Das Licht seines Landes, der Stolz seines Volkes und ein leuchtendes Beispiel für alle Menschen in dieser Welt
Von Peter Cummins
Fotos: vom Büro des Königlichen Hofes
Vorwort
König Bhumibol wurde am Montag, dem 5. Dezember 1927 im
Mount Auburn Hospital, Cambridge, Massachusetts geboren und feiert am
kommenden Donnerstag seinen 75. Geburtstag. Das „Pattaya Blatt"
feiert gemeinsam mit dem thailändischen Volk den diesjährigen Jahrestag
der Geburt des am längsten regierenden Monarchen des Königreichs und
widmet diese Sonderbeilage als unseren besonderen Geburtstagswunsch an
unseren geliebten König.
In seiner Krönungsrede am 5. Mai 1950 gelobte der neu
gekrönte Rama IX: „Wir werden mit Rechtschaffenheit zum Wohle und Glück
des siamesischen Volkes herrschen" und in den nunmehr fast 53 Jahren,
die seit diesem besonderen Tag vergangen sind, hat dieses Konzept der „Rechtschaffenheit"
seine Herrschaft geprägt. Der König hat in der Tat, während Seiner, mehr
als fünf Jahrzehnte andauernden Regentschaft, immer das uralte
buddhistische Konzept der „Königschaft" verehrt, welches in der „Sutta
Pitaka" der „Tripitaka" verbrieft ist, in welcher der König als
„Mahasammata" bezeichnet wird – als König der Rechtschaffenheit.
Die buddhistischen Texte behandeln auch die Entstehung der Welt und die
Entwicklung all des Bösen, das die Menschheit befallen hat: Gier, Diebstahl,
Lügen und die unausweichlichen Auswirkungen von Tadelung und Bestrafung.
Seine Majestät, unser König hat seine Herrschaft
unerschütterlich auf diese Prinzipien ausgerichtet, sich sein ganzes Leben
von der guten Königschaft leiten lassen und sich oft gegen die Leiden
dieser Übel ausgesprochen, die in der buddhistischen Philosophie so klar
formuliert sind – Übel und Leiden, welche sich scheinbar im vergangenen
Jahr der Unruhen noch weiter verstärkt haben.
Unseren Lesern werden einige Teile des Artikels vertraut
sein, da die Entwicklungsprojekte des Königs seit über 50 Jahren
durchgeführt werden und die historische Perspektive selbstverständlich in
diesen Zeilen enthalten ist.
Im ganzen Königreich sind zahlreiche Veranstaltungen
geplant, um den Geburtstag Seiner Majestät würdig zu begehen und zwei
australische Universitäten werden dem König für seine herausragenden
Beiträge zum weltweiten Verständnis die Ehrendoktorwürde überreichen.
Eine der zahlreichen offiziellen Verpflichtungen des
Königs während dieses Jahres war die Eröffnung der neuen Rama VIII
Brücke am 20. September. Die 475 Meter lange Schrägseilbrücke war von
Seiner Majestät im Juli 1996 in Auftrag gegeben worden und erinnert an
König Ananda Mahidol, Rama VIII. König Bhumibol trug einige ästhetische
Designs auf der Grundlage des früheren Königlichen Siegels bei. Genau wie
alle anderen Ideen des Königs wurde die neue Brücke so entworfen und
gebaut, dass sie einen so gering als möglichen Einfluss auf die Umwelt des
Chao Phraya Flusses, die Flussufer und die umliegenden Zuflüsse ausübt.
Die Rama VIII Brücke verbindet den westlichen mit dem
östlichen Teil Bangkoks und führt von der äußeren Bangkok Ring Road bis
zur Eastern Ring Road.
Nach der offiziellen Eröffnung überreichte die Stadt
Bangkok Seiner Majestät ein Modell der Brücke in 24K Gold, sowie eine
goldene Plakette mit der eingeprägten Darstellung der Brücke an IKH
Prinzessin Maha Chakri Sirindorn, die den König bei der Eröffnung
begleitete.
