Skydiver springen dem
Teufel von der Schippe
Unfallursache war vermutlich Motorenschaden
Songklod Kaewvisit und Suchada Tupchai
Am Dienstag, 14. Januar erhielt Polizeioberstleutnant
Somchai Yodsombat von der Polizeistation Banglamung gegen 13 Uhr die Mitteilung,
dass ein Flugzeug in der Gegend um Chatngeaw im Bezirk Huay Yai gegenüber dem
Phoenix Golf Club abgestürzt ist. Die Beamten fuhren sofort zum Unfallort, um
die Geschehnisse zu untersuchen.
An der
Britten-Norman BNA2 Islander blieb nach dem Absturz nicht mehr viel heil. Der
Pilot und alle sechs Passagiere überstanden den Unfall dagegen
glücklicherweise mit kleineren Verletzungen.
Vor Ort fanden sie das Flugzeug vor, das beinahe in zwei
Hälften zerbrochen war. Der Motor der linken Seite ragte in die Kabine hinein.
Die Wrackteile lagen über einen weiten Umkreis verstreut und die Spitze des
Flugzeuges mit der Pilotenkanzel war vom Aufprall total zertrümmert worden.
Lorna
Martin sah geschockt aus, doch es ging ihr bald wieder besser.
Das
hübsche Flugzeug ist jetzt nur noch eine Schrottkarre.
Die
Polizei, Fluginspektoren und Eigentümer des Flugzeugs schauen sich die
Unglückstelle an.
Der Pilot und die Passagiere waren bereits von lokalen
Anwohnern ins Bangkok Pattaya Hospital gebracht worden, bevor die Beamten
eintrafen.
Das Flugzeug gehörte Skydive Thailand und diente zum
Transport von Passagieren zum Skydiving. Es war ein mit acht Sitzplätzen
ausgerüsteter und zweimotoriger Britten-Norman BNA2 Islander.
Das Flugzeug war vom Flughafen Pattaya aus gestartet und
etwa 1,5 Kilometer in Richtung Chatngeaw geflogen, als nach nur 2 Minuten Flug
vermutlich einer der Motoren ausfiel und den Piloten zu einer Notlandung
veranlasste.
Manote Sukjaroen, ein Einwohner der Gegend von Huay Yai,
erklärte, dass er kurz vor dem Absturz gehört hatte, wie das Flugzeug wie
üblich vom Flughafen gestartet war. Es war der zweite von meistens drei Starts
pro Tag. Ein lauter Krach etwa 2 Minuten später schreckte die Einwohner auf
und scheuchte sie aus ihren Häusern. Bei der Ursache des Kraches angekommen,
mussten sie feststellen, dass das Flugzeug verunglückt war. Sie reagierten
sofort und brachten die Verletzten zur Behandlung ins Krankenhaus.
Glücklicherweise waren alle sechs Passagiere und der Pilot mit ein paar
Schnitten und Quetschungen davongekommen.
Die Verletzten sind der Pilot Asadawut Srirunsun sowie
Patrick Van den Berghe, Steve Bavington, Jukka Holtinen, Paul Moran, Paul
Dinessen und Lorna Martin. Nach der Verarztung konnten alle wieder aus dem
Krankenhaus entlassen werden.
Obwohl alles auf einen Motorenschaden hindeutet, untersuchen
Inspektoren für kommerzielle Luftfahrt noch die Unfallursache.
Trotz derartiger Unfälle ist das Fliegen noch immer wesentlich sicherer als
das Autofahren, insbesondere in Thailand.
