Reisen und Tourismus
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Wat Yarn – die Tempelanlage der Träume

Mit SilkAir öfter nach Phuket

Transatlantische Allianz zwischen Lufthansa, SAS und United Airlines genehmigt

Wat Yarn – die Tempelanlage der Träume

Johnny Hansen besucht eine der schönsten Tempelanlagen

Elfi Seitz

Eigentlich weniger zum Träumen, aber dafür wesentlich mehr für Meditationszwecke ist diese großartige Anlage gebaut worden. Dafür wird sie auch verwendet, die Tempelanlage außerhalb von Pattaya, nämlich als Buddhistisches Meditationszentrum.

Der „heilige" Berg mit dem eingebrannten Bildnis von Buddha


Eine der Meditationsstätten

Gleich von der Einfahrt aus hat man diesen Blick auf verschiedene Tempelanlagen

Passe ich zu diesen lustigen Buddhafiguren dazu?

Wat Yarn, dessen voller Name für europäische Zungen völlig unaussprechlich ist, liegt ungefähr 10 km östlich von Pattaya. Man fährt die Sukhumvit Straße entlang und biegt dann, noch vor dem Nong Nooch Village, bei einer ausgeschilderten Abzweigung nach links ab. Aber Achtung, das Schild ist sehr klein.

Über eine kleine, gewundene Straße erreicht man die Tempelanlage. Sobald man sie am Ende dieser Strecke erblickt, ist es, als wäre man einen langen, dunklen Gang entlangegangen und plötzlich öffnet sich das Tor zum Himmelreich. Ein wunderschöner Anblick erwartet die Besucher. Ein Tempel nach dem anderen steht auf der riesigen Anlage. Besucher können hier in Ruhe die Vielfalt religiöser Skulpturen, Kunst und Architektur bewundern. In Ruhe deshalb, weil kaum einmal ein Touristenbus diese Stätte besichtigt und die Plätze zwischen den Tempeln fast unberührt daliegen. Nur hin und wieder sieht man eine thailändische Familie auf den Straßen entlangwandern oder an einem der Teiche sitzen und die Schönheit der Natur genießen

Der Wächter zeigt mir hier ein Bild des Erbauers Herrn Sanga Kulkobkiat mit seinen Söhnen

Autsch! Hätte doch nicht vom Tiger absteigen sollen!

Das „Schweizer Haus"am See

Im Museum: Miniaturpferdewagen

Bauwerke und Tempel aus den verschiedensten Ländern sind in Wat Yarn erbaut worden. Prachtvoll und mächtig stehen sie da, die Tempel aus Indien und Burma, aus Kambodscha und selbstverständlich auch aus Thailand. Da gibt es allerdings auch noch, direkt neben dem Stausee einen kleinen „Big Ben", das Wahrzeichen von London, oder am Rande, mehr zur Straße hin, versteckt sich ein Schweizer Landhaus. Davor, auf einem riesigen Stein mitten im Wasser sitzt denn auch ein Drache. Keiner der in Thailand und China ansässigen Drachen, nein ein geflügelter, typisch europäischer Drache hält hier Wacht und man vermeint Siegfrieds Schritte zu vernehmen. Natürlich ist das Haus abgesperrt, aber man kann durch die kleinen Fenster eine wunderschöne Bauernstube erblicken und sieht auf den gemalten Täfelchen, welche ringsum am Haus angebracht sind, Themen aus dem ländlichen Leben und Treiben der Alpenländer.

Wunderhübsche Brunnen findet immer wieder zwischen den Tempeln

Sigfrieds Drache hält seine Wacht

Der imposante indische Tempelbau

Wham – die haben einen Schlag drauf die Shaolin Mönche

Götter unter sich

In einige der Tempel kann man hineingehen und beten. Natürlich muss man dazu geeignet bekleidet sein in langer Hose oder Rock. Die Oberteile müssen mit Ärmeln versehen sein und auch die Schuhe muss man sich dazu ausziehen. Also, bitte bei einem Besuch dieser Anlage daran denken. Dafür aber wird man mit schönen Bildnissen von Buddha belohnt, welche einen wunderbaren Frieden auf die Besucher ausstrahlen.