Entwicklungszentren
Im Laufe der Jahre hat der König fünf Königliche
Zentren für Entwicklungsstudien - oder, wie sie besser bekannt sind, „Lebende
Museen" - in den unwirtlichsten Gebieten der jeweiligen Regionen
geschaffen. Diese Zentren wirken als Schauplätze für Experimente der
Wiederaufforstung, Bewässerung, Landentwicklung und landwirtschaftlichen
Technologie, welche durchgeführt werden, um innerhalb der Beschränkungen
durch die örtlichen Bedingungen und die geografische Lage des Gebietes
praktische Anwendungsmöglichkeiten für die Bauern aufzuzeigen. Das Ziel
Seiner Majestät ist es, das natürliche Gleichgewicht wieder herzustellen
und die Menschen in die Lage zu versetzen, sich selbst versorgen zu können.
Seine
Majestät der König besichtigt am 20. September 2001 ein Modell der neu
erbauten Rama VIII Brücke auf der Charansanitwong Road, Bezirk Bang Phlat,
Bangkok.
Das erste Zentrum wurde in Khao Hin Son im felsigen
Gebiet des Bezirks Phanom Sarakam in Chachoengsao erbaut. In diesem Zentrum
werden Studien durchgeführt, wie man den, durch die Abholzung unfruchtbar
gewordenen Boden, wieder in fruchtbares Land verwandelt werden kann.
Die anderen Zentren befinden sich an anderen
strategischen Orten im Königreich.
Das Pikul-Thong-Zentrum in Narathiwat studiert den
morastigen, säurehaltigen Boden der südlichsten Region des Landes.
Gegenstand der Forschungen im Phu-Phan-Zentrum in Sakhon Nakhon sind der
Salzgehalt und die Bewässerung des Nordostens, der größten Region des
Landes, die unter besonderer Trockenheit leidet. Das
Krung-Kraben-Bay-Zentrum in Chantaburi betreut die Erholung der
Mangrovenwälder und der Küstengebiete nach der gewaltigen Zerstörung
dieser Gebiete. Das Huay-Sai-Zentrum in Petchaburi studiert die
Wiederbelebung der zerstörten Wälder und lehrt die Dorfbewohner
gleichzeitig, wie sie die Wälder schützen können.
Wenn er über eine Einzelheit im Zweifel ist, bewaffnet
sich der König mit Luftaufnahmen und Landkarten und fliegt über das
betreffende Gebiet, um die Einzelheiten selbst zu studieren. Als guter
Fotograf nimmt er jedoch auch seine eigenen Fotos auf und stellt sie nachher
zu einem detaillierten Bild der ihn interessierenden Gegend zusammen. Diese
Fotos helfen ihm bei der Planung seiner spezifischen Entwicklungsprojekte.
Im gesamten Verlauf von mehr als fünf Jahrzehnten
Herrschaft über Thailand, ist es nicht nur für die Thailänder, sondern
für die Menschen auf der ganzen Welt zu einem vertrauten Bild geworden,
Seine Majestät bei einer seiner Reisen in die entfernten Regionen des
Landes zu sehen. Er arbeitet auch mit den ärmsten und am meisten
benachteiligten Gruppen der Gesellschaft zusammen und vermittelt ihnen eine
rationale Entwicklung. Im Fernsehen erscheint er oft an der Spitze vieler
unterschiedlicher Gruppen von Beamten und Bauern, welche auf rauen
Bergpfaden, Brücken und in kleinen Kähnen bei der Umsetzung neuer,
nachhaltiger Projekte und Ideen, die auf die Hilfe für all diejenigen
ausgerichtet sind, die bisher noch nicht vom Prozess der Entwicklung
profitieren konnten, unterwegs sind.
Die einsichtsvolle Vorgehensweise Seiner Majestät
gegenüber den bestehenden Bedingungen hat ihn in die Lage versetzt, neue
Theorien über die landwirtschaftliche Entwicklung zu erarbeiten,
Richtlinien zur Ausbildung der Bauern zu geben, um ihnen ein eigenständiges
Auskommen zu sichern und das Problem der Entwicklung von Kröpfen zu lösen,
indem an strategischen Stellen Jod in Salzstraßen eingebracht wird.
