Internationaler Bazar wurde von IKH Prinzessin Soamsawalee
Die YWCA (Verein Christlicher Junger Frauen)
veranstaltete kürzlich, in Zusammenarbeit mit einer Gruppe von
Botschafter-Ehefrauen, den 49. Internationalen Bazar im Zeacon Square
Einkaufszentrum in Bangkok. Dieser Bazar wird abgehalten um mit den
Einnahmen und den damit verbundenen Geldspenden unterprivilegierten Kindern
und Frauen zu helfen.
Ihre
Königliche Hoheit Prinzessin Soamsawalee eröffnet den Bazar
Die
Prinzessin zeigte sich sehr interessiert an den Waren.
Die Organisationsleiterin war diesmal Alexandra
Tomasikova, die Frau des slowakischen Botschafters, unterstützt von ihren
Komiteemitgliedern, Lynne Zafiropoulos, der Frau des griechischen
Botschafters, Olbisi Aderele, der Frau des nigerianischen Botschafters und
Christina Helweg-Larsen, der Frau des dänischen Botschafters. Noreerat
Noprattanaraporn, die Exekutiv-Direktorin von YWCA Bangkok übernahm dabei
die Rolle der Koordinatorin.
Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Soamsawalee erwies den
Damen die Ehre und erklärte, nach den Ansprachen von Alexandra Tomasikova,
Chittra Wattansin, die Vorsitzende von YWCA Bangkok-Chonburi und Noreerat
Noprattanaraporn, den Bazar als offiziell eröffnet, indem sie das Band
zerschnitt. Nach diesem feierlichen Akt, besichtigte die Prinzessin in
Begleitung der Damen alle Stände und erhielt von den einzelnen
Botschaftergattinnen oder Verantwortlichen viele Geschenke überreicht. Ihre
Königliche Hoheit zeigte sich äußerst interessiert an den ausgestellten
Artikeln, stellte ihren Begleitern viele Fragen und kaufte auch viele Waren
ein, um die Damen nicht nur moralisch, sondern auch finanziell zu
unterstützen.
Die
Leiterin der Organisation, Alexandra Tomasikova, die Frau des slowakischen
Botschafters (Mitte) mit Chittra Wattansin, Vorsitzende von YWCA
Bangkok-Chonburi (links) und Nittaya Patimasongkhor, Präsidentin von YWCA
Pattaya (rechts) kurz vor der Eröffnung
Rassige
„Brasilianerinnen" vor ihrem Stand.
Fesche
Mamutschkas aus Russland.
Die Waren, welche bei diesem Bazar verkauft wurden, waren
in drei Kategorien eingeteilt: 1. Waren von 36 Botschaften, welche vom
jeweiligen Land importiert worden waren und eine hervorragende Qualität
aufweisen konnten, 2. Waren, welche die YWCA durch Spenden erhalten hatte
und die man normalerweise auch nicht im Supermarkt erhält und 3.
einheimische Waren hergestellt in Thailand. Dazu gab es dann noch
Weinverkaufsstände, das Glas zu 30 Baht, die von den Botschaften zur
Verfügung gestellt worden waren. Dann gab es natürlich die herrlichsten
Naschereien, Weihnachtsgebäck und vieles mehr von den verschiedensten
Hotels und Bäckereien. Man konnte Lose kaufen und damit Flugtickets,
Goldketten, Videokameras, Schmuck, Elektrikgeräte, Golfmitgliedschaften und
vieles mehr gewinnen.
Seide,
Seide wohin man schaut bei den Indern.
Die
Shopping Plaza war bis zum Bersten gefüllt.v
Einige
der für den Bazar verantwortlichen Damen: (von links) Noreerat
Noparatanaraporn, Exekutiv Direktor - Y.W.C.A Bangkok; Nantana Singhakowin,
Beraterin - Y.W.C.A Bangkok, Naiyana Purswani, Thai Vice Co –
Geschäftsführerin, Christina Helweg-Larsen, Frau des dänischen
Botschafters, Olabisi Aderele, Frau des Botschafters von Nigeria, Lynne
Zafiropoulos, Frau des griechischen Botschafters.
