftsorganisation des Unterbezirks Khao Mai Kaew
Sub, Thavirit Juthapetch. Das Projekt, welches im Rahmen der
Landwirtschaftspolitik der Regierung durchgeführt wird, gibt
den Bauern zinslose Kredite und soll den Farmern helfen,
produktiver zu werden und bessere Ernteerträge zu erzielen.
Die landwirtschaftliche Kooperative Kow Mai
Kaew war am 19. Dezember als privates Unternehmen mit 82
Mitgliedern gegründet worden. Diese Kooperative wird von der
Behörde für Landwirtschaftsförderung im Ministerium für
Landwirtschaft und Kooperativen mit einem Budget von 636.097
Baht unterstützt. Die Kredite werden zinslos für einen
Zeitraum von 9 Monaten gewährt.
THA tritt der „One Tambon One Product“-Kooperative bei
Gute Gelegenheit für Hotels, hochwertige einheimische Produkte zu erwerben
Suchada Tupchai
Der thailändische Hotelverband (THA) und 35 andere
Hotels haben sich als neue Mitglieder der Kooperative „One Tambon One
Product" eingetragen. „One Tambon One Product" ist eines der
Projekte der Provinz Chonburi, die Qualität der einheimischen Produkte zu
verbessern und ihnen neue Märkte zu verschaffen.
Die
Verantwortlichen der Kooperative „One Tambon One Product" trafen
sich vor Kurzem mit Mitgliedern der Abteilung Ost des thailändischen
Hotelverbandes.
Der Gouverneur von Chonburi, Chadej Insawang,
veranstaltete kürzlich ein Treffen mit den Hotelvertretern und dem
Präsidenten des THA, Chachawal Supachayanont. Chadej hält die
Einbeziehung der Hotels in die Initiative für eine großartige Idee. Er
sagte, dass es eine gute Gelegenheit für die Hotelindustrie ist,
hochwertige einheimische Produkte zu erwerben, und gleichzeitig die
Bewohner der Region dazu anhalten kann, in ihrer Arbeit produktiver zu
werden.
Die Hotels können gesundes Gemüse, Eier, Suppen,
Kräuter und andere einheimische essbare Produkte verwenden.
Die Mitgliedschaftsgebühr der Kooperative beträgt 100 Baht. Die
Mitglieder können außerdem Anteile der Kooperative zu 100 Baht pro
Anteil, jedoch nicht mehr als 1000 Anteile pro Person, erwerben.
Interessenten wenden sich bitte an 038-784064, um mehr Einzelheiten zu
erfahren.
Anwohner in Zentral-Pattaya klagen über endlose Verschönerungsarbeiten
Der Bürgermeister bittet um Verständnis und Zusammenarbeit
Suchada Tupchai
Im Rathaus gehen immer mehr Beschwerden über die
anhaltenden Bauarbeiten entlang der Central Pattaya Road ein. Die meisten
Klagen beziehen sich auf die Planlosigkeit der Arbeiten und darauf, wie
hässlich die Gegend jetzt aussieht. Besorgniserregend seien jedoch auch die
Fußwege, deren Zustand eine ernsthafte Gefahr für die Passanten darstellt.
Vertreter
der Stadtverwaltung besuchten die Central Pattaya Road. Die Anwohner
beklagen sich über den schlechten Zustand der Fußwege, welche eine
ernsthafte Gefahr für die Passanten darstellen.
Pattayas Bürgermeister machte sich deshalb gemeinsam mit
anderen Beamten des Rathauses auf den Weg nach Zentralpattaya, um sich
selbst über die Situation vor Ort zu informieren. Die Vertreter der
Stadtverwaltung sprachen mit den Unternehmern, welche von den anhaltenden
Bauarbeiten negativ beeinflusst werden, und diskutierten mit ihnen, wie der
Zustand verbessert werden könnte.
Der Bürgermeister bat die Anlieger darum, selbst mitzuhelfen und die
hässlichen Schutthaufen zu entfernen. Außerdem bat er sie weiterhin um
etwas Geduld. Es sei wichtig, die Verschönerungsarbeiten und die
Verbesserung der Fußwege durch die Stadtverwaltung zu unterstützen. Er
sagte, dass schließlich sogar Auffahrrampen für behinderte Personen
errichtet werden sollen.
