Reisen und Tourismus
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Singapore Airlines stellt weltweit größten Business-Class-Sitz vor

Vorstandsvorsitzender der SWISS wird Unternehmer des Jahres 2002

Die ISG in Mae Hong Son

Singapore Airlines stellt weltweit größten Business-Class-Sitz vor

Singapore Airlines präsentierte kürzlich ihren neuen Business-Class-Sitz, das SpaceBed. Ab Januar 2003 können sich die Passagiere der Raffles Class, der Business-Klasse von SIA, auf den komfortablen Sitz freuen: Die Airline stattet ihre Boeing 747 Megatop auf den Strecken von Frankfurt nach Singapur und nach New York mit dem SpaceBed aus. Mit 198 cm Länge und 69 cm Breite ist es derzeit das weltweit größte Business-Class-Bett.

„Das SpaceBed ist Teil eines umfassenden neuen Konzepts unserer Raffles Class", erklärte Yap Kim Wah, Senior Vice President (Product and Services) von SIA. „Zu diesem Konzept gehören der neue, noch bequemere Sitz, der exzellente Service und unser Gourmet-Essen. Alles zusammen garantiert unseren Fluggästen einen Komfort, der in der Business Class unerreicht ist."

Bis Mitte 2003 wird SIA die Raffles Class in insgesamt 45 Maschinen der Typen B747 Megatop und B777-200ER mit dem SpaceBed ausstatten. Diese Flugzeuge kommen auf Lang- und Mittelstrecken zum Einsatz, unter anderem auf Flügen von Frankfurt, New York und Tokio nach Singapur. Die Strecken London-Singapur-Sydney sowie die Verbindungen von Singapur nach Hong Kong, San Francisco und Las Vegas sind bereits mit dem neuen SpaceBed ausgestattet. Singapore Airlines investiert rund 100 Millionen Euro in die Umrüstung.

Das SpaceBed ist komplett verstell- und einstellbar, so dass es in jeder Position - ob im Liegen oder Sitzen - für größtmögliche Bequemlichkeit sorgt. Schlafenden Passagieren bieten z.B. absenkbare Armlehnen mehr Bewegungsfreiheit. Auch der erweiterte Abstand zwischen den Sesseln sorgt für Raumgewinn. So bleibt man ungestört, wenn der Nachbar von seinem Sitz aufsteht. Trennwände, die seitlich am SpaceBed herausgezogen werden können, sorgen zusätzlich für Privatsphäre.

Die Nacht - und das SpaceBed - sind aber nicht allein zum Schlafen da. Die Passagiere der Raffles Class können sich auch bestens unterhalten lassen. Denn KrisWorld, das hochmoderne Inflight Entertainment System der SIA, bietet ihnen Audio- und Videoprogramme in bisher unübertroffener Bild- und Tonqualität. Jedes SpaceBed verfügt über einen eigenen, großen Monitor (26,5 cm). Alle Programme lassen sich jederzeit starten, vor- und zurückspulen oder unterbrechen. Auch die Passagiere der Ecomony Class werden nach der Umrüstung erstmals Video- und Audioprogramme „on demand" genießen können. Außerdem bietet ihnen SIA - als weltweit erste Airline - die Möglichkeit, interaktive Computerspiele miteinander zu spielen.

Singapore Airlines ist eine der weltweit führenden Fluggesellschaften. Von Frankfurt aus fliegt SIA mit Boeing 747-400 Megatop pro Tag zwei Mal nonstop nach Singapur und ein Mal nach New York. Eine weitere tägliche Nonstop-Verbindung nach Singapur bietet SIA zusammen mit ihrem Star Alliance-Partner Deutsche Lufthansa an. Zusammen mit ihren Tochtergesellschaften SilkAir und SIA Cargo steuert sie insgesamt 93 Flugziele in 38 Ländern an. Vorreiter ist Singapore Airlines insbesondere in den Bereichen Technik, Service, Komfort und Entertainment in allen Klassen. Die Fluggäste können aus nahezu 200 Wahlmöglichkeiten ihr individuelles Unterhaltungsprogramm zusammenstellen.


Vorstandsvorsitzender der SWISS wird Unternehmer des Jahres 2002

Der Club Zürcher Wirtschaftsjournalisten hat André Dosé zum Unternehmer des Jahres 2002 gewählt. Der CEO von SWISS habe es „mit Bravour verstanden ein von inneren und äusseren Turbulenzen durchgeschütteltes Luftschiff einigermassen ruhig zu steuern" schreibt die Jury André Dosé folgt damit dem letztjährigen Gewinner Jens Alder, CEO von Swisscom.

André Dosé, CEO von SWISS und Unternehmer des Jahres 2002

Wie der Club Zürcher Wirtschaftsjournalisten mitteilt, gehört André Dosé zu den am intensivsten beobachteten Wirtschaftsführern des Landes. Die Fachjournalisten, welche selber zu diesen präzisen Beobachtern gehören, haben beim SWISS Chef Qualitäten beurteilt: „Seine offene Sprache, ebenso wie sein Realitätssinn kommen in der Öffentlichkeit gut an. Das hat ihm nun zur Auszeichnung als „Unternehmer des Jahres verholfen".

Der Geehrte freut sich über diese Auszeichnung: „sie ist der Lohn für die doch sehr grosse Anstrengung, welche der Aufbau von SWISS allen Mitarbeitenden und mir selber abverlangt hat."

Ausruhen auf den Lorbeeren gebe es jedoch nicht, erklärt Dosé, 2003 sei für SWISS wieder ein sehr anspruchsvolles Jahr, in dem es gelte, die Fluggesellschaft an den Erfolg heranzuführen.


