US-Zoo schickt sechs weiße Tiger nach Thailand
Songklod Kaewvisit
Die Zooparkverwaltung von Thailand (ZPO) unter der
Königlichen Schirmherrschaft Seiner Majestät des Königs brachte vor
kurzem sechs Tiger – 5 weiße und einen lohfarbenen – in den
Großkatzenkomplex des Khao Kheow Zoos. Die Tiger kamen am 30. September in
ihrem neuen Zuhause an, wo sie sich in einer natürlichen Umgebung frei
bewegen können.
Dieser
wunderschöne weiße Tiger hat im Großkatzenkomplex des Khao Kheow Zoos ein
neues zuhause gefunden.
Die sechs weißen Tiger waren im Zoo von Nashville im US-Bundesstaat
Kentucky geboren worden und wurden jetzt im Rahmen eines Programms zur
Arterhaltung nach Thailand gebracht. Der Plan war ursprünglich aus der
Absicht entstanden, die vom Aussterben bedrohte Art der in Thailand
einheimischen Nebelparder zu retten. Im Juni 2001 unterzeichnete das Büro
des Premierministers schließlich ein Abkommen über den Austausch der Tiere.
Bei der „zeremoniellen" Freilassung der Tiger in
den Katzenkomplex des Zoos waren zahlreiche Vertreter von der Lokalen- und
der Zentralregierung anwesend. Fünf weiße Tiger werden in Khao Kheow
wohnen, während der sechste in die Safari World in Bangkok gebracht wurde.
Die Großkatzen wurden aus den USA per FedEx nach
Thailand transportiert. Als Teil seines Programms zur Förderung von
Initiativen der Umwelterziehung und der lokalen Gemeinschaften erließ das
Unternehmen der ZPO die Frachtkosten im Wert von etwa US$ 40.000 (1.746.000
Baht).
Weiße Tiger sind sehr selten und können normalerweise
nur in Zoos gesehen werden. Es gibt weltweit schätzungsweise 200 weiße
Tiger.
Weiße Tiger sind allerdings keine spezifische
Tigergattung, sie sind lediglich weißfarbige bengalische Tiger. Sie sind
keine Albinos. Weiße Tiger haben blaue Augen, eine rosafarbene Nase und ein
cremig weißes Fell mit schwarzen/braunen Streifen. Weiße Tiger sind so
selten, weil sie nur dann so geboren werden, wenn beide Elternteile über
das Gen für die weiße Farbe verfügen.
Der erste weiße Tiger wurde 1953 in Rewa in Indien
gefangen und danach mit einem anderen Tiger gekreuzt. In der Natur treten
weiße Tiger nur bei 1 von 10.000 Geburten auf.
Der Khao Kheow Zoo plant, Methoden zu studieren, wie die
weißen Tiger erhalten werden können, damit die Zahl dieser Tiere in
Thailand erhöht werden kann, um sie dann in andere Zoos des Landes zu
bringen.
Der Marktpreis für die seltenen Tiere beträgt etwa 1,5
Milliarden Baht pro Jungtier. Thailand hat jetzt sechs davon, 2 Männchen
und 4 Weibchen.
Was ist Ihre Meinung zu einem Kasino in Pattaya?
Stadtverwaltung finanziert Umfrage bei Einwohnern mit 200.000 Baht
Veerachai Somchart
Die Einwohner und Unternehmer von Pattaya hatten in
dieser Woche die Gelegenheit, ihre Meinung kundzutun, ob Pattaya der
Standort des ersten legalen Kasinos des Landes werden sollte.
Auf der
Tafel steht: „Was ist Ihre Meinung? Ein Kasino in Pattaya und die
nachhaltige Entwicklung des Tourismus" Wir bitten Sie DRINGEND um Ihre
Meinung. Bitte helfen Sie uns und füllen Sie die Fragebögen aus. Die
Verwaltung hat Studenten damit beauftragt, Sie ab dem 7. Oktober 2002 zu
befragen."
Um 9:30 Uhr am Dienstag morgen begaben sich 300 Studenten
von den Universitäten Burapha und Sripatum gemeinsam mit Dorfvorstehern und
Gemeindevorständen auf die Straßen von Pattaya, 50 Unterbezirke und 15
Gemeinden von Banglamung um die 60.000 registrierten Einwohner und
Geschäftsleute der Region zu diesem wichtigen Thema zu befragen. Die
Befragungen fanden vom 7. bis zum 9. Oktober statt.
