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Ein Leben mit Skorpionen

Pattaya hilft Flutopfern im Norden

Härteres Vorgehen gegen illegale Reiseführer

Einwohner von Pattaya sind gegen die „Wisdom Fair“ auf der Beach Road

Farmer werden beim Erwerb von Düngemitteln unterstützt

THA tritt der „One Tambon One Product“-Kooperative bei

Anwohner in Zentral-Pattaya klagen über endlose Verschönerungsarbeiten

TAT Region 3 beginnt mit Lehrerfortbildungsprojekt

Pattaya Hotel Club bittet um Steuersenkung

Justizverwaltung hält Seminar zur Rechtssprache

Hotelgewerbe vom Nichtraucherschutz betroffen

Planungen zum 2.Ruderbootfestivals Pattayas gehen gut voran

Kampagne zur Verbesserung des Ansehens von Pattaya kommt langsam voran

Russische Bankräuber warten auf zweiten Prozesstag

Wahrsagende buddhistische Nonne von Bande entführt

Motorraddieb gestellt

Tamilen und Regierung halten Friedensgespräche in Sattahip

Ein Leben mit Skorpionen

Ripleys’s Believe It or Not! Museum in der Royal Garden Plaza Pattaya ist der Schauplatz eines neuen Rekordversuchs für das Guinness Buch der Rekorde: den längsten Zeitraum, den ein Mensch gemeinsam mit Skorpionen verbringen kann.

Nong Na will die kommenden 32 Tage in Gesellschaft von 3.000 ihrer Lieblingstierchen verbringen.

Der derzeitige Weltrekord wird von der 25-jährigen malayischen „Skorpionen-Königin" Nur Malina Hassan gehalten. Im vergangenen Jahr verbrachte sie 30 Tage und Nächte gemeinsam mit 2.700 Skorpionen in einer 12 Quadratmeter großen Glasvitrine. Dabei wurde sie sieben Mal gestochen und als sie einmal dabei ohnmächtig wurde, hätte der Rekordversuch beinahe abgebrochen werden müssen.

Vom 21. September an wird nun die 30-jährige Kanchana Ketkeaw oder Nong Na von der Schlangenfarm Samui versuchen, diesen Rekord um zwei Tage zu überbieten. Für die kommenden 32 Tage wird sie gemeinsam mit 3.000 Skorpionen in einem speziell angefertigten Glaskäfig zusammenleben, essen und schlafen. Aller acht Stunden darf sie den Behälter für jeweils 15 Minuten verlassen.

Nong Na arbeitete, ohne vorher Erfahrungen gesammlt zu haben, seit 7 Jahren auf der Schlangenfarm von Samui als eine der Skorpionkünsterinnen.

Das aufregende Erlebnis ist für weniger abenteuerlustige Zuschauer täglich von 10 Uhr bis Mitternacht in der 3. Etage der Royal Garden Plaza zu bewundern.


Pattaya hilft Flutopfern im Norden

Veerachai Somchart

Die tragischen Überflutungen im Norden und Nordosten Thailands haben viele Menschen obdachlos gemacht und in eine sehr schwierige Situation gebracht. Deshalb waren in Pattaya zahlreiche Spendenkästen aufgestellt wurden, wo Konsumgüter abgegeben werden konnten, welche schließlich zu den notleidenden Menschen gebracht wurden.

An verschiedenen Stellen der Stadt wurden Nahrungsmittel, Kleidung, Trinkwasser und andere lebensnotwendige Gegenstände gesammelt, um den Flutopfern im Norden Thailands zu helfen.

Vom 12. bis zum 16. September wurden in der Gegend Lan Pho in Naklua, vor beiden Lotus-Supermärkten, im Central Festival Center Pattaya, vor dem Chaimongkol-Tempel in Südpattaya, an der Dongtan-Kurve in Jomtien und bei Pattayas Radiosender Nr. 5 auf dem Pratamnak-Hügel viele Spenden abgegeben. Die Gegenstände werden in dieser Woche in den Norden des Landes transportiert.