Den chinesischen Tempel zu besuchen ist ein absolutes Muss. Wunderschön mit einem Drachen versehen, welcher sich über die gesamte Breitseite des Daches zieht, wirkt er ausgesprochen imposant. Der Entritt kostet 50,— Baht pro Person, aber die sind es wert. Schon im unteren Innenhof kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Bronzefiguren wohin das Auge schaut, lustig und listig aussehende chinesische Buddhas scheinen vor Lebensfreude zu tanzen und zu springen. Das Innere des Gebäudes, vor allem das Erdgeschoss ist ein wahres Bronzestatuen-Musem. Auf einer riesigen Ausstellungsfläche werden sämtliche chinesische Götter, Priester und Helden gezeigt. Man kann sogar die chinesische Mauer bewundern und die lange Reihe der tönernen Soldaten in ihren Gräben, allerdings nur in Miniatur. Im zweiten Stock befinden sich dann die Bronzefiguren von Shaolinmönchen. Jeder einzelne zeigt eine andere Grundstellung der Martial Art. Sehen Sie sich die Gesichter und die Augen dieser Figuren genau an. Sie werden feststellen, dass diese jeden Moment zum Leben erweckt werden könnten, so ausdrucksvoll sind sie. Auch das thailändische Königshaus ist in diesem Museum stark vertreten, wurde doch der Zeitpunkt der Eröffnung von seiner Majestät König Bhumibol selbst auf den 6. Juni 1988 um 9:10 Uhr festgelegt. Der Tempel wurde Anek Kusala Sala benannt und zur Freude seiner Besucher, aber auch um Opfer darzubringen geschaffen. Im dritten Stockwerk befindet sich ein Thai Tempel, in welchem die Lebensgeschichte von Buddha an die Wände gemalt ist.

Big Ben – in verkleinerter Form

Eine Buddahstatue findet auch Platz in einer Baumhöhle

und gleich daneben eine Riesenstatue eines Gottes

Im Innern eines der vielen Tempel

Nach dem Besuch im Chinatempel sollte man unbedingt auch den kleinen Tempel, welcher ein wenig abseits auf einem Hügel erbaut ist, besuchen. Man muss viele, viele Stufen erklimmen um einen traumhaften Blick über die die gesamte Gegend haben zu können. Von dort oben erblickt man sogar noch das Meer. Man sieht aber auch den nahe gelegenen Berg Khao Che Jarn, auf dessem glatten Stein eine sitzende Buddha Statue mit Laser eingebrannt wurde. Dieses Denkmal, inmitten eines prachtvoll angelegten Gartens, wurde aus Anlass des 50. Thronjubiläums Seiner Majestät des Königs angefertigt und rechtzeitig für die Festlichkeiten im Jahre 1997 fertiggestellt.

Die Tempelanlage beherbergt außer all den Tempeln auch noch die Quartiere der Mönche, ein Krankenhaus, eine Schule, eine Tieraufzucht und einen Naturschutzpark für Tiere und Pflanzen. Nehmen Sie sich einen ganzen Tag Zeit dafür – es lohnt sich.

Unser kleiner Freund aus Dänemark, Johnny Hansen, mit welchem wir diese Tour unternommen hatten, war trotz seiner jungen Jahre sehr beeindruckt von dieser Tempelanlage. Da Johnny halb Thai ist, aber in Dänemark aufwächst, stellte dieser Besuch für ihn eine besondere Art dar seine „Wurzeln" zu entdecken.

Also, so viele Arme möchte ich auch haben, da könnte ich toll Tennis spielen

Hilfe – der sieht mir zu gefährlich aus


Mit SilkAir öfter nach Phuket

Tochter der Singapore Airlines fliegt thailändische Ferieninsel jetzt 3x täglich an

Die zur Singapore Airlines Gruppe gehörende Fluggesellschaft SilkAir steigert ihre Flugfrequenz von Singapur nach Phuket ab sofort von zwei auf drei Verbindungen täglich. Die Airline bringt ihre Fluggäste in genau 100 Minuten mit dem Airbus A 319 oder dem Airbus A 320 auf die thailändische Ferieninsel. SilkAir und Singapore Airlines (SIA) reagieren damit auf die wachsende Nachfrage auf dieser Strecke.