Fortsetzung von Seite 1
Yongyut Singhtawech, der Sekretär des Arbeitsausschusses
für die Einrichtung eines Kasinos, erklärte: „Wir müssen den Prozess
der Umfragen abschließen, auch wenn es keine rechtliche Grundlage für
Meinungsumfragen gibt. Das letzte Wort kommt ohnehin aus dem Büro des
Premierministers, das eine ‚echte’ Umfrage durchführen wird. Wir haben
uns aber trotzdem dazu entschlossen, unsere eigene Befragung durchzuführen
und haben 300 Studenten von der Sripatum- und der Burapha-Universität sowie
mehr als 100 Dorfvorsteher und Gemeindevorstände mit dieser vorläufigen
Umfrage in der Gegend von Banglamung beauftragt."
Eine
Studentin befragt eine Bürgerin zu ihrer Meinung, ob Pattaya die erste
Stadt Thailands sein soll, in der ein legales Kasino errichtet wird.
Der Fragebogen war von Prof. Kanchana Maneesaeng vom
Büro für Forschung und Standardisierung der Sripatum-Universität und
Prof. Sorut Sakularat, dem Direktor der Fakultät für politische und
religiöse Wissenschaften an der Burapha-Universität entworfen wurden.
Während der Umfrage setzten die freiwilligen Helfer
3.000 Fragebögen ein, die von der Stadtverwaltung von Pattaya gedruckt
worden waren. Die Verwaltung finanzierte das Projekt mit 200.000 Baht und
stellte in der ganzen Stadt außerdem Anschlagtafeln auf, um die Bürger
über die Meinungsumfrage zu informieren. Dabei wurden jedoch nicht nur
thailändische Einwohner befragt, sondern auch hier lebende Ausländer und
Touristen.
Bürgermeister Pairat Suttithamrongsawat erklärte: „Wir
(die Stadtverwaltung) haben dieses Projekt unterstützt, um die
Meinungsumfrage zu erleichtern, aber wir sind auch daran interessiert, dass
sich die einheimische Wirtschaft, die Gesellschaft und der Tourismus zum
Wohle aller verbessern."
Er fuhr fort: „Pattaya ist der ideale Platz für ein
Kasino, doch zunächst müssen wir dringend die Meinungsumfrage durchführen
und ihre Ergebnisse den zuständigen Behörden übermitteln, da auch andere
Touristenorte Thailands ihr Interesse gezeigt haben. Wir können es uns
nicht leisten, diese großartige Gelegenheit zu verpassen."
„Ich glaube, diese vorläufige Umfrage wird ein
positives Resultat zeigen. Ich bin überzeugt, dass 90% der Unternehmer und
Anwohner dafür sind, dass das erste Kasino des Landes in Pattaya errichtet
wird. Wir müssen nur sicherstellen, dass die Unternehmer und Anwohner die
Möglichkeit haben, ihre Meinung zu äußern, bevor wir die Sache der
Zentralregierung vorlegen können. Wenn wir eine Genehmigung erhalten,
könnte das gesamte Projekt innerhalb drei Monate abgeschlossen sein, da
Pattaya über viele (passende) Hotels verfügt. Wir würden auch
sicherstellen, dass wir internationale Standards umsetzen, wer das Kasino
betreten und die Einrichtungen nutzen kann, so dass wir gleichzeitig das
mafiaartige Glücksspiel in der Stadt verringern könnten", führte der
Bürgermeister aus.
Die endgültigen Ergebnisse der Umfrage sollen am 17. Oktober feststehen.
Sie werden dann den Provinzbehörden vorgelegt und anschließend an Sanoh
Tienthong, den Präsidenten des Beraterausschusses des Premierministers,
weitergeleitet. Die Entscheidung der Regierung könnte dann Ende Oktober
fallen.
Straßenarbeiten auf der Potisan Soi 3 kommen den Anwohnern sehr ungelegen
Bewohner sollten wenigstens nach Hause gehen können
Bewohner der Potisan Soi 3 in Naklua riefen beim Pattaya
Blatt an und baten um Unterstützung bei ihren Bemühungen, das
Bauunternehmen auf der Straße zu etwas mehr Denkarbeit anzuhalten, da dies
anscheinend nicht der Fall war. Die Einwohner waren nicht in der Lage ihre
Häuser zu erreichen.
Verbesserungen
sind gut, doch sollten die Verantwortlichen wenigstens die Weitsicht haben,
die Arbeiten so zu planen, dass die Anwohner der Gegend auch ihre Häuser
erreichen können.
Die Bauarbeiten auf dieser Straße begannen im
vergangenen Februar und sollen im Februar kommenden Jahres abgeschlossen
sein. „Das ist wunderbar", sagte eine Bewohnerin der Soi. „Wir
freuen uns alle über die Verbesserungen und mögen gute Straßen, doch
diese Arbeiten machen uns wirklich Sorgen und bringen uns sehr in
Schwierigkeiten, da wir kaum noch zu unseren Häusern gelangen können."