In all seinen Aktivitäten hat Seine Majestät eine
einfache Herangehensweise mit dem Einsatz umweltfreundlicher Techniken und
geringer Mengen von vor Ort verfügbaren Ressourcen gefördert. Schon lange,
bevor der Erhalt der Umwelt ein wesentlicher Faktor bei Fragen der
Entwicklung wurde, hat Seine Majestät zum Beispiel Vetivergras verwendet,
um Erosionen zu vermeiden, den Grundwasserspiegel kontrolliert, um den
Säuregehalt des Bodens zu vermindern, und mit einfachen Mitteln, wie
Trockeneis, Wolken erzeugt, um Regen hervorzurufen.
Ein „einfacher“ Ansatz
Die Philosophie des Königs in Bezug auf Probleme der
Entwicklung ist „Einfachheit" – die Nutzung einer intimen Kenntnis
der Natur und ihrer unabänderlichen Gesetze, wie die Auswaschung
verschmutzen Wassers durch frisches Wasser oder seine Verdünnung durch die
Nutzung des normalen Wechsels der Gezeiten. Auch die überall zu findende
Wasserhyazinthe kann zum Abbau von Schadstoffen genutzt werden.
Der König betont, dass die Resultate jeder Entwicklung
die Menschen direkt erreichen und zur Lösung ihrer unmittelbaren Probleme
beitragen müssen, so dass kurzfristig „genug zum Leben und genug zum
Essen" vorhanden ist und sich daraus „gut zu leben und gut zu essen"
entwickeln kann.
Seine Majestät vergleicht dieses Herangehen mit der
Verwendung von „Adharma" (Bösem) zum Kampf gegen das Böse. So
können zum Beispiel die Verschmutzung und das Wassergras, die beide
Gefahren verursachen, gegeneinander eingesetzt und damit der Schaden für
die Umwelt vermindert werden.
Der König praktiziert diesen „einfachen Ansatz"
selbst und verdeutlicht seine Vorstellungen auf eine Art und Weise, mit der
sich die Menschen einfach identifizieren können. Er studiert und berät
jedes einzelne Projekt selbst mit viel Sorgfalt und erklärt seine Ideen
dann in kurzen, leicht zu erfassenden Ausführungen. Diese Einfachheit
verdeckt jedoch die enorme philosophische Tiefe seines Denkens, denn jede
der Ausführungen spiegelt ein viel gründlicheres Verständnis des
jeweiligen Problems wider und zeigt oftmals zur gleichen Zeit auch auf,
welche Mittel dagegen eingesetzt werden können.
Ein wesentliches Arbeitsprinzip ist die tiefe Kenntnis
und das Verständnis für die unveränderlichen Gesetze der Natur bei der
Lösung von Problemen und der Vermeidung unnatürlicher Bedingungen.
1969 entwickelte der König in tiefer Sorge über den
Anbau von Opium und die Drogensucht bei den Bergvölkern das erste
Königliche Projekt in einem Dorf der Hmong in Doi Pui in der Provinz Chiang
Mai und die Entwicklung hat sich nun bis nach Chiang Rai, Lamphun und Mae
Hong Son ausgeweitet.
In all den Jahren waren die Projekte von wesentlicher
Bedeutung bei der Umwandlung der Mohnfelder in Anbaugebiete gemäßigter
Obst- und Gemüsesorten. Unter der dynamischen Leitung des engen Kollegen,
Freundes und Vertrauten des Königs, Prinz Bhisadej Rajani, welcher die
Projekte von seinem Büro an der Universität von Chiang Mai aus betreut,
konnten bisher fünf Forschungsstationen und 35 Entwicklungszentren des
Königlichen Projektes errichtet werden, die etwa 300 Dörfer mit 14.000
Familien und ungefähr 90.000 Bauern umfassen.
Das Büro der Königlichen Entwicklungsprojekte im Büro
des Premierministers ist auch das Sekretariat der Chai-Pattana-Stiftung,
welche direkt für die mit den Königlichen Entwicklungsprojekten
verbundenen Aufgaben verantwortlich ist.
Nun, mehr als drei Jahrzehnte später, können die
Ergebnisse der Arbeit im neuen Leben in vielen der Bergdörfer wahrgenommen
werden. Gegenden, die einstmals durch die zerstörerische
Brandrodungslandwirtschaft entwaldet wurden und nur noch aus kahlen Hügeln
bestanden, sind wieder grün und der Opiumanbau, der einstmals die gesamte
Nation in Sorge versetzte, ist in den Mülleimer der Geschichte geworfen
worden.