In diesem Jahr beteiligten sich folgende Länder am Bazar: Australien,
U.S.A, Bangladesh, Belgien, Indonesien, Slowakei, Japan, Norwegen,
Tschechische Republik, Ägypten, Rumänien, Ungarn, Pakistan, Sri Lanka,
Philippinen, Finnland, Frankreich, Marokko, Indien, Nigeria, Korea,
Malaysia, Niederlande, Russland, Italien, Burma, Dänemark, Südafrika, und
der Vatikan.
Große Fun-Fair im Goethe-Institut
Peter Nordhues
Das Goethe-Institut in Bangkok (Northern Satorn Rd. 1)
hatte am 14. Dezember zur großen Party eingeladen: Art & Fun Fair 2002.
Um 11 Uhr vormittags ging es los. Zur Jazz-Matinee spielten „Pathorn And
Friends" und es gab ein Begrüßungsgetränk für jeden Besucher. Ein
reichhaltiges Programm füllte den Tag bis in die späten Abendstunden.
Monologe aus Goethes Faust waren in der Bibliothek zu hören. Professor
Chetana Nagavajara las in Englisch, Dr. Ampha Otrakul von der
Chulalongkorn-Universität in Thai, der Schweizer Schriftsteller Christian
Kracht in Deutsch. Besonderes Interesse fand die „Lanna Modenschau"
und die Demonstration von Papierherstellung aus Elefanten-Dung. An Ort und
Stelle konnten auch kunstgewerbliche Artikel wie handgemalte Postkarten,
Lampen mit Schirmen aus „Elefantenpapier" und vieles mehr erworben
werden. Das „Maradok Mai Theatre" gab Faust in der thailändischen
Version unter freiem Himmel. Für viele Besucher war das sicherlich ein
außergewöhnliches Erlebnis.
Kleines
Dankeschön nach der Lesung: Dr. Ampha Otrakul und Christian Kracht mit der
Leiterin des Goethe-Instituts Dr. Katharina von Ruckteschell.
Rudolf
Seipel, stellvertretender Direktor des Goethe-Instituts, wacht über alles.
Es ging
auch ein wenig mystisch zu: Putrishanti vom „Paradise on Earth".
Auch die Kinofreunde kamen auf ihre Kosten. Zwei Filme
wurden vorgeführt: der deutsche Film „Im Juli" sowie als
Weltpremiere der Film „Joy’s Haus – Eine Reise zum Selbst und zu
anderen". Eine Fotoausstellung unter dem Titel „Faust" von
Stephan Franke konnte bewundert werden. Diese Ausstellung, die einen
witzigen Bogen zu Goethes Faust schlug, war dem Thai-Boxen gewidmet.
Freudestrahlend
nehmen diese jungen Tänzer den Applaus entgegen.
Das „Maradok
Mai Theatre" mit der thailändischen Version des Faust.
Ja und
so sahen die Lehrer vom Goethe Institut an diesem Tag aus. Hier Stefan
Häring.
Eine
der kleinen Tänzerinnen aus Nordthailand.
Eine
Gruppe junger, hübscher Studentinnen vom Goethe Institut. Und alle konnten
wunderbar deutsch sprechen!
Der besondere Schwerpunkt des Tages lag auf Nordthailand, eine Kinder-Tanzgruppe
gab mehrere Vorstellungen, Musikvorführungen waren zu hören und zu sehen,
Kunstgewerbe und Delikatessen vermittelten einen Eindruck des kulturellen
Geschehens dieser Region. Auch für die Jüngsten war gesorgt, während
eines Workshops konnten sie ihren künstlerischen Interessen freien Lauf
lassen. Selbstredend gab es auch deutsche Spezialitäten in großer Auswahl
von Rostbratwurst und Kuchen bis hin zu deutschem Fassbier. Der Abend klang
dann mit Karaoke aus.
