Die letzte Weinprobe des Weinklubs fand in Bordeaux statt
Natürlich war es in Wirklichkeit im Royal Cliff
Eine virtuelle Reise durch Bordeaux und seine Weingüter
fand vor kurzem im Royal Cliff Beach Resort Weinklub statt. Wie immer
wunderschön dekoriert, glaubte man sich wirklich inmitten der bekanntesten
Weinberge dieser Region zu befinden. Die Mitglieder dieses erlesenen
Weinklubs konnten die neuesten Weine aus dem Jahre 2000 testen.
Laut Markus del Monego, welcher durch diese Weinprobe
führte, soll es sich dabei um die erlesensten Weine der vergangenen 100
Jahre handeln. Markus, ein Deutscher übrigens, der seinen Namen seinem
spanischen Großvater verdankt, sollte dies wissen, ist er doch der
Weltmeister der Sommeliere. Aber Markus stellte nicht nur sein brillantes
Wissen unter Beweis, er hätte es auch mit jedem Politiker an
Redegewandtheit aufnehmen können. „Das Leben ist zu kurz, als es ohne
einen guten Wein zu genießen", ist einer seiner Wahlsprüche. Das
sieht man an jeder Geste und hört man aus jedem Wort, welches Markus von
sich gibt. Mit Nonchelance und viel Charme erklärte er den Gästen auch,
wie man den Wein richtig verkostet. Das begann mit einer Lektion im
richtigen Drehen des Glases, damit der Wein durch diese Drehung sein Bouquet
richtig entfalten kann. Und dann erklärte er auch noch, wie man den Wein
zuerst riechen muss, die Farbe ansehen soll und dann den Wein über die
Zungenspitze nach hinten rollt, ihn beißt um ihn dann – auszuspucken.
Denn, jeder echte Weinkenner trinkt den Wein bei einer Weinprobe nicht,
sondern verkostet ihn nur. Allerdings konnte bei dieser Weinprobe beobachtet
werden, dass viele Gläser verdächtig leer waren, na kein Wunder, bei der
hervorragenden Qualität.
Markus
del Monego und Ranjith Chandrasiri öffnen die obligatorische Sektflasche in
Gegenwart von Panga Vathanakul, Jean Pierre Meslier und Ron Batori zur
Eröffnung des Royal Cliff Wine Kellers
Folgende Weine standen zur Probe: Chateau Cissac, Medoc;
Chateau Hunt Bailly, Graves; Chateau Branaire Ducru, St. Julien; Chateau
Pontet Canet, Pauillac; Chateau Calon Segur, St. Estephe; Chateau Pavie
Macquin, St. Emilion; Vieux Chateau Certan, Pomerol und Chateau Raymond-Lafon
Sauternes. Es handelte sich dabei um Rotweine.
Der einzige Weißwein, welcher gekostet wurde, stammte
aus dem Chateau Calon Segur Sauternes. Er war zwar süß, aber vorzüglich.
Jean Pierre Meslier, ansässig in Kalifornien aber aus der Eignerfamilie des
Weingutes Chateau Raymond-Lafon stammend, kam extra nach Pattaya um diesen
Wein vorzustellen.
Ein
herrlicher Anblick waren die wunderschön dekorierten Weinstände
Der Royal Cliff Wein Club und sein Präsident Ranjith
Chandrasiri hatte allerdings noch eine andere Überraschung in petto. Das
Royal Cliff Beach Resort stellte auf diesem festlichen Abend gleichzeitig
seine eigene Kellerauswahl an Weinen, unter der Leitung von der
geschäftsführenden Direktorin des Royal Cliff Beach Resort, Panga
Vathanakul und von Ranjith Chandrasiri, dem Präsident vom Royal Cliff Wein
Club, vor. Markus del Monego hatte sich ebenfalls bei der Auswahl einiger
der Weine des Royal Cliff Kellers beteiligt. Ambrose Wines ist der Importeur
dieser Weine für den Weinkeller des Cliff. Der geschäftsführende Direktor
dieser Firma, Ron Batori, ist einer der großen Förderer des Weinklubs.