TAT Region 3 beginnt mit Lehrerfortbildungsprojekt
Zur Unterstützung des Tourismus in Chonburi und Samut Prakarn
Veerachai Somchart
Die Tourismusbehörde Thailands (TAT) startete
kürzlich eine Weiterbildungskampagne für Lehrer, um sie über die
Wirksamkeit der Unterstützung des Tourismus in der Region zu informieren.
An einer Konferenz der TAT zu diesem Thema am 12. und
13. September nahmen mehr als 80 Vertreter von städtischen und privaten
Schulen aus Chonburi und der Nachbarprovinz Samut Prakarn sowie Preecha
Kamolbutr, der Vizegouverneur von Chonburi, als Ehrengast teil.
Auf der Veranstaltung wurden Themen in Zusammenhang mit
der künftigen Entwicklung Thailands angesprochen und welche Rolle die
Lehrer dabei spielen können, in den jungen Menschen von heute die
richtigen Verhaltensweisen zu entwickeln. Die Schüler können die Zukunft
des Tourismus in Thailand aktiv mitgestalten, indem sie die Werte von
Kommunikation, der Kultur sowie von Freundlichkeit und Dienstbarkeit in
der größeren Gemeinschaft vertreten.
Die Tourismusindustrie Thailands hat sich in den
vergangenen Jahren sehr schnell entwickelt, insbesondere in Chonburi als
einem wesentlichen Zentrum des Tourismus und in der Provinz Samut Prakarn,
die immer mehr von ausländischen und thailändischen Touristen als
interessantes Ziel wahrgenommen wird. Dieser Anstieg kann auf die lange
Geschichte von Samut Prakarn und die Vielzahl ihrer alten kulturellen
Traditionen und Orte zurückgeführt werden.
Der Austausch zwischen den thailändischen Studenten
und den ausländischen Besuchern kann positiv und hilfreich sein. Die
Schüler können dadurch die besten Bestandteile der thailändischen
Kultur vermitteln und die ausländischen Touristen sind immer froh, wahre
Informationen und einen guten Eindruck vom Königreich zu erhalten.
Pattaya Hotel Club bittet um Steuersenkung
Der Pattaya Hotel Club (PHC) veranstaltete vor kurzem
ein offizielles Treffen zur Diskussion über die Lösungen für einige
die Hotelindustrie betreffende Fragen. Hauptthemen des Treffens waren das
Fehlen eines Mindestpreises für Hotelzimmer und eine mögliche Senkung
der Hotelsteuer.
Der Hotelmarkt von Pattaya befindet sich in einer
kritischen Situation. Mehr als 40% aller Touristen in der Stadt kommen
aus China. Der hohe Wettbewerb um die Gäste hat einige Hotels dazu
gezwungen, ihre Zimmerpreise auf 300-350 Baht zu senken um Einnahmen zu
erzielen. Dies habe die kleinen und mittleren Hotels in arge
Schwierigkeiten gebracht. Im Gegensatz zu Phuket sind Preis-Kontrollen
für Hotelzimmer jedoch nicht durchsetzbar, da es in und um die Stadt
etwa 40.000 Zimmer gibt und dabei die preisgünstigen Privatzimmer und
Apartments gar nicht mit eingerechnet sind.
Während des Treffens im Green Park Hotel erklärte
der Präsident vom PHC, Suwat Paepiromrat, dass die Besteuerung der
Hotels den Fakten nicht gerecht wird. Das Rathaus setzt gegenwärtig
Steuergesetze um, welche für die Hotels in ganz Thailand erstellt wurden,
ohne die tatsächliche Situation jedes einzelnen Standortes zu prüfen.
Die Hotels in Pattaya müssen für Parkplätze,
Schönheitssalons, Lobbys, Swimmingpools, Geschäfte und viele andere
Attraktionen Steuern bezahlen. Einige dieser Angebote bringen keine
Gewinne und in einigen Fällen sind sie sogar Zusatzleistungen der
Hotels, welche tatsächliche Kosten verursachen.