„Bumm“ – und wir saßen auf dem Boden
Der fliegende Frosch Patrick berichtet vom Flugzeugunglück:
„Ich habe gerade den Flugzeugabsturz hier in Thailand
überlebt. Ich will euch nur mitteilen, dass bei mir alles in Ordnung ist,
alle kamen mit ein paar Prellungen davon, ein Tandemmaster brach sich ein
Bein. Alle reden nur von den verletzten Briten, doch was ist mit mir, dem
„armen" Belgier? Ich filmte gerade die Leute, die in einem Tandem
abspringen wollten, beim Start, wir waren etwa 80 Meter hoch. Plötzlich
krallte sich Tandemmaster Paul an mir fest und – „Bumm" –
saßen wir auf dem Boden. Ich erinnere mich, dass alle stöhnten. Wir
hatten zum ersten Mal einen Rollstuhlfahrer dabei, der mit dem Tandem
springen wollte. Ich holte ihn zuerst aus dem Wrack. Karamba hatte sich
seinen Arm unter dem Flugzeug eingeklemmt und Paul (der Ire) seinen Fuß.
Ein paar Thailänder kamen und halfen uns, beide hervorzuziehen und alle
wurden an einen sicheren Ort gebracht. Es gab keine Explosion, wir hatten
wirklich Riesenglück, wahrscheinlich war unsere Zeit oben eben noch nicht
gekommen, haha. Doch wer war Schuld? Der Pilot? Das Flugzeug? Sicher nicht
die Skydiver." Patrick van den Berghe, der fliegende Frosch
Für eine Weile
fliegt der Frosch nicht mehr.
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Big C und Pattaya veranstalten
„Job Fair Big C Pattaya 2“
Am 9. Januar veranstalteten Bürgermeister Pairat
Suttithamrongsawat, Thomas Nielsen, der Vizepräsident für Personalwesen
bei Big C Supercenter Pcl., und Pattharawan Patthanapipitpaisarn, die
Direktorin für Ausbildung und Entwicklung des Unternehmens, eine „Job
Fair Big C Pattaya 2" im Rathaus von Pattaya.
Hunderte
Interessenten bewarben sich um die freien Stellen auf der „Job Fair Big C
Pattaya 2". Bürgermeister Pairat und Thomas Nielsen, der
Vizepräsident für Personalwesen bei Big C Supercenter Pcl., schauen im
Hintergrund interessiert zu.
Thomas Nielsen erklärte: „Das Big C Supercenter
verfolgt eine klare Politik der Einbindung in die lokale Gemeinschaft, in
der wir geschäftlich tätig werden. Dies wird durch die zahlreichen
sozialen Aktivitäten deutlich sowie dadurch, dass wir unsere Steuern vor
Ort zahlen. Arbeitsmöglichkeiten für die einheimische Bevölkerung bringen
den Anwohnern mehr Einkommen und führen dadurch zu stärkeren
Gemeinschaften. Die Menschen werden mehr an ihre Heimatorte gebunden und
haben weniger Bedürfnis, in die großen Städte abzuwandern."
Big C Supercenter organisierte die „Job Fair Big C
Pattaya 2" gemeinsam mit der Stadtverwaltung, um 220 Positionen in den
verschiedenen Abteilungen des Unternehmens zu füllen, darunter auch
verschiedene leitende Positionen. Außerdem soll die Jobmesse den Schülern
und anderen Interessenten die Möglichkeit geben, sich für 290 befristete
Stellen im neuen Big C Supercenter Pattaya 2 zu bewerben.
Gegenwärtig gibt es in Thailand 33 Big C Supercenters. Big C Supercenter
Pattaya 2 wird Nummer 34. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 11.000
Angestellte und bezieht 95% seiner Waren von einheimischen kleineren und
mittleren Unternehmen. Es ist auch ein ständiger Unterstützer der
Initiative „Ein Tambon – Ein Produkt". Big C bezahlt seine Steuern
immer direkt vor Ort, da es der festen Überzeugung ist, dass die Steuern
eine bedeutende Möglichkeit sind, den Wohlstand direkt der Kommune zukommen
zu lassen.