Härteres Vorgehen gegen illegale Reiseführer

Im Garden Sea View Resort Pattaya fand kürzlich ein Treffen hochrangiger Beamter der Polizei und der Tourismusbehörde Thailands statt, um konkrete Schritte gegen die illegalen Reiseführer in Pattaya zu erarbeiten. Diese Reiseführer nutzen schamlos besonders chinesische Touristen aus und brechen damit die thailändischen Tourismusgesetze. Die Regierung Thailands traf sich Ende August mit Vertretern Chinas und konnte ein offizielles Übereinkommen erzielen, um dieses Problem gemeinsam zu lösen. Zunächst wird die Zahl der chinesischen Reiseveranstalter, welche Touren nach Thailand anbieten, auf 69 und die Anzahl der empfangenen Büros in Thailand auf 206 begrenzt. Die chinesische Regierung betonte, dass alle beteiligten Unternehmen ihre Kunden zu warnen hätten, dass: kein Konsum illegaler Drogen, kein Besuch von Nacktshows, kein Glücksspiel und kein Erwerb sexueller Dienstleistungen von Prostituierten gestattet sei.

Viriya Kerdpol, der Direktor der Rechtsabteilung der TAT, erklärte, dass China nach seinem Beitritt zur WTO offener sei und seinen Bürgern mehr Reisefreiheit zugestehen würde. Dadurch sei die Anzahl der Reiseveranstalter in China von 69 auf 528 angestiegen, während die Zahl der Agenturen in Thailand von 206 auf 167 zurückgegangen sei.

Somsak Thepsuthin, der Minister im Büro des Premierministers, sagte, dass die Reiseführer die ihre Lizenzen gekauft haben, vollständig verschwinden müssen. Beamte werden in besondere touristische Regionen versandt, um nach illegalen Reiseführern Ausschau zu halten.

Polizeioberst Sakolrat Theerasawat, der stellvertretende Kommandeur der Tourismuspolizei, fügte hinzu, dass nach Festnahmen festgestellt wurde, dass diese Reiseführer ihre Lizenzen für bis zu 50.000 Baht auf dem schwarzen Markt gekauft hätten. Um diese Straftäter festnehmen zu können, müsse die Polizei mit einer besonderen Taktik vorgehen, um kein schlechtes Image für das Land zu erzeugen um in Übereinstimmung und in Übereinkunft mit der Thai-Chinesischen Handelskammer und dem Reiseführerverband Thailands zu handeln. Um diese illegalen Reiseführer wirksam kontrollieren zu können, werden für die Festnahmen drei konkrete Kriterien gültig: die Geschäftsführung ohne Lizenz, die illegale Einreise ins Königreich und die Eröffnung eines Unternehmens durch illegale Reiseführer.


Einwohner von Pattaya sind gegen die „Wisdom Fair“ auf der Beach Road

Während eines Treffens der öffentlichen und privaten Sektoren am 12. September sprach der stellvertretende Gouverneur von Chonburi, Preecha Kamolbutr, das Thema der möglichen Wiederbelebung der „Amazing Thai Wisdom Fair" an. Die Ausstellung, welche im Frühjahr jeden Samstag auf der Beach Road stattgefunden hatte, war wegen der Bauarbeiten auf der Straße am 25. April ausgesetzt worden. Viele Anwohner und Unternehmer hatten sich über die Schließung der Beach Road von Zentral- bis Südpattaya beschwert, da dadurch die Zufahrt zu ihren Geschäften blockiert und gleichzeitig ein Verkehrschaos auf den anderen Straßen der Stadt verursacht worden war.

Der Vizegouverneur sagte während des Treffens, dass die Idee der Wiederbelebung der Ausstellung nach Abschluss der Bauarbeiten wieder an den Gouverneur herangetragen worden sei. Auf einem Treffen mit den anliegenden Unternehmern im August sei jedoch die Forderung erhoben wurden, diese Ausstellung vollständig abzustellen, da sie dem Ansehen Pattayas mehr schaden als nutzen würde. Es wurde vorgeschlagen, die Veranstaltung von der Beach Road nach Nordpattaya zu verlegen, wo sie den Verkehr in der Stadt weniger beeinträchtigen würde. Jedoch war die Mehrheit der Anwesenden der Auffassung, die Ausstellung nicht mehr aufleben zu lassen.


Farmer werden beim Erwerb von Düngemitteln unterstützt

Anfang September begann der Bezirk von Banglamung mit einem Projekt zur Unterstützung der Farmer beim Erwerb von Düngemitteln. Begrüßt wurden die Bauern vom Chef der Landwirtschaftsorganisation des Unterbezirks Khao Mai Kaew Sub, Thavirit Juthapetch. Das Projekt, welches im Rahmen der Landwirtschaftspolitik der Regierung durchgeführt wird, gibt den Bauern zinslose Kredite und soll den Farmern helfen, produktiver zu werden und bessere Ernteerträge zu erzielen.

