Wirtschaft - Thailand
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Toyota Tsusho Techno Park Group investiert im Eastern Seaboard Industrial Estate

Handel zwischen Thailand und Russland wird zunehmen

Kabinett bestätigt Stärkung der Zusammenarbeit zwischen ASEAN und China

Index des Unternehmervertrauens geht im August leicht zurück

Vorzeitige Schuldenreduzierung wird Baht nicht schwächen

Reisexportierende Länder vereinbaren Austausch von Handelsinformationen

Premierminister verspricht Unterstützung für japanische Investoren

Staatliche Unterstützung für Produktion von Aromaprodukten empfohlen

Toyota Tsusho Techno Park Group investiert im Eastern Seaboard Industrial Estate

Kobatech (Thailand) Co. Ltd., NT Seimitsu (Thailand) Co., Ltd., und Seimitsu Thai Co., Ltd., unterzeichneten kürzlich unter Leitung der Toyota Tsusho Corporation (Japan) einen Kaufvertrag über 17,51 Rai im Eastern Seaboard Industrial Estate (Rayong), der von Hemaraj Land and Development PLC entwickelt wird.

(von links): H. Kitagawa, Projektmanager, Toyota Tsusho Corporation; S. Ito, Abteilungsleiter bei Toyota Tsusho (Thailand) Co., Ltd., T. Nomura, geschäftsführender Direktor, und David Nardone, Präsident & CEO von Hemaraj Land and Development PLC., K. Takeyama, Direkor, und H. Yanagisawa, Präsident der Seimitsu Corporation, und Vivat Jiratikarnsakul, der geschäftsführende Vizepräsident von Hemaraj.

Die Unternehmen werden Hochpräzisionseinspritzteile für Fahrzeugmotoren herstellen und etwa 500 Millionen Baht in der Region investieren.


Handel zwischen Thailand und Russland wird zunehmen

Premierminister Thaksin Shinawatra drückte auf seinem Staatsbesuch in der Russischen Föderation die Gewissheit aus, dass sich der Handel zwischen Russland und Thailand in den kommenden Jahren verstärken wird und stimmte mit seinem russischen Amtskollegen darin überein, dass beide Länder auf dem Weg zu guten Handelspartnern sind.

Am dritten Tag seines offiziellen Besuches hatten der Premier und seine Delegation die Gelegenheit, mit dem russischen Premierminister Michail Kassjanow zusammenzutreffen. Die beiden Politiker unterzeichneten einen Vertrag zur bilateralen Zusammenarbeit auf den Gebieten Investitionen, Tourismus, Raumfahrt und Technologie.

Thaksin erklärte, dass beide Länder sowohl auf hochrangigem diplomatischen als auch auf wirtschaftlichem Gebiet einen regelmäßigen Gedankenaustausch pflegen werden. Ziel der Gespräche waren die Bemühungen beider Länder, den bilateralen Handel und die gegenseitigen Investitionen zu verbessern. Nach Auffassung von Thaksin sind Thailand und Russland jeweils die Tore zu Südostasien bzw. Europa. Von einer Zusammenarbeit könnten deshalb beide Länder erheblich profitieren.

Michail Kassjanow erklärte, er sei zuversichtlich, dass die beiden Länder gute Handelspartner werden. Neben den verbesserten politischen Beziehungen werde sich auch die Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Terrorismus und des Drogenkonsums sowie in wirtschaftlichen und technischen Fragen verbessern. (TNA)


Kabinett bestätigt Stärkung der Zusammenarbeit zwischen ASEAN und China

Die Regierung Thailand bestätigte kürzlich die Vorlage des Wirtschaftsministeriums zur Erfüllung der Richtlinien über die Errichtung einer Freihandelszone der ASEAN mit China in den kommenden 10 Jahren.

Das Rahmenwerk der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen ASEAN und China war im vergangenen November auf dem Gipfeltreffen beider Seiten vorgeschlagen worden. Die Freihandelszone soll in Übereinstimmung mit den Kriterien der Welthandelsorganisation Handel, Dienstleistungen und Investitionen zwischen den beteiligten Staaten liberalisieren. ASEAN und China werden dabei ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit auf den Bereichen Landwirtschaft, Informationstechnologie und Kommunikation, Arbeitskräfte, Investitionen und bei der Einwicklung der Mekongregion verstärken.