„Der Schlüssel für den Erfolg des Projektes liegt in
den Richtlinien Seiner Majestät", erklärt Prinz Bhisadej. „Sie
konzentrieren sich auf die Sammlung von Wissen durch umfangreiche
Forschungen, die Vermeidung bürokratischer Komplikationen und engagierte
Aktionen zur Lösung der Probleme der Dorfbewohner und zur Förderung ihrer
Eigenständigkeit", fügt er hinzu.
Die Wirksamkeit dieses Ansatzes hat internationale
Anerkennung gefunden. 1998 wurde das Königliche Projekt zum Beispiel mit
dem „Magsaysay-Preis für internationale Verständigung" und dem „Preis
der Thai Expo für den höchsten Qualitätsstandard thailändischer
Exportgüter" ausgezeichnet.
Der König vertritt die Auffassung, dass die Entwicklung
die unterschiedliche Geografie der Regionen und die unterschiedliche
Lebensweise der Menschen respektieren muss. „Wir können unsere Ideen den
Menschen nicht aufzwingen – wir können ihnen nur Empfehlungen geben. Wir
müssen uns mit ihnen treffen, ihre Bedürfnisse erkennen und ihnen dann
vorschlagen, was getan werden kann, um ihre Erwartungen zu erfüllen",
betonte der König vor kurzem.
Die Ideen des Königs stehen in klarem Kontrast zum
Wunsch der Bürokratie, von oben herab einen Standard durchzusetzen, der
nicht flexibel auf die jeweiligen Bedingungen angewendet werden kann. „Klebt
nicht am Lehrbuch", mahnt er die Entwickler, welche, wie er sagt, „Kompromisse
eingehen und sich auf die natürlichen und sozialen Bedingungen der
jeweiligen Gemeinschaft einstellen müssen".
Der König hält es nicht für erforderlich, auf Empfindlichkeiten zu
achten – sollte es welche geben – weil er der Meinung ist, dass der
staatliche Ansatz viel Geld kostet und autoritär ist und deshalb „furchtbar
dabei gescheitert ist, die Probleme des Landes zu lösen".
Ein sportliches Leben
Natürlich ist seine Majestät mit den Leistungen des
thailändischen Tennisstars Paradorn Srichapan sehr zufrieden, welcher die
Flagge Thailands so hoch wie noch nie bei internationalen Tennisturnieren
erhoben hat und im vergangenen Monat bei seiner umjubelten Rückkehr nach
Thailand als Held gefeiert wurde.
Der
König segelt vom Klai Kangwol Palast weg, ca. 1987.
Am Montag, dem 2. Dezember, beginnt die Phuket King’s
Cup Regatta zu Ehren des 75. Geburtstages Seiner Majestät des Königs. Die
Regatta wurde anlässlich seines 60. Geburtstages im Jahre 1987 ins Leben
gerufen und findet seither jedes Jahr statt. Die jetzt berühmte „Phuket
Regatta Week" dauert bis Samstag und umfasst ein Jachtrennen, welches
von Mom Tri’s Boathouse und Landrover, Thailand, gesponsert wird.
Außerdem findet gleichzeitig mit den Feierlichkeiten für den geliebten
Monarchen im ganzen Königreich an der Kata Beach eine Kerzenlichtzeremonie
statt.
Der König ermutigt fortwährend alle Sportler und
Sportlerinnen des ganzen Landes, „den sportlichen Geist ganz nach vorn zu
stellen, um den Sieg zu kämpfen – und um Freundschaft" und sein
eigenes Beispiel war immer eine wichtige Quelle der Inspiration für die
Atlethen: Jeder Segler weiß, dass Seine Majestät bei den
Südostasienspielen vor 35 Jahren am 16. Dezember 1967 in der OK Dinghy
Class eine Goldmedaille gewonnen hat. Dieser Tag wird im Königreich jetzt
als „Nationaler Tag des Sports" gefeiert.
Diese sportliche Leistung auf dem Wasser, die
wahrscheinlich in den Analen des Sports einmalig ist, wird von einem Rekord
zu Lande ergänzt. Der König ist die einzige Person, welche die Flamme zur
Eröffnung der Asienspiele innerhalb von vier Jahren angezündet hat, zum
letzten Mal hier in Bangkok 1998.