Vater Ray Brennan wurde 70!
Der Priester feierte gemeinsam mit seiner großen Familie
Obwohl Vater Ray Brennan am 7.12. Geburtstag hat, feierte
er in diesem Jahr bereits am 5.Dezember, um seine Geburtstagsfeier mit den
Feierlichkeiten zum Geburstag Seiner Majestät des Königs zu kombinieren.
Vater
Ray freut sich über ein wunderschönes Gemälde.
Natürlich hatten sich alle „seine" mehr als 650
Kinder und alle Angestellten der verschiedenen Gruppen des Waisenhauses und
der Behinderteneinrichtungen, sowie seine Priesterkollegen der katholischen
Kirche eingefunden, um ihm alles Gute zu seinem 70. Geburtstag zu wünschen.
Auch viele ausländische Freunde, die hier in und um Pattaya leben, waren
gekommen, einige waren sogar extra aus Deutschland und Dänemark angereist,
um an seiner Geburtstagsfeier teilzunehmen. Unter ihnen befanden sich der
Vize Vorsitzende der dänischen Hilfsgruppe für das Waisenhaus Pattaya, Herr
Jorn Kamp Larsen und seine Gattin Nee, sowie der „Santa Claus" des
Waisenhauses, Bjon Falkenbrinck, der gleichzeitig auch der Vorsitzende der
dänischen Hilfsgruppe des Waisenhauses Pattaya ist. Bjorn überreichte Vater
Ray ein wunderschönes Gemälde des bekannten dänischen Künstlers Ole
Zieger als Geburtstagsgeschenk.
Zu
seinem Geburtstag wünschten ihm „seine" Kinder in traditionellen
thailändischen Kostümen alles Gute
Dieses Geschenk war allerdings nicht das Einzige, das
Vater Ray an diesem besonderen Tag erhielt, sondern alle brachten etwas mit,
um dem katholischen Priester ihre Anerkennung und ihren Dank für viele Jahre
harter Arbeit für die katholische Kirche und das Waisenhaus mit seinen
vielen anderen Gruppen auszudrücken. Vater Ray verschwand bereits in einem
Blumenmeer, als auch noch alle Kinder sich in Reihe und Glied stellten und
ihm jedes einzelne Kind Blumen überreichte, zum Dank, dass er ihnen ein
zufriedenes und schönes Heim und Leben geschenkt hat.
Der unbesungene Held
Du bist ein unbesungener Held,
Vater Ray, du bist unsere Hilfe, unsere Welt,
Du stehst an uns’rer Seite, wohin wir auch immer geh’n
Und durch dich können wir die Welt viel heller seh’n.
Wir erreichen den fernsten Stern
Und die Welt ist viel besser, denn du hast uns gern
Du gibst uns die Sonne der Welt,
du bist ein unbesungener Held.
Du brauchst weder Ruhm noch Glorienschein
Du gibst und du teilst und du gibst noch dein Herz darein
Unsere Herzen sind leicht
Der größte Traum wird erreicht
Und das kannst nur du erreichen
Wir lieben dich unbesungener Held ohnegleichen
Wir lieben dich unbesungener Held ohnegleichen
Das „Kitchen Studio“ hat eine Traumküche für jedermann
Bereits seit sechs Jahren existiert das Küchenstudio an
der Thappaya Road Nr. 413/79-80, direkt an der Kurve, bevor man den Jomtien
Strand erreicht. Der Plan der Geschäftsführung war von Anfang an, Küchen
in europäischer Qualität, aber in Thailand angefertigt, herzustellen.