Die landwirtschaftliche Kooperative Kow Mai Kaew war am 19. Dezember als privates Unternehmen mit 82 Mitgliedern gegründet worden. Diese Kooperative wird von der Behörde für Landwirtschaftsförderung im Ministerium für Landwirtschaft und Kooperativen mit einem Budget von 636.097 Baht unterstützt. Die Kredite werden zinslos für einen Zeitraum von 9 Monaten gewährt.


THA tritt der „One Tambon One Product“-Kooperative bei

Gute Gelegenheit für Hotels, hochwertige einheimische Produkte zu erwerben

Suchada Tupchai

Der thailändische Hotelverband (THA) und 35 andere Hotels haben sich als neue Mitglieder der Kooperative „One Tambon One Product" eingetragen. „One Tambon One Product" ist eines der Projekte der Provinz Chonburi, die Qualität der einheimischen Produkte zu verbessern und ihnen neue Märkte zu verschaffen.

Die Verantwortlichen der Kooperative „One Tambon One Product" trafen sich vor Kurzem mit Mitgliedern der Abteilung Ost des thailändischen Hotelverbandes.

Der Gouverneur von Chonburi, Chadej Insawang, veranstaltete kürzlich ein Treffen mit den Hotelvertretern und dem Präsidenten des THA, Chachawal Supachayanont. Chadej hält die Einbeziehung der Hotels in die Initiative für eine großartige Idee. Er sagte, dass es eine gute Gelegenheit für die Hotelindustrie ist, hochwertige einheimische Produkte zu erwerben, und gleichzeitig die Bewohner der Region dazu anhalten kann, in ihrer Arbeit produktiver zu werden.

Die Hotels können gesundes Gemüse, Eier, Suppen, Kräuter und andere einheimische essbare Produkte verwenden.

Die Mitgliedschaftsgebühr der Kooperative beträgt 100 Baht. Die Mitglieder können außerdem Anteile der Kooperative zu 100 Baht pro Anteil, jedoch nicht mehr als 1000 Anteile pro Person, erwerben. Interessenten wenden sich bitte an 038-784064, um mehr Einzelheiten zu erfahren.


Anwohner in Zentral-Pattaya klagen über endlose Verschönerungsarbeiten

Der Bürgermeister bittet um Verständnis und Zusammenarbeit

Suchada Tupchai

Im Rathaus gehen immer mehr Beschwerden über die anhaltenden Bauarbeiten entlang der Central Pattaya Road ein. Die meisten Klagen beziehen sich auf die Planlosigkeit der Arbeiten und darauf, wie hässlich die Gegend jetzt aussieht. Besorgniserregend seien jedoch auch die Fußwege, deren Zustand eine ernsthafte Gefahr für die Passanten darstellt.

Vertreter der Stadtverwaltung besuchten die Central Pattaya Road. Die Anwohner beklagen sich über den schlechten Zustand der Fußwege, welche eine ernsthafte Gefahr für die Passanten darstellen.

Pattayas Bürgermeister machte sich deshalb gemeinsam mit anderen Beamten des Rathauses auf den Weg nach Zentralpattaya, um sich selbst über die Situation vor Ort zu informieren. Die Vertreter der Stadtverwaltung sprachen mit den Unternehmern, welche von den anhaltenden Bauarbeiten negativ beeinflusst werden, und diskutierten mit ihnen, wie der Zustand verbessert werden könnte.

Der Bürgermeister bat die Anlieger darum, selbst mitzuhelfen und die hässlichen Schutthaufen zu entfernen. Außerdem bat er sie weiterhin um etwas Geduld. Es sei wichtig, die Verschönerungsarbeiten und die Verbesserung der Fußwege durch die Stadtverwaltung zu unterstützen. Er sagte, dass schließlich sogar Auffahrrampen für behinderte Personen errichtet werden sollen.


TAT Region 3 beginnt mit Lehrerfortbildungsprojekt

Zur Unterstützung des Tourismus in Chonburi und Samut Prakarn

Veerachai Somchart

Die Tourismusbehörde Thailands (TAT) startete kürzlich eine Weiterbildungskampagne für Lehrer, um sie über die Wirksamkeit der Unterstützung des Tourismus in der Region zu informieren.

An einer Konferenz der TAT zu diesem Thema am 12. und 13. September nahmen mehr als 80 Vertreter von städtischen und privaten Schulen aus Chonburi und der Nachbarprovinz Samut Prakarn sowie Preecha Kamolbutr, der Vizegouverneur von Chonburi, als Ehrengast teil.