Neuer Tourismusplan für 2003 erstellt
Weltklasse-Fußballteams werden im Mai kommen
Veerachai Somchart
Sonthaya Khunpluem, der Minister für Tourismus und Sport,
erklärte kürzlich, dass er seine neue Aufgabe gleichzeitig als schwere
Herausforderung und als überaus interessant ansieht. Bei der Vorstellung des
neuen Tourismusplans für das Jahr 2003 legte der Minister dar, dass das
Einkommensziel für den Tourismus- und Sportsektor des Landes für dieses
Jahr auf 360 Milliarden Baht gesetzt wurde und erwartet wird, dass 11
Millionen Touristen nach Thailand kommen.
Sonthaya
Khunpluem
Sonthaya sagte, die geschätzte Zahl der Touristenanreisen
sei realistisch, da Personen, die zu sportlichen Ereignissen ins Königreich
kommen, auch einige Tage zu touristischen Aktivitäten verwenden. Er betonte,
dass die Behörde zur Entwicklung des Tourismus und die Tourismusbehörde
Thailands (TAT) eine wesentliche Rolle bei der Umsetzung der Pläne spielen
werden.
Einer der Pläne des Ministeriums beabsichtigt, in jeder
Region Thailands – Norden, Süden, Zentralregion, Osten und Nordosten –
jeweils eine Provinz zu einem touristischen Zentrum auszubauen, um mehr
Touristen in die Region zu locken.
Juthamas Siriwan, die Gouverneurin der TAT, äußerte ihre
Zuversicht, dass das Ziel von 11 Millionen Besuchern in diesem Jahr erreicht
werden kann, da Thailand in der ganzen Welt seine Anstrengungen zur Werbung
für seine touristischen Dienstleitungen erhöht und erhebliche finanzielle
Mittel ausgegeben hat. Ein Hinderniss stellt dabei jedoch die ungenügende
Zahl an zur Verfügung stehenden Flügen auf internationalen Routen dar.
Zur Frage des aus dem Tourismus erzielbaren Einkommens
sagte Juthamas, das Ziel von mehr als 360 Milliarden Baht sei realistisch, da
zahlreiche Aktivitäten und Projekte geplant sind, die sowohl Urlauber als
auch Sportfans anziehen werden.
Zwischen dem 10. und dem 21. Januar fand in Bangkok das
Internationale Filmfestival 2003 statt, bei dem die internationalen
Filmproduzenten die Gelegenheit erhielten, Thailand als Drehort
kennenzulernen.
Santipap Techawanit, der Gouverneur für den Sportsektor,
erklärte, dass der Tourismus und der Sport gemeinsam zur Werbung für das
Land beitragen können. In diesem Jahr sind drei große Sportveranstaltungen
in Bangkok geplant.
Im Mai soll aus Anlass des Kronjubiläums Seiner Majestät
König Bhumibol Adulyadej des Großen ein Fußballturnier mit drei der
weltbesten Fußballmannschaften stattfinden, an dem Liverpool, der AC Mailand,
Bayern München und ein asiatisches Auswahlteam teilnehmen.
Im September folgen dann die Kindergartenspiele Asiens (für
Kinder unter 7 Jahren). Die TAT geht davon aus, dass duch die enorme Zahl an
Familien und Betreuern, die die Kinder begleiten werden, erhebliche Einkommen
erwirtschaftet werden können.
Außerdem wird die erste asiatische Sportartikelmesse in
Bangkok stattfinden, in der alle Aspekte sportlicher Entwicklungen, von
Sportartikeln über Nahrungsmittel bis hin zu Stadien, ausgestellt werden.
Im Jahr 2002 gaben die Touristen in Thailand nach Angaben
der Touristenschätzung (TSA) 523 Milliarden Baht aus, davon kamen 224
Millarden Baht von thailändischen Touristen und 299 Milliarden Baht von
ausländischen Touristen.
