Gouverneur will hart gegen
101 Unternehmen vorgehen
Stadtverwaltung soll endlich ihre Aufgabe erledigen
Der Gouverneur von Chonburi, Sawang Srisakun, verkündete
kürzlich, dass er in der anhaltenden Kontroverse um die jetzt schon
berühmten 101 Unternehmen in Südpattaya hart durchgreifen will. Er wies die
Stadtverwaltung von Pattaya an, die Gerichtsanweisung zum Abriss aller
angeblich illegalen Gebäude umzusetzen. Wenn sich die Verwaltung dieser
Anweisung nicht beugt, will er die Beamten persönlich haftbar machen.
Sawang
Srisakun, Gouverneur von Chonburi
In der Gegend von Südpattaya gibt es insgesamt 101
Unternehmen, die auf angeblich öffentlichem Grund und Boden stehen (dazu
gehören alle Gebäude auf der Meeresseite der Walking Street). Die
Eigentümer der Unternehmen erklären, dass ihre Häuser dort schon so lange
stehen, sodass sie das Gewohnheitsrecht in Anspruch nehmen und den Betrieb
weiter fortsetzen können. Die Gerichte sind jedoch anderer Meinung.
Das Problem zieht sich schon seit Jahren hin und ist zu
einem Dorn in den Augen der Verantwortlichen der Stadtverwaltung von Pattaya
geworden. Die städtischen Beamten forderten anfänglich von den Unternehmen,
dass diese die betreffenden Strukturen freiwillig abreißen. Da die
Eigentümer dies jedoch ablehnten, sah sich die Stadtverwaltung gezwungen, den
Streit gerichtlich auszutragen.
Am vergangenen Montag kamen der Gouverneur von Chonburi,
Sawang Srisakun, und seine drei Stellvertreter, Preecha Kamolbutr, Virawit
Wivatanavanich und Phisit Boonchuang, höchstpersönlich nach Pattaya, um die
einheimischen Medien über ihren Standpunkt zu informieren.
Auf die Frage nach der Entwicklung der Gerichtsverfahren
erklärte der Gouverneur, dass er die lokalen Behörden bereits angewiesen
habe, legale Schritte gegen die Unternehmen weiterhin zu verfolgen, damit die
Stadtverwaltung die illegalen Gebäude und alle Gebäudeteile, die auf
öffentlichem Grund und Boden errichtet wurden, vollständig abreißen kann.
Gouverneur Sawang fügte hinzu, dass im Falle, dass die
Verantwortlichen von Pattaya die Gesetze nicht befolgen und die Abrissarbeiten
nicht durchsetzen, sie selbst wegen Vernachlässigung ihrer Dienstpflicht vor
Gericht gestellt würden.
Eines der standhaftesten Unternehmen in diesem anhaltenden
Kampf um öffentliches und privates Eigentum ist das Nang Nual Restaurant,
welches sich seit fast 10 Jahren mit der Stadtverwaltung in den Haaren liegt.
Das Restaurant hat einige Teile seiner angeblich illegalen Gebäude entfernt,
ist aber einer Anweisung zum Abriss weiterer Teile auf öffentlichem Grund und
Boden nicht gefolgt und hat auch nicht die Absicht, dies zu tun.
Seit die Stadtverwaltung von Pattaya den Fall dem
Provinzgericht vorgelegt und das Gericht zugunsten des Staates entschieden
hat, wird die ganze Geschichte noch komplizierter. Der Gerichtsbeschluss
erklärt, dass die Behörden alle illegalen Gebäude abreißen dürfen. Bisher
sind jedoch nur sehr wenige der betroffenen Gebäudeteile entfernt worden.
Die Stadtverwaltung von Pattaya hat sich jetzt mit dem
Büro des Generalstaatsanwalts der Provinz zusammengesetzt und außerdem einen
Brief des Obersten Gerichtshofes erhalten, welcher ausführt, dass das
Baugesetz von 1979 die Behörden zu einem energischen Vorgehen ermächtigt.
Gouverneur Sawang erläuterte, dass die Stadtverwaltung
jetzt nur noch einen Räumungsbefehl ausstellen muss. Wenn die Eigentümer
oder Verwalter der betroffenen Gebäude in Südpattaya dem Befehl nicht
innerhalb der angegeben Frist Folge leisten, hat die Stadtverwaltung das Recht,
die Gerichtsverfahren einzuleiten, die Besitzer zu verhaften und die
Gebäudeteile, die gemäß dem Gesetzeszusatz aus dem Jahre 1992 auf
öffentlichem Land stehen, abzureißen.
Der Gouverneur erklärte: „Ich werde die Angelegenheit
der zuständigen Behörde übergeben und dafür sorgen, dass die Maßnahme so
schnell wie möglich umgesetzt wird. Zur Prüfung der Eigentumstitel werden
wir wenn nötig auch besondere finanzielle Mittel zur Verfügung stellen."