Auf der Veranstaltung wurden Themen in Zusammenhang mit der künftigen Entwicklung Thailands angesprochen und welche Rolle die Lehrer dabei spielen können, in den jungen Menschen von heute die richtigen Verhaltensweisen zu entwickeln. Die Schüler können die Zukunft des Tourismus in Thailand aktiv mitgestalten, indem sie die Werte von Kommunikation, der Kultur sowie von Freundlichkeit und Dienstbarkeit in der größeren Gemeinschaft vertreten.

Die Tourismusindustrie Thailands hat sich in den vergangenen Jahren sehr schnell entwickelt, insbesondere in Chonburi als einem wesentlichen Zentrum des Tourismus und in der Provinz Samut Prakarn, die immer mehr von ausländischen und thailändischen Touristen als interessantes Ziel wahrgenommen wird. Dieser Anstieg kann auf die lange Geschichte von Samut Prakarn und die Vielzahl ihrer alten kulturellen Traditionen und Orte zurückgeführt werden.

Der Austausch zwischen den thailändischen Studenten und den ausländischen Besuchern kann positiv und hilfreich sein. Die Schüler können dadurch die besten Bestandteile der thailändischen Kultur vermitteln und die ausländischen Touristen sind immer froh, wahre Informationen und einen guten Eindruck vom Königreich zu erhalten.


Pattaya Hotel Club bittet um Steuersenkung

Der Pattaya Hotel Club (PHC) veranstaltete vor kurzem ein offizielles Treffen zur Diskussion über die Lösungen für einige die Hotelindustrie betreffende Fragen. Hauptthemen des Treffens waren das Fehlen eines Mindestpreises für Hotelzimmer und eine mögliche Senkung der Hotelsteuer.

Der Hotelmarkt von Pattaya befindet sich in einer kritischen Situation. Mehr als 40% aller Touristen in der Stadt kommen aus China. Der hohe Wettbewerb um die Gäste hat einige Hotels dazu gezwungen, ihre Zimmerpreise auf 300-350 Baht zu senken um Einnahmen zu erzielen. Dies habe die kleinen und mittleren Hotels in arge Schwierigkeiten gebracht. Im Gegensatz zu Phuket sind Preis-Kontrollen für Hotelzimmer jedoch nicht durchsetzbar, da es in und um die Stadt etwa 40.000 Zimmer gibt und dabei die preisgünstigen Privatzimmer und Apartments gar nicht mit eingerechnet sind.

Während des Treffens im Green Park Hotel erklärte der Präsident vom PHC, Suwat Paepiromrat, dass die Besteuerung der Hotels den Fakten nicht gerecht wird. Das Rathaus setzt gegenwärtig Steuergesetze um, welche für die Hotels in ganz Thailand erstellt wurden, ohne die tatsächliche Situation jedes einzelnen Standortes zu prüfen.

Die Hotels in Pattaya müssen für Parkplätze, Schönheitssalons, Lobbys, Swimmingpools, Geschäfte und viele andere Attraktionen Steuern bezahlen. Einige dieser Angebote bringen keine Gewinne und in einigen Fällen sind sie sogar Zusatzleistungen der Hotels, welche tatsächliche Kosten verursachen.

Suwat sagte, das Rathaus für das Dusit Resort zum Beispiel eine Steuer von 1.500.000 Baht veranschlagt hatte, die Geschäftsführung die Summe aber auf 1 Million Baht herunterhandeln konnte, indem sie den Behörden erklärte, dass ihre Schätzung auf unrealistischen Angaben beruht. Die Hotelvertreter erläuterten, dass sie aus dem Parkplatz und dem Swimmingpool keine Gewinne erzielen und deshalb auch keine Steuer darauf bezahlen können.

Augenblicklich zahlen die Hotels Verwaltungsgebühren an die Bezirksverwaltung. Bald werden alle Unternehmen in Pattaya Gebühren an die Stadtverwaltung abführen müssen, um 10% des Projektes zur Abwasserentsorgung zu finanzieren, welches in den kommenden 15 Jahren 1.800 Millionen Baht kosten wird. Leider konnten sich die Hotels bisher noch nicht auf einen Mindestpreis für ihre Zimmer einigen, so dass es vielen Hotels schwerfallen wird zu überleben.

Der PHC beabsichtigt, mit dem thailändischen Hotelverband (THA) und dem Unternehmens- und Tourismusverband Pattayas (PBTA) über mögliche Lösungen der Probleme der Hotelbesteuerung, der Abgaben für die Abwasserbehandlung und der Mindestpreise für Hotelzimmer zu sprechen.