Ein Anwohner berichtete, dass er und seine Familie seit
einer Woche das Haus nicht mehr verlassen hätten. Eine weitere Frau stand
weinend abwechselnd vor den beiden einzigen Einfahrten zur Straße, wo ihr
Haus steht. Sie war zwei Stunden lang durch die Gegend gefahren und hatte
verzweifelt versucht, einen Weg nach Hause zu finden, doch ohne Erfolg. „In
dieser Woche ist es so schwer, aus dem Haus heraus und wieder nach Hause zu
kommen und mein Auto wurde auch schon beschädigt, als ich in einem dieser
riesigen Löcher steckengeblieben bin, die jetzt hier überall klaffen. Mir
ist nicht gut und ich muss nach Hause. Und mein Hund ist allein da und ich
muss ihn füttern."
Als die Reporter von Pattaya Blatt vor Ort eintrafen,
machten die Arbeiter gerade Mittagspause. Zwei riesige Planierraupen waren
mitten auf der einen Soi geparkt, während aufgetürmte Erdmassen die andere
versperrten. Die Reporter setzten sich sofort mit der Stadtverwaltung in
Verbindung und dort versicherte man ihnen, dass das Bauunternehmen sofort
angewiesen werde, den Zugang zu den Häusern ohne weitere Verzögerungen zu
ermöglichen.
Daraufhin begannen die Arbeiter, Teile der Straße zu
begradigen und der Vorarbeiter erklärte, innerhalb einer Stunde werde eine
Durchfahrt für Fahrzeuge geschaffen.
Diese Vorkommnisse passieren bei vielen Bauarbeiten in
Wohngegenden von Pattaya und wir können nur hoffen, dass die
verantwortlichen Personen mehr an die Bürger denken, wenn sie die Straßen
unserer Stadt erneuern.
Betrug von ca. 10 Millionen Baht in der Elektrizitätsbehörde von Banglamung
Überhöhte Rechnungen bringen Öffentlichkeit in Wut
– Buchhalterin verschwand
Veerachai Somchart
Am vergangenen Freitag nachmittag belagerte eine Gruppe
verärgerter Anwohner die Elektrizitätsbehörde von Banglamung. Sie trugen
Spruchbänder und forderten lautstark Gerechtigkeit, da sie nach ihren
Angaben in den vergangenen 18 Monaten um insgesamt 10 Millionen Baht
betrogen worden waren.
Am
vergangenen Freitag belagerte eine Gruppe verärgerter Anwohner die
Elektrizitätsbehörde von Banglamung. Sie trugen Spruchbänder und
forderten lautstark Gerechtigkeit, da sie nach ihren Angaben in den
vergangenen 18 Monaten um insgesamt 10 Millionen Baht betrogen worden waren.
Die Geschäftsführung der Elektrizitätsbehörde erhob
offiziell Anzeige gegen Romrawin Pithahotara, eine 27-jährige Buchhalterin,
wegen Fälschung von Regierungsdokumenten und Nutzung falscher
Stromrechnungen.
Romrawin nutzte angeblich gefälschte Rechnungen, um von
den Einwohnern Geld einzutreiben, was sie sich dann in die eigene Tasche
steckte. Sie wird beschuldigt, diese Methode seit fast 18 Monaten anzuwenden
und damit insgesamt fast 10 Millionen Baht unterschlagen zu haben.
Die Geschäftsführung gab bekannt, dass sie das
skrupellose Verhalten von Romrawin vor etwa zwei Monaten entdeckt hatte.
Offensichtlich hatte die verbrecherische Buchhalterin 20 weitere Einwohner
der Gegend übervorteilt, für die keinerlei Quittungen ausgestellt worden
waren.
Einer der aufgeregten Protestanten, Utai Chaonar aus Moo
9 in Banglamung, erklärte den Reportern, dass er am 1. Oktober einen Brief
der Elektrizitätsbehörde erhalten habe, in welchem ausgeführt wurde, dass
die gesamte Stromnutzung in der Gegend seit dem November letzten Jahres
deutlich zurückgegangen sei. Aufgrund dieser ungewöhnlichen Statistiken
des Stromkonsums sei ein besonderes Expertenteam mit der Untersuchung der
Angelegenheit vertraut worden.
Am 16. September ergab die Untersuchung schließlich,
dass die Elektrizitätsbehörde etwa 10 Millionen Baht an Einnahmen verloren
hatte.
Utai Chaonar sagte, seine Stromrechnung betrage
111.764,84 Baht. Andere Protestierende hatten Rechnungen über 60.000 bis
200.000 Baht erhalten. „Deshalb entschlossen wir uns, gegen diese
unglaublichen Rechnungen zu protestieren. Die meisten Leute sind Unternehmer,
welche Apartmentgebäude oder Miethäuser betreiben. Bisher wissen wir nicht
genau, wie viele Personen betrogen wurden" sagte Utai.