Und er fuhr fort: „Wenn es zu einem bestimmten Gebäude allerdings keine
korrekten Eigentumstitel gibt, werden wir diese Landbesetzer sofort im vollen
Umfang des Gesetzes zur Rechenschaft ziehen. Und wenn die Beamten ihre
Aufgaben nicht oder nicht energisch genug erfüllen, erwarten auch sie
disziplinarische Schritte oder sogar Gerichtsprozesse. Das Thema der 101
Unternehmen schleppt sich schon viel zu lange hin und jetzt muss sofort
gehandelt werden."
Zehn Verkäufer von Feuerwerkskörpern verhaftet
Insgesamt verlief Loy Krathong friedlich
Die Stadtverwaltung und die Polizei hatten lange vor dem
Fest erklärt, dass die Nutzung von Feuerwerkskörpern während des Loy
Krathong Festivals nicht gestattet wird und dass alle, die dieses Verbot
missachten, bestraft werden.
Einige der
beschlagnahmten Feuerwerkskörper, welche die Polizei von den Straßen holte,
um in diesem Jahr ein friedliches Loy Krathong Festival sicherzustellen.
Um diese Auflage zu kontrollieren hatte der Polizeichef von
Pattaya, Padungsak Ubekkanon, eine Gruppe von Beamten losgeschickt, welche
durch die Stadt gingen und alle Verkäufer von Feuerwerkskörpern festnehmen
sollten.
Auf ihren Rundgängen durch Pattaya konnten die Beamten 10
Verkäufer der verbotenen Gegenstände festnehmen. Sie erhielten jeweils eine
Geldstrafe von 1.000 Baht und ihre Waren wurden beschlagnahmt.
Aufgrund des Verbotes verlief das diesjährige Loy Krathong
Festival erheblich friedlicher und ruhiger und es gab viel weniger Unfälle als
in den Vorjahren.
Nach Polizeiangaben geschahen nur einige Verkehrsunfälle und die strikte
Kontrolle der Stadt während des Festivals zeigte sich sehr erfolgreich.
Wesentlichen Beitrag leistete dabei die enge Zusammenarbeit zwischen den
Polizeieinheiten der Stadt, der Touristenpolizei von Pattaya und speziellen
Einsatzgruppen.
Jomtiens Müllproblem soll endlich gelöst werden
Suchada Tupchai
Setthapol Boonsawat, der Präsident des Unterausschusses
für Jomtien Beach, veranstaltete kürzlich ein Treffen im Rathaus, um über
das anhaltende Problem der Anfallentsorgung in der Strandgegend von Jomtien
zu diskutieren. Die Verwaltung wird angesichts der begonnenen Hochsaison und
der bevorstehenden Feiertage über die Situation langsam unruhig.
Während des Treffens am 21. November bat Setthapol die
Geschäftsinhaber dringend, ihre Abfälle korrekt in die dafür gedachten
schwarzen Plastiksäcke zu stecken, die Säcke gut zuzuschnüren und sie
rechtzeitig zu den Abholstellen zu bringen. Die Abholung der Abfälle
erfolgt täglich jeweils zwischen 11 und 23 Uhr.
Setthapol erklärte, dass der Vertrag mit der Chart Thai
Company im Februar ausläuft. Dieses Unternehmen ist gegenwärtig mit der
Müllabfuhr beauftragt, doch hat es sehr viele Beschwerden über
ungenügende Leistungen der Firma gegeben. Der Unterausschuss hofft jetzt,
dass das Unternehmen, welches den Zuschlag für den kommenden
Müllentsorgungsvertrag erhält, seine Sache besser macht.
Der Unterausschuss wies außerdem darauf hin, dass es
nicht gestattet sei, am Strand zu urinieren, und dass alle Zuwiderhandlungen
mit Geld- und Haftstrafen bedroht würden.
Banglamung feiert den Geburtstag Seiner Majestät des Königs am 5. Dezember
Songklod Kaewvisit
Aus Anlass des Geburtstages Seiner Majestät König
Bumibhol Adulyadej der Große am 5. Dezember lädt der Bezirk Banglamung
alle Behörden, Unternehmen, Verbände, Klubs, Geschäfte, Studenten und die
Öffentlichkeit ein, ihre Liebe und ihren Respekt gegenüber dem Monarchen
Thailands am 5. Dezember vor dem Gebäude der Bezirksverwaltung von
Banglamung auf Sukhumvit Road darzubieten. An diesem Tag finden die
folgenden Veranstaltungen statt:
07:00 Uhr: Überreichung von Almosen an 76 Mönche.
Anzugsordnung: traditionelle thailändische oder angemessene Bekleidung.