Suwat sagte, das Rathaus für das Dusit Resort zum
Beispiel eine Steuer von 1.500.000 Baht veranschlagt hatte, die
Geschäftsführung die Summe aber auf 1 Million Baht herunterhandeln
konnte, indem sie den Behörden erklärte, dass ihre Schätzung auf
unrealistischen Angaben beruht. Die Hotelvertreter erläuterten, dass sie
aus dem Parkplatz und dem Swimmingpool keine Gewinne erzielen und deshalb
auch keine Steuer darauf bezahlen können.
Augenblicklich zahlen die Hotels Verwaltungsgebühren
an die Bezirksverwaltung. Bald werden alle Unternehmen in Pattaya
Gebühren an die Stadtverwaltung abführen müssen, um 10% des Projektes
zur Abwasserentsorgung zu finanzieren, welches in den kommenden 15 Jahren
1.800 Millionen Baht kosten wird. Leider konnten sich die Hotels bisher
noch nicht auf einen Mindestpreis für ihre Zimmer einigen, so dass es
vielen Hotels schwerfallen wird zu überleben.
Der PHC beabsichtigt, mit dem thailändischen
Hotelverband (THA) und dem Unternehmens- und Tourismusverband Pattayas (PBTA)
über mögliche Lösungen der Probleme der Hotelbesteuerung, der Abgaben
für die Abwasserbehandlung und der Mindestpreise für Hotelzimmer zu
sprechen.
Justizverwaltung hält Seminar zur Rechtssprache
Seminar zu „Soziale Verantwortung zum Schutz der Menschenrechte”
Mehr als 150 Vertreter von zahlreichen sozialen und
gemeinschaftlichen Bewegungen nahmen am 12. September an einem Seminar über
die Achtung individueller Rechte in ihrer Gemeinschaft teil. Das
Bildungsseminar der Justizverwaltung in Jomtien war Teil eines regionalen
Programmes zur Öffentlichkeitsarbeit, mit welchem die Bürger über ihre
Rechte informiert und ihnen geholfen werden soll, die erforderlichen
Schritte bei der Einleitung von Zivilprozessen zu verstehen.
Dr.
Chanchai Sawongsak, der Generalsekretär der Justizverwaltung
Die Justizverwaltung hat bisher schon ähnliche Seminare
in den drei Regionen Chiang Mai, Songkhla und Nakorn Ratchasima
durchgeführt. Seit 2001 fanden fünf Seminare statt und gleichzeitig wurden
16 weitere regionale Büros der Justizverwaltung im ganzen Land eröffnet.
Dr. Chanchai Sawongsak, der Generalsekretär der
Justizverwaltung, der offizielle Leiter des Treffens in Pattaya, erklärte,
dass diese Bildungsseminare dazu dienen würden, die Bürger Thailands über
die Wirkungsweise des juristischen Systems zu informieren. Darüber hinaus
würde ihnen erklärt werden, wie es zum Schutz der Rechte des Einzelnen
eingesetzt werden kann. Die Veranstaltungen richten sich auch an Vertreter
von Frauenrechtsorganisationen und privaten Unternehmen und zeigen auf, wie
das Rechtssystem funktioniert, so dass sie aus dessen Struktur und Schutz
Nutzen ziehen können.
Eine Multimedia-Vorführung und eine Fragestunde halfen den Teilnehmern,
die zahlreichen Schwierigkeiten, mit denen Menschen bei ihren Kontakten mit
dem Rechtssystem ausgesetzt sein können, besser zu verstehen.
Hotelgewerbe vom Nichtraucherschutz betroffen
Raucher könnten höhere Zimmerpreise bezahlen
Auf einem Treffen des thailändischen Hotelverbandes (THA)
am 11. September diskutierten die Teilnehmer auch über die Probleme, welche
aus der Anwesenheit von Rauchern und Rauchmeldern in den Hotels an der
Ostküste herrühren. In den Aufzügen, Speisesälen, Pubs, Karaoke-Bars und
Lobbys müssen Rauchmelder installiert werden, doch der THA hat seine
Mitglieder angewiesen, diese Vorgabe noch nicht umzusetzen, bis eine Lösung
des Problems gefunden wurde.