Dadurch könnten die Preise wesentlich günstiger sein als für importierte
Küchen. Gesagt, getan, die Produktionsleitung war bereit, aber nachdem wir
eben in Thailand sind, hat es natürlich seine Zeit gebraucht. Denn es war
gar nicht so einfach die richtigen und vor allen Dingen gute Zulieferer für
Küchenkabinette und Geräte zu finden. Diese Zeit war gleichzeitig eine
Lernprobe für die Besitzer aus Finnland, aber nach zwei Jahren hatten sie
alles fest im Griff. Apropos Griff: die Griffe, Schienen und alles was ein
wenig diffizil ist, wird immer noch aus Europa importiert. Meistens wird
auch das Holz, da ja der Trend immer mehr auf Holzküchen zurückgeht,
importiert. Eiche aus Nordamerika ist dabei am meisten gefragt, aber auch
einheimisches Holz wird verwendet. Das kommt ganz auf den Geschmack und den
Geldbeutel des Kunden an. Denn die Besitzer sagen stolz von sich selbst: „Wir
haben für alle Kunden das richtige Holz oder andere Material und wenn wir
sagen, wir können das machen, dann können wir es auch." Natürlich
kann das Kitchen Studio Küchen aus allen Materialien herstellen und auch
der rostfreie Stahl dafür wird meist importiert.
Die Herstellung der Küchenzeilen erfolgt in Bangkok, in
einer Fabrik, die zum Großteil nur für das Kitchen Studio arbeitet, wo
aber auch in Eigenregie kleinere Projekte hergestellt werden. Ganz egal was
der Kunde möchte, die Pläne werden im Kitchen Studio von Fachleuten nach
den Wünschen angefertigt, diese an die Zulieferer gegeben um die Teile
anfertigen zu lassen und dann alles im Haus oder Apartment zusammengesetzt.
Mit großen Partnern wie Siemens, Bosch, Elbay, Hewlett und Smeg, kann auch
bei den Elektrogeräten und der Hardware nichts mehr schief laufen.
Die Pläne für die Küchen werden von einem Thai
Designer angefertigt, der sich sein Können und Wissen auf der Universität
aneignete. Er macht alle Entwürfe ohne Vorgabe und lässt sich von den
Kunden ihre Wünsche genau erklären. Mit dem allerneuesten Computerprogramm
werden die Küchenträume der Kunden vor ihren Augen buchstäblich wahr. Die
Geschäftsleitung ist sich ihrer selbst sehr sicher: „Wir machen diese
Entwürfe kostenlos für die Kunden, auch wenn diese anfangs sich nur etwas
anschauen wollen. Wir sind nämlich sicher, wenn sie diese Entwürfe gesehen
haben, dann wollen sie es ganz sicher auch kaufen. Denn wir geben immer drei
verschiedene Preis für drei verschiedene Materialien im selben Design
an." Daran kann man auch merken, dass das Kitchen Studio führend in
dieser Branche an der Ostküste ist.
Momentan wird fast alles noch in Bangkok angefertigt,
aber es gibt bereits Pläne, dass in Zukunft alles in Pattaya hergestellt
werden wird, da das Kitchen Studio eine eigene Glas- und Metallfabrik
aufbauen möchte.
Wenn man die Ausstellungsräume (2 Etagen) des Kitchen
Studios betritt, bleibt einem zunächst der Mund offen stehen, denn hier
gibt es Küchen, von denen man auch in Deutschland träumt. Wir haben uns
aufklären lassen, dass die moderne Küche nicht mehr ein abgeschlossener
Teil der Wohnung ist, wo die Hausfrau alleine werkt und das fertige Essen
auf den Tisch ins Esszimmer bringt. Nein, moderne Küchen gehören dazu,
sind in den Wohnraum integriert. Das Kochen wird immer mehr zur
Familienaffäre und daher sind neue, schöne und elegante Designs angesagt,
die zur anderen Einrichtung passen. Auch das Licht in der Küche und die
Dekoration sind ein wichtiger Faktor und wie sollte es anders sein, auch das
gehört beim Kitchen Studio automatisch mit in den Plan. Und da es wirklich
alles beim Kitchen Studio gibt, alle Materialien, Geräte, Dekorationen,
Lichter und was sonst noch so dazu gehört, geliefert werden können,
können auch die Preise, je nach Wünschen, geliefert werden. Eine nette
Küche kann man daher schon ab 100.000 Baht bekommen und nach oben ist
allerdings kein Limit gesetzt, da es, wie schon gesagt, auf das Design und
Material ankommt.