08:00 Uhr: Beginn der offiziellen Feierlichkeiten zum
Geburtstag Seiner Majestät des Königs.
17:00 Uhr: Kerzenlichtzeremonie als Geburtstagsgruß an
den König in der Schule im Wat Sawang Fa. Vorbereitungen für große
Parade.
17:30 Uhr: Die Parade beginnt an der Schule im Wat Sawang
Fa und führt über den Markt von Naklua, die Nordpattayaroad, das Büro der
Elektrizitätsbehörde und zurück über die Sukhumvit Road zur
Bezirksverwaltung von Banglamung. Alle Teilnehmer müssen thailändische
Nationaltracht oder andere angemessene Bekleidung tragen.
Behinderte und ältere Menschen
sollen besser vorwärts kommen
Beamte der Stadtverwaltung von Pattaya trafen sich
kürzlich unter der Leitung von Vizebürgermeister Niran Wattanasartsathorn
mit Suporntham Mongkolsawat, dem Direktor des Redemptorist
Berufsausbildungszentrums für behinderte Menschen, und weiteren
Persönlichkeiten der Stadt, um über die Möglichkeiten zu diskutieren, wie
Pattaya für körperlich behinderte Menschen freundlicher gestaltet werden
kann.
An dem Treffen nahm auch Pharadorn Tharapan teil, der ein
Experte für den Entwurf derartiger Einrichtungen ist. Er erklärte den
Anwesenden, dass es jetzt die entsprechenden Gesetze gibt, welche es
zwingend erforderlich machen, dass die lokale Infrastruktur bequeme
Einrichtungen für behinderte und ältere Menschen zur Verfügung stellt. Da
Pattaya noch keinerlei Erfahrungen auf diesem Gebiet hat, haben die
Behörden Beispiele aus zahlreichen anderen Orten der Welt gesammelt, um den
neuen Erfordernissen zu entsprechen.
Gemäß Artikel 55 und 80 der neuen thailändischen
Verfassung haben behinderte und ältere Bürger das Recht auf derartige
Einrichtungen, insbesondere im öffentlichen Raum und in Regierungsgebäuden,
damit sie sich aktiver am gesellschaftlichen Leben beteiligen können.
Das Gesetz sieht speziell für ältere und behinderte
Menschen reservierte und deutlich ausgeschilderte Parkplätze vor sowie
Auffahrrampen zu Gebäudeeingängen, leichter bedienbare Eintrittstüren,
Toiletteneinrichtungen und Aufzüge.
Suporntham Mongkolsawat erklärte: „Es ist wichtig,
diese Einrichtungen für behinderte Menschen zu installieren und in vielen
Ländern der Welt sind sie schon seit vielen Jahren zur Normalität geworden.
Thailand schließt sich dieser Entwicklung jetzt an und wir können mit
diesen Einrichtungen der Gemeinschaft einen großen Dienst erweisen."
Während des Treffens wurden Fotos verschiedener
Einrichtungen aus Ländern wie Singapur, Japan und den Vereinigten Staaten
als Beispiele gezeigt, wie diese Infrastruktur ausgestaltet werden kann.
Zum Abschluss des Treffens vereinbarten die Beamten, die
Stadt und neue Baustellen sobald möglich unter diesem Gesichtspunkt zu
inspizieren, damit diese Änderungen baldmöglichst umgesetzt und das Leben
der behinderten und älteren Menschen in Pattaya angenehmer gestaltet werden
kann.
Verbraucherschutzzentrum ist
für betrogene Kunden da
Beamte schauen sich schon einmal in den Geschäften um
Suchada Tupchai
Der stellvertretende Bürgermeister von Pattaya, Wuttisak
Rermkijikarn, ging kürzlich gemeinsam mit Vichit Saengsuksawat, dem
stellvertretenden Direktor der Wirtschaftsverwaltung von Chonburi, und einigen
Vertretern der Gesundheits- und Hygienebehörde von Pattaya durch die
Einkaufszentren und Geschäfte der Stadt und schaute sich verschiedene
Konsumgegenstände wie Elektroartikel, Nahrungsmittel und Kosmetika an. Ziel des
Ausflugs war es zu überprüfen, ob sich die Unternehmen an die Regulierungen
zum Verbraucherschutz richten und auf die Qualität ihrer Waren achten.
Wuttisak
Rermkijikarn, der stellvertretende Bürgermeister von Pattaya, begutachtet
elektrische Geräte während seines Rundgangs durch die Einkaufszentren der
Stadt.
Vichit sagte, dass die Provinzregierung normalerweise
regelmäßige Inspektionen zugunsten des Verbraucherschutzes durchführt, jedoch
nur in Einzelfällen die Medien davon informiert.
