Exklusiv Bericht über den „TAT German Mega Fam Trip“
90 Reiseagenten des TAT German Fam Trip wurden von
Bürgermeister Pairat Suthithamrongsawat aus Anlass ihres Besuches in
Pattaya begrüßt. Pattaya hat Herzen und Tore für diese wichtigen Besucher
geöffnet, um ihnen zu zeigen, wie sehr sich hier alles zum Guten gewendet
hat. Hauptsponsoren waren China Airlines, Eva Air, die Tourismusbehörde
Thailands und viele Hotels in Pattaya.
Was Pattaya nun braucht ist das Vertrauen und die Hilfe
dieser Reiseagenturen! Sie sollen ihren Kunden sagen: „Fahrt nach Pattaya,
dort ist es schön, dort könnt ihr alles haben, was man zu einem
vollendeten Urlaub braucht, denn wir haben es selbst gesehen."
Na, ihr
hübschen Früchtchen?
Nun es war nicht ganz eine Invasion welche
über Pattaya hereinbrach – obwohl sich so mancher Hotelier und
Geschäftsmann das momentan wünschen würde. Aber die Gruppe, die hier
anreiste, bestand immerhin aus 90 jungen und mitteljungen Leuten. Alle aus
der Reisebranche übrigens, was der ganzen Angelegenheit noch mehr Reiz gab.
Die
Nixen der Bambus Insel.
Ein
Begrüßungstrunk auf Koh Samed
Die Stadt Pattaya hatte die Gruppe eingeladen, mit Hilfe
vom TAT (Tourismusbehörde Thailands), China Airlines und Eva Air und
natürlich unter tatkräftiger Mitwirkung vieler Hotels von Pattaya. Sie
sollten Pattaya und seine Umgebung einmal etwas genauer unter die Lupe
nehmen, es so kennenlernen, wie es, üblicherweise, in den deutschen Medien
nicht beschrieben wird.
Pattayas
Bürgermeister (ganz links) geht baden – mit den Deutschen.
Warten
auf den Catamaran.
Man hatte natürlich eine feudale Wohnstätte für die
Reiseunternehmer ausgewählt: das Royal Cliff Grand. Dort war es auch, wo
sie gleich nach ihrer Ankunft die ersten exotischen Getränke schlürfen
durften und sich entweder am Pool oder am Strand aalen konnten. Viel
Gelegenheit hatten sie allerdings nicht dazu, da die Tage, welche ihnen
bevorstanden, mit harter Arbeit, sprich viel herumfahren und Sachen ansehen,
verbunden waren.
Wie
warme Semmeln geht Pattaya Blatt weg.
Pattayas
Bürgermeister Pairat bei seiner Ansprache
Gleich am nächsten Morgen nach der Ankunft war es dann
soweit. Viele übernächtige Gesichter waren zu sehen im Ballsaal vom Royal
Grand, denn die Nacht vorher war zum Tag gemacht und durchtanzt worden.
David Holden und Holger Groninger vom Cliff, Stel Rijkers, Marketing Manager
Europe, Frank Haussels, Marketing Manager TAT Frankfurt und Michael Biermann
von China Airlines begrüßten die illustren Gäste und führten ihnen Filme
über das Royal Cliff, Pattaya und den Rest von Thailand vor. Das war schon
einmal sehr beeindruckend für die Neuankömmlinge. Aber, so dachten sich
wohl einige, Filme kann ja jeder machen. Stimmt! Deshalb folgte
anschließend die Probe aufs Exempel und die ganze Mannschaft wurde auf den
Catamaran namens Island Dream vom Royal Cliff verfrachtet, der sie auf die
romantische Bamboo Insel schiffte. Obwohl etwas Wind und mittelschwere See
herrschte, überstanden die Leute das alles hervorragend, genossen das
Mittagessen an Bord und kaum war es vorbei, sprang die Hälfte der
Passagiere auch schon ins Wasser um zur Insel zu schwimmen, ohne auf die
Langboote zu warten.
Rene
Pisters begrüßt TAT Direktor Manit Boonchim und andere Gäste im Moon
River Pub.