Aus dem gleichen Grund erweitert die SIA nun auch ihr Flugangebot für China-Reisende. Statt zwei Mal bedient sie ab dem 27. Oktober die Strecke Singapur–Shanghai drei Mal täglich. Dabei setzt sie Boeing 777-Maschinen ein.

Den vorige Woche zusätzlich aufgenommenen fünften täglichen Flug von Singapur nach Bali wird Singapore Airlines ab dem 22. Oktober wieder einstellen. Mit vier Verbindungen pro Tag kehrt die Gesellschaft zu ihrem ursprünglichen Flugplan zurück.

Singapore Airlines ist eine der weltweit führenden Fluggesellschaften. Nach Frankfurt fliegt SIA mit Boeing 747-400 Megatop nonstop drei Mal täglich aus Singapur. Zusammen mit ihrer Tochtergesellschaft SilkAir und SIA Cargo steuert sie insgesamt 93 Flugziele in 38 Ländern an. Vorreiter ist Singapore Airlines insbesondere in den Bereichen Technik, Service, Komfort und Entertainment in allen Klassen. Die Fluggäste können aus nahezu 200 Wahlmöglichkeiten ihr individuelles Unterhaltungsprogramm zusammenstellen.


Transatlantische Allianz zwischen Lufthansa, SAS und United Airlines genehmigt

Die Allianz zwischen Lufthansa, Scandinavian Airlines System (SAS) und United Airlines ist als erste der von der EU-Wettbewerbsbehörde untersuchten EU/US-Luftverkehrsallianzen durch die Einstellung des Untersuchungsverfahrens offiziell genehmigt worden.

Die EU-Kommission hat damit heute ein klares Zeichen für den Wettbewerb gesetzt. „Diese Entscheidung ist wegweisend für die Luftfahrtbranche", erklärte Jürgen Weber, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Lufthansa AG. „Die EU-Kommission erkennt damit an, dass der Verbraucher von den Vorteilen einer Allianz deutlich profitiert und Allianzen dem Wettbewerb auf dem Markt nicht entgegenstehen. Unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit wird durch die Entscheidung gestärkt. Vor allem gibt sie Rechts- und Planungssicherheit, und die Kunden können sich weiterhin auf ein verbraucherfreundliches Bündnis mit großem Streckennetz, guten, abgestimmten Anschlussflügen und kurzen Flugzeiten verlassen", fügte er hinzu.

Die Genehmigung der EU-Kommission ist an einige, aus früheren innereuropäischen Allianzverfahren bekannte Auflagen gebunden: So müssen Lufthansa und United Airlines in Frankfurt bis zu einem Slotpaar (Start- und Landerecht) pro Tag an neue Mitbewerber auf den Strecken nach Chicago, Los Angeles und San Francisco sowie bis zu zwei Paare nach Washington abgeben, sofern die Slots nicht über das übliche Verfahren zugeteilt werden können. „Diese Auflagen sind für uns akzeptabel, weil unsere Passagiere dadurch keine Nachteile zu erwarten haben und wirtschaftliche Erfolge nicht gefährdet sind", sagte Weber.

Lufthansa und United Airlines kooperieren bereits seit 1994 mit Codeshareflügen zwischen Deutschland und den USA. Seit 1996 arbeiten Lufthansa und die skandinavische SAS im Rahmen einer strategischen Allianz zusammen und bieten ebenfalls Codeshareflüge an. Die Kooperation zwischen Lufthansa und SAS hatte die EU-Kommission bereits 1996 genehmigt. Im selben Jahr hatten die US-Behörden die Dreierallianz LH, SAS und United genehmigt, während die EU-Kommission noch 1998 eine Entscheidung mit drastischen Auflagen, so unter anderem die Abgabe von 108 Slots in Frankfurt, angedroht hatte. In verschiedenen Anhörungen und Verhandlungen, die bis in das Jahr 2002 andauerten, ist es nun gelungen, die Kommission von den Verbrauchervorteilen zu überzeugen und eine kunden- und wettbewerbsfreundliche Lösung zu finden.