Schauen Sie doch einfach vorbei im Kitchen Studio, fast am Jomtien
Strand. Tel.: 0-38 231 281 oder 0-38 303 279
Ein Exklusiv-Interview mit Gott
Zum Anlass des 2001. Geburtstages von Gott in
Menschengestalt machte ich mich auf und versuchte ein Interview mit ihm zu
machen. Nachdem Petrus mich erst eine Weile hatte warten lassen, bekam ich
dann endlich rechtzeitig zur Weihnachtszeit meinen Termin.
„So" begrüßte Gott mich freundlich, „du
möchtest also ein Interview mit mir machen?" Höflich antwortete ich:
„Wenn du die Zeit dafür hast?"
Gott lächelte milde und sprach: „Meine Zeit ist die
Ewigkeit. Welche Fragen hast du denn?"
„Was überrascht dich am meisten an der menschlichen
Rasse?" fragte ich. Gott antwortete: „Sie werden ihrer Kindheit
schnell überdrüssig, wachsen schnell auf und dann sehnen sie sich nach
ihrer Kindheit zurück."
„Sie verlieren ihre Gesundheit um viel Geld zu machen,
aber verlieren das viele Geld wieder um ihre Gesundheit zurück zu bekommen."
„Sie denken ängstlich an ihre Zukunft, sie vergessen
darüber aber die Gegenwart. Daher leben sie weder in der Gegenwart noch in
der Zukunft".
„Sie leben, als würden sie niemals sterben und sie
sterben als hätten sie niemals gelebt."
Gott nahm meine Hand in seine und wir saßen schweigsam
da für eine ganze Weile.
Dann fragte ich: „Als unser aller Vater, was würdest
du deine Kinder zu lehren wünschen?"
„Zu lernen, dass man niemanden zwingen kann einen zu
lieben. Alles was man machen kann ist sich selbst liebenswert zu machen."
„Zu lernen, dass es nicht gut ist, sich mit anderen zu
vergleichen."
„Zu lernen, dass man Vergebung findet, indem man selbst
Vergebung praktiziert."
„Zu lernen, dass es nur einige Sekunden benötigt, um
jemand eine Wunde beizubringen, aber dass es manchmal Jahre braucht, um
diese wieder zu heilen."
„Zu lernen, dass die reichste Person nicht jene ist,
die das meiste besitzt, sondern jene die das wenigste benötigt."
„Zu lernen, dass es Menschen gibt, die einen sehr
lieben, aber nicht wissen, wie sie es zum Ausdruck bringen sollen."
„Zu lernen, dass zwei Menschen dasselbe betrachten
können und es doch auf unterschiedliche Weise sehen."
„Zu lernen, dass es nicht genug ist einander zu
vergeben, sondern dass man sich selbst zuerst vergeben muss."
„Danke für deine Antworten und die Zeit, die ich mit
dir verbringen durfte", sagte ich demütig. „Gibt es noch etwas, was
du deinen Kindern auf den Weg mitgeben willst?"
Gott lächelte wieder und sagte: „Sie sollen nur wissen, dass ich für
sie da bin. Immer und in Ewigkeit."
Ein sanftes Licht leuchtet nun in Pattaya - The Candle Shop
Abgesehen von den Tempelkerzen haben Pattayas
einheimische Einwohner keine große Kerzen-Kultur. Eine Kerze wurde
eigentlich bis jetzt nur dann angezündet, wenn ein Unwetter die
elektrischen Leitungen zerschlagen hatte und nicht um zuhause bei
Kerzenlicht ein romantisches Dinner zu genießen. Das hatte natürlich auch
etwas mit dem Material zu tun, mit dem die Kerzen hier angefertigt werden,
da eine normale Kerze innnerhaltb kürzester Zeit verbrennt, stark tropft
oder ihre Form in dem warmen Klima verliert.