Buntrick Kusonwit, der Geschäftsführer des City Hotel
Sriracha und Vizepräsident des THA, erklärte, dass die Hotels einen Weg
finden müssen, um dieselben für Nichtraucher einzurichten aber gleichzeitig
für Raucher bewohnbar zu erhalten.
Am 18. Oktober und am 8. November sollen weitere Treffen
veranstaltet werden, um dem Problem, welches den größten Wirtschaftszweig
in Pattaya betrifft, Herr zu werden. Der Verband geht davon aus, dass eine
Vielzahl verschiedener Regeln nur dazu führt, die Touristen zu verwirren.
Viele wären dann mit dem Hotel nicht mehr zufrieden und würden anderen
potentiellen Kunden über diese Zustände berichten. Deshalb braucht dieses
Thema eine klare und deutliche Regelung.
Buntrick sagte weiter, dass Raucher eventuell mehr
bezahlen sollten, da viele Hotels extra Investitionen tätigen müssen, um
sich auf die neuen Regeln einzustellen. Der THA ist der Auffassung, dass die
Hotels selbst entscheiden sollten, wie sie das Problem der Rauchmelder lösen.
Viele Hotels haben bereits Rauchmelder installiert, aber das Hotel in Raucher-
und Nichtraucherzonen eingeteilt. Der THA will jetzt über Möglichkeiten
beraten, wie die Hotels die Rauchmelder installieren und es den Touristen
trotzdem erlaubt ist rauchen zu können.
Planungen zum 2.Ruderbootfestivals Pattayas gehen gut voran
Das Organisationskomitee der 2. Königlichen Fluss- und
Langbootrennen erklärte kürzlich, dass die Vorbereitungen zum Festival
gut voranschreiten. Das von vielen Leuten lang erwartete Ereignis, wird am
16. und 17. November am Maprachan-Staudamm, an der Siam Country Club Road
statt finden.
Pranerm Siriroop, der Vorsitzende der Bezirksverwaltung
von Pong, sagte, dass die mit der Werbung vertraute Organisation die
Veranstaltung mit Broschüren, Radioankündigungen, in Zeitungen, im
Kabelfernsehen, auf Anschlagtafeln und mit Handzetteln schon gut bekannt
gemacht hat. Es haben sich auch schon zahlreiche private Unternehmen als
Sponsoren bereiterklärt.
Die Rennen werden in zwei Kategorien eingeteilt:
Langboote mit 55 Ruderern und Boote mit 30 Ruderern. Zu den anderen
sportlichen Aktivitäten des Wochenendes zählen Wettbewerbe im
Windsurfing und im Long-Drum-Spielen. Das gesamte Gebiet wird eine
festliche Atmosphäre haben, Verkaufsstände werden aufgebaut werden auf
denen Gegenstände der Kooperative „One Tambon, One Product" zum
Verkauf ausgestellt werden.
Kampagne zur Verbesserung des Ansehens von Pattaya kommt langsam voran
Trotz emsiger Anstrengungen lassen sich einige
Probleme nicht beseitigen
Der öffentliche und der private Sektor Pattayas
arbeiten weiterhin Hand in Hand an der Lösung einiger Probleme der Stadt
um zu versuchen, das Ansehen Pattayas „zu reinigen". Die drei
gemeinsamen Arbeitsausschüsse, welche die Aufgabe haben, den Ruf Pattayas
und seiner Umgebung zu verbessern, veröffentlichten vor kurzem ihren
Monatsbericht, und es sieht so aus, als ob kaum Fortschritte erzielt
wurden.
Der
Vizegouverneur von Chonburi, Viravit Viwatvanich, hält vor dem
versammelten Ausschuss der öffentlichen und privaten Sektoren eine Rede.
Ein Ausschuss hat die Aufgabe, die Probleme in Bezug
auf ausländische Bewohner und Arbeitnehmer in und um Pattaya zu behandeln.
