Wirtschaft - Thailand
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Doppelsteuerabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Thailand

Abschluss von 35 Mill.-Vertrag

Assicurazioni Generali kommt nach Thailand

Exporteure sollen Produkte wettbewerbsfähiger machen

GSF expandiert weiter

Doppelsteuerabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Thailand

Wesentliche Steuererleichterungen bringt das zwischen dem Königreich Thailand und der Bundesrepublik Deutschland geschlossene Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) für Unternehmen oder Personen die in beiden Vertragsstaaten Einnahmen erzielen. Das DBA findet in Deutschland Anwendung auf die Einkommens-, Körperschafts-, Gewerbe- und aufgrund der aktuellen Steuerdiskussion in Deutschland wohl auch bald wieder auf die Vermögenssteuer. Die Anwendung in Thailand bezieht sich auf die Einkommenssteuer so wie auf gewisse lokale Steuern.

Im Regelfall, d.h. ohne DBA, können bei in einem Staat steuerpflichtigen Einnahmen, die in einem anderen Staat bereits besteuert wurden, die dort entrichteten Steuern lediglich von den Bruttoeinkünften abgezogen werden. Im Anwendungsbereich des Abkommens hingegen werden die in einem anderen Vertragsstaat bereits entrichteten Steuern auf die Steuerschuld angerechnet, d.h. nicht von den Einkünften abgezogen, sondern der Steuer gutgeschrieben. Eine doppelte Besteuerung wird somit in vielen Fällen vollständig vermieden. Eine Bewertung muss jedoch jeweils im Einzelfall vorgenommen werden.

Dieses seit 1968 bestehende DBA wird nun überarbeitet und angepasst. Seit Mitte November erarbeiten Vertreter beider Länder einen neuen Gesetzesentwurf. Entsprechende Verbesserungsvorschläge oder Kritik an dem DBA können von interessierten Lesern der Deutschen Botschaft in Bangkok mitgeteilt werden. Der vollständige Text des zur Zeit gültigen DBA ist beim Anwaltsbüro Stancke & Tanun, 301/75 Thepprasit, 20260 Pattaya kostenlos erhältlich.


Abschluss von 35 Mill.-Vertrag

AAPICO Hitech Plc., einer der führenden Produzenten von Autoteilen in Thailand, schloss kürzlich einen Vertrag über 35 Millionen Baht zur Lieferung von Halbleitermaterial an DaimlerChrysler für die Herstellung von Teilen der A-Klasse von Mercedes-Benz. Für das Unternehmen ist dies der bisher größte Auftrag für Rohchips von DaimlerChrysler.

Dr.-Ing. Wolf Muschard (3. von links), der Direktor für den technischen Kundendienst der DaimlerChrysler AG, prüft gemeinsam mit Yeap Swee Chuan (rechts) dem Präsidenten und Vorstandsvorsitzenden von AAPICO Hitech Plc, die technischen Zeichnungen der zu liefernden Teile. Mit ihnen Chaiya Boonyotha (links), der Designchef für Halbleitermaterialien von AAPICO, und Reinhold Mauterer, Techniker von DaimlerChrysler.


Assicurazioni Generali kommt nach Thailand

Bangkok, Thailand (AP) Assicurazioni Generali SpA, das größte Versicherungsunternehmen Italiens und viertgrößte Europas, verkündete in der vergangenen Woche seinen Eintritt in den thailändischen Versicherungsmarkt über eine strategische Allianz mit einer einheimischen Unternehmensgruppe.

Generali wird gemeinsam mit der Tantipipatpong-Familie zwei Joint Ventures gründen, die Generali Life Assurance (Thailand) Co. Ltd. und die Generali Insurance (Thailand) Co. Ltd., erklärte das Unternehmen.

Das Engagement in Thailand ist ein Teil der internationalen Geschäftstätigkeit von Generali, welches weltweit in 50 Ländern agiert, darunter in Asien China, Hong Kong, Japan und den Philippinen.

Die Tantipipatpong-Familie ist in zahlreichen Unternehmen engagiert, welche von der Anpflanzung und dem Export von Ananas bis zur Immobilienentwicklung und ins Versicherungswesen reichen.


Exporteure sollen Produkte wettbewerbsfähiger machen

Der Gouverneur der Bank of Thailand, Pridiyathorn Devakula, forderte kürzlich alle Exporteure des Landes auf, ihre Produkte und Unternehmen weiterzuentwickeln, um angesichts der weltweiten wirtschaftlichen Abschwächung wettbewerbsfähiger zu werden.

Er erklärte, dass die erwartete Abschwächung der Ausfuhren eines der größten Probleme des Landes darstellt und deshalb dringend etwas dagegen getan werden muss. Er forderte die Exporteure auf, aus diesem Grunde auf alle Märkte besonders zu achten, obwohl insbesondere die europäischen Staaten die USA und Japan mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben.

Nach seiner Auffassung gibt es noch immer ausreichend Raum für die Exporteure, neue Marktchancen zu erschließen. Es komme jedoch darauf an, wie wirksam sie ihre Produkte und ihre Unternehmensstrukturen entwickeln können, um als ernsthafte Konkurrenten auf dem Weltmarkt aufzutreten. (TNA)


GSF expandiert weiter

Die German Sport & Fashion Co., Ltd (GSF), Vertriebsunternehmen für Adidas, Ellesse, Hanes USA, Hustar USA und das schweizer Unternehmen Volkl hat kürzlich zwei neue Geschäfte in Koh Samui und in Bangkok eröffnet. Im Tesco-Lotus Koh Samui öffnete die vierte Filiale des Unternehmens auf der Insel ihre Pforten und kurz darauf erhielt Bangkok mit einem Geschäft im All Seasons Place seine fünfte Filiale. GSF verfügt darüber hinaus über 9 Geschäfte in Pattaya und jeweils eins in Hua Hin, Krabi, Chiangrai, Mae Hong Sorn und auf der Insel Samed und ist der führende Adidas-Händler in Thailand.