Frank Haussels
vom TAT Frankfurt |
Schön und lustig! |
Nach ausgiebigem Plantschen im Meer ging es dann zurück,
wo bereits der Bürgermeister mit Gefolge auf die Ankömmlinge wartete. Die
Regierung der Stadt wollte schließlich beweisen, was alle Bürger hier
schon lange wissen, dass man unbedenklich in Pattayas Gewässern baden kann,
auch an so stark frequentierten Plätzen wie an der Strandpromenade.
Bürgermeister Pairat, mit Unterstützung zweier Schönen, ging mit gutem
Beispiel voran und stürzte sich in die Fluten, gefolgt von den deutschen
Reiseanbietern. Der allgemeine Tenor nach dem Bade: „Das Wasser ist ja
wirklich sauber!"
Mit
großen Augen hört man der Band „Get Set" im Moon River Pub zu.
Oh, was
es da alles gibt!
Die
selbstgekrönte Königin der Nacht im Moon River Pub.
Dann ging alles Schlag auf Schlag. Abends ins Dusit
Resort zu einem der feudablen Buffet-Dinners. Ah und Ohs konnte man von
überall hören, als das Büffet gestürmt wurde. General Manager Chatchawal
Supachayanont und Residenzmanager Ingo Räuber hatten sich aber auch
wirklich alle Mühe gegeben und auch der Auftritt der Honey Bees war ein
voller Erfolg. Drei Preise wurden verlost, wobei der Hauptpreis an die
hübsche Tijana Dimitrijevic von der Flugbörse Essen ging. Nach dem
ausgiebigen Dinner wurde die „Meute" in den Hollywood Pub gebracht,
wo viele wieder leicht versumpften.
Alisa
und Stephane bei der Begrüßung der Gäste im Tiffany’s.
Die
Thaitänzerin wird von den Schönen nachgeahmt
Staunen
beim Eintritt ins Dusit Resort.
Die
Mega Schau!
Da die Deutschen aber bekannt dafür sind, hart im Nehmen
zu sein, waren sie am nächsten Tag pünktlich zur Stelle um
Hotelbesichtigungen durchzuführen. In sechs Gruppen wurden sie losgeschickt
und jede der Gruppen durfte drei Hotels besichtigen und im letzten dann das
Mittagessen einnehmen. Die Hotels, welche besichtigt wurden, waren:
Das
Gruppen-Abschiedsfoto vor dem Royal Cliff Grand.
Das
sieht ganz danach aus, als würde Andrew Khoo, der Generalmanager vom Hard
Rock Hotel, folgendes sagen: „Ich ergebe mich". Na, kein Wunder
angesichts soviel geballter Weiblichkeit.
Auf
geht’s Buam! G’schuahplattl werd!
Und
hier sitzt sie im Hard Rock Hotel – die geballte Weiblichkeit mit Charme
und was dazu gehört.
Manfred
Balzer erhält die Geburtstagstorte im Rayong Resort von Prasert
Chamkrachang.
Woodlands Resort, Garden Beach Resort, Garden Sea View
Resort, Asia Hotel, Island View, Mountain Beach, Siam Bayshore, Pattaya
Marriot & Spa, Siam Bayview, Amari Orchid Resort, A-One Royal Cruise,
Montien, Town in Town Hotel, Pattaya Park Hotel, Sunbeam Hotel, Flipper
Lodge Hotel, Markland Hotel Pattaya, Green Park Resort.
Mit Stolz kann Pattaya behaupten, schöne, gute und
preiswerte Hotels zu haben – so die übereinstimmende Meinung der
Reisegruppe. Die meisten sagten sogar, dass ein 3-Sterne Hotel hier den
Standard eines 4-Sterne Hotels in Europa habe.