Das Rahmenwerk für die Zusammenarbeit soll auf dem diesjährigen Gipfeltreffen in Kambodscha, vom 4. bis zum 8. November, von den Regierungschefs der ASEAN und Chinas unterzeichnet werden. Der Plan sieht vor, innerhalb der kommenden 10 Jahre eine Freihandelszone zu errichten, um noch mehr ausländische Investitionen in die Region anzuziehen. Dadurch sollen die Auswirkungen der Neuausrichtung der Investitionen von den ASEAN-Staaten nach China nach dem Beitritt Chinas zur WTO abgemildert werden. Durch die Freihandelszone werden auch die gegenseitigen Investitionen von ASEAN und China erheblich zunehmen. (TNA)


Index des Unternehmervertrauens geht im August leicht zurück

Der Index des Unternehmervertrauens für August fiel leicht, gegenüber Juli, um einen Punkt auf 50,9 Punkte. Die Bank of Thailand betrachtet das Niveau jedoch den sechsten Monat in Folge als gut. Der leichte Rückgang wurde von den höheren Produktionskosten aufgrund der steigenden Ölpreise verursacht.

Die Zentralbank erklärte, dass der Index, der sich mit mehr als 50 Punkten seit 6 Monaten im positiven Bereich befindet, das Vertrauen der Unternehmer in die kontinuierliche wirtschaftliche Entwicklung des Landes wiederspiegele.

Die Bank erwartet sogar, dass das Unternehmervertrauen in den kommenden drei Monaten auf einen Durchschnittswert von 56,4 ansteigen werde.

Der Index über die Wirtschaftsleistung stieg leicht auf 56,8 und soll zum Jahresende 62 erreichen. Der Auftragseingangsindex nahm von 45,8 im Juli auf 46 gering zu und die Bank erwartet, dass zum Ende des Jahres ein Wert von 60,6 erzielt werden kann.

Dagegen ging der Investitionsindex von 55,2 im Juli auf 54,8 im August zurück, er soll sich jedoch schon im September wieder auf 58,2 erholen. Der Index der Beschäftigung nahm von 54 auf 53,2 ab.

Der Produktionsindex fiel von 54,3 auf 52,1, doch die Zentralbank ist zuversichtlich, dass er bis zum Ende des Jahres auf 61,2 steigen wird. (TNA)


Vorzeitige Schuldenreduzierung wird Baht nicht schwächen

Die Bank of Thailand (BOT) erklärte, dass die gegenwärtige Schwächung des Baht nicht, wie Medienberichten zufolge, durch den Plan der Regierung zur vorzeitigen Rückzahlung der Schulden gegenüber dem Internationalen Währungsfond verursacht sei. Thirachai Phuvanat-naranubala, der Vizegouverneur der BOT für monetäre Stabilität, sagte, die Schwächung der Währung resultiere vielmehr aus Geldbewegungen im Zusammenhang mit Ölimporten.

Die Rückzahlung ausländischer Schulden durch öffentliche und private Organisationen zum Ende des dritten Quartals sei ebenfalls ein Faktor hinter der Abschwächung des Baht.

Er betonte, dass die Stärke des Baht nicht wesentlich abgenommen habe und sich die Währung in Übereinstimmung mit anderen Währungen der Region bewege.

„Einige Medienberichte erklären, die Schwächung des Baht sei ein Ergebnis des Regierungsplanes zur vorzeitigen Rückzahlung der IMF-Schulden. Wir möchten klarstellen, dass hier keinerlei Zusammenhang besteht. Sollten die Rückzahlungen tatsächlich erfolgen, hätte dies keine Auswirkung auf den Wert des Baht, da die Bank ausreichende internationale Reserven aufweist."

In der vergangenen Woche ist der Baht gegenüber dem US-Dollar um 0,48% gefallen und liegt jetzt um 3,5% unter dem Wert von Anfang September. Andere regionale Währungen haben sich in die gleiche Richtung bewegt. Der Preis eines Singpur-Dollar ging im Monatsvergleich gegenüber der amerikanischen Währung um 2,19% zurück, der japanische Yen nahm um 0,36% ab und der koreanische Won um 2,28%.

Im Vergleich zum Jahresbeginn ist der Baht heute noch immer 1,35% stärker, erklärte er. (TNA)


Reisexportierende Länder vereinbaren Austausch von Handelsinformationen

Handelsminister Adisai Botharamik erklärte kürzlich, dass Indien, Pakistan, Vietnam, China und Thailand eine prinzipielle Übereinkunft über den Austausch von Informationen zum Reishandel erzielen konnten.

Nach einem Treffen der fünf zuständigen Minister dieser reisexportierenden Länder erklärte er, dass ein erster Vertrag über die Zusammenarbeit unterzeichnet wurde, mit dessen Hilfe die Wettbewerbsfähigkeit erhöht werden kann.