Pitak
zeigt stolz auf eine wunderschöne Kerze mit dem Gott Amor darauf
Das ändert sich allerdings jetzt alles, denn vor einigen
wenigen Wochen wurde ein winzigkleiner Kerzenshop eröffnet: The Candle
Shop. Ein junger Mann aus dem Nordosten, Pitak Saikeow, hat mit Hilfe
Gleichgesinnter ein Geschäft eröffnet, um die Kerzenkultur, die bis jetzt
eigentlich nur bei den Leuten vom Westen Teil eines zivilisierten Lebens ist,
endlich auch nach Pattaya zu bringen. Er kennt den Geschmack der Residenten
genauso gut wie den der Touristen und anstelle Kerzen mit anderen
Verkaufsartikel zu vermischen, konzentriert er sich seit Anbeginn nur auf
den Verkauf von exklusiven Kerzen. Sein Laden wurde damit das erste
spezialisierte Kerzengeschäft in dieser Gegend.
Die Kerzen im „The Candle Shop" stellen sich
selbst heraus durch ihre Schönheit, speziell wenn sie angezündet sind. Der
warme Schein dieser Kerzen, der eine Zusammengehörigkeit und Freundschaft
unterstreicht oder einfach Ruhe auf den Betrachter ausübt, bringt noch mehr
Eleganz in einen bereits kultivierten Lebensstil.
Jede Kerze ist Handarbeit und deshalb gibt es nie zwei
ganz gleich aussehende Kerzen. Was sie aber alle gemeinsam haben, ist die
hohe Qualität der Inhaltsstoffe, sei es das Wachs, der Docht oder die
feinen Düfte. Alleine beim Betreten des Geschäftes riecht man den
angenehmen Duft von Jasmin und Sandelholz., sofort ein Wohlgefühl der Ruhe
und Ausgeglichenheit vermittelnd. Eine sehr große Auswahl an verschieden
geformten Kerzen, eine Fülle an verschiedenen Farben, Formen und Größen,
wie man in Pattaya seinesgleichen selten findet, macht die Wahl schwer.
Fast zu
schade zum Verbrennen, doch es gibt immer wieder neue wunderbare Kerzen im
Candle Shop
Ein kleines Team hingebungsvoller, höchst talentierter
junger Künstler stellen diese wunderschönen Kerzen her. Pitak verspricht,
dass die Kerzen, je nach Größe (Umfang und Höhe), bis zu 72 Stunden
brennen können, wenn man sie richtig pflegt. Er gibt jedem Käufer eine
Beschreibung mit, wie man eine Kerze behandeln soll.
Der Preis einer dieser Kerzen richtet sich nach Größe,
Farbe und Dekoration, beginnend bei 40 Baht bis zu 2.000 und mehr. Größere
Bestellungen mit Spezialwünschen oder einem Logo werden selbstverständlich
ebenfalls entgegen genommen.
Endlich findet Pattaya den Weg zu einem kultivierten
Lebensstil. Für die Kosten eines guten Essens oder zwei bis drei Drinks,
die man innerhalb einer Stunde konsumiert, kann man mit dem Kauf einer Kerze
jemanden ein Geschenk machen, das Liebe und Romantik ausdrückt und sich
lange Freundschaft oder Zufriedenheit erwerben.
Fragen Sie im „The Candle Shop" um ein spezielles
Angebot für Neujahr zu erhalten.
The Candle Shop liegt an der Ecke von der Ampel Südpattaya Road und 2.
Road.
Geschichten aus der neuen Heimat
Teil 4: Der Bau schreitet voran und ein Wasserfall muss her
Von Kurt Krieger
Das Haus wird in Ziegelbauweise hochgezogen. Während dem
Bau kommt mir der Gedanke, dass, wenn die Arbeiter die Mauer auf der Innenseite
sauber verfugen würden, könne man die Wand unverputzt stehen lassen, das
gäbe dem Raum eine gewisse Rustikalität. Das erkläre ich über meine
Koordinatorin dem Baumeister. Und Sirani übersetzt mir die Meinung des
Meisters: „Sag’ mal, sind denn alle Farang so dumm wie du und wissen nicht,
dass die Wand ohne Putz beim Wind zusammenfällt?" Ach so, nur der Putz
hält mein Haus zusammen!