Der Vizebürgermeister erklärte weiter, dass diejenigen, bei
denen Verstöße gegen Verbraucherschutzgesetze festgestellt werden, eine Chance
bekommen, diesen Missstand bis zur nächsten Inspektion zu beheben, und die
meisten Unternehmen würden dies auch tun.
Die Gruppe aus dem Rathaus besuchte unter anderem die
Elektroabteilung im Big C, um sicherzustellen, dass alle Geräte deutlich
sichtbar mit den entsprechenden Warnhinweisen und Beschilderungen versehen sind.
Weiter ging es zur Obst- und Gemüseabteilung und zum Fleischstand, wo frisches
Schweinefleisch auf den Borax-Gehalt getestet wurde. Befriedigt stellten die
Beamten fest, dass im Supermarkt alles rechtens war.
Die nächsten Ziele der Tour waren Restaurants auf der
Central Pattaya Road. Die meisten Einrichtungen zeigten sich in einem sauberen
und hygienischen Zustand und die Preise für die Speisen und Getränke waren
entsprechend der Vorschrift klar ausgewiesen.
Vichit bat alle Kreise der Gemeinschaft um ihre
Zusammenarbeit und wies darauf hin, dass alle Einwohner oder Touristen, die
ungerecht behandelt werden oder feststellen, dass die erworbenen Waren
mangelhaft sind, sich direkt beim regionalen Verbraucherschutzzentrum unter der
Telefonnummer 038 276 770 oder 038 270 055 beschweren können.
Die Inspektionstour zum Verbraucherschutz diente auch der Vorbereitung auf
das kommende Weltpfadfindertreffen und die zunehmende Anzahl an Touristen aus
der ganzen Welt während der Hochsaison. Die Behörden wollen sicher sein, dass
die Touristen und einheimischen Konsumenten der Sicherheit der Produkte und
Dienstleistungen in der Stadt vertrauen können und nicht betrogen oder
übervorteilt werden.
Stadtrat unterstützt Kasinobau
und die verlängerte Sperrstunde
Beratungen über dasThema der Finanzierung der Kläranlage
Beim vergangenen Treffen des Stadtrates im Rathaus von
Pattaya standen drei wichtige Themen an der Spitze der Tagesordnung. Nämlich
die Errichtung eines Kasinos, die Verschiebung der Sperrstunde für
Unterhaltungseinrichtungen von 2 Uhr auf 4 Uhr und die Finanzierung des 1,8
Milliarden Baht teuren Abwasserentsorgungsprojektes.
Tawit Chaimuenwong, der Vorsitzende des Stadtrates von
Pattaya, erklärte zum Thema des Kasinos in Pattaya, dass für die Umfrage in
der Gegend von Banglamung und Pattaya durch Studenten der Burapha-Universität
200.000 Baht ausgegeben wurden und die Ergebnisse zeigten, dass 76% der
Befragten aus wirtschaftlichen Gründen die Errichtung eines Kasinos in Pattaya
begrüßten.
Auf dem Treffen wurde betont, dass die üblichen Vorkehrungen,
um zu verhindern, dass sich einzelne Personen in den finanziellen Ruin stürzen,
ähnlich wie in den USA, Deutschland, Großbritannien und moslemischen Ländern
auch in Thailand funktionieren könnten. Ein Kasino wäre ebenfalls eine
erhebliche Einnahmequelle für Pattaya. Der Vorsitzende des Stadtrates erklärte,
dass Pattaya eine Einverständniserklärung für die Errichtung eines Kasinos
formulieren und sie der Zentralregierung zur Erörterung vorlegen werde.
Zum Thema der Sperrstunde für Unterhaltungseinrichtungen um
2 Uhr morgens sagte Tawit, dass der Stadtrat übereinstimmend der Auffassung ist,
dass diese Zeiten gerändert werden müssen. Das Gremium plant, Innenminister
Wan Muhammad Nor Matha einen Brief zu schreiben und zu bitten, für Pattaya
längere Öffnungszeiten vorzusehen.
In seiner Ansprache erwähnte Tawit auch einige Zahlen zum
Tourismus in der Stadt. Gemäß den ihm vorliegenden Zahlen gibt es zur Zeit 317
Unterhaltungsbetriebe in Pattaya und 236 Unternehmen der Zimmervermietung, vor
allem Hotels mit insgesamt 23.960 Zimmern.
Im Jahre 2001 übernachteten offiziell 3.857.650 Besucher in
der Stadt und ließen 39.953 Millionen Baht hier. Der Stadtrat stimmte überein,
den Minister offiziell zu bitten, die Sperrstunde in Pattaya zu verschieben,
damit sich die Unternehmen leichter von der wirtschaftlichen Abschwächung
erholen können.