Thanit Teerapong, Geschäftsführer der
Elektrizitätsbehörde Banglamung, erklärte: „Ich arbeite hier erst seit
9 Monaten und während dieser Zeit hatte Romrawin Pithahotara die Aufgabe,
die Angaben der Zählerstände zu prüfen, um daraus die Rechnungen zu
erstellen. Ich habe bereits die Polizei von Banglamung informiert und eine
Anzeige wegen Fälschung von Regierungsdokumenten erstellt."
Thanit sagte: „Wir sahen uns einige Rechnungen aus den
vergangenen anderthalb Jahren an und stellten fest, dass sich die
Rechnungssummen erheblich verändert hatten. Die Monatsrechnung für die
Nutzung eines Stromzählers beträgt nur 43 Baht. Und für den Monat
September waren die Stromrechnungen in der Gegend von 60.000 auf 200.000
Baht in die Höhe gesprungen. Wir überprüften die Buchführung und fanden
heraus, dass die Zahlen schon eine lange Zeit um die 200.000 bis 300.000
Baht pro Monat schwankten."
„Wir fanden auch zahlreiche falsche Rechnungen. Deshalb
informierten wir die Polizei und entschieden uns, ein Expertenteam mit einer
gründlicheren Untersuchung zu beauftragen. Die Personen mit den hohen
Rechnungen haben schließlich die korrekten Rechnungen erhalten. Für
diejenigen, die ihre Rechnungen direkt bei Romrawin bezahlt haben, werden
wir die zuviel gezahlten Summen von ihren Rechnungen abziehen, um die Sache
ins Reine zu bringen", fuhr Thanit fort.
Die Elektrizitätsbehörde hat den Fall an die
Verbrechensbekämpfungseinheit der Polizei übergeben, um Romrawin
Pithahotara zu verhören und eine Anklage zu erheben.
Seit der Überprüfung und der Anzeige gegen sie ist
Romrawin jedoch verschwunden.
Stadtverwaltung organisiert dreitägiges Loy Krathong Festival
„Normales“ Festival wurde zu den Akten gelegt
Veerachai Somchart
Nachdem die Perfect Rich Company die Stadtverwaltung
schockiert und die Austragung des Pattaya Carnival 2002, der vom 15. bis zum
19. November stattfinden sollte, abgesagt hatte, konnte jetzt ein neues
Übereinkommen zur Organisation eines dreitägigen Loy Krathong Festivals
vom 17. bis zum 19. November erzielt werden.
Die vorgebrachte Idee bestand darin, dass man, statt
Millionen von Baht für ein „normales" Festival auszugeben, doch
besser ein weniger teures Loy Krathong Festival organisieren könnte. In
diesem Jahr ist Loy Krathong am 19. November.
Der Bürgermeister erklärte dazu: „Es ist sehr schön,
dass Pattaya nicht wieder viel Geld für ein Fest ausgeben muss, was wir
schon im vergangenen Jahr durchgeführt haben."
Im vergangenen Jahr wurden auch einige Bäume für das
Festival gefällt, was eine negative Wirkung auf die Umwelt entlang des
Strandes hatte, und der Bürgermeister sagte, das dies nicht unbedingt
erstrebenswert war.
„Beim diesjährigen Loy Krathong Festival können die
Menschen echte kulturelle und traditionelle Vorführungen aus Thailand
erleben. Es wird einen Schönheitswettbewerb geben, eine Ausstellung
thailändischer Produkte und viele andere Aktivitäten. Auftritte
thailändischer und ausländischer Bands und traditionelle Vorführungen
thailändischer Tänze werden zahlreiche Besucher anlocken",
versicherte der Bürgermeister.
Und er fügte hinzu: „Wir sollten stolz sein auf unser
seltenes und einzigartiges kulturelles Erbe und es für die zukünftigen
Generationen erhalten."
Bewohner der Insel Larn noch immer über neue Vorschriften verwirrt
Unternehmen der Tawaen Beach sollen zeitweise zur
Samae Beach ausweichen
Suchada Tupchai
Aufgrund der Tatsache, dass die Tawaen Beach auf der
Insel Larn in den Monaten November und Dezember starken Winden ausgesetzt
ist, wurde kürzlich im Rathaus der Vorschlag eingebracht, einigen Anwohnern
zu erlauben, ihre Unternehmen während dieser touristischen Hochsaison
zeitweilig an der Samae Beach zu betreiben.