Am Abend ging es dann zur lange vorbereiteten Beach
Party. Einige Hotels, darunter das Amari Orchid Resort, Sunbeam Hotel,
Mountain Beach Hotel, Pattaya Marriott Resort & Spa, Siam Bayshore
Hotel, Town in Town Hotel und das Grand Sole Hotel boten die verschiedensten
Gericht und Getränke an, Kinder der Schule Nr. 3 zeigten traditionelle Thai
Tänze und die „Glass Band" vom Green Bottle Pub spielte dazu,
während sich die hübsche Sängerin Mudha die Seele aus dem Leibe sang. Die
Party war schön, aber noch Schöneres wartete: die Tiffany’s Show.
Begrüßt wurden sie von der hübschen Managerin dort, Alisa Phanthusak. An
ihrer Seite befand sich Stephane Bringer dem GM vom Woodlands Resort. „Traumhaft,
toll, super, unglaublich, nie erwartet hier, wie Hollywood..." Solche
Töne konnte man überall her vernehmen.
Chaikiri
schüttelte viele Hände.
Nachdem sich die Gruppe einigermaßen ausgeschlafen hatte,
wurden sie zum Mittagessen ins Horseshoe Point gebracht. Na ja, ein bisschen
Pferde anschauen ist auch nicht schlechten, dachten sie sich. Wie erstaunt
waren sie jedoch alle, als sie nach der Hotelbesichtigung die Reithalle
sahen. Ganz im Stil der Wiener Hofreitschule ist diese wirklich sehenswert.
Noch sehenswerter allerdings war die exzellente Schau auf den Lippizaner
Pferden, vorgeführt von den Eigentümern, den Zwillingsbrüdern Chaikiri
und Chainarin Srifuengfung, welche dabei tatkräftig von den
Reitelehrern des Horseshoe Point unterstützt wurden. Speziell charmant war
es, dass die Damen am Ende der Vorführung Rosen von den Reitern hoch zu
Ross überreicht bekamen.
GM
Chatchawal Supachayanont begrüßt die Gäste.
Um auch ein wenig Geld ausgeben zu können, ging es dann
ins World Gem Center in der Nord Pattaya Road und dort sah man dann einige
Eifrige schöne Dinge für die Ehegattin zuhause einkaufen. Besonders
beeindruckt waren alle vom „Steine" Museum dort.
Abends war das Thai Garden Resort dran, die Gäste zu
bewirten. Im Moon River Pub spielte „Get Set" und da wurden nicht nur
die Mägen vom ausgezeichneten Büffet satt, auch die Augen der Männer
konnten sich Sattsehen an den sexy Sängerinnen.
Ingo
Räuber und Frank Haussels überreichen Tijana den 1. Preis.
Muss ich erwähnen, dass sich wieder viele die Nacht um
die Ohren schlugen und bis zur Sperrstunde tanzten?
Das rächte sich natürlich, denn einige kamen zu spät
zum Bus, welcher sie auf die Insel Koh Samed bringen sollte. Zum Glück gab’s
Kaffee im Rayong Resort, wo der erste Zwischenstopp gemacht wurde. Dort
stieß auch der Präsident der Tourist Association Rayong, Prasert
Chamkrachang, dazu. Nach seiner Ansprache kam die Überraschung: Manfred
Balzer feierte seinen 65. Geburtstag und erhielt eine Torte und ein Geschenk.
Die
Lippizaner Schau der Superlative.
Endlich auf der Insel angekommen, wurde das Mittagessen
an der Had Sai Kheaw Beach eingenommen. Nach einer Stunde relaxen fuhr dann
die Gruppe zur anderen Seite von Koh Samed, um das traumhafte Auo Phao
Resort zu besichtigen. Danach ging es wieder zurück nach Pattaya und alle
bereiteten sich auf den letzten gemeinsamen Abend vor.
Der wurde im Hard Rock Hotel abgehalten, mit – nein,
nicht mit Hard Rock sondern mit Musikern in Lederhosen. Die Thai Navy Band
spielte zum deutschen Abend auf. Wieder eine Überraschung mehr für die
Deutschen, denn „wer hätte daaas gedacht?" Ja, die Oktoberfestzeit
gibt es eben auch bei uns in Pattaya! Natürlich gab es jede Menge deutsches
Essen. Die vorgesehene Schaumparty fiel leider ins Wasser – wörtlich
gemeint, da es sehr stark regnete. Tja, wird man denn im Schaum nicht nass?