Bezüglich des 1.800 Millionen Baht umfassenden Projektes der
Abwasserreinigung erklärte Tawit, dass die Stadt verpflichtet ist, 10% der
Gesamtsumme innerhalb von 10 Jahren an Samprasit Contractor Co. zu zahlen.
Bürgermeister Pairat fügte hinzu, dass das Abwasserprojekt
am 30. November 2000 abgeschlossen und in Betrieb genommen wurde. Der damalige
Vertrag enthielt eine Klausel über einen flexiblen Preis für den Fall, dass
das Budget überschritten wurde. Samprasit Contractor Co. verlangt jetzt die
Erstattung zusätzlicher Baukosten von 105.542.150,49 Baht.
Die Angelegenheit wurde an das nationale Budgetbüro im
Finanzministerium verwiesen, welches seinerseits die Behörde für die Kontrolle
der Verschmutzung informierte. Die Behörde prüfte die Kostenaufstellung
sorgfältig und stimmte zu, dem Unternehmen 98.295.860 Baht zu zahlen.
Der Bürgermeister sagte jedoch, dass der Stadtrat von
Pattaya anfangs einen Brief an den Premierminister geschrieben und erklärt
hatte, dass die Stadt nur 10% der Kosten tragen kann und der Rest aus anderen
Quellen beigesteuert werden muss.
Beach Road wird noch immer blockiert
Stadtverwaltung will illegale Bierbars entfernen
Nach zahlreichen Versammlungen und Bitten zur Zusammenarbeit
von Seiten der Stadtverwaltung von Pattaya gibt es noch immer einige Unternehmen
auf der Beach Road, die sich nicht sonderlich über die Vorgaben der Stadt
scheren, alle Hindernisse auf den Fußwegen und Straßen der Stadt zu beseitigen.
Bürgermeister Pairat Suttithamrongsawat ging kürzlich
gemeinsam mit einer Gruppe von Beamten der Stadtbauverwaltung über die Beach
Road und schaute sich die Situation selbst an. Der Bürgermeister konnte am Ende
seines Spaziergangs seine Enttäuschung nicht verbergen, da fast keines der
Unternehmen, die aufgefordert worden waren, ihren Kram vom öffentlichen Grund
und Boden zu entfernen, dieser Bitte nachgekommen war.
Der Bürgermeister erklärte daraufhin, dass die
Stadtverwaltung jetzt entschlossen sei, selber Leute zu schicken, um alle
Hindernisse beiseite zu schaffen, ganz egal, ob die Eigentümer kooperieren oder
nicht.
Gemäß gültigen Rechts kann die Stadt die Nutzung
öffentlichen Landes durch private Firmen und Kleinunternehmer verbieten. Die
Beamten der Stadt haben schon mehrmals Ankündigungen veröffentlicht und die
betroffenen Unternehmen aufgesucht, um deren Hilfe bei der Zusammenarbeit zu
gewinnen. Da diese höflichen Bitten jedoch fehlgeschlagen sind, wurden die
Unternehmen angewiesen, den Vorgaben der Stadt Folge zu leisten und mit einer
Strafe bedroht.
In der ganzen Stadt haben zahlreiche Tische, Stühle,
Essenskarren, Verkaufsstände, Mietfahrzeuge, Tische mit Mitbringsel und viele
andere Kleinunternehmen die Fußwege und Teile der Straßen und Parkplätze
praktisch beschlagnahmt und das gefällt den Beamten überhaupt nicht.
Der Bürgermeister wies deshalb die Unternehmer an, alle
Gegenstände auf den Fußwegen zu entfernen, und erklärte, dass die Gesetze
bezüglich Gebäuden und öffentlichen Grundstücken von nun an streng umgesetzt
würden.
Bürgermeister Pairat verwies darauf, dass die Stadt die
Unternehmer und Grundstücksbesitzer auf der Beach Road angewiesen hatte, einen
Fußweg von 2 Metern für die Passanten frei zu lassen. Während der vergangenen
6 Monate seien jedoch alle Bitten um Zusammenarbeit ignoriert worden.
Er stellte fest, dass die Stadt jetzt tätig werden und alle
belästigenden Hindernisse abbauen werde. Wenn die Eigentümer der Gebäude und
der Unternehmen weiterhin die Zusammenarbeit ablehnen, würde das Abbauprojekt
auch auf alle illegalen Bierbars auf der Beach Road ausgeweitet werden.
Polizistin schließt Jurastudium ab
Sie wartet nun auf ihre Beförderung
Boonlua Chatree
Polizeihauptmann Siraprapha Suparattanachot schloss kürzlich
ihr Jurastudium ab und kann jetzt zum Polizeimajor befördert werden.
Siraprapha
Suparattanachot
Die Medien von Pattaya gratulierten ihr zu ihrem Abschluss
und würdigten ihre Arbeit zum Wohle der Öffentlichkeit und zu Ehren ihrer
Abteilung. Die Medienvertreter sind mit Polizeihauptmann Siraprapha sehr
vertraut, respektieren sie und sind von ihrer guten Arbeit überzeugt.
