Der Briefkasten
Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

Welch klares Wasser

Herumsitzen muss bestraft werden

Kinder, Kinder

Frühe Sperrzeiten für Überfall verantwortlich

Welch klares Wasser

Hallo, Pattaya Blatt,

Vor einigen Wochen schwammen die Vertreter der deutschen Reisebüros, die in Pattaya zu Besuch waren, gemeinsam mit unserem Bürgermeister im Wasser vor Pattaya. Heute juckt es sie bestimmt am ganzen Körper, denn einen Ausschlag haben sie ja auf alle Fälle bekommen.

Am Wochenende fuhr ich mit der Fähre auf die Insel Larn und ich muss sagen, dort ist es wirklich wunderschön und die Strände sind einfach traumhaft. Doch auf der Rückfahrt erwartete mich dann eine unangenehme Überraschung.

In der gesamten Bucht schwammen unzählige Plastikflaschen und plötzlich kam es ganz dicke: Eine riesige Fläche voller Abfälle. Neben leeren Flaschen gab es alle Sorten von Verpackungen, Tüten etc. Offensichtlich war irgendwo eine Ladung Müll ins Meer gekippt oder von einem Schiff verloren worden, denn dann kamen sogar noch die Holzplanken einer ganzen Kiste angeschwommen. Ein wirklich graußiger Anblick.

Da kann ich nur sagen: viel Spaß beim Baden.

Bruno Sebastin


Herumsitzen muss bestraft werden

Sehr geehrtes Pattaya Blatt,

In einer ihrer letzten Ausgaben berichteten Sie von den „Säuberungsaktionen" gegen „herumsitzende Straftäter" auf der Beach Road. Da soll es doch Personen gegeben haben, die sich so lange auf den Bänken am Strand aufgehalten hatten, dass sie einigen Touristen und Einwohnern lästig geworden sind und entfernt werden mussten. Nun, die Polizei kam und räumte auf. Die Verdächtigen wurden auf die Polizeiwache gebracht, ihre Personalien wurden aufgenommen und sie mussten eine Ordnungsstrafe von 100 Baht zahlen.

Meine Frage jetzt an Ihren Rechtsexperten: Auf der Grundlage welches Gesetzes stand dieses Vorgehen der Polizei? Gibt es in Thailand ein Gesetz, dass die Nutzung öffentlicher Parkbänke verbietet oder einschränkt? Gibt es ein Gesetz, nachdem Personen, über die sich andere beschweren, festgenommen und mit einer Ordnungsstrafe belangt werden können? Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mich darüber aufklären könnten.

Mir wurde gesagt, ich solle mir keine Sorgen machen, die Polizei würde nur gegen „Nutten" vorgehen. Doch, bitteschön, woran erkennen die Beamten eine „Nutte"? Frauen, die neben ausländischen Männern saßen, wurden übrigens nicht belästigt, das waren also keine „Nutten".

Gerhard Richter


Kinder, Kinder

Liebe Redaktion

Kürzlich konnten wir es wieder einmal in einem Leserbrief im Pattaya Blatt lesen: Da beschwerte sich ein Herr über bestimmte, angeblich eindeutige Bewegungen von Besuchern des Strandes von Jomtien. Für ihn war die Sache klar, so etwas gehört verboten, denn : „Was sollen die Kinder darüber denken?"

Das kennen wir. Schon einige Ausgaben vorher beschwerte sich eine Frau über angeblich unsittliche Barnamen auf der Straße nach Jomtien. Es sei ein Skandal, dass jeder seine Bar mit dem ihm gerade passenden, ekelerregenden Namen versehen könnte. Und vor allem: „Was sollen die Kinder darüber denken?"

Wahrscheinlich war ich ein besonders naives Kind, doch ich hätte mir gar nichts dabei gedacht. Welchen Unterschied macht es für ein Kind, ob eine Bar nun Hussy oder Pussy heißt und ob ein Mann seine Hand unter dem Handtuch seines Freundes hält oder unter dem seinen?

Sollten wir dann nicht auch noch fragen, was die Kinder darüber denken sollen, wenn eine Frau mit einem dicken Benz durch die Gegend gefahren wird und alle sich vor ihr verbeugen müssen oder ein Mann in einem 5-Sterne-Hotel übernachtet und dafür 10.000 Baht bezahlt, wenn doch die eigene Familie der Kinder pro Monat nur 8.000 Baht zur Verfügung hat? Stört das die Kinder mehr oder weniger als angeblich anrüchige Namen?

Dieter Werst


Frühe Sperrzeiten für Überfall verantwortlich

Liebe Mitarbeiter vom Pattaya Blatt!

Im August hatte ich euch kennen gelernt und ihr habt auch meinen Brief in der Zeitung veröffentlicht. Wie damals geschrieben ,komme ich schon seit 30 Jahren nach Pattaya. Mich erreichte gestern ein Anruf von meinem Freund Rainer Krumrei den ich ebenfalls so lange kenne und der als Resident seit Jahren in der Village Park Rung Ruang Soi Khao Talo ein Haus hat und dort auch lebt. Wie er mir berichtet hat, ist er mit seiner Familie vom Sonntagsmarkt zurückgekommen, als ihn bewaffnete Personen in der Soi Khao Talo überfallen haben. Mit einer Pistole am Kopf wurde er gezwungen sein Gold und Geld heraus zu geben um das Leben der Familie und sein eigenes zu retten. Die Polizei kam anschließend, um den Vorfall aufzunehmen. Ihm geht es zur Zeit nicht so gut, da er bei diesem Überfall unter das Motorrad zu liegen kam und er schwere Verletzungen dabei erlitten hat.

Seiner Ansicht nach hängt das Dilemma mit den Sperrzeiten zusammen. Die Leute würden weniger Geld haben und versuchen eben auf diese Art ihr Einkommen aufzubessern. Ich glaube, Ihr solltet diesen Brief auch veröffentlichen, aber nicht um Pattaya Urlauber abzuschrecken, sondern um die Menschen welche hier wohnen zu warnen. Viele Residenten lassen ihr Geld da und versorgen viele Thaifamilien. Hier sollten die Verantwortlichen auch diesen Leuten einen gewissen Schutz bieten.

Mit ganz herzlichen Grüßen an alle Mitarbeiter und macht weiter so. Ich freue mich jeden Sonntag auf Eure Neue Ausgabe.

Euer treuer Leser Klaus Krämer aus Hürth


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