Die fünf Staaten exportieren insgesamt 20 Millionen Tonnen Reis, was etwa 80% der gesamten Reisexporte auf dem Weltmarkt entspricht. Die Zusammenarbeit verfolgt das Ziel, den Wettbewerb zwischen den beteiligten Ländern zu reduzieren und nicht, die Weltmarktpreise für Reis anzuheizen.

Dr. Adisai geht davon aus, dass die thailändischen Reisexporte nach der Unterzeichnung des Vertrages im kommenden Jahr um 30% wachsen werden. „Ich bin sicher, dass die Zusammenarbeit die Reispreise aller beteiligten Länder erhöhen wird, da der Preiswettbewerb eingeschränkt wird. Doch das bedeutet nicht, dass die Exportländer gemeinsam daran arbeiten, die Preise in die Höhe zu treiben."

Im Anschluss an die Unterzeichnung des Vertrags werden die fünf Staaten ein gemeinsames Komitee errichten, um die Zusammenarbeit auf drei Niveaus voranzutreiben. Auf dem Ministerniveau soll einmal jährlich ein Treffen stattfinden, um die kontinuierliche Zusammenarbeit im Reishandel sicherzustellen. Das erste Treffen ist für kommendes Jahr in Vietnam geplant. Auf dem Niveau hochrangiger Beamter soll jährlich zweimal ein Treffen stattfinden. Die laufenden Arbeitstreffen der Behörden bilden das dritte Niveau der Zusammenarbeit. (TNA)


Premierminister verspricht Unterstützung für japanische Investoren

Premierminister Thaksin Shinawatra versprach vor kurzem, dass seine Regierung die japanischen Unternehmen, die in Thailand investiert haben, beschützen und unterstützen werde. Auf einer Veranstaltung des Thai-japanischen Wirtschaftsverbandes unter dem Thema „Der Premierminister trifft sich mit japanischen Unternehmern", drückte Thaksin seine Verbundenheit mit Japan aus und bezeichnete das Land als echten Freund Thailands.

Japan war das erste Land, welches in der wirtschaftlichen Krise Thailand einen 4 Milliarden US$ umfassenden Kredit durch den Internationalen Währungsfonds gewährte. Die japanischen Investoren haben sich nach seinen Worten auch nie von Thailand abgewandt und ihr Engagement im Land noch ausgebaut, obwohl China immer mehr zu einem Magneten für ausländische Investitionen wird. Deshalb sei die Regierung bereit, die japanischen Investoren bei ihren Geschäften im Land zu unterstützen, damit diese erfolgreich werden.

„Ich möchte die japanischen Unternehmer unterstützen und unsere Partnerschaft stärken, um das wirtschaftliche Wachstum Thailands zu fördern. Wenn wir heute ausländische Investitionen anlocken möchten, müssen wir der aktuellen Situation gerecht werden. Wir müssen die Investoren unabhängig von ihrer Nationalität schützen. Und wir werden das erfüllen, was wir ihnen versprochen haben."

Neben der Förderung der Exporte ist es ein Ziel der Regierung, die einheimische Wirtschaft zu stärken und die Chancen der armen Bevölkerung zu verbessern. Die Regierung bemüht sich außerdem darum, neue Märkte für Investoren zu erschließen, indem sie für die Errichtung von Freihandelszonen eintritt und durch den asiatischen Dialog für Zusammenarbeit mit zahlreichen Ländern Beziehungen und Partnerschaften eingeht. (TNA)


Staatliche Unterstützung für Produktion von Aromaprodukten empfohlen

Die Landwirtschaftsbehörde empfiehlt, die einheimische Produktion von aromatischen Pflanzen zu unterstützen, da die Aromatherapie in der ganzen Welt an Beliebtheit gewinnt. Somsak Singholka, der Generaldirektor der Behörde, sagte, dass Thailand bisher jährlich etwa drei Milliarden Baht durch den Import dieser Produkte verloren habe. Die Behörde will deshalb die Forschungen und Entwicklungen von kostensparenden Technologien für die einheimische Produktion dieser Produkte fördern. Dadurch könnten nicht nur Devisen gespart, sondern darüber hinaus auch die Kenntnis der einheimischen aromatischen Pflanzen gestärkt werden, so dass diese für die Aromatherapie verwendet werden.

Die Behandlungsmethode der Massage des Körpers mit besonderen wohlriechenden Ölen wird sowohl in Thailand als auch im Ausland immer beliebter, da damit Krankheiten geheilt und Stress abgebaut werden kann, betonte er. (TNA)