In all den Jahren ihrer Polizeitätigkeit hat sie außerordentliche
Leistungen gezeigt. Ihre Kollegen sagen, dass sie eine herausragende Polizistin
ist und ganz egal, ob sie weiter bei der Polizei bleibt oder sich im Rechtswesen
engagiert, ist sie in beiden Feldern hoch qualifiziert. Sie dient ihrem Land
ohne Tadel und wird von allen ihren Freunden geschätzt.
Stadtverwaltung: Verärgerung über illegales Abbiegen von Motorradfahrern
Vizebürgermeister Niran Wattanasatsathorn hat die
Beamten der Stadtverwaltung und die Verkehrspolizei angewiesen,
Motorradfahrer zu bestrafen und ihre Fahrzeuge zu beschlagnahmen, welche die
Abbiegespur auf der Nordpattayastraße zum Rathaus als bequeme Abkürzung
nutzen.
Zahlreiche Motorradfahrer nutzen die lasche Kontrolle der
Verkehrsregeln in Pattaya und verwenden die Abbiegespur unerlaubter Weise,
um die Fahrtrichtung zu ändern. Dieses Verhalten führt oft zu Staus und zu
Unfällen.
Der Vizebürgermeister hat nun von dieser Situation die
Nase voll und verlangt von den zuständigen Behörden, dass sie endlich ihre
Aufgabe erfüllen und die Vorschriften umsetzen.
Am ersten Tag des engagierteren Vorgehens der
Ordnungshüter erhielten 30 Motorradfahrer eine Geldstrafe. Die meisten
davon arbeiten in der Nähe und nutzen die Abkürzung täglich. Am zweiten
Tag beschlagnahmten die Polizisten die Führerscheine und die Fahrer mussten
ihre Strafen auf dem Polizeirevier entrichten, wo ihnen eine strenge
Verwarnung erteilt wurde.
Auf diesem Straßenabschnitt fahren viele Fahrzeuge mit
sehr hoher Geschwindigkeit und durch die nicht erlaubten Kehrtwendungen der
Motorradfahrer ereigneten sich dort schon zahlreiche schwere Unfälle und es
waren sogar Todesopfer zu beklagen.
Der Vizebürgermeister erinnerte die Verkehrspolizisten
an die Tatsache, dass, solang sie die Verkehrsvorschriften nicht wirksam
durchsetzen, die Motorradfahrer die Regeln weiter verletzen und dadurch
weitere Unfälle verursachen werden.
Ausländer stürzt sich aus 15. Etage in den Tod
Sean Parlaman, 44, sprang am vergangenen Samstag
Nachmittag aus dem 15. Stockwerk des Star Beach Condominiums in Jomtien in
den Tod.
Vor dem Vorfall hatten Kriminalbeamte von Pattaya
Parlaman besucht, um ihn im Zusammenhang mit einem ausstehenden
Gerichtsprozess zu Beschuldigungen über angeblichen Missbrauch von
Minderjährigen zu befragen. Parlaman hatte sich mit den Beamten in der
Lobby des Condominiumgebäudes getroffen, wo sie ihn aufforderten, mit ihnen
auf das Polizeirevier zu gehen.
Parlaman erklärte den Polizisten, dass er seine Wohnung
und seine Autoschlüssel einem Freund übergeben wolle, bevor er auf das
Revier geht. Die Polizisten blieben in der Lobby und Parlaman ging nach
oben, um dem Freund die Schlüssel auszuhändigen. Kurz danach hörten die
Beamten einen dumpfen Aufschlag vor dem Gebäude. Sie rannten nach draußen
und fanden Parlamans zerschmetterten Körper auf dem Boden liegend vor.
Sean Parlaman hatte mit Straßenkindern gearbeitet, die
dem Teufelskreis von Drogen und Prostitution nicht mehr entfliehen konnten
und sich immer in der Sunee Plaza in Südpattaya aufhielten. Nach seinen
Aussagen wollte er ihnen helfen, ihr Leben besser zu gestalten, und wollte
sie mit mehreren wohltätigen Organisationen in der Stadt und der Region in
Verbindung bringen, welche die Kinder unterstützen könnten.
Obwohl ein langjähriger Bewohner der Stadt ihm sagte:
„Wenn du glaubst, diese Organisationen haben keine Beziehungen zur Polizei
und den Orten, von denen du die Kinder wegholen willst, dann bist du
naiv", setzte er seine Anstrengungen fort und schließlich waren es
gerade diese Organisationen, die Parlaman des sexuellen Missbrauchs an den
Kindern beschuldigten, denen er angeblich helfen wollte.