Diese Daten wurden von sechs touristischen Dienstleistungen erhoben:
Unterkünfte, Reiseveranstalter, Restaurants, Unterhaltungseinrichtungen,
Sport und Souvenirläden. Die TSA ist eines der Projekte der TAT zur
Begutachtung des Wachstums der Tourismusindustrie in Thailand und wurde von
den Vereinten Nationen und der Welttourismusorganisation ins Leben gerufen
und betreut.
Seltene thailändische Tiger werden aus Sriracha nach China geschickt
Medien befürchten, dass sie in Restaurants enden werden
inhundert seltene von Thailand an China gespendete
bengalische Tiger sind trotz Medienberichten, dass sie statt in einem
Naturreservat in chinesischen Restaurants landen werden, in China eingetroffen.
Offiziell wurden die Tiger, die per Jumbojet auf die
südchinesische Insel Hainan geflogen worden waren, vom Tigerzoo Sriracha für
ein chinesisch-thailändisches Forschungsprojekt und eine eventuelle Aussetzung
in einem Naturreservat gespendet.
Doch mindestens drei Zeitungsberichte erklärten, dass die
Großkatzen wie Vieh aufgezogen und ihr Fleisch dann verkauft werden soll. Ein
Bericht der Jiangnan Times aus Nanjing schrieb, dass Hainan einen Wildtierpark
unter dem Namen „Love World" errichten will, wo die Besucher die
Wildkatzen in ihrer natürlichen Umgebung anschauen und dann ihr Fleisch
probieren können.
„Das ist ein vollkommen haltloses Gerücht. Der Verkauf von
Tigerfleisch ist illegal und wir würden das nie tun", sagte ein
Regierungsvertreter in Sanya, wo die Tiger aufgezogen werden sollen. Nach seinen
Angaben sind die Großkatzen, die in separaten Holzkisten in einer Boeing 747
eintrafen, Teil eines Projektes zur Vermehrung der Art in China und zum Studium
ihrer Paarungsgewohnheiten.
Weitere 400 bis 500 Tiger sollen in den kommenden fünf
Jahren in einem Waldforschungszentrum in der Nähe von Sanya aufgezogen werden.
Dann könnten einige von ihnen in ein Naturreservat ausgesetzt werden, das
jedoch erst im Süden Chinas errichtet werden muss.
Er sagte, dass die Stadt die Tiger gut versorgen möchte und
sogar 20 Tonnen gefrorenen Hühnerfleischs aus Nordchina einfliegt, um sie zu
füttern. Das Projekt soll sich selbst tragen, doch die Stadtverwaltung lehnte
es ab, nähere Angaben darüber zu machen, wie die Einnahmen erzielt werden
sollen.
Die Tiger kamen vom Tigerzoo Sriracha und thailändische
Experten begleiteten sie auf dem Flug nach China.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Tiere seltener oder vom
Aussterben bedrohter Arten in China verkauft werden, sei es als Nahrungsmittel
oder als traditionelle Medizin. Tigerknochen werden als Heilmittel gegen Rheuma
geschätzt und Tigerpenissuppe soll ein Aphrodisiakum sein.
Bengalische Tiger, die einstmals auf einem Gebiet von Indien
bis nach Südchina und Sibirien lebten, werden von der US-Regierung als vom
Aussterben bedrohte Art geführt und ihr Handel ist durch einen internationalen
Vertrag verboten. Nach Angaben des US-amerikanischen Fish and Wildlife Service
gibt es nur noch 5.000 wildlebende bengalische Tiger auf der Welt.
Ein Bericht der Zeitung Shanghai Youth Daily erklärte, dass
China versuchen werde, eine Genehmigung der UN zum Verkauf des Fleisches zu
erhalten. Daraufhin gingen unzählige verärgerte Anrufe von der
Zentralregierung in Peking ein, die von der Zeitung eine Erklärung forderten.
