Wirtschaft - Thailand
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7-Eleven Thailand feiert Eröffnung seiner 2.002. Filiale

Ausländische Investoren betrachten Thailand als bezauberndes Ziel

BOI vereinfacht Zoneneinteilung zur Förderung von Unternehmensansiedlungen

Thai German Institute stellt neue Technologien für kleine und mittlere Unternehmen vor

7-Eleven Thailand feiert Eröffnung seiner 2.002. Filiale

Start der Werbekampagne „Marke 2002: Doppelter Nutzen“

7-Eleven veranstaltete Ende September aus Anlass der Eröffnung seiner 2.002. Filiale in Thailand eine große Feier in Pattaya. Die neueste Filiale des Unternehmens befindet sich in der PTT-Tankstelle im Bezirk Bangsaray.

Da macht die Arbeit Spaß, stimmts?

Die Eröffnung wurde mit einer Gala-Parade, einem prächtigen Wettbewerb im Cheerleading und einer Musikvorführung der Band Kuriyan gefeiert. Anschließend ging es gemeinsam mit den Kinostars Niti Samotkojon und Jani Jomwisut zu einem tollen Abend ins Hard Rock Hotel Pattaya. Dort drängten sich mehr als 1.000 Gäste, um der Eröffnungsfeier unter der Leitung des Vorstandsvorsitzenden von C.P. 7-Eleven PLC, Korsak Chairasmisak, des Präsidenten, Piyawat Titasattavorakul, und des Abteilungsleiters Jim Keyes beizuwohnen.

Tanzvorführungen vor dem neuen Geschäft waren Teil der Vergnügungen am Eröffnungstag

Alle Teilnehmer waren von einer Modenschau mit „Rund-um-die-Uhr"-Kleidung, einer Videopräsentation über das Unternehmen und einer Vorführung durch Tänzer von Grammy Music und des bekannten thailändischen Künstlers Tewan Sapsainyakorn begeistert.

Das Unternehmen startete auch eine spezielle Werbekampagne unter dem Titel „Marke 2002: Doppelter Nutzen". Damit bietet es seinen täglich mehr als 2 Millionen Kunden in Thailand die Chance, großartige Preise im Gesamtwert von mehr als 1,5 Millionen Baht zu gewinnen. Für jeden Kauf über 30 Baht erhalten die Kunden eine Silbermarke im Wert von 1 Baht und mittwochs eine Goldmarke im Wert von 2 Baht. Mit diesen Marken kann vom 1. Oktober bis zum 31. Dezember in allen Geschäften von 7-Eleven eingekauft oder ein Geschenkgutschein erworben werden. Außerdem wird das Recht verlost, sechs Jahre lang eine Verkaufsstelle von 7-Eleven vom Typ B zu betreiben. Der Sieger erhält auch 100.000 Baht Startkapital.

C.P. 7-Eleven PLC Vorstandsvorsitzender Korsak Chairasmisak und Vorstandsmitglieder stellen sich zum Erinnerungsfoto

Der Vorstandsvorsitzende von C.P. 7-Eleven PLC, Korsak Chairasmisak, erklärte: „7-Eleven ist seit 12 Jahren in Thailand tätig und hat sich seither in alle Ecken des Landes ausgebreitet." Die Eröffnung der 2.002. Filiale bedeutet für das Unternehmen ein beachtliches Wachstum. In der Asien-Pazifik-Region liegt Thailand auf dem dritten Platz nach Japan mit 8.000 und Korea mit 4.000 Verkaufsstellen. „Wir bieten anhaltend einen freundlichen und angenehmen Service rund um die Uhr und wirken durch zahlreiche soziale Aktivitäten wie Leselager, den Goh Club und religiöse Veranstaltungen für die Gemeinschaft."

Thailands führende Kette von rund um die Uhr geöffneten Läden des täglichen Bedarfs erweitert ständig ihr Angebot an Lebensmitteln und beabsichtigt, bis 2008 im ganzen Land 3.000 Verkaufsstellen zu betreiben.

