Der Briefkasten
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Obszöne Zurschaustellung

Geeignete Unterkunft gesucht!

Pattaya ist nicht unsicher

Schwarzer Regen

Obszöne Zurschaustellung

Sehr geehrte Herren,

Am Loy Krathong Abend fuhr ich mit meiner Familie zur Beach Road und wir genossen die Unterhaltung sehr. Besonders lustig war es für unseren 10jährigen Sohn. Trotzdem wurde uns am Ende doch noch der ganze Abend verdorben. Nämlich in dem Moment, als wir in die 2. Road einbogen, fuhr vor uns der Baht Bus Nr. 559 mit drei Ausländern hinten drauf. Einer davon streckte voll Stolz sein nacktes Hinterteil jedem entgegen, der es sehen, – oder besser gesagt, nicht sehen – wollte.

Die Betrachtung dieser Selbstdarstellung konnte weder von uns noch von den anderen Verkehrsteilnehmern vermieden werden, da der Verkehr zu stark war und niemand dieses unglückselige Taxi überholen konnte, um dieser obszönen Szene auszuweichen. Ich frage nun, wann werden diese Rabauken es endlich lernen, dass auch anständige Familien in Pattaya leben und nicht nur so traurige Clowns wie sie selber? Leute, die sich so benehmen wollen, sollen dies in jenen Bargegenden von Südpattaya machen, wo einige Schwule diesen Anblick vielleicht sogar genießen (obwohl ich das bezweifle). Ich und meine Familie genießen es mit Sicherheit nicht!

Sagen Sie jetzt bitte nicht, dass dies zu Pattaya gehört und das dies eben Pattaya ausmacht! Ich war hier bevor es Pattaya überhaupt gab und damals gab es das nicht.

Bill Hunter

Banglamung


Geeignete Unterkunft gesucht!

Hallo!

Ich bin Rollstuhlfahrer und habe den letzten Winter in Pattaya verbracht. Die Unterkunft in der ich war gibt es nicht mehr, weil das Haus verkauft wurde. Habe vergeblich versucht etwas zu finden, dass was für mich einigermaßen angenehm zu bewohnen ist. Leider finde ich nicht das Richtige, weil immer etwas ist das nicht passt. ( Türbreite mindesten 70cm, oder das Bad und WC nicht geeignet). Der Preis spielt natürlich auch eine große rolle, da ich mir nicht zu viel leisten kann. Vielleicht haben Sie eine Möglichkeit, oder Sie wissen irgend etwas, das für mich geeignet ist. Bitte, vielleicht kann mir irgendeiner der Leser helfen.

J.Kaindl

Zuschriften bitte unter Leserbriefe@pattayblatt. com


Pattaya ist nicht unsicher

Hallo Frau Trautwein,

Sie fragten vor kurzem im Briefkasten, ob die Situation in Pattaya denn noch so schlimm sei, da sie einmal großes Pech gehabt und ausgeraubt worden waren. Aber Sie sagen doch selbst: „Großes Pech" gehabt. Sie können doch nicht von einem Fall auf die Situation in der Stadt schließen. Ich weiß nicht, wo Sie wohnen, aber hat es dort noch nie einen Überfall auf der Straße gegeben? Zumindest dürften Sie sich nie mehr in Ihre nächstgelegene Großstadt trauen, da so etwas dort täglich passiert und vielleicht sogar häufiger als hier in Pattaya. Ich muss sagen, ich fühle mich hier sehr sicher, obwohl ich natürlich nachts auch nicht allein eine dunkle Gasse entlanglaufen würde. Insgesamt ist Pattaya meines Erachtens überhaupt nicht gefährlich und offensichtlich haben jetzt sogar die Vorfälle mit den Motorraddieben wieder aufgehört. Wir sollten doch nicht zweierlei Maß anlegen und Pattaya nicht schlechter darstellen, als es ist. Genauso mit dem Terrorismus. Manche Leute trauen sich wegen der Reisewarnungen jetzt nicht mehr hierher. Was soll denn das? Haben die Bombenattentate, die es schon in Berlin, London und was weiß ich wo gegeben hat, jemanden vom Besuch abgehalten? Mordet in Spanien nicht die ETA? Beim Terrorthema fühle ich mich in Pattaya auf jeden Fall sicherer als in München oder Köln. (Hoffen wir alle, dass ich mich nicht irre.)

Ines Kraube


Schwarzer Regen

Sehr verehrte Redaktion!

Vor einigen Tagen saß ich in der Soi Roylang vor meinem Haus, als es zu regnen begann. Um genau zu sein: es schneite. Große Flocken fielen vom Himmel und bevor ich mich wundern konnte, wieso es plötzlich so kalt geworden sein konnte, musste ich erkennen, dass sie nicht wie üblich weiß, sondern schwarz waren. So etwas passiert. Früher berichteten sie vom grünen, gelben und roten Schnee, der in den Chemiebezirken Ostdeutschlands zur Erde fiel und in Pattaya ist er eben schwarz.

Es waren ziemlich große Flocken, manchmal sogar ganze Stücke schwarzer Masse. Und dazu herrschte ein unglaublich starker Nebel und ein furchtbarer Gestank.

Na ja, Sie wissen schon, wieder einmal verbrannte ein nicht sonderlich im Umweltschutz geschulter Bürger der Stadt seinen Müll. Es war gar nicht so leicht, die Herkunft des Rußes zu finden, doch dann sah ich, wie die Flammen etwa 4 Meter hoch hinter einer Mauer hervorloderten. Großartig. Es ist schon erstaunlich, wie begeistert die Einheimischen mit dem Verbrennen aller möglichen Gegenstände sind. Ich nahm also wieder mein Taschentuch vor den Mund und suchte schnell das Weite. Welche andere Alternative hatte ich schon? Mich beschweren? Als unwissender, nichts verstehender Ausländer?

Siegfried Albers


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