Ein Manager des mit der Betreuung der Tiger beauftragen
stadteigenen Unternehmens, Sanya Maidi Creations, sagte, er habe mehrere Stunden
damit zugebracht, den Beamten in Peking zu versichern, dass keiner seiner
Angestellten mit Journalisten gesprochen hatte. Er bezeichnete die
Zeitungsberichte als reine Erfindungen.
Die Berichte führten auch zu ärgerlichen Kommentaren in
Chaträumen im Internet. Obwohl die Regierung von den Online-Dienstleistern
verlangt, die Beiträge zu zensieren, sind sie doch eine der wenigen
Möglichkeiten für die öffentliche Meinungsbildung in einem kommunistischen
System, in dem andere Medien bloße Propagandafunktion haben.
„Wenn das ein Weg sein soll, die Tiger zu erhalten, werden wir dann bald
auch Pandas essen?" fragte ein Nutzer auf sina.com.cn.
Marineleutnant heiratet Lehrerin
Der Marineleutnant Penntam Pattamachinalai heiratete
kürzlich im Montien Hotel Pattaya im Beisein zahlreicher Freunde und
Verwandter die Lehrerin von Pattayas Schule Nr. 7 Anchalee Pretpring. Die
Hochzeit wurde von Rewat Ponlukin, Parlamentsmitglied für Banglamung,
geleitet. Einen Höhepunkt der Veranstaltung stellte das „Lodsum Krabi"
dar, ein typisches Ritual der Königlichen thailändischen Marine. Dann
bedankten sich Braut und Bräutigam bei allen Anwesenden für ihre
Unterstützung.
Das
Brautpaar Anchalee Pretpring und Marineleutnant Penntam Pattamachinalai.
Marineleutnant Pentam und Anchalee haben sich vor drei
Jahren in einem Freiwilligenlager kennen gelernt und jetzt endlich
beschlossen zu heiraten.
Rewat Ponlukin segnete das Paar und wünschte ihnen eine glückliche Ehe.
Er empfahl ihnen, immer offen miteinander zu sein und wenn es
Schwierigkeiten gibt an die Zeit zurückzudenken, als sie sich getroffen
haben.
Strandwacht: Pattayas Gewässer sind nicht so sauber, wie behauptet wird!
Akshay Singh
Die Wasserverschmutzung in der Bucht von Pattaya wird
immer schlimmer. Plastiktüten, Essensreste, Flaschen, im Wasser schwimmt
alles mögliche herum. Jeden Tag sieht wird es schmutziger und es sollte
endlich etwas getan werden, sonst können die Touristen nicht mehr im Meer
schwimmen. Die Frage ist, welche Auswirkungen das auf den Tourismus in der
Stadt haben würde.
Nur
einige der Plastiktüten, die in den Gewässern vor Pattaya schwimmen.
Ich wollte an einem Morgen im Royal Varuna Yacht Club
segeln gehen. Ich bin nicht besonders gut im Segeln, also kippte mein Boot
mehrmals um. Ein Vorfall blieb mir dabei besonders im Gedächtnis haften.
Ich befand mich etwa 100 Meter vor der Küste und mein Boot kippte wieder
einmal um. Plötzlich fand ich mich inmitten einer gewaltigen Menge
Plastikflaschen und Tüten. Der Abfall schwamm so dicht, dass ich ihn kaum
von meiner Haut abstreifen konnte und sogar einiges mit auf mein Boot nahm.
Das war ziemlich eklig und ich dachte, dass das Problem um Koh Larn und vor
den Stränden von Pattaya und Jomtien wirklich schlimm ist.