Bei einem Treffen der Gemeinde der Insel Larn im Rathaus
trug der Gemeindeausschuss am vergangenen Freitag die diesbezügliche
Anfrage von etwa 20 Anwohnern vor. Der Vorschlag wurde an den Stadtrat von
Pattaya und an die Forstbehörde weitergeleitet, da beide Körperschaften
für Entscheidungen in Zusammenhang mit den Stränden zuständig sind.
Bunjongsin Parnson, der Präsident des Inselausschusses,
erklärte: „Die Gegend (von Samae Beach) ist während der touristischen
Saison aufgrund ihrer natürlichen Schönheit sehr beliebt. Die Anwohner
haben die Gegend seit einiger Zeit genutzt, um einige Güter zu vertreiben.
Doch seit Anfang der Aufräumungs- und Bauarbeiten zu Beginn des Jahres, die
jetzt zu 70% abgeschlossen sind, müssen besondere Auflagen erfüllt werden,
was die Gemeinde in finanzielle Schwierigkeiten gebracht hat. Deshalb bitten
wir um die Erlaubnis der Stadtverwaltung, dass die Einwohner aus den
zunehmenden Besucherzahlen auf der Insel Nutzen ziehen können. Doch wir
sind uns noch immer nicht sicher, wer nun eigentlich in dieser Gegend das
Sagen hat: die Stadtverwaltung von Pattaya, die Forstbehörde oder die
Landverwaltung?"
Vizebürgermeister Niran Wattanasatsathorn konnte die
Frage beantworten: „Die Gegend der Insel Larn steht unter der Aufsicht
mehrerer Behörden. Öffentliches Land ohne privaten Eigentümer unterliegt
gemäß des Gesetzes von 1941 der Forstbehörde. Die Stadtverwaltung von
Pattaya ist für die Gebäude und Bauarbeiten auf der Insel zuständig,
welche vom Innenministerium und von der Landbehörde in Auftrag gegeben
wurden."
Weiter erklärte Niran: „Trotz der Zuständigkeit
mehrerer Behörden besteht die Absicht, das Thema unter eine Oberaufsicht zu
bringen, um die Insel weiter zu entwickeln. Im Falle der Anfrage um
Erlaubnis zum Betrieb von Unternehmen an der Samae Beach in der
touristischen Saison sehen wir keinerlei Probleme, wenn es sich nur um eine
begrenzte Zeit handelt. Sobald die Saison vorbei ist, müssen alle Bauten
wieder entfernt und der Strand muss in seinen natürlichen Zustand
zurückversetzt werden."
Sonthaya Khunpluem wird neuer Minister für Tourismus und Sport
Teil der kürzlichen Umstrukturierung des Kabinetts
Songklod Kaewvisit
Nach der kürzlichen Umstrukturierung der Regierung am
23. September genehmigte das Parlament mit 334 zu 104 Stimmen die Schaffung
von sechs neuen Ministerien.
Sonthaya Khunpluem, der bisherige Minister für
Wissenschaft, Technologie und Umwelt, hat jetzt die Ehre erhalten, das neu
geschaffene Ministerium für Tourismus und Sport zu leiten. Die konkreten
Aufgaben des neuen Ressorts müssen erst noch klar abgegrenzt werden, doch
es ist abzusehen, dass sich das Ministerium um die Förderung und
Entwicklung von Tourismus und Sport in Thailand kümmern wird.
Sonthaya
Khunpluem, der neue Minister für Tourismus und Sport
Natürlich hat das neue Ministerium auch zahlreiche
prestigevolle Positionen zu besetzen, darunter im Büro des Ministers, im
Büro des stellvertretenden Ministers, im Dezernat für die Entwicklung
sportlicher Aktivitäten und im Dezernat für die Entwicklung des Sports.
Die erste Aufgabe des Ministers besteht deshalb darin, viele der
gegenwärtigen Abteilungen und Behörden des Tourismussektors bis hin zu
touristischen Unternehmen im ganzen Land neu zu strukturieren. Viele haben
den Eindruck, dass die neuen Maßnahmen, die der Minister verabschieden wird,
auch die gegenwärtigen Vorschriften in Pattaya erheblich beeinflussen
werden.
Die neue Politik des Ministeriums muss allerdings erst
veröffentlicht werden. Die Unternehmer der Provinz Chonburi begrüßen die
zu erwartenden Verbesserungen. Sonthaya Khunpluem wurde in Chonburi geboren
und wuchs hier auf und hat deshalb ein tiefes Verständnis für die Region,
ihre Eigenheiten und Bedürfnisse. Zahlreiche Anwohner sind deshalb
überzeugt, dass diese Vertrautheit der Provinz und insbesondere Pattaya
enorm zugute kommen und dem Tourismus in der Region wieder zu seinem
früheren Glanz verhelfen wird.