Der zweite soll die Unannehmlichkeiten vermindern, die aus der Existenz
von Bettlern und Straßenkindern herrühren. Der dritte Ausschuss soll
Richtlinien für Touristen erarbeiten, damit diese vermehrt die
kulturellen Werte Thailands erkennen und akzeptieren.
Am 11. September leitete der stellvertretende
Gouverneur von Chonburi, Viravit Viwatvanich, ein Treffen der drei
Ausschüsse im Rathaus. Der Vizegouverneur erklärte, dass die Regierung
beschlossen habe, die Arbeitserlaubnisse für ausländische Beschäftigte
für ein weiteres Jahr zu verlängern. Die Mehrzahl dieser Gruppe, die in
der Gegend von Pattaya 18.206 Personen umfasst, kommt aus Kambodscha, Laos
und Burma.
Der Ausschuss legte dem Treffen einige Statistiken vor,
welche die Behörden über die ausländischen Bewohner Pattayas erstellt
hatten. Die Statistiken zeigten, dass 2.360 Ausländer aus 34 Ländern
ihren ständigen Wohnsitz in der Gegend haben, wobei die meisten davon
Rentner sind. Von diesen Ausländern sind 719 mit Thailändern verheiratet.
Das größte Kontingent nach Ländern gemessen kommt demnach aus Südkorea
mit 194 Personen, gefolgt von 115 Deutschen. Allerdings wurden die vielen
Langzeit-Touristen in diese Statistik nicht mit einbezogen.
Im August wurden 78 Verbrechen von Ausländern verübt.
Dazu zählen auch die drei Russen, welche kürzlich die Bank in
Südpattaya überfallen hatten. Deshalb wirft die Regierung jetzt ein noch
wacheres Auge auf die zunehmende Zahl von Ausländern in dieser Gegend.
Der zweite Ausschuss berichtete, dass das Problem der
herumlungernden Bettler und Straßenkinder weiterhin besteht, trotz der
unermüdlichen Anstrengungen, sie in regelmäßigen Abständen ins
Wohlfahrtsheim von Rayong abzutransportieren. Die meisten ließen sich
nicht davon abbringen, nach ihrer Entlassung gleich wieder auf die
Straßen Pattayas zurückzukehren. Außerdem sei ein Anstieg von Bettlern
zu verzeichnen, welche nicht aus der Region stammen. Der Ausschuss wird
dem Arbeits- und Sozialministerium und dem Innenministerium einen Bericht
erstellen, damit die Beamten die Transportunternehmen dingfest machen
können, die diese Bettlerscharen aus anderen Regionen einschleusen.
Der dritte und letzte Ausschuss, der für die Bewahrung
der thailändischen kulturellen Werte verantwortlich ist, berichtete, dass
die Behörden jetzt mehr Kooperationsbereitschaft von den Barbesitzern
erfahren, indem sie keine Minderjährigen mehr beschäftigen. Die
Behörden achten auch verstärkt auf Personen, die sich am Abend auf der
Beach Road herumtreiben. Minderjährige Herumtreiber werden sofort
festgenommen.
Zu dem gewaltigen Problem kultureller Unachtsamkeit unwissender
Touristen will der Ausschuss beginnen, mit einem zweifachen Konzept die
Bildung und Information junger Thailänder zu verstärken. Zum einen soll
die Schulung in traditionellen thailändischen Werten die Jugendlichen
dazu ermutigen, mehr Respekt für ihre eigene Kultur zu zeigen. Und
gleichzeitig sollen sie dadurch als gutes Beispiel für andere, auch für
Ausländer, dienen.
Russische Bankräuber warten auf zweiten Prozesstag
Der Prozess gegen die drei Russen, welche im
Zusammenhang mit dem Überfall auf die Bank of Ayuthaya in Südpattaya im
vergangenen Monat angeklagt sind, wurde am Freitag, den 13. September,
vertagt.