Die zehn Weine aus der Royal Cliff Kellerei sind alles Originalweine. Sie
stammen aus berühmten Weingütern Italiens, Südafrikas, Australiens und
Frankreichs. Darunter befinden sich sowohl rote, weiße und Schaumweine. Die
Auswahl dieser wird mit Sicherheit jedem Geschmack gerecht.
Tag der deutschen Einheit – am 3. Oktober 2002
Festlichkeiten finden in Bangkok zwei Tage später statt
Seit der Wiedervereinigung 1990 wird der offizielle
Festakt in jedem Jahr von einem anderen der 16 Bundesländer ausgerichtet
Der Tag der deutschen Einheit wurde jedes Jahr zum Gedenken an den
Juniaufstand – der Erhebung in der DDR am 16./17.6.1953 gefeiert. Der
Anlass dazu war die Verschlechterung der wirtschaftlichen, sozialen und
politischen Lage, die durch eine im Mai verfügte Arbeitsnormerhöhung
verschärft wurde. Nach dem Eingreifen der sowjetischen Besatzungsmacht und
der Verhängung des Ausnahmezustands mit dem Standrecht brach der
Juniaufstand zusammen.
Um ihre Solidarität zu zeigen, veranlasste die
Bundesregierung daraufhin am 4.8.1953, dass der 17. Juni in ganz Deutschland
als Tag der deutschen Einheit erklärt und zum gesetzlichen Feiertag gemacht
wurde.
1990 wurde dieses Datum allerdings geändert und der
große Feiertag ist jetzt am 3. Oktober. Dies geschah zur Erinnerung an die
Wiedervereinigung zwischen West und Ost, an den Beitritt der ostdeutschen
Länder zur Bundesrepublik Deutschland.
Feiertage sind immer bedeutsame Symbole. Mehr als zwölf
Jahre nach dem Fall der Mauer feiert das wiedervereinigte Deutschland heuer
in der Hauptstadt Berlin. Es feiert in jener Stadt, in der im November 1989
alles begann. Im Zentrum dieses Festaktes wird die Enthüllung des
restaurierten Brandenburger Tors stehen, das in neuem Glanz erstrahlt und
immer an die überwundene Teilung erinnern soll.
Klaus Wowereit, der regierende Bürgermeister von Berlin,
sagte in einer seiner Ansprachen: „ Wer Feiertage allerdings nur als
Zeichen eines großen Gestern versteht, versteht sie falsch. Berlin steht
für den Blick nach vorne, den Blick auf das Heute und das Morgen.
Wie aktuell die Idee der Einheit ist, haben die
Ereignisse der letzten Wochen gezeigt. Der Welle der Verwüstung folgte eine
Welle der Solidarität, des Zusammenstehens und der gegenseitigen Hilfe. Die
Reaktionen auf die tragischen Überschwemmungen beweisen, dass die Idee der
Einheit aller 16 deutschen Länder lebendig ist und uns weiter trägt. Das
ist der wohl schönste Grund zu feiern. Berlin freut sich, Gastgeber der
offiziellen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit 2002 zu sein. Ich
wünsche allen Berlinerinnen und Berlinern, besonders aber allen Gästen,
die nicht nur aus den anderen deutschen Ländern zu uns kommen, dass dieser
Feiertag zu einem lebendigen Festtag wird".
Hier noch einige Worte zum Tag der Deutschen Einheit von
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse: „Wegen seiner real existierenden
Geschichte hat Deutschland kein großes Glück mit seinen politischen,
seinen nationalen Anlässen zum Feiern. Früher nicht und nach dem
Nationalsozialismus erst recht nicht. Militärische Siege dienen keiner
guten Sache, Niederlagen sorgen nicht für rechte Feierstimmung, selbst wenn
man für ihre Folgen dankbar sein kann. Wie lange hat es gedauert, bis der
8. Mai 1945 nicht bloß als Niederlage, sondern auch als Befreiung und
einmalige Chance zur Freiheit gewürdigt werden konnte? Wer erinnert sich
nicht daran, dass nie eine Form gefunden wurde, die Niederlage des
Arbeiteraufstands in der DDR am 17. Juni 1953 angemessen zu begehen?