Am 30. September wurde Parlaman festgenommen und wegen
Belästigung eines 12 Jahre alten Jungen im Zentrum des „Fountain of
Life" angeklagt. Die Anschuldigung, welche er bis zu seinem Tode
energisch bestritt, kam von einer Lehrerin, die sich als Schutzperson des
Kindes ausgab, und dem Manager des Heimes für Straßenkinder in Banglamung.
Parlaman wurde beschuldigt, den Jungen am Hals gequetscht
zu haben. Er sagt dagegen, dass der Unfall passierte, als der Junge mit
seinen Freunden spielte.
Das Kind, welches aus einer sehr armen Familie stammt,
wurde in eine Sozialhilfeinstitution geschickt. Später wurde behauptet, der
Junge sei verängstigt gewesen und habe Heimweh gehabt und sei angeblich
gezwungen worden, den Vorfall vor Gericht zu bestätigen.
Sean Parlaman wurde auf Kaution entlassen und erklärte
weiterhin seine Unschuld. In einem Brief an diese Zeitung schrieb Sean
Parlaman: „Nach den Zeugenaussagen vom 30. Oktober verlor die These der
Staatsanwaltschaft an Glaubwürdigkeit, so dass die Polizei die falschen
Beschuldigungen vom Mai wieder herauskramte, als der Barbesitzer versucht
hatte, sich mit Hilfe einiger der Jungs wegen seiner Verhaftung an mir zu
rächen."
Dieser Fall erschien damals auch in der Pattaya Mail.
Daeng, der offensichtlich der Besitzer der damaligen Sports Bar in der Sunee
Plaza war, wurde wegen Förderung der Kinderprostitution verhaftet. Seither
hat die Sports Bar ihren Namen geändert, doch Daeng betreibt die
Einrichtung noch immer.
Seans Brief geht wie folgt weiter: „Jemand, der
versucht hat, mir zu helfen, und der ‚Beziehungen’ hat, sagte mir, dass
den Jungen gedroht worden wäre, wenn sie ihre früheren Aussagen (vom Mai)
wiederriefen, würden sie wegen Meineids lange Zeit eingesperrt."
Die Behauptungen vom Mai wurden damals wegen Mangels an
Beweisen verworfen. Doch die spätere Anklage wurde noch immer gerichtlich
behandelt und selbst wenn Parlaman in den Anklagepunkten vom 30. September
freigesprochen worden wäre, hätte er noch immer drei Anklagen wegen
Kindesmisshandlung vom Mai gegenübergestanden.
Diese ganze Situation erinnert sehr an einen Fall in
Chiang Rai, wo der Schweizer Sozialarbeiter Ralph Frischknecht angeklagt
worden war, Kinder im Childlife Center sexuell zu missbrauchen. Frischknecht
hatte offensichtlich mehrere Spender über Fehlleitungen finanzieller Mittel
informiert und war daraufhin strafrechtlich verfolgt worden. Der Fall endete
darin, dass Ralph in seiner Zelle aufgehängt vorgefunden wurde. Dabei
wurden auch Stimmen laut, dass die Polizei falsch gehandelt habe.
Zahlreiche Personen in Pattaya, die Sean Parlaman
kannten, äußerten sich über ähnliche Falschhandlungen der Polizei und
erklärten, die einheimischen Ermittlungsbeamten hätten gewirkt, als seien
sie auf einer Hexenjagd, sie seien ohne Wissen des Beschuldigten in seine
Wohnung eingedrungen und hätten illegal Untersuchungen durchgeführt.
Parlaman schrieb: „... Ich möchte Ihnen sagen, dass ich niemals
irgendjemanden missbraucht, ausgebeutet oder auf andere Weise geschadet
habe. Ich weiß, dass diese Geschichte für mich nicht gut ausgehen wird
..."
Die Geschichte ist nun zu Ende und sie ist nicht gut
ausgegangen. Die Polizei hat das Gericht informiert, dass der Fall beendet
und die Akten geschlossen werden, da der Beschuldigte tot ist.
Sean Parlamans Leiche wurde zur Autopsie ins forensische
Institut in Bangkok überführt.
Deutscher Tourist verstarb
nach langer Krankheit
Der 57 Jahre alte deutsche Tourist Manfred Prietschweller
verstarb kürzlich in seinem Hotelzimmer an einem langjährigen Leberleiden.
Am frühen Morgen hatte sich Manfred bei seiner Frau
beklagt, dass seine Schmerzen immer mehr zunehmen und er kaum aus dem Bett
aufstehen kann. Die Frau rief einen Arzt, doch noch bevor Hilfe eintreffen
konnte, war der Mann tot.