Felix Cheremnykh, Marath Mimlikev und Ronath Udalov
wurden am 30. August unter Verdacht des bewaffneten Banküberfalls
festgenommen und bereits am 2. September das erste Mal vor Gericht
gestellt. Seither hat nur Felix Cheremnykh seine Tat gestanden, während
Mimlikev und Udalov noch immer leugnen.
Polizeiwachtmeister Chaywat Bensuton sagte, dass der
Prozess im Gange sei, doch noch immer weitere Beweismittel gesammelt
werden müssten. 25 Zeugen sind zur Anhörung aufgerufen worden. Nach
einer fünfstündigen Verhandlung wurden die Verdächtigen am 13.
September wieder in ihre Zellen geführt und warten jetzt auf den
nächsten Verhandlungstag am 25. September.
Wahrsagende buddhistische Nonne von Bande entführt
Das Verbrechen nimmt in Pattaya immer bizarrere Formen
an. Drei Männer und eine Frau hatten sich als Polizisten verkleidet und
eine 63 Jahre alte Nonne, Kimlang Boontao, vom Nonnenkloster Mount Pra Yai
gekidnappt.
Die Bande beschuldigte sie, das buddhistische Prinzip
„por ror bor song" verletzt zu haben, und bezeichneten sie als eine
Wahrsagerin, was ihr angeblich als Nonne nicht erlaubt sei und sie daher
das Recht hätten, sie festzunehmen. Offensichtlich glaubten sie selbst
nicht daran, dass die Nonne wirklich eine Wahrsagerin war, denn in diesem
Falle hätte sie den Vorfall ja kommen sehen und ihn vermeiden können.
Die Diebe zwangen Kimlang dann, in ein Auto
einzusteigen und raubten ihr 18.000 Baht und ein Mobiltelefon. Beide
Gegenstände scheinen allerdings nicht gerade zu den Dingen zu gehören,
von denen man vermuten würde, dass eine ältere wahrsagende Nonne mit
ihnen durch die Gegend spaziert. Am Delfinkreisel in Nordpattaya warf die
Bande die Frau dann wieder aus ihrem Auto.
Die Polizei vermutet, dass der Bande das Wahrsage-Hobby
der Nonne bekannt war und dass sie damit gerechnet hatten, dass sie eine
große Summe Bargeld bei sich führt, so dass sie sich als Polizeibeamte
verkleideten, um ihren Raub einfacher zu machen. Die Täter sind noch
immer nicht gefasst.
Motorraddieb gestellt
Vor dem Twin Palm Resort auf der 2. Road versuchte ein
unvorsichtiger Dieb, ein Motorrad zu stehlen. Der diensthabende
Polizeiwachtmeister Samran Makrod bemerkte den Vorfall und versuchte, den
Täter festzunehmen. Auch der Sicherheitsmann des Hotels, Phichet
Puangthonglang, 29, rannte zum Tatort und stellte fest, dass der Dieb ein
langes Messer in der Hand hielt und den Polizisten gleichzeitig mit einer
Bombe bedrohte. Während der Auseinandersetzung erhielt der
Sicherheitsmann eine Schnittverletzung an der Hand. Er wurde später ins
Bangkok Pattaya Hospital gebracht, wo die Wunde genäht wurde.
Polizeihauptmann Somporn Supolsongkram und seine
Männer reagierten auf den Notruf ihres Kollegen und begaben sich sofort
zum Tatort. Der Dieb ließ sich gefangen nehmen, aber die nicht
explodierte Bombe blieb auf dem Erdboden liegen. Die Polizei
benachrichtigten die Sprengstoffexperten der Marinebasis von Sattahip,
welche das Gelände absperrten und die Bombe deaktivierten. Die Ermittler
stellten allerdings anschließend fest, dass es sich dabei nur um eine
Rauchbombe gehandelt hatte. Songthai Thuathong, der Dieb, erklärte, er
habe ein Haus in der Wohngegend der Marinebasis und wollte sich ein
eigenes Motorrad zulegen. Das Motorrad seiner Wahl gehörte einem
Touristen, welcher im Hotel wohnte. Songthai wurde wegen versuchten
Diebstahls und dem Besitz illegaler Waffen angeklagt.