Apisit Rujikeatkamjorn, der geschäftsführende Vizepräsident des Ölunternehmens PTT Public Company LTD, erklärte, dass der neue 7-Eleven-Laden in Sarp Sompis Petroleum das 105. Geschäft von 7-Eleven in einer Tankstelle von PTT ist. PTT hat seine erste 7-Eleven-Verkaufsstelle erst im April 2002 eröffnet und will bis zum Jahresende 150 Geschäfte und bis 2003 insgesamt 400 Läden unterbringen. Er sagte: „PTT ist fest davon überzeugt, dass die Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen unseren Kunden einen umfassenden Service und Zufriedenheit bietet."

Piyawat Titasattavorakul fügte hinzu: „7-Eleven ist viel mehr als ein reines Lebensmittelgeschäft. Wir bieten unsere Dienstleistungen auch als Einzahlungsstellen für die Begleichungen von Rechnungen für Elektrizität, Wasser, Telefon und Versicherungszahlungen an und ermöglichen sogar Buchungen von Konzertkarten. Damit werden monatlich 2,3 Millionen Rechnungen beglichen. Über unsere beliebten Katalogbestellungen verfügen unsere Kunden auch über die Auswahl eines kompletten Warenhauses. Wir haben den Katalog für 4.500 Produkte schon neu gedruckt und auch CD-ROMs erstellt. Wir erwarten in diesem Geschäftsbereich Einnahmen von mehr als 6-7 Millionen Baht, doch vor allem haben wir den Komfort für die Kunden von 7-Eleven in ganz Thailand damit auf eine vollkommen neue Stufe gehoben."


Ausländische Investoren betrachten Thailand als bezauberndes Ziel

Die japanische Toyota Motor Corporation hat Thailand als Standort für die Produktion von Kleinlastwagen und Mehrzweckfahrzeugen ausgewählt. Das Unternehmen ist damit einer der ausländischen Investoren, welche ihre Investitionsprojekte nach Thailand verlegen, weil sie das Königreich als „bezauberndes Investitionsziel" ansehen, wie es kürzlich ein Medienbericht formulierte.

Nach einem Treffen mit einer Handelsdelegation der Toyota Motor Corp, geleitet von Vorstandsmitglied Akiko Toyoda, sagte Premierminister Thaksin Shinawatra, dass der japanische Autohersteller bald sein 10 Milliarden Baht umfassendes Investitionsprojekt nach Thailand verlegen werde und das Land damit zum Hauptstandort für die Produktion von Kleinlastwagen und Mehrzweckfahrzeugen außerhalb Japans macht.

„Dies zeigt, dass der japanische Autoriese jetzt mehr Vertrauen in die thailändische Wirtschaft hat. Das Investitionsprojekt wird auch zum Wachstum anderer verwandter Industriezweige, insbesondere der Autoteile, beitragen", sagte der Premier.

Industrieminister Suriya Jungrungreangkit erklärte, dass das Unternehmen plant, für sein Megaprojekt nur vor Ort hergestellte Ausgangsmaterialien zu verwenden. Dies spiegele die enorme Kapazität der thailändischen Automobilindustrie und anderer Branchen wie der Reifen-, Stahl, und Plastikherstellung wieder.

Dieses Investitionsprojekt wird nach Auffassung des Ministers ähnliche Projekte anderer ausländischer Investoren stimulieren.

Der geschäftsführende Direktor von Toyota Motor (Thailand) Co., Ltd. gab bekannt, dass das Unternehmen die Produktionskapazität für Kleinlastwagen und Mehrzweckfahrzeuge in Thailand bis Mitte 2004 auf jährlich 200.000 Stück erweitern will. Die Hälfte davon soll weltweit in 80 Länder exportiert werden, darunter in den Mittleren Osten, nach Europa und in den Asien-Pazifik-Raum. Zur Zeit produziert das Unternehmen jährlich 90.000 Kleinlastwagen und Mehrzweckfahrzeuge, wovon 10.000 Fahrzeuge exportiert und die übrigen in Thailand verkauft werden, erklärte der Firmenchef.