Justizverwaltung hält Seminar zur Rechtssprache

Seminar zu „Soziale Verantwortung zum Schutz der Menschenrechte”

Mehr als 150 Vertreter von zahlreichen sozialen und gemeinschaftlichen Bewegungen nahmen am 12. September an einem Seminar über die Achtung individueller Rechte in ihrer Gemeinschaft teil. Das Bildungsseminar der Justizverwaltung in Jomtien war Teil eines regionalen Programmes zur Öffentlichkeitsarbeit, mit welchem die Bürger über ihre Rechte informiert und ihnen geholfen werden soll, die erforderlichen Schritte bei der Einleitung von Zivilprozessen zu verstehen.

Dr. Chanchai Sawongsak, der Generalsekretär der Justizverwaltung

Die Justizverwaltung hat bisher schon ähnliche Seminare in den drei Regionen Chiang Mai, Songkhla und Nakorn Ratchasima durchgeführt. Seit 2001 fanden fünf Seminare statt und gleichzeitig wurden 16 weitere regionale Büros der Justizverwaltung im ganzen Land eröffnet.

Dr. Chanchai Sawongsak, der Generalsekretär der Justizverwaltung, der offizielle Leiter des Treffens in Pattaya, erklärte, dass diese Bildungsseminare dazu dienen würden, die Bürger Thailands über die Wirkungsweise des juristischen Systems zu informieren. Darüber hinaus würde ihnen erklärt werden, wie es zum Schutz der Rechte des Einzelnen eingesetzt werden kann. Die Veranstaltungen richten sich auch an Vertreter von Frauenrechtsorganisationen und privaten Unternehmen und zeigen auf, wie das Rechtssystem funktioniert, so dass sie aus dessen Struktur und Schutz Nutzen ziehen können.

Eine Multimedia-Vorführung und eine Fragestunde halfen den Teilnehmern, die zahlreichen Schwierigkeiten, mit denen Menschen bei ihren Kontakten mit dem Rechtssystem ausgesetzt sein können, besser zu verstehen.


Hotelgewerbe vom Nichtraucherschutz betroffen

Raucher könnten höhere Zimmerpreise bezahlen

Auf einem Treffen des thailändischen Hotelverbandes (THA) am 11. September diskutierten die Teilnehmer auch über die Probleme, welche aus der Anwesenheit von Rauchern und Rauchmeldern in den Hotels an der Ostküste herrühren. In den Aufzügen, Speisesälen, Pubs, Karaoke-Bars und Lobbys müssen Rauchmelder installiert werden, doch der THA hat seine Mitglieder angewiesen, diese Vorgabe noch nicht umzusetzen, bis eine Lösung des Problems gefunden wurde.

Buntrick Kusonwit, der Geschäftsführer des City Hotel Sriracha und Vizepräsident des THA, erklärte, dass die Hotels einen Weg finden müssen, um dieselben für Nichtraucher einzurichten aber gleichzeitig für Raucher bewohnbar zu erhalten.

Am 18. Oktober und am 8. November sollen weitere Treffen veranstaltet werden, um dem Problem, welches den größten Wirtschaftszweig in Pattaya betrifft, Herr zu werden. Der Verband geht davon aus, dass eine Vielzahl verschiedener Regeln nur dazu führt, die Touristen zu verwirren. Viele wären dann mit dem Hotel nicht mehr zufrieden und würden anderen potentiellen Kunden über diese Zustände berichten. Deshalb braucht dieses Thema eine klare und deutliche Regelung.

Buntrick sagte weiter, dass Raucher eventuell mehr bezahlen sollten, da viele Hotels extra Investitionen tätigen müssen, um sich auf die neuen Regeln einzustellen. Der THA ist der Auffassung, dass die Hotels selbst entscheiden sollten, wie sie das Problem der Rauchmelder lösen. Viele Hotels haben bereits Rauchmelder installiert, aber das Hotel in Raucher- und Nichtraucherzonen eingeteilt. Der THA will jetzt über Möglichkeiten beraten, wie die Hotels die Rauchmelder installieren und es den Touristen trotzdem erlaubt ist rauchen zu können.


Planungen zum 2.Ruderbootfestivals Pattayas gehen gut voran

Das Organisationskomitee der 2. Königlichen Fluss- und Langbootrennen erklärte kürzlich, dass die Vorbereitungen zum Festival gut voranschreiten. Das von vielen Leuten lang erwartete Ereignis, wird am 16. und 17. November am Maprachan-Staudamm, an der Siam Country Club Road statt finden.

