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Bitte nicht antippen
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Unzufrieden mit
den Strandsitten
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Nach Rechtskolumne gefragt
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Deutsche Präzision erwünscht
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Bitte nicht antippen
Sehr geehrte Redaktion,
Immer wieder kann man in dem Pattya Blatt über das
engagierte Vorgehen der Polizei gegen alle Arten sozialer Übel lesen.
Offensichtlich sollen sogar schon fliegenden Händler und Bettler von der
Beach Road entfernt worden seien. Das ist sicherlich eine gute Sache, obwohl
sie mir dort noch nie störend aufgefallen waren.
Dagegen vermisse ich die Polizei gerade dort, wo ich sie
am meisten gebrauchen würde. Denn es gibt in Pattaya praktisch kein offenes
Restaurant und keine offene Bar, in denen man nicht pausenlos von den
Personen belästigt wird, die alle möglichen und unmöglichen Gegenstände
verkaufen oder Dienstleistungen anbieten wollen. Sicher haben auch Sie schon
einmal in einer Bar, z.B. in Soi 7 oder 8 gesessen und in Ruhe ihr Bier
trinken und mit den Mädchen Türmchenbauen spielen wollen. Und dann werden
Sie all 2 Minuten – und ich denke fast, es ist noch viel öfter – von
hinten angestoßen. Einmal griff mir sogar ein Mann mit voller Kraft an die
Schulter und drückte zu, dass ich vor Schmerz aufschrie. Der freundliche
Mann wollte mir allerdings nur begreiflich machen, dass ich trotz meines
Biertrinkens doch ganz dringend eine Massage brauchte und bot sich gleich zu
dieser selbstlosen Dienstleistung an. Außerdem gibt es das Antippen für
den Kauf von Blumen, das Antippen für den Kauf von Feuerzeugen, das
einfache Antippen für ein Polaroidfoto und das erweiterte Antippen für ein
Polaroidfoto mit einem niedlichen Äffchen und zahlreiche andere Anlässe,
die Touristen anzutippen.
Nicht, dass mich Antippen allzu stören würde, aber beim
hundertsten Mal an einem Abend kann man ja nicht mehr viel Geduld aufbringen.
Dazu sehen die Antipper nicht gerade aus, als würden sie sonderlich auf
Sauberkeit achten und ich möchte nicht wissen, was und wen sie sonst alles
antippen. Ich finde es als eine furchtbare Belästigung und mich ekelt jede
Berührung mit diesen Leuten. Nun könnten Sie sagen, na hab dich mal nicht
so, von den Barmädels lässt du dich ja auch umarmen. Und doch bestehe ich
auf meinem Recht, mich nur von den Leuten antippen zu lassen, von denen ich
mich auch antippen lassen will. Und wo bleiben die Gesetzeshüter, um mich
vor diesen Belästigungen zu schützen? Obwohl mir Pattaya sehr gut gefällt,
werde ich doch froh, sein, wenn mein Urlaub in einer Woche vorüber ist und
ich wieder in eine Bar gehen kann, ohne mich alle 2 Minuten antippen zu
lassen.
Herbert Feste
Unzufrieden mit
den Strandsitten
An die Redaktion von Pattaya Blatt
Ich verstehe, dass Sie und Ihre Zeitung alles versuchen,
das Image von Pattaya aufzuwerten. Aber vielleicht sollte sich jemand von
Ihnen einmal die Mühe machen und an den Stränden spazieren gehen. Nicht
nur, dass die meisten Strände in Pattaya immer noch verdreckt sind und
durch die hässlichen Plastikschirme verunstaltet werden, auch die
Sonnenstühle stehen mancherorts so eng zusammen, dass man das frühere
Caorle in Italien, welches den Spitznamen „Sardinenbüchse" hatte,
eigentlich als weitläufiges Aquarium für dieselben Fische ansehen kann.