Neuer Gouverneur von Chonburi
Songklod Kaewvisit
Die Rotation der politischen Posten in Thailand brachte
auch der Provinz Chonburi einen neuen Gouverneur. Am 1. Oktober wurde Sawang
Srisakun auf diese Position berufen und übernahm am gleichen Tag die
Amtsgeschäfte. Der bisherige Amtsinhaber, Chadej Insawang erhielt die
Stelle des Generaldirektors des Landdezernats im Innenministerium, wurde
aber kurz darauf zum Staatssekretär für Tourismus und Sport ernannt.
Der
neue Gouverneur von Chonburi, Sawang Srisakun
Sawang Srisakun war bisher Gouverneur der Provinz Samut
Prakan. Er wurde am 22. September 1945 in der Provinz Udon Thani geboren und
ist mit Salvitree Srisakun verheiratet. Das Paar hat 3 Kinder.
Sawang verfügt über einen Abschluss in politischer
Wissenschaft von der Thammasart-Universität und in Management- &
Entwicklungswissenschaft vom Bundit-Institut.
Er besuchte die Schule für Bezirkschefs, Klasse 16 und
studierte erweiterte Verwaltungswissenschaften, Klasse 19, fortgeschrittenes
Management, Niveau 9, am Racha-anuparp-Institut, Umweltfolgenabschätzung
sowie Stadtverwaltung, öffentliches Bauwesen und Industriekontrolle in
Europa, den USA, Japan und Hong Kong
Der neue Gouverneur hatte bisher die folgenden Positionen
inne: 1967 stellvertretender Bezirkschef von Naklang in der Provinz Udon
Thani, 1979 Bezirkschef von Korwang in der Provinz Yasothorn, 1981
Bezirkschef von Rattonburi in der Provinz Surin, 1984 Bezirkschef von
Prapadaeng in der Provinz Samut Prakan, 1987 Bezirkschef von Muang in Surin,
1990 Direktor des Dezernats für die freiwillige Grenzwacht in der Behörde
für Staatsschutz, 1992 stellvertretender Gouverneur von Pitsanulok, 1994
stellvertretender Gouverneur von Rayong, 1995 stellvertretender Gouverneur
von Chachoengsao, 1997 stellvertretender Gouverneur von Nakorn Pathom, 1998
Provinzgouverneur von Amnart Jareon, 1999 Provinzgouverneur von Chachoengsao,
1. Oktober 2001 bis 30. September 2002, Gouverneur von Samut Prakan und ab
dem 1. Oktober 2002 Gouverneur von Chonburi.
Gouverneur Sawang wurde 1979 als Bezirkschef von Korwang in der Provinz
Yasothorn vom Innenministerium als Bester Bezirkschef und
Verwaltungsoberhaupt ausgezeichnet.
Ausländischer Bewohner Pattayas tot aufgefunden
Die Polizei vermutet Selbstmord
Vichan Pladplueng
Ende September wurden die Polizei und Personal von Sawang
Boriboon zu einem Haus im Sabaijai Village gerufen, in dem die Leiche eines
Ausländers gefunden worden war. Der Tote konnte als 58-jähriger Norweger
mit dem Namen Ingwa Bobland (sic) identifiziert werden. Der Körper des
Mannes zeigte 10-12 Zentimeter lange Schnitte an beiden Handgelenken und
eine Blutspur führte vom Badezimmer bis ins Bett, wo der Tote gefunden
worden war.
Die Polizisten befragten die Frau des Mannes, Pranee
Cheawcharn, 27, und sie erklärte den Beamten, dass die beiden drei Tage
vorher gestritten hatten und er sich im Schlafzimmer im zweiten Stock
eingeschlossen hatte. Sie versuchte mehrmals, die Tür zu öffnen, erhielt
aber nie eine Antwort.
Sie machte sich Sorgen, da ihr Lebensgefährte drei Tage
lang nichts gegessen hatte, und befürchtete ihm könnte etwas zugestoßen
sein, deshalb brach sie die Türe auf. Nachdem sie die schreckliche
Entdeckung gemacht hatte, meldete sie es sofort der Polizei.
Die Ermittlungsbeamten untersuchten das Zimmer und fanden
einen Teppichschneider und zahlreiche Zigarettenkippen. Es wird vermutet,
dass der Mann durch die angespannte Situation so gestresst war, dass er
beschloss, all dem Leiden ein Ende zu setzen. Im Zimmer konnte keinerlei
Unordnung festgestellt werden und offensichtlich fehlten auch keine
Gegenstände.
Die Leiche wurde zur Autopsie ins polizeimedizinische
Institut nach Bangkok überführt.