Pranerm Siriroop, der Vorsitzende der Bezirksverwaltung von Pong, sagte, dass die mit der Werbung vertraute Organisation die Veranstaltung mit Broschüren, Radioankündigungen, in Zeitungen, im Kabelfernsehen, auf Anschlagtafeln und mit Handzetteln schon gut bekannt gemacht hat. Es haben sich auch schon zahlreiche private Unternehmen als Sponsoren bereiterklärt.

Die Rennen werden in zwei Kategorien eingeteilt: Langboote mit 55 Ruderern und Boote mit 30 Ruderern. Zu den anderen sportlichen Aktivitäten des Wochenendes zählen Wettbewerbe im Windsurfing und im Long-Drum-Spielen. Das gesamte Gebiet wird eine festliche Atmosphäre haben, Verkaufsstände werden aufgebaut werden auf denen Gegenstände der Kooperative „One Tambon, One Product" zum Verkauf ausgestellt werden.


Kampagne zur Verbesserung des Ansehens von Pattaya kommt langsam voran

Trotz emsiger Anstrengungen lassen sich einige Probleme nicht beseitigen

Der öffentliche und der private Sektor Pattayas arbeiten weiterhin Hand in Hand an der Lösung einiger Probleme der Stadt um zu versuchen, das Ansehen Pattayas „zu reinigen". Die drei gemeinsamen Arbeitsausschüsse, welche die Aufgabe haben, den Ruf Pattayas und seiner Umgebung zu verbessern, veröffentlichten vor kurzem ihren Monatsbericht, und es sieht so aus, als ob kaum Fortschritte erzielt wurden.

Der Vizegouverneur von Chonburi, Viravit Viwatvanich, hält vor dem versammelten Ausschuss der öffentlichen und privaten Sektoren eine Rede.

Ein Ausschuss hat die Aufgabe, die Probleme in Bezug auf ausländische Bewohner und Arbeitnehmer in und um Pattaya zu behandeln. Der zweite soll die Unannehmlichkeiten vermindern, die aus der Existenz von Bettlern und Straßenkindern herrühren. Der dritte Ausschuss soll Richtlinien für Touristen erarbeiten, damit diese vermehrt die kulturellen Werte Thailands erkennen und akzeptieren.

Am 11. September leitete der stellvertretende Gouverneur von Chonburi, Viravit Viwatvanich, ein Treffen der drei Ausschüsse im Rathaus. Der Vizegouverneur erklärte, dass die Regierung beschlossen habe, die Arbeitserlaubnisse für ausländische Beschäftigte für ein weiteres Jahr zu verlängern. Die Mehrzahl dieser Gruppe, die in der Gegend von Pattaya 18.206 Personen umfasst, kommt aus Kambodscha, Laos und Burma.

Der Ausschuss legte dem Treffen einige Statistiken vor, welche die Behörden über die ausländischen Bewohner Pattayas erstellt hatten. Die Statistiken zeigten, dass 2.360 Ausländer aus 34 Ländern ihren ständigen Wohnsitz in der Gegend haben, wobei die meisten davon Rentner sind. Von diesen Ausländern sind 719 mit Thailändern verheiratet. Das größte Kontingent nach Ländern gemessen kommt demnach aus Südkorea mit 194 Personen, gefolgt von 115 Deutschen. Allerdings wurden die vielen Langzeit-Touristen in diese Statistik nicht mit einbezogen.

Im August wurden 78 Verbrechen von Ausländern verübt. Dazu zählen auch die drei Russen, welche kürzlich die Bank in Südpattaya überfallen hatten. Deshalb wirft die Regierung jetzt ein noch wacheres Auge auf die zunehmende Zahl von Ausländern in dieser Gegend.

Der zweite Ausschuss berichtete, dass das Problem der herumlungernden Bettler und Straßenkinder weiterhin besteht, trotz der unermüdlichen Anstrengungen, sie in regelmäßigen Abständen ins Wohlfahrtsheim von Rayong abzutransportieren. Die meisten ließen sich nicht davon abbringen, nach ihrer Entlassung gleich wieder auf die Straßen Pattayas zurückzukehren. Außerdem sei ein Anstieg von Bettlern zu verzeichnen, welche nicht aus der Region stammen. Der Ausschuss wird dem Arbeits- und Sozialministerium und dem Innenministerium einen Bericht erstellen, damit die Beamten die Transportunternehmen dingfest machen können, die diese Bettlerscharen aus anderen Regionen einschleusen.

Der dritte und letzte Ausschuss, der für die Bewahrung der thailändischen kulturellen Werte verantwortlich ist, berichtete, dass die Behörden jetzt mehr Kooperationsbereitschaft von den Barbesitzern erfahren, indem sie keine Minderjährigen mehr beschäftigen. Die Behörden achten auch verstärkt auf Personen, die sich am Abend auf der Beach Road herumtreiben. Minderjährige Herumtreiber werden sofort festgenommen.