Das Unternehmen plant außerdem, Teile für Kleinlastwagen und Mehrzweckfahrzeuge zu Autowerken von Toyota in weltweit neun weiteren Ländern zu exportieren, so dass der gesamte Exportwert des Unternehmens und seines thailändischen Partners Siam Toyota Industry Co., Ltd. jährlich 50 Milliarden Baht erreichen könnte. Toyota Motor (Thailand) Co., Ltd hat bereits 15 Milliarden Baht für die Einführung neuer Maschinen und Anlagen für das Investitionsprojekt investiert.

Er schätzt, dass die erhöhte Produktionskapazität von Toyota und der verbundenen Unternehmen aufgrund des durch die Wirtschaftsförderung der Investitionsbehörde Thailands (BOI) geförderten Projektes mehr als 10.000 neue Arbeitsplätze schaffen wird.

Die Toyota Motor Corp. habe Thailand als ihren Hauptstandort für die Produktion und den Export von Kleinlastwagen und Mehrzweckfahrzeugen ausgewählt, weil das Land in allen Bereichen und insbesondere durch die Maßnahmen der Regierung zur Förderung von Investitionen für ihr Vorhaben besonders geeignet ist.

„Es ist eine historische Entscheidung, Thailand aufgrund seiner geeigneten Rahmenbedingungen als unsere Produktions- und Exportbasis im Ausland zu entwickeln. Das Königreich wird damit auch unsere erste Produktions- und Exportbasis in Asien", erläuterte der geschäftsführende Direktor.

Zur gleichen Zeit erklärte Manasbhap Chooto, der geschäftsführende Direktor des Internationalen Instituts für Handel und Entwicklung, in einer Radiosendung, dass Thailand noch immer ein bezauberndes Ziel für ausländische Investoren sei und viele Unternehmen ihre Projekte in das Land verlegen wollen. „Unser Land kann viele positive Faktoren aufweisen, die ausländische Investitionen begünstigen, darunter die nationale Stabilität und die angemessenen natürlichen Ressourcen", wurde er von GG-News zitiert. (TNA)


BOI vereinfacht Zoneneinteilung zur Förderung von Unternehmensansiedlungen

Die Investitionsbehörde (BOI) unter der Leitung des stellvertretenden Premierminister und Finanzminister Somkid Jatusripitak hat eine Vereinfachung der Vorschriften über die möglichen Standorte für die Förderung von Investitionen genehmigt. Mit dieser Änderung soll die Entwicklung von Unternehmensansiedlungen weiter gefördert und damit die gesamte Wettbewerbsfähigkeit der Industrie in Thailand weiter erhöhen.

Durch die Abschaffung von Beschränkungen, wo sich die Projekte niederlassen können, ist es jetzt möglich, branchenspezifische Ansiedlungen (Cluster) nach vielfältigen Faktoren zu entwickeln (z.B. Arbeitskräfte, öffentliche Dienstleistungen, Infrastruktur), welche von Branche zu Branche unterschiedlich sind. Die Schaffung von Unternehmensansiedlungen ist Teil des allgemeinen Entwicklungsplans der Regierung, da die Cluster bisher der Entwicklung neuer Produkte und spezifischer Nischenmärkte förderlich waren.

Die Investitionsbehörde verkündete außerdem, dass neue Projekte und Erweiterungen von dieser Vereinfachung betroffen sind, so dass Projekte, welche bisher in Zone 2 oder 3 erstellt werden mussten, jetzt überall dort durchgeführt werden können, wo es den Unternehmen geeignet erscheint.

Die neuen Richtlinien schließen jedoch sechs Bereiche aus. Vier dieser Bereiche (Gerbereien, Bleichen und Färben, Hitzebehandlungen mit Zyanid, Recycling und Wiederverwendung unerwünschter Materialien) müssen aus Gründen des Umweltschutzes weiterhin in Gewerbegebieten oder speziellen Industriezonen angesiedelt werden.

Projekte in Zusammenhang mit der Reparatur von Fahrzeugteilen und elektrischem oder elektronischem Zubehör müssen in Exportzonen (EPZ) oder Zolllagern errichtet werden und Industriezonen und Zolllager für Freihandelszonen dürfen nicht in Bangkok oder der Provinz Samut Prakan gelegen sein, wenn sie eine Förderung durch die BOI erhalten möchten.