Razzien in Diskotheken Südpattayas zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung
Bei Thais und Ausländern wurde Drogenkonsum festgestellt
Boonlua Chatree
Das neueste Ziel der Polizeirazzien waren Bars in
Südpattaya, die im Verdacht standen, die Sperrstunde zu ignorieren. Am 5.
Oktober schwärmten mehr als 100 Polizisten gegen 3:30 morgens durch das
berühmte Vergnügungsviertel der Stadt und suchten nach Etablissements,
welche es noch immer ablehnen, die Behörden bei ihrem engagierten Kampf
gegen Gesetzesbrecher zu unterstützen. Die Beamten kamen nicht
unvorbereitet. Bei den Razzien nahmen sie gleichzeitig zahlreiche Urinproben
von den Gästen und Angestellten und nahmen alle, bei denen der Konsum
illegaler Drogen festgestellt wurde, mit aufs Revier.
Zwei beliebte Veranstaltungsorte, der Mister P Super Pub
in der Soi Saen Samran im Marine Plaza Hotel und Tony’s Entertainment
Complex in der Walking Street wurden während der Razzia erwischt, weil sie
noch lange nach der offiziellen Sperrstunde von 2 Uhr geöffnet waren.
Der Mister P Super Pub war brechend voll, als die
Gesetzeshüter eintrafen. Die Musik dröhnte und alle hatten viel Spaß. Die
Beamten mussten die Geschäftsleitung erst anweisen, die Musik abzustellen,
damit bekannt gegeben werden konnten, dass eine Razzia durchgeführt wird.
Die gesammelten Urinproben ergaben, dass insgesamt 57
Personen illegale Drogen genommen hatten: 42 Thailänderinnen, ein
Thailänder und 14 Ausländer.
Auch Tony’s Entertainment Complex hatte sich von der
geplanten Razzia nicht abschrecken lassen und war noch immer geöffnet. Also
stürmten die Beamten das Lokal, machten wieder die Musik aus und schon ging
es los mit dem Urintest. Bei acht Thailänderinnen und 2 Ausländern ergab
die Probe ein positives Resultat.
Die Polizei nahm auch die Manager der beiden
Veranstaltungsorte fest: Ood Narmapon vom Mr. P Super Pub und den Schweizer
Manz Rose. Beide erhielten eine Strafe wegen Überziehung der vom
Innenministerium verordneten gesetzlichen Sperrstunde. Alle mit illegalen
Drogen im Blut erhielten eine Anzeige wegen Konsums einer illegalen Substanz
der Klasse Eins. Der Polizeikommandeur der Region und das Büro des
Gouverneurs erhielten einen offiziellen Bericht und denken nun über
Maßnahmen nach, wie sie den Betrieb beider Diskos zukünftig beeinflussen
könnten.
Vorbestrafter bricht in Haus ein, vergewaltigt und beraubt Bewohnerin
Er ließ sie gefesselt im Bad liegen und ging zum Mittagessen
Der Vorbestrafte Udomsak Muangnam, 33, konnte im
Busbahnhof in Nordpattaya festgenommen werden, nachdem er in der Soi
Pothisan in ein Haus eingebrochen war und die Bewohnerin vergewaltigt und
dann ausgeraubt hatte. Daraufhin ging er zum Mittagessen und kaufte sich
eine Busfahrkarte nach Bangkok.
Die Ermittlungsbeamten hatten einen dringenden Hilferuf
erhalten und fuhren sofort zum Tatort, wo sie die Anruferin, Nong, 36, in
einem Schockzustand in ihrem Haus in der Soi Pothisan vorfanden.
Nong berichtete den Polizisten, dass sie gegen 7 Uhr
morgens in den Garten gegangen sei, um Wasser zu holen, um ihre Wäsche zu
waschen. Dabei sei ein Mann mit einem Messer auf sie zugelaufen, habe sie
geschnappt und ihr das Messer an die Kehle gehalten. Im Haus habe er sie
dann gezwungen, ihre Kleidung auszuziehen, und sie danach zweimal
vergewaltigt. Danach fesselte sie der Angreifer mit einem Seil, knebelte sie
mit einem Abwaschlappen und sperrte sie im Badezimmer ein. Nong erklärte,
dass der Mann außerdem eine goldene Kette, ein goldenes Armband und einen
Goldring gestohlen hat. Nachdem er das Haus verlassen hatte, konnte sie sich
befreien und die Polizei rufen.
Die Beamten schickten sofort einen Suchtrupp los und
nahmen den Verdächtigen am Busbahnhof in Nordpattaya gerade noch
rechtzeitig fest, bevor er die Stadt verlassen konnte.
Udomsak gestand die Tat und sagte, er habe die
gestohlenen Gegenstände zu einem Goldgeschäft in Südpattaya gebracht und
sie für 3.600 Baht verkauft. Danach aß er zu Mittag und kaufte sich die
Busfahrkarte nach Bangkok.