Seine Majestät ist als sehr kenntnisreicher Sportler
bekannt und hat selbst oft an Veranstaltungen im Skilauf, Motorrennen,
Eisschnelllauf, Badminton, Tennis, Schwimmen und Golfspielen teilgenommen.
Der damalige Präsident des thailändischen Olympischen
Komitees, der verstorbene Luftwaffengeneral Dawee Chullasapya, betonte bei
der Übergabe der überaus angesehenen Ehrung der „Plakette des
Olympischen Ordens" in der Rajanives Hall des Chitralada-Palastes 1987
an den König: „Der König ist nicht nur ein Segler von Weltklasse,
sondern er hat auch zahlreiche andere Sportarten betrieben – und
gefördert. Die olympische Auszeichnung dient nicht nur der Anerkennung des
Könnens des Königs als Nachensegler, sondern auch als Dank für seine
führende Rolle bei der Förderung alle Sportarten in Thailand, der Region
und der ganzen Welt – mit einem guten Verständnis für die Geschichte und
die besonderen Eigenheiten zahlreicher Sportarten."
Selbst im Boxsport hat sich der König als großartiges Beispiel erwiesen.
Im vergangenen Jahr überreichte der Präsident des World Boxing Council,
Dr. Jose Sulaiman, Seiner Majestät den „Golden Shining Symbol of World
Leadership Award" des WBC und äußerte seine „Überraschung über
die Boxkenntnisse des Königs". Daraufhin forderte der König Dr.
Sulaiman auf, „den Boxsport nicht nur als Sport zum Gewinn von Titeln,
sondern auch als eine Kunst der Selbstverteidigung zu fördern".
Schlusswort
Wie es von einem Monarchen zu erwarten
ist, der von allen Menschen als „Mahasammata" oder „König der
Rechtschaffenheit" bezeichnet wird und der bei der Besteigung seines
Throns 1950 die „zehnfaltigen moralischen Prinzipien des Sovereigns"
angenommen hat, hat seine Majestät immer ruhig und ohne Pomp regiert.
Vom Beginn seiner Herrschaft bis zum
heutigen Tag ist der König, normalerweise in Begleitung der Königin und
der zweiten Tochter, Prinzessin Maha Chakri Sirindorn, in die entlegensten
Gegenden des Königreiches gereist, um sich aus erster Hand über die
Probleme der Bauern und Menschen der ländlichen Gebiete zu informieren.
Auch hier, genauso wie bei all seinen anderen Interessen, studiert,
beobachtet, fotografiert und analysiert der König alle relevanten
Erkenntnisse und Fakten selbst, um dann Empfehlungen zu geben und
Hilfsprojekte einzuleiten oder fortzusetzen.
Der thailändische Monarch ist weltweit
wahrscheinlich besonders für seine unbeugsame Entschlossenheit bekannt, das
Leben jedes einzelnen seiner Untertanen zu verbessern - für sein
ausschließliches Engagement für ihr Wohlergehen, welches in der ganzen
Welt anerkannt ist. Ein bekanntes Bild des Königs ist das eines Mannes, der
sich, oft auf dem Erdboden sitzend oder kniend, über Grafiken und
Landkarten der jeweiligen Gegend beugt und mit den Bauern und Dorfbewohnern,
die ihn umringen, über ihre Probleme spricht.
Es wurde festgestellt, dass sich der
König seit mehr als drei Jahrzehnten mehr als 200 Tage im Jahr in
ländlichen Gebieten aufhält, in welchen er etwa bei 2.000 Projekten den
Anstoß gegeben hat, deren einziges Ziel die Verbesserung des Lebens seines
Volkes ist.
In all diesen Jahrzehnten seiner
erlauchten Herrschaft hat der König immer seinen „Throneid"
verkörpert: „Wir werden mit Rechtschaffenheit zum Wohle und Glück des
siamesischen Volkes herrschen".
Der am längsten regierende Monarch der Welt feiert in
dieser Woche seinen 75. Geburtstag und ist, wie schon das gesamte halbe
Jahrhundert seiner gerechten Herrschaft „das Licht seines Landes, der
Stolz seines Volkes und ein leuchtendes Beispiel für alle Menschen in
dieser Welt".
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