Zu dem gewaltigen Problem kultureller Unachtsamkeit unwissender Touristen will der Ausschuss beginnen, mit einem zweifachen Konzept die Bildung und Information junger Thailänder zu verstärken. Zum einen soll die Schulung in traditionellen thailändischen Werten die Jugendlichen dazu ermutigen, mehr Respekt für ihre eigene Kultur zu zeigen. Und gleichzeitig sollen sie dadurch als gutes Beispiel für andere, auch für Ausländer, dienen.


Russische Bankräuber warten auf zweiten Prozesstag

Der Prozess gegen die drei Russen, welche im Zusammenhang mit dem Überfall auf die Bank of Ayuthaya in Südpattaya im vergangenen Monat angeklagt sind, wurde am Freitag, den 13. September, vertagt.

Felix Cheremnykh, Marath Mimlikev und Ronath Udalov wurden am 30. August unter Verdacht des bewaffneten Banküberfalls festgenommen und bereits am 2. September das erste Mal vor Gericht gestellt. Seither hat nur Felix Cheremnykh seine Tat gestanden, während Mimlikev und Udalov noch immer leugnen.

Polizeiwachtmeister Chaywat Bensuton sagte, dass der Prozess im Gange sei, doch noch immer weitere Beweismittel gesammelt werden müssten. 25 Zeugen sind zur Anhörung aufgerufen worden. Nach einer fünfstündigen Verhandlung wurden die Verdächtigen am 13. September wieder in ihre Zellen geführt und warten jetzt auf den nächsten Verhandlungstag am 25. September.


Wahrsagende buddhistische Nonne von Bande entführt

Das Verbrechen nimmt in Pattaya immer bizarrere Formen an. Drei Männer und eine Frau hatten sich als Polizisten verkleidet und eine 63 Jahre alte Nonne, Kimlang Boontao, vom Nonnenkloster Mount Pra Yai gekidnappt.

Die Bande beschuldigte sie, das buddhistische Prinzip „por ror bor song" verletzt zu haben, und bezeichneten sie als eine Wahrsagerin, was ihr angeblich als Nonne nicht erlaubt sei und sie daher das Recht hätten, sie festzunehmen. Offensichtlich glaubten sie selbst nicht daran, dass die Nonne wirklich eine Wahrsagerin war, denn in diesem Falle hätte sie den Vorfall ja kommen sehen und ihn vermeiden können.

Die Diebe zwangen Kimlang dann, in ein Auto einzusteigen und raubten ihr 18.000 Baht und ein Mobiltelefon. Beide Gegenstände scheinen allerdings nicht gerade zu den Dingen zu gehören, von denen man vermuten würde, dass eine ältere wahrsagende Nonne mit ihnen durch die Gegend spaziert. Am Delfinkreisel in Nordpattaya warf die Bande die Frau dann wieder aus ihrem Auto.

Die Polizei vermutet, dass der Bande das Wahrsage-Hobby der Nonne bekannt war und dass sie damit gerechnet hatten, dass sie eine große Summe Bargeld bei sich führt, so dass sie sich als Polizeibeamte verkleideten, um ihren Raub einfacher zu machen. Die Täter sind noch immer nicht gefasst.


Motorraddieb gestellt

Vor dem Twin Palm Resort auf der 2. Road versuchte ein unvorsichtiger Dieb, ein Motorrad zu stehlen. Der diensthabende Polizeiwachtmeister Samran Makrod bemerkte den Vorfall und versuchte, den Täter festzunehmen. Auch der Sicherheitsmann des Hotels, Phichet Puangthonglang, 29, rannte zum Tatort und stellte fest, dass der Dieb ein langes Messer in der Hand hielt und den Polizisten gleichzeitig mit einer Bombe bedrohte. Während der Auseinandersetzung erhielt der Sicherheitsmann eine Schnittverletzung an der Hand. Er wurde später ins Bangkok Pattaya Hospital gebracht, wo die Wunde genäht wurde.