Die Badewanne will ich groß haben, ausmauern und fliesen.
Das ginge nicht, das viele Wasser wäre zu schwer, das würde die Decke nicht
aushalten, insbesondere, wenn ich mich da noch hineinlege, breche die durch. Er
sagt das nur, weil er mir gegenüber, natürlich nur nach Gewicht, eine halbe
Portion ist. Ansonsten können natürlich nur Farangs halbe Portionen sein,
insbesondere im Kopf haben sie Defizite! Auf meine eigene Verantwortung steht
die Badewanne jetzt und hat mit Wasser und mit 2 Personen Inhalt ihre
Bewährungsprobe bestanden.
Die Außen-Treppe soll, eindeutig aufgezeichnet, 1,5 Meter
von der Hauswand entfernt hoch geführt werden. Ich will den Aufgang beidseitig
bepflanzen. An einem Vormittag komme ich zur Baustelle, ein Sub-Unternehmer
zieht die Treppe hoch - direkt an der Hauswand. Ich reklamiere sofort, aber der
Mann hört nicht auf mich und arbeitet weiter. Meister Pong ist der Boss, und
der hat die Treppe so angeordnet. Und Meister Pong ist telefonisch nicht
erreichbar.
Ich bin ein friedlicher Mensch und hab’ sie nicht mehr
abreißen lassen. Mit dem Meister Pong haben wir das lang und breit diskutiert
und aufgezeichnet, aber er hat es halt „vergessen".
Im Garten möchte ich von der Terrasse hinunter in meinen
Badeteich einen „Wasserfall", einen Namtok. Als ich dem „Konstrukteur",
auch einem Sub-Unternehmer, sage, wie ich mir den vorstelle, meint er, „ich
mache dir einen schönen Wasserfall, und wenn er dir dann nicht gefällt,
reißen wir ihn wieder ab, und bauen einen Neuen." Er denkt wahrscheinlich:
„Jetzt lass’ mich mit Deinem Gerede in Ruhe!" „Aber ich will ein
paar Nischen für Pflanzen und einen Platz zum Sitzen, wo mir das
herunterfallende Wasser den Buckel massieren soll" protestiere ich. „So
etwas habe er noch nie gesehen" lautet seine Antwort. Und meine Sirani
redet wieder einmal vom „dummen Zeug das die Farangs im Kopf haben".
Ich bin ein friedlicher Mensch und hab ihn nicht mehr
abreißen lassen. Sie merken, ich bin ein ruhiger Typ, aber langsam, langsam
werde ich verrückt.
Irgendwann bin ich dann mit meinen Nerven fertig, aber unser
Haus auch und zwar pünktlich zum Vertrags-Termin. Wir ziehen nach 5 Monaten
Bauzeit ein und alle Probleme sind vergessen. Wir haben ein wunderschönes Haus
gebaut und unser Budget um etwa 500 000 Bath unterschritten.
Und immer wenn Besuch kommt, dann zeigt meine Sirani als
erstes stolz unsere Haus-Attraktion, den Namtok, „das dumme Zeug von ihrem
Farang".
Jetzt war also alles fertig, jetzt benötigen wir nur noch
Buddhas Segen. An einem Tag, den unser Haus-Mönch errechnet, findet eine
große „Party" statt. 9 (neun) Mönche kommen und beten erst eine Stunde
und danach essen sie eine Stunde lang und alles was sie übrig lassen, das
kriegen dann die fast 50 Leute aus der Nachbarschaft, die uns die Ehre geben
und zum neuen Haus gratulieren.
Mein Rat an euch alle die ihr auch bauen wollt: Häuslebauen
in Thailand hält euren Kreislauf in Schwung und wenn sie wollen rufen sie
einmal bei mir an: 038 733 293.
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