Statt Schaum gab es Hardrock im Hard Rock Cafe. Und da ging es natürlich
hoch her – die Leute standen auf den Stühlen, auf der Bühne und am Ende
sogar auf der Theke und johlten und tanzten um die Wette mit.
Die
Zwillingsbrüder Chaikiri (zweiter von rechts) und Chainarin Srifuengfung (dritter
von links), Reitlehrerin Kymn Collins (ganz links) mit Ehemann, Rudi Fischer
(ganz rechts), Elfi Seitz (zwischen den Zwillingen) und Sue Malhotra (im
Hintergrund) warten vor dem Haupteingang des Horseshoe Points auf die
Ankunft der Busse mit der Reisegruppe.
Es war ein sehr langer und schöner Abend. Das sah man
deutlich an den vielen traurigen Gesichtern, als die Gruppe am nächsten
Morgen Abschied nahm, um wieder nach Deutschland zurück zu fliegen.
„Trotz der Anstrengungen haben wir diesen Trip genossen",
sagten viele. „Nachdem was man so alles in den Zeitungen liest, würde man
diese Dinge, welche wir gesehen und erlebt hatten, gar nicht erwarten. Nun
wissen wir, dass Pattaya anders ist, dass die Änderungen hier nicht nur
erzählt werden, sondern stimmen. Pattaya ist eine nette Stadt, mit vielen
freundlichen Menschen und sehr vielen Möglichkeiten für Urlauber. Wir
können unsere Kunden – auch Familien, unbesorgt herschicken".
Mensch tut das, Leute! Wir warten auf sie und auf Euch,
denn hoffentlich kommt auch ihr bald wieder zurück!
Ursula Wegener
(links im Bild)
ist seit 30 Jahren in der Reisebranche tätig. Seit fast 1 ½ Jahren ist sie
Mitarbeiterin bei KL Reisen in Liederbach im Taunus. Ihre Firma hat sich auf
Gruppenreisen spezialisiert mit Hauptziel Asien. Ursula würde ihre Kunden
nie an einen Ort schicken, den sie selbst nicht kennt. „Ich muss den Ort
und das Hotel zuerst selbst sehen, damit ich mich vergewissern kann, dass
unsere Kunden auch das Beste für ihr Geld bekommen", sagt sie. Ursula
war vor 20 Jahren das letzte Mal in Pattaya. Sie wollte eigentlich nie mehr
wieder kommen, aber dann hörte sie von den vielen Veränderungen – und
wollte sich selbst davon überzeugen. „Toll die Veränderungen. Speziell
das Gesamtbild der Touristen: wo man früher nur einzelreisende Männer sah,
sieht man heute viele Familien. Darüber wird in Europa nie berichtet."
Sie freut sich auch, dass die Hunde wesentlich gepflegter aussehen als
vorher und keine Scheu mehr vor den Menschen haben. „Das ist ein gutes
Zeichen", sagt sie. Die Menschen sind sehr freundlich, daher wird sie
ihre Kunden unbesorgt nach Pattaya schicken. „Es gibt alles hier, für
jeden Geschmack und jeden Geldbeutel".
Erol Alkanoglu (Mitte) ist deutscher Staatsbürger,
aber als Türke geboren und lebt seit 30 Jahren in Deutschland. Sein
Reisebüro „Ephesus Reisen" in Krefeld besitzt er seit 12 Jahren. Er
war das erste mal in Thailand und es hat ihm gefallen. Pattaya ist viel
größer als er es sich vorgestellt hat und wenn man ein wenig genauer
schaut, wird es einem richtig symphatisch, obwohl der erste Eindruck nicht
überwältigend war, findet er. Er mag den Straßenverkehr hier nicht, weil
ihn der an Bangkok erinnert und er mag es auch nicht, wenn alte Männer mit
jungen Thaifrauen spazieren gehen. Auch stören ihn die Motorboote am
Strand. Aber sonst ist er begeistert von dem ganzen drum herum. Die Hotels
sind Spitzenklasse, findet er, und die Menschen super nett. Er wird sicher
Leute nach Pattaya schicken – wenn auch nicht unbedingt Familien.