Tamilen und Regierung halten Friedensgespräche in Sattahip
Gespräche fanden unter strengsten Sicherheitsmaßnahmen statt
Die historischen Friedensgespräche zwischen der
Regierung von Sri Lanka und der Freiheitsbewegung „Tiger von Tamil Eelam"
(TLTTE) wurden auf dem Marinestützhafen in Sattahip unter schärfsten
Sicherheitsvorkehrungen abgehalten.
Das Thema der drei Tage andauernden Friedenskonferenz
zwischen hohen Repräsentanten der Regierung Sri Lankas und Vertretern von
LTTE ist die Beendigung der internen Konflikte in diesem südasiatischen
Land.
Nach über 19 Jahren andauernder langer Kampftätigkeit
und mehr als 64.000 Toten haben die Tamilen Tiger, bekannt als die
furchtlosesten Kämpfer und die furchtbarsten Selbstmordbomber, sich Dank
der Vermittlung von Norwegen, zu Friedensgesprächen bereit erklärt. Der
Marinestützpunkt in Sattahip bei Pattaya, Thailand wurde ausgewählt,
Schauplatz dieses historischen Gesprächs zu sein.
Der thailändische Premierminister Thaksin hatte in
einem früheren Gespräch wissen lassen, dass Thailand die Rolle eines
Friedensbringers zwischen der Regierung von Sri Lanka und den Tamilen
gerne übernehme. Das Land wäre stolz darauf, Gastgeber bei so einem
wichtigen Gespräch zu sein.
Nach dem Abschluss der dreitägigen Verhandlungen
zwischen den Tamilen und Vertretern der Regierung von Sri Lanka konnte
bereits ein erster Erfolg verzeichnet werden. Obwohl die Tamilen noch
nicht bereit sind die Waffen niederzulegen, stimmten sie zu, noch vor
ihrem nächsten Treffen einen gemeinsamen Friedensausschuss zu bilden.
Norwegische Regierungsbeamte, die an den gesamten Friedensgesprächen teil
nahmen, gaben bekannt, dass in diesem Friedensausschuss hochrangige
Abgeordnete beider Seiten sowie Armeeangehörige vertreten sein sollen.
LTTE-Chefunterhändler Anton Balasingham weigerte sich
im Namen der tamilischen Tiger, bereits jetzt die Waffen abzugeben. Er
sagte, seine Organisation sei gewillt, die Waffen nur dann niederzulegen,
wenn eine endgültige Friedensvereinbarung getroffen sei. Er sagte weiter,
LTTE kämpfe für Selbstbestimmung, das bedeute aber nicht unbedingt, dass
mit allen Mitteln eine eigenständiger Staat angestrebt werde.
Beobachter sahen dies als ein entscheidendes
Zugeständnis der tamilischen Tiger. Sri Lankas Regierung schloss eine
Teilung des Landes aus, wäre aber bereit, den Tamilen mehr Autonomie
zuzugestehen. Bei den nächsten Treffen Ende Oktober, im Dezember und
Januar sollen dann weitere strittige Punkte geklärt werden. Dazu gehören
die Aufteilung der politischen Macht sowie die Kontrolle über die
Polizei. Diplomaten rechnen allerdings erst in einigen Monaten oder gar
Jahren mit einem endgültigen Abkommen.
Die Verhandlungspartner erörterten einen
Wiederaufbauplan für die im Bürgerkrieg verwüsteten Gebiete und baten
die internationale Staatengemeinschaft um Soforthilfe für die Beseitigung
von Landminen. Außerdem sollte bei der Rückkehr von etwa 1,6 Millionen
Vertriebenen geholfen werden.
Die Tamilen, welche in der Minderheit sind, fühlen sich von der
buddhistischen Bevölkerungsmehrheit der Singhalesen diskriminiert und
verlangen Selbstverwaltung für ihre Hauptsiedlungsregionen im Norden und
Nordosten der Insel Ceylon. Am 4. September hatte die Regierung nach vier
Jahren das Verbot für die LTTE aufgehoben. Damit wurde eine der
Bedingungen der Rebellen für die Teilnahme an den Friedensgesprächen
erfüllt.
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