Der Generalsekretär der BOI, Somphong Wanapha, erklärte, dass diese Veränderungen die Dezentralisierungspolitik der Regierung nicht negativ beeinflussen. Die Investitionsanreize werden weiterhin entsprechend der Zone vergeben, in der das Projekt errichtet wird, wobei die am wenigsten entwickelten Provinzen in Zone 3 mit den höchsten Anreizen versehen werden. Er wies außerdem darauf hin, dass ähnliche Maßnahmen zur Unterstützung von Exportbranchen schon kurzzeitig während der Finanzkrise von 1997 durchgeführt wurden.


Thai German Institute stellt neue Technologien für kleine und mittlere Unternehmen vor

Narong Rattana, der thailändische Direktor des TGI.

Anfang Oktober veranstaltete das Thai German Institute eine Pressekonferenz, um neue Technologien für die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) Thailands vorzustellen. Narong Rattana, der thailändische Direktor des TGI, erklärte, dass eine der neuen vom TGI geförderten Technologien die ZOXY-Batterie ist, welche vor kurzem in Thailand eingeführt wurde.

Hubert Voudetten, Geschäftsführer von ZOXY-Batterie für Unternehmensentwicklung in Asien.

Auf der Pressekonferenz erläuterte Narong: „Das Thai German Institute steht an der Spitze der Einführung neuer Technologien für kleine und mittlere Unternehmen in Thailand. Wir unterstützen die Tuk Tuk Thai Co. Ltd., welche als erstes Unternehmen die neuen Technologien wie die ZOXY-Batterie einsetzt. Hubert Voudetten, der Geschäftsführer für Unternehmensentwicklung in Asien, arbeitet gemeinsam mit der Tuk Tuk Thai Company an dem Projekt."

Thirasak Chucheeb gibt Anweisungen

Die ZOXY-Batterie (Zink-Sauerstoff) wurde erstmals 1994 vorgestellt. Seitdem wurde die Entwicklung abgeschlossen und 2000 begann die Massenproduktion.

Die ZOXY-Batterie hat zahlreiche Vorteile, vor allem ist sie eine Alternative zur gegenwärtig in der Industrie und in Fahrzeugen verwendeten Blei-Säure-Batterie. Sie ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern dreimal leichter als gebräuchliche Produkte, kann bis zu 300 Mal aufgeladen werden und ist preisgünstig.

Prof. Vinai Sripaichaiyonsak gibt sein Wissen weiter

Hubert Voudetten sagte: „ZOXY hat auf dem deutschen und dem europäischen Markt ein sehr positives Echo erfahren. Diese vielseitige Energiequelle wird in den Sektoren Kommunikation, Transport und Industrie eingesetzt. In Thailand wird zur Zeit an der Produktion der Brennstoffzelle gearbeitet und wir beabsichtigen, sie als ein umweltfreundliches und hochwertiges Produkt zu bewerben."

Als Teil des Projektes war der Vorschlag geäußert wurden, die Batterie für Tuk-Tuks zu verwenden. „Das TGI hat eine entscheidende Rolle bei unserem Kontakt mit der Tuk Tuk Thailand Co. Ltd. gespielt. Wir betrachten diese Zusammenarbeit als einen wichtigen Schritt bei der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung in Thailand", fügte Hubert hinzu.

Der offizielle Start der batteriebetriebenen Tuk-Tuks war der 10. Oktober. Das Unternehmen plant, die ZOXY-Batterien ab Ende dieses Jahres in Tuk-Tuks zu integrieren. Ein Vertreter von Tuk Tuk Thailand erklärte: „Wir produzieren seit mehr als 15 Jahren Tuk-Tuks für Thailand. Diese neue innovative Technologie hat auf jeden Fall einen großen Markt, nicht nur in Thailand, sondern in ganz Asien. Die neue Tuk-Tuk-Generation wird nicht nur der Umwelt, sondern dem gesamten Land zugute kommen."