Petra Arnold (rechts) gehören seit 1994 drei
Reisebüros: Globus Reisen Potsdam. Sie spezialisierte sich auf
spezielle Reisen für Naturliebhaber und Extrem Tourismus. „Wenn jemand
jagen gehen will, dann schicke ich ihn nach Alaska oder Kanada wenn er
will," sagt sie. „Aber es gibt auch viele Naturliebhaber und die
dürfen sich dann mit den Jägern nie bei mir im Büro treffen." Petra
denkt daran Langzeittouristen nach Pattaya zu schicken. „Die hätten es
schön hier, es gibt alles zu kaufen, Langeweile kommt sicher auch nicht auf
in der ‚Fun City‘ und die Hotelanlagen sind traumhaft." Sie
versteht nicht, dass der Ruf Pattayas in Deutschland immer noch so schlecht
ist. „Das ist doch alles gar nicht wahr, was geschrieben wird", sagt
sie, „ich konnte mich jetzt selbst davon überzeugen!" Sie meint,
dass die Leute hier viel besser und billiger leben können als in Europa und
trotzdem mit mehr Komfort umgeben sind.
Manfred Balzer, das Geburtstagskind dieser Reise,
besitzt seit 1972 sein eigenes Büro: Marina Golf. Er bietet natürlich
hauptsächlich Golfreisen an, aber auch Fischer-Touren. „Bis jetzt war ich
meist auf den Bahamas vetreten und habe Thailand vernachlässigt. Das wird
jetzt anders werden". Manfred kannte Alois Fassbind noch und war das
letzte Mal hier ald das Royal Wing eröffnet wurde. Er sagt, dass Pattaya
ideal für Golfspieler wäre, da es 18 wunderschöne Plätze im Umkreis gibt.
Aber, Pattaya ist hektischer geworden, meint er, nicht mehr die
Gemütlichkeit von früher. „Na ja, das sind die Veränderungen, aber es
hat auch sein Gutes, denn alles ist viel sauberer und schöner geworden."
Die Preise in Pattaya haben sich gehalten, erzählt er, ganz im Gegenteil zu
Phuket und Koh Samui. Er meint, wenn nochmals jemand böse über Pattaya
schreibt, soll sich die TAT oder die Regierung öffentlich beschweren, denn
„es ist ja Rufmord was man an Pattaya begeht!" Es wäre auch gut, die
Reisebüros zu informieren, wenn etwas falsch berichtet wird.
Silke Mürebach, Exzellent Reise Service
Meisenheim bei Bad Kreuznach and Wolf Leuen, Sparflug Hamburg fanden das
Amari Orchid Resort ideal für Familien. „Es gibt eine schöne
Poollandschaft dort und daher gibt es auch keine Probleme, dass das Hotel
nicht direkt am Strand liegt. Die Menschen sind überall sehr, sehr
freundlich, es gibt jede Menge zu tun in Pattaya". Nach ihrer Meinung
müsste jemand schon ein halbes Jahr hier faulenzen, bis ihm langweilig
würde. Sie sind begeistert von den vielen Ausflugsmöglichkeiten rund um
Pattaya: „ideal für Familien", sagen sie. Von Pädophilen hört man
einiges in Europa, aber sie glauben auch, das wird, genau wie der
Sextourismus, gewaltig übertrieben. „Die Leute müssen ja nicht zu
solchen Plätzen gehen," meinen sie.
Werner Stoss, Travel Factory, Bad Säckingen
„Bisher war Pattaya nur für sein Nachtleben, seinen
schlechten Strand und die schlechte Wasserqualität bekannt.
Thailandreisende bevorzugten Hua Hin oder Samui.