Die ISG in Mae Hong Son

Text und Bilder von Monika Podleska

Am 11. November machten sich vierzehn freiwillige Helferinnen im Auftrag der Internationalen Support Group (ISG) des Ministeriums für Wohlfahrt auf den Weg, um über Chiang Mai nach Mae Hong Son zu fahren.

Romantische Idylle, das Museum am Jong Kham See

Hier warten schon die Kinder auf uns

Die vielen Armreifen dieser Frau schützen auch nicht vor der Kälte

Die ISG ist eine nicht kommerzielle Wohlfahrtsorganisation, die im Jahre 1988 in Bangkok gegründet wurde. Mittlerweile besteht diese Gruppe aus 55 Thai und ausländischen Mitgliedern und arbeitet eng mit dem Ministerium für Wohlfahrt zusammen. Die Gruppe unterstützt mit ihren diversen Projekten die Armen, Waisen und Benachteiligten unserer Gesellschaft. Auch das „Decken" Projekt, in welchem die 14 Damen nun unterwegs waren, zählt dazu. Jedes Jahr werden die Bedürftigen im hohen Norden Thailands kurz vor Einbruch der kalten Jahreszeit mit 2000 Decken versorgt. Diese Decken werden von Spendengeldern des „New Life Projektes" eingekauft. Das sogenannte „Neue Leben Projekt" versorgt junge Frauen in ländlichen Regionen mit Beschäftigung und mit dem Verkauf ihrer hergestellten Waren, siehe Decken, auch mit einem zusätzlichen Einkommen.

Natürlich wollten alle Teilnehmerinnen auch etwas von der Gegend sehen und deshalb war auch eine Besichtigungstour mit eingeplant worden.

Kaum angekommen in Mae Hong Son verteilten wir uns auf zwei Minibusse und machten als aller erstes einen wunderschönen Ausflug zum nahe gelegenen Phra Tat Doi Gong Mu, so heißt dieser „Tempel auf dem Berg" in Thai. Traumhaft, in weißer Pracht heben sich die Tempeltürme, die ihre burmesische Abstammung nicht verleugnen können, vom strahlenden Blau des Himmels ab. Von hier aus hat man einen wunderschönen Blick auf Mae Hong Son und seine Umgebung.

Unsere unternehmungslustige Gruppe kurz vor dem Abschied

Felder voll Sonnenblumen luden zum Verweilen ein

Noch vor dem Lunch statteten wir dem Museum am „Jong Kham See" einen kurzen, aber lohnenden Besuch ab.

Anschließend erwartete uns im Bai Fern Restaurant ein ausgezeichneter Lunch und so, wohlgestärkt, machten wir uns dann auf den Weg durch die wildromantische Berglandschaft. Üppige Vegetation präsentierte sich uns auf der gesamten Strecke: ausgedehnte Teakwälder wurden von Bambushainen und Reisfeldern abgelöst, dazwischen sah man mannshohe Gräser und blühende, riesige Christsternbüsche.

Nach einer fast zweistündigen Berg- und Talfahrt auf dem Highway Nr. 108 erreichten wir schließlich das Dorf Khun Yuam. Im Gästehaus „Baan Farang" (wie treffend) durften wir dann unsere bereits reservierten Zimmer beziehen. Von diesem Gästehaus aus machten wir uns aber schnell auf den Weg in die Ban Mae Ugoh Schule, in welcher wir 350 Decken an Kinder aus acht verschiedenen Schulen verteilten. Weiter ging es zur Ban Thong Schule, das ist eine Grund- und Hauptschule mit integriertem Internat, in der die Kinder zweier verschiedener Bergstämme unterrichtet werden: den Hmong und den Karen. Hier hatten sich auch zahlreiche Erwachsene unter die wartenden Kinder gemischt, um weitere 350 Decken in Empfang zu nehmen.

Eine Traumlandschaft präsentierte sich uns

Die schneeweißen Tempel vor dem blauen Himmel

Die Familien ziehen glücklich, nach der Bescherung, wieder nachhause

Ein besonderer Leckerbissen wurde uns kurz vor Sonnenuntergang geboten. Auf einer kurzen, sehr kurvenreichen Strecke fuhren wir zu einer Passhöhe, von der wir den Sonnenuntergang und die vielen Tausende Sonnenblumen, die dieses idyllische Tal in einen Blumengarten verwandeln, bewundern konnten.

Zurück im Gästehaus erwartete uns wieder ein schmackhaftes Mahl und nach einem angeregten Plauderstündchen, in dem wir unsere Erlebnisse austauschten, freute sich jede der Damen auf ihr Bett.

Bereits kurz nach dem Frühstück verließen wir Khun Yuam, um nach Mae Sariang weiterzufahren. Auch hier erwarteten uns in der Schule die Lehrer, Kinder und deren Eltern, sowie die offiziellen Vertreter der Gegend. Siebenhundert Decken durften wir hier verteilen und weitere 600 Decken gingen an die Repräsentanten von Sop Moei. Als Dank wurde uns ein wirklich sehr gut gemachter und interessanter Videofilm über die landschaftlich sehr reizvolle Region gezeigt.

Unser Auftrag in Sachen Decken war für dieses Jahr beendet und unsere Wege trennten sich. Einige der Damen blieben noch in Mae Sariang und wir anderen kletterten wieder in den Bus, welcher uns zurück nach Chiang Mai und zum dortigen Flughafen brachte.

Eine schöne Reise, ein guter Erfolg und vor allen Dingen die Freundschaft und die Dankbarkeit der Bergvölker begleitete uns und wir nahmen uns fest vor, auch im kommenden Jahr wieder die Reise zu unternehmen.