Außerdem ist es auch für Frauen nicht immer angenehm an gewissen Stränden
entlang zu laufen. Meine Frau und ich unternehmen immer weite Spaziergänge,
aber seit einiger Zeit sind diese, an eben diesen gewissen Plätzen, zu
einer Art Spießrutenlaufen für meine Frau geworden. Dumme und schmutzige
Bemerkungen von Herren, welche mit ihren männlichen Spielgefährten an
diesen Stränden sitzen, sind bereits gang und gäbe. Meine Frau wagt es
schon gar nicht mehr, an diesen Strandstreifen ihre Blicke zu heben, da sie
von wütenden Blicken und Worten verfolgt wird – dabei hat sie keineswegs
die Absicht, dem Tun dieses Völkchens nachzuspionieren.
Allerdings möchte ich noch einiges dazu sagen: Es ist
nicht unbedingt nötig, dass sich die Herren am helllichten Tag gegenseitig
unter dem Schutz eines kleinen Handtuches befriedigen. Auch ohne jegliche
Fantasie kann man diese Bewegungen genau erkennen – und manche geben sich
auch gar keine Mühe, es zu verbergen. Ich glaube, dagegen sollte etwas
unternommen werden, da auch Kinder öfter dort rumlaufen.
Ich hoffe, dieser Brief weckt die zuständigen Behörden
endlich auf. Denn nur sprechen von einem „sauberen" Pattaya genügt
nicht!
Hochachtungsvoll
Werner W.
Nach Rechtskolumne gefragt
Werte Redaktion
Können Sie mir bitte sagen in welcher Nummer der 1. Teil
des Artikels „Glückspiele" erschienen ist.
Mit bestem Dank
W. Blaser
Anm. D. Red.: Lieber Herr Blaser, der Artikel erschien in
der Ausgabe Nr. 14
Deutsche Präzision erwünscht
Liebes Pattaya Blatt Team,
Ich lese Ihre Zeitung im Internet regelmäßig und freue
mich darüber, hier in Deutschland somit eine Verknüpfung an meine Heimat
zu haben.
Die Artikel sind interessant, die Rezepte wunderbar und
Tante Frieda immer wieder amüsant.
Aber die Rechtschreib- und Grammatikfehler, die Sie sich
manchmal im Internet erlauben, sind unbeschreiblich. Und peinlich noch dazu.
Der heutige Leitartikel über die Privatreise der
Koenigen und des Kronprinzen beginnt wie folgt: „Königlicher Besuch in
Österreich. Neun Tage lang kein Fleisch und keinen Fisch zu essen ist Ihre
Majestät Königin Sirikit und Seine Königliche Hoheit Kronprinz Maha
Vajiralongkorn weilten kürzlich im Rahmen einer privaten Reise!"
WAS Bitte hat „Neun Tage kein Fleisch..." am
Anfang dieser Reportage zu suchen?
Sie haben mit Ihrer Zeitung wirklich ein Medium
geschaffen, das Deutschen in Thailand und ehemaligen Ex-Pats eine
Möglichkeit bietet sich über unsere ehemalige Heimat zu informieren. Bitte
Bitte Bitte schaffen Sie sich ein deutsches „Rechtschreibung und
Grammatik" Programm für Ihren Computer an, oder
lassen Sie Ihre Artikel (wie es allgemein üblich sein sollte) von
mindestens einer weiteren Person (vier Augen sehen mehr) zum „Qualitäts-check"
durchlesen um weitere Fehler zu vermeiden.
Mit freundlichem Gruß und in Erwartung der nächsten
Ausgabe,
Anette Naumann
Frankfurt am Main
Anm. der Redaktion: Liebe Anette, vielen Dank für
deine positive Kritik. Dieser Fehler passierte beim Updaten der Website,
indem ein Teil des Textes von vergangener Woche (Selbstverstümmelung beim
Vegetarier Festival) nicht überschrieben wurde. Wir bitten um
allergnädigste Vergebung.
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Redaktion Pattaya Blatt
370/7-8 Pattaya Second Road, Pattaya City, 20260, Thailand
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und falls notwendig zu kürzen.
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