Wenn ein Kunde jetzt nach Thailand will, können die
Reisebüroangestellten viel besser über Pattaya berichten", erzählt
Werner. „Wir konnten feststellen, dass die schlechten Nachrichten längst
überholt sind". Er findet, diese Reise war allerhöchste Zeit, um das
Image Pattayas in Deutschland zu verbessern. Durch die hohe Anzahl der
Teilnehmer kann schnell eine Meinungsänderung bei den Touristen erzielt
werden.
Nach dem 11.9.2001 mögen die Kunden allerdings kaum noch
Fernflüge und nehmen lieber das schlechte Wetter in Südeuropa in Kauf. Er
hat keine Angst davor und ist selbst zum 4. Mal in Thailand. Er hat
keinerlei negative Erfahrungen gemacht und hatte nie das Gefühl, dass die
Freundlichkeit der Menschen Berechnung ist. „Es ist eine echte
Freundlichkeit, das habe ich bisher nur in ganz wenigen Ländern so gefunden".
Der Service ist perfekt und sehr sorgsam, das Essen großartig, die leichte
Küche macht die Touristen nicht träge. Sein Reisebüro aus 4 Angestellten
ist auf Tauch- und Golfreisen spezialisiert. Er findet, dass sich Pattaya
sehr gut als Golfdestination eignet durch die günstigen Hotelpreise und die
sehr günstigen Greenfees.
Alexander Rößler und Julia Strähl, AER Ticket
Nürnberg haben sich auf Stopp-Over Programme spezielisiert. Das passt
nicht so ganz zu Pattaya, aber „für ‚normale’ Urlauber bietet sich
Pattaya hervorragend an –auch für Familien," sagen sie
übereinstimmend. Ihnen gefiel am besten die Super Show im Hollywood Pub.
„So etwas gibt es in Deutschland nicht. Schade."
Sie lieben das Thai Essen, obwohl Julia immer noch wunde
Lippen hat vom Papaya Salat. Das Wasser ist in ihren Augen sauber, die
Strandpromenade schön, aber nicht sehr zum Schwimmen geeignet. „Da
müssen dann die anderen Strände herhalten". Der Service ist perfekt
und die Menschen auch auf der Straße nett und nicht nur im Hotel. Es macht
richtig Spaß hier zu sein.
Sabrina Katzner (links), RTD-Reisebüro
Erkelenz und Kirsten Müller (rechts), Ticket Team Berlin stimmen
überein, dass es eine sehr schöne Reise war und es ihnen speziell
in Pattaya sehr gut gefallen hatte. Tijana Dimitrijevic (Mitte)
von der Flugbörse Essen sagt auch, dass die Reise perfekt organisiert
war. Sie hat die Rundreise vom Dusit Resort geworden und freut sich schon
wieder aufs Wiederkommen. Sie ist absolut gegen Sextourismus eingestellt,
aber so schlimm wie er in Deutschland hingestellt wird, empfindet sie es gar
nicht. Sie mag die echte Freudnlichkeit der Leute, hat sich ins Essen hier
verliebt und findet die Kultur aussergewöhnlich interessant. Speziell die
Thai Tänze gefallen ihr. „Super Nachtleben," sagt sie
übereinstimmend mit ihren Freunden.
Wolf-Rüdiger Mütsch, Air Travel Service Mannheim,
war bereits 1969 das erste Mal hier.
Er meint, dass Pattaya der ideale Reiseort für Familien
und Kongresse ist. „Hier gibt es tolle Unterhaltung für die ganze Familie
und PEACH ist hervorragend für Tagungen. Das TAT in Frankfurt verteilt
übrigens erstklassige Broschüren über Pattaya". Er versteht nicht,
dass so viele Reiseunternehmer Pattaya nur im Winter anbieten, denn für ihn
ist es ein 12-Monate Urlaubsort. „Alles ist in der Nachsaison sogar noch
billiger und Regen fällt auch nicht in Unmengen". Er schwärmt von dem
Essen hier (er hat drei Kilo zugenommen) und findet, dass die Organisatoren
ein schönes Programm für die Gruppe zusammengestellt hatten. Gut ist auch,
dass die Hotels deutschsprachiges Personal haben und es deutsche Zeitungen
(Pattaya Blatt) gibt.