Die vorläufige Untersuchung ergab, dass Prietschweller
in einen Schock fiel, welcher schließlich zum Tode führte. Wie bei den
meisten Todesfällen von Ausländern wurde die Leiche ins forensische
Institut der Polizei in Bangkok überführt, wo eine Autopsie durchgeführt
und ein Bericht über die Todesursache erstellt wird.
Mann von Elefant zu Tode getrampelt
Boonlua Chatree
Ein Mahout im Elefantenpark Thai Thong meldete der
Polizei, dass er auf dem Boden in der Nähe des Lagers der Elefantenpfleger
des Gartens die Leiche eines Thailänders gefunden habe. Als die Beamten vor
Ort eintrafen und die Gegend untersuchten, mussten sie feststellen, dass der
Körper des Toten auf brutale Weise zertreten war. Beide Rippenhälften
waren vollständig zerbrochen und aus der Nase war Blut ausgetreten. Neben
dem Toten fand sich ein Berg Elefantenkot und im Boden waren die
Fußabdrücke eines Elefanten zu erkennen.
Die Polizisten vermuten, dass der Mann, den niemand im
Lager je vorher gesehen hatte, heimlich in das Lager eingedrungen war, wo er
von einem Elefanten zertrampelt wurde. Die Beamten sind davon überzeugt,
dass es einen Augenzeugen des Vorfalls gegeben haben muss, welcher sich
jedoch aus Angst vor einer Strafe nicht meldete. Die Leiche wurde zu
weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus von Banglamung gebracht.
Yaba-Tabletten bei Fahrzeugkontrolle konfisziert
Der Chef der Verkehrspolizei von Pattaya, Somchai
Pongsai, und der Polizeichef der Stadt, Padungsak Ubekkanon, hatten ihre
Mannen wieder einmal auf der Kreuzung von Central Pattaya und 2. Road auf
eine Kontrolle von Autos und Motorrädern ohne Nummernschilder oder zu
lauten Auspuffen geschickt. Dabei fiel den Beamten auch ein dunkelblaues
Motorrad Honda Wave auf, welches von einem jungen Mann gefahren wurde und
kein Nummernschild aufwies. Als sie ihn anhalten wollten, versuchte er zu
fliehen, doch die Jagd war nur kurz und bald konnten die Polizisten nach dem
Grund des Ausweichmanövers forschen. Sie durchsuchten seine Kleidung und
fanden in seiner Jackentasche 84 Yaba-Tabletten.
Die Polizei brachte den Mann auf das Polizeirevier, wo er
seinen Namen als Ukrit Sayrung, 25, angab und erklärte, dass er auf dem
Markt von Naklua als Fischverkäufer arbeitet. Er sagte, er sei von jemandem
angestellt worden, Leuten auf der Beach Road Drogen zu verkaufen, und die
Polizei habe ihn auf dem Weg dorthin festgenommen. Jetzt steht ihm eine
Bestrafung entsprechend der Gesetze bevor.
Kanadischer Tourist
tot aufgefunden
Der 62-jährige kanadische Tourist Laurence Sofleks (sic)
wurde während der Reinigungsarbeiten in seinem Zimmer im 6. Stock in einem
Hotel in Zentralpattaya tot aufgefunden.
Als die Polizisten und Rettungspersonal von Sawang
Boriboon im Hotel eintrafen, konnten sie keinerlei Spuren von
Gewaltanwendung im Zimmer entdecken. Die Beamten schätzen, dass der
Kanadier etwa zwei Stunden vor seiner Entdeckung gestorben war.
Die Befragung der Hotelangestellten ergab, dass Sofleks
(sic) gemeinsam mit einer Thailänderin ins Hotel eingezogen war. Drei Tage
vor dem Tod des Kanadiers hatte die Frau das Hotel verlassen um einigen
persönlichen Angelegenheiten in einer anderen Provinz nachzugehen.
Daraufhin sei der Mann zu seiner normalen Routine zurückgekehrt und habe im
Cafe des Hotels sehr viel getrunken, bevor er sich in sein Zimmer begab. Die
beiden darauffolgenden Tage war der Kanadier jedoch nicht mehr gesehen
worden. Als die Reinemachfrauen ihre Runden drehten, war die Tür zum Zimmer
verschlossen und aus dem Zimmer drang ein schlechter Geruch. Sie holten den
Zweitschlüssel, öffneten die Tür und fanden die Leiche vor.
Die Ermittler vermuten jetzt, dass der Mann aufgrund
seines Alters und übermäßigen Alkoholkonsums, vielleicht auch verbunden
mit einer längerfristigen Krankheit, an einem Herzinfarkt gestorben ist.
Die Leiche wurde ins forensische Institut der Polizei in Bangkok überführt,
wo eine Autopsie erstellt wird. Die Polizisten versuchen jetzt, die
Thailänderin zu finden, um von ihr weitere Informationen zu erhalten.
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