Die polizeilichen Unterlagen ergaben, dass Udomsak erst
vor kurzem aus dem Gefängnis entlassen worden war, wo er die letzten 7
Jahre wegen eines ähnlichen Verbrechens verbracht hatte.
Yaba-Händler aus dem Norden bei der Lieferung an Kunden aus Pattaya verhaftet
Verdeckte Ermittler hatten sich als Kaufinteressenten
ausgegeben und konnten vor einem Restaurant in einer Soi der Central Pattaya
Road Pol Rakkhetkit, 50, und Samai Piluk, 47, festnehmen. Die Beamten
beschlagnahmten 1.400 Metamphetamin-Tabletten, die zum Verkauf in Pattaya
bestimmt waren.
Während des Verhörs gestanden beide Händler ihr
Verbrechen und erklärten den Polizisten, dass sich schon lange Zeit mit den
illegalen Drogen handelten. Sie erhielten die Tabletten von einem
Großhändler in Nakorn Sawan, von dem sie jeweils Stückzahlen von 8.000
bis 10.000 Methamphetamin-Tabletten erwarben, die auch als „Yaba"
oder „Wahnsinnstabletten" bezeichnet werden, die sie dann an andere
Händler in Pattaya weiterverkauften.
Beide befinden sich jetzt in Polizeigewahrsam und warten
auf ihren Prozess wegen Besitzes und Verkaufs einer illegalen Substanz der
Klasse Eins.
Thailänderin wegen versuchter Versendung von Drogen festgenommen
Sie wurde mit halbem Kilo Marihuana und Heroin geschnappt
Die Beamten der Abteilung für die Bekämpfung
internationaler Verbrechen von Chonburi hatten sich einen
Durchsuchungsbefehl verschafft und fuhren damit zur Wohnung von Patcharee
Yuthsilpasevi, 25, in der Soi Khao Noi in Nongprue. Sie durchsuchten das
Anwesen und fanden in einem Teddybären ein halbes Kilogramm gepressten
getrockneten Marihuanas, 90 25-Milliliter-Ampullen flüssiges goldenes
Isobutylnitrit und 10 Milligramm Heroin. Alle diese Drogen waren verpackt
und sollten angeblich per Post verschickt werden.
Patcharee, die sich zum Zeitpunkt der Durchsuchung allein
zuhause aufhielt, beschuldigte ihren Ehemann, einen 43-jährigen Engländer.
Sie habe mit ihrem Mann seit vielen Monaten zusammengelebt und dieser sei
oft zwischen England und Thailand hin und her gereist. Patcharee behauptete,
ihr Mann habe in Thailand immer Marihuana und andere Drogen gekauft und sie
zuhause aufbewahrt und sie hatte immer die Aufgabe, diese zu verpacken und
per Post nach England zu schicken.
Ein Sprecher der Polizei erklärte, dass der Engländer
vor kurzem verdächtigt worden war, Drogen per Post zu versenden. Da das
Postwesen jedoch nicht in der Lage sei, alle Pakete ausreichend zu
überprüfen, vermutet die Polizei, dass der Mann deshalb lange Zeit
ungeschoren davongekommen war.
Patcharee wurde wegen Besitzes und versuchten Exports
illegaler Substanzen festgenommen. Die Polizei hat sich mit der britischen
Botschaft in Verbindung gesetzt, damit ein internationaler Haftbefehl
ausgestellt werden kann.
Tourist bleibt über eine Stunde in Kanalloch hängen
Sorglose städtische Arbeiten fordern erstes Opfer
Der 42-jährige holländische Tourist Chris Amstrada lief
in der vergangenen Woche gerade die Soi Chaiyapoon in der Nähe der Soi
Buakow entlang, als er in eine unangenehme Überraschung stolperte. In aller
Unschuld nahm er an, dass er auf eine auf einem Abflussrohr angebrachte
Stahlabdeckung treten konnte. Das war ein Irrtum. Die Platte gab nach und er
fiel in ein Loch, wo er sich ein Bein einklemmte, so dass er sich nicht mehr
befreien konnte. Die Rettungseinheiten benötigten eine Stunde, um ihn
wieder herauszuholen.
Anwohner der Gegend, die Zeugen des Unfalls wurden,
sagten der Polizei, dass sie die Stadtverwaltung schon mehrmals auf die
Gefahren der lockeren Kanaldeckel und unbedeckten Abflussrohre hingewiesen,
doch noch nie eine Antwort erhalten hätten. Sie hoffen jetzt, dass die
Behörde endlich etwas gegen die Sorglosigkeit der stadteigenen Arbeiten
unternimmt.
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