Polizeihauptmann Somporn Supolsongkram und seine Männer reagierten auf den Notruf ihres Kollegen und begaben sich sofort zum Tatort. Der Dieb ließ sich gefangen nehmen, aber die nicht explodierte Bombe blieb auf dem Erdboden liegen. Die Polizei benachrichtigten die Sprengstoffexperten der Marinebasis von Sattahip, welche das Gelände absperrten und die Bombe deaktivierten. Die Ermittler stellten allerdings anschließend fest, dass es sich dabei nur um eine Rauchbombe gehandelt hatte. Songthai Thuathong, der Dieb, erklärte, er habe ein Haus in der Wohngegend der Marinebasis und wollte sich ein eigenes Motorrad zulegen. Das Motorrad seiner Wahl gehörte einem Touristen, welcher im Hotel wohnte. Songthai wurde wegen versuchten Diebstahls und dem Besitz illegaler Waffen angeklagt.


Tamilen und Regierung halten Friedensgespräche in Sattahip

Gespräche fanden unter strengsten Sicherheitsmaßnahmen statt

Die historischen Friedensgespräche zwischen der Regierung von Sri Lanka und der Freiheitsbewegung „Tiger von Tamil Eelam" (TLTTE) wurden auf dem Marinestützhafen in Sattahip unter schärfsten Sicherheitsvorkehrungen abgehalten.

Das Thema der drei Tage andauernden Friedenskonferenz zwischen hohen Repräsentanten der Regierung Sri Lankas und Vertretern von LTTE ist die Beendigung der internen Konflikte in diesem südasiatischen Land.

Nach über 19 Jahren andauernder langer Kampftätigkeit und mehr als 64.000 Toten haben die Tamilen Tiger, bekannt als die furchtlosesten Kämpfer und die furchtbarsten Selbstmordbomber, sich Dank der Vermittlung von Norwegen, zu Friedensgesprächen bereit erklärt. Der Marinestützpunkt in Sattahip bei Pattaya, Thailand wurde ausgewählt, Schauplatz dieses historischen Gesprächs zu sein.

Der thailändische Premierminister Thaksin hatte in einem früheren Gespräch wissen lassen, dass Thailand die Rolle eines Friedensbringers zwischen der Regierung von Sri Lanka und den Tamilen gerne übernehme. Das Land wäre stolz darauf, Gastgeber bei so einem wichtigen Gespräch zu sein.

Nach dem Abschluss der dreitägigen Verhandlungen zwischen den Tamilen und Vertretern der Regierung von Sri Lanka konnte bereits ein erster Erfolg verzeichnet werden. Obwohl die Tamilen noch nicht bereit sind die Waffen niederzulegen, stimmten sie zu, noch vor ihrem nächsten Treffen einen gemeinsamen Friedensausschuss zu bilden. Norwegische Regierungsbeamte, die an den gesamten Friedensgesprächen teil nahmen, gaben bekannt, dass in diesem Friedensausschuss hochrangige Abgeordnete beider Seiten sowie Armeeangehörige vertreten sein sollen.

LTTE-Chefunterhändler Anton Balasingham weigerte sich im Namen der tamilischen Tiger, bereits jetzt die Waffen abzugeben. Er sagte, seine Organisation sei gewillt, die Waffen nur dann niederzulegen, wenn eine endgültige Friedensvereinbarung getroffen sei. Er sagte weiter, LTTE kämpfe für Selbstbestimmung, das bedeute aber nicht unbedingt, dass mit allen Mitteln eine eigenständiger Staat angestrebt werde.

Beobachter sahen dies als ein entscheidendes Zugeständnis der tamilischen Tiger. Sri Lankas Regierung schloss eine Teilung des Landes aus, wäre aber bereit, den Tamilen mehr Autonomie zuzugestehen. Bei den nächsten Treffen Ende Oktober, im Dezember und Januar sollen dann weitere strittige Punkte geklärt werden. Dazu gehören die Aufteilung der politischen Macht sowie die Kontrolle über die Polizei. Diplomaten rechnen allerdings erst in einigen Monaten oder gar Jahren mit einem endgültigen Abkommen.

Die Verhandlungspartner erörterten einen Wiederaufbauplan für die im Bürgerkrieg verwüsteten Gebiete und baten die internationale Staatengemeinschaft um Soforthilfe für die Beseitigung von Landminen. Außerdem sollte bei der Rückkehr von etwa 1,6 Millionen Vertriebenen geholfen werden.

Die Tamilen, welche in der Minderheit sind, fühlen sich von der buddhistischen Bevölkerungsmehrheit der Singhalesen diskriminiert und verlangen Selbstverwaltung für ihre Hauptsiedlungsregionen im Norden und Nordosten der Insel Ceylon. Am 4. September hatte die Regierung nach vier Jahren das Verbot für die LTTE aufgehoben. Damit wurde eine der Bedingungen der Rebellen für die Teilnahme an den Friedensgesprächen erfüllt.


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