Auch der 3. Oktober wird als Nationalfeiertag immer
wieder in Frage gestellt, weil das Datum nur an den amtlichen Vollzug der
deutschen Einheit erinnere und symbolisiere und nicht den eigentlichen
kollektiven Glücksmoment, den ‚Wahnsinn‘ des 9. November 1989, als die
Mauer sich öffnete. Der 9. November ist eben mit einer anderen Erinnerung
belegt: an die Reichsprogromnacht, den Beginn der organisierten Vernichtung
der europäischen Juden durch Nazi-Deutschland. Unser deutscher Glückstag
fällt auf einen Tag deutscher Schande. Und wie sollte man zugleich der
Schande innewerden können und ein viel späteres Glück feiern? Das geht
nicht.
Dem gegenüber erscheint der 3. Oktober als ein eher
willkürliches Datum. Dieser Feiertag muss den Verdacht loswerden, er sei
bloß das Denkmal, das die ‚politische Klasse‘ sich selbst gesetzt habe.
Aber über diese Brücke lässt sich doch gehen: Dass der 3. Oktober, also
der staatliche Vollzug der Vereinigung, ohne die gewaltfreie Revolution der
nach dem Westen, nach der Demokratie drängenden Bürger der DDR, ohne den
9. November, als sich ‚Ossis‘ und ‚Wessis‘ glücklich in den Armen
lagen, undenkbar gewesen wäre.
Was war geschafft: Deutschland war vereinigt, es war und
bleibt umringt von Freunden, die Bündnispartner wurden, wenn sie es nicht
schon waren, und die früher oder später Mitstreiter, Partner in der
Europäischen Union sein werden, so sie es noch nicht sind. Das ist wirklich
ein großes historisches Glück am Ende eines unglücklichen, ja bösen
deutschen Jahrhunderts. Das ist Grund zum Feiern - und das ist hoffentlich
immer wieder Anlass nicht nur zur ‚Denkmalpflege‘, sondern zum
Nachdenken über eine friedliche gemeinsame Zukunft in Europa - und in
Freiheit.
Nach manchen Kleinlichkeiten der letzten Wochen sollte
auch deutlich sein: Der 3. Oktober ist kein Gedenktag nur einer Partei oder
Person, sondern aller Deutschen (und Europäer, die doch auch nicht
unbeteiligt waren am Gelingen der Einheit). Wir können an diesem Tag
wirklich feiern, nämlich eine wahrhaft glückliche Wendung der deutschen
Geschichte, die uns auf eine friedliche europäische Zukunft
verpflichtet."
Aufruf:
Alle Jahre wieder, so auch dieses Jahr wird ein Festabend
zur Feier des „Tages der Deutschen Einheit"am Samstag, den 05.
Oktober 2002 im Shangri-La Hotel Bangkok abgehalten.
Die Botschaft, mit freundlicher Unterstützung der
Deutsch-Thailändischen Handelskammer und des Goethe Instituts/Inter
Nationes, lädt alle deutschen Mitbürger und deren Freunde zur Feier des
Tages der Deutschen Einheit in das Shangri-La Hotel Bangkok ein. Für
deutsche Gerichte, Bier und Wein, Musik und Tanz ist gesorgt. Außerdem wird
eine große Tombola mit hochwertigen Preisen abgehalten. Der Eintritt kostet
700,- Baht pro Person. Es stehen 1.250 Plätze zur Verfügung und genauso
viele Tickets zum Verkauf. Eintrittskarten können, falls noch vorrätig
auch an der Abendkasse erworben werden.
Das Pattaya Blatt möchte allen Deutschen zum Tag der
deutschen Einheit die herzlichsten Glückwünsche aussprechen.
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