Das Rathaus will die Strände von Pattaya sauber halten
und organisiert regelmäßige Säuberungsaktionen, doch es sieht so aus, als
sei das nicht genug. Der Schlüssel zur Lösung des Problems liegt in der
Bildung. Oft werden Personen gesehen, die vor Koh Larn Müllsäcke ins Meer
werfen. Was passiert mit diesem Müll? Überhaupt nichts. Er schwimmt
einfach so lange herum, bis er an einen Strand geschwemmt wird oder sich im
Propeller eines Bootes verfängt oder sogar um die Beine eines Menschen, wie
es bei mir der Fall war. Die Regierung muss die Menschen unterrichten, ihnen
die Folgen ihrer Aktionen für die Umwelt und die Stadt erklären und sie
muss auch in der ganzen Stadt Mülleimer aufstellen.
Es wäre ungerecht, eine besondere Gruppe anzuklagen, seien es nun die
Einheimischen oder die Touristen. Das Problem wird durch die Sorglosigkeit
der Menschen in der Stadt nur noch größer. Niemand scheint zu verstehen,
dass, wenn sich niemand bald um eine Lösung kümmert, vor allem die
Menschen von Pattaya darunter leiden werden.
Razzia in Armutsvierteln bringt illegale Drogen und Waffen zutage
Am 6. Januar führte Polizeioberstleutnant Krit
Siriprasertchoke seine Mannen auf eine Razzia durch die Armutsviertel hinter
dem Foodland Supermarkt. Die Beamten suchten nach Amphetamin-Tabletten, die
einige der Bewohner der Gegend angeblich verkauften.
Bei
einer Razzia wurde Narong Roobngam (links) mit 48 Tabletten, 2 Gewehren und
anderen Gegenständen festgenommen
Während des Polizeieinsatzes wurde Narong Roobngam, 49,
mit 48 Tabletten, 2 Gewehren, 1 Tüte Patronen, 1 Mobiltelefon, 3.700 Baht
Bargeld und 1 Opiumzigarette festgenommen. Er erhielt eine Anklage wegen
Besitzes einer illegalen Droge der Klasse Eins und wegen des Besitzes einer
Waffe ohne Lizenz.
Zu den weiteren Verhafteten wegen des Besitzes illegaler Drogen gehörten
Saman Sanit, 27, Surachai Cherdrattanasakul, 47, und Mr. Pen Kowkeaw, 41.
Alle wurden zu weiteren Verhören auf die Polizeiwache gebracht.
Böswillige Vertreterinnen des dritten Geschlechts verhaftet
Um 2:40 Uhr am Morgen des 8. Januar machte sich
Polizeioberstleutnant Krit Siriprasertchoke mit seinen Mannen auf den Weg
zur Beach Road. Die Polizei hatte zahlreiche Klagen von Touristen erhalten,
dass böswillige Vertreterinnen des dritten Geschlechts, die auch als
Ladyboys oder Katoeys bezeichnet werden, die Touristen entlang der Beach
Road belästigen und versuchen, ihnen sexuelle Dienstleistungen zu
verkaufen.
Die Polizeibeamten konnten 13 Katoeys festnehmen. Alle gestanden ihre
Untaten und erklärten, sie hätten keine anderen Arbeiten finden können.
Sie verdienten sich ihr Geld, indem sie männlichen Touristen Sex anboten
und ein Minimum von 500 Baht pro Nacht in Rechnung stellten. Die Polizei
bestrafte sie wegen Prostitution mit jeweils 100 Baht und entließ sie dann
wieder auf die Beach Road.
Polizei verhaftet einen als Tambon-Manager verkleideten Drogenhändler
Am Abend des 7. Januar durchsuchte Polizeioberst Kittpong
Ngaomuk gemeinsam mit 10 weiteren Polizeibeamten einen grünen Toyota mit
Nummernzeichen aus Rayong und nahm zwei Männer wegen des Besitzes von 4000
Amphetamin-Tabletten fest. Im Verhör gestanden die Männer, dass sie gerade
dabei gewesen waren, die Drogen an zwei Kunden zu liefern.
Einer der Drogenhändler trug ein Hemd mit dem Schild eines
Tambon-Managers und dem Logo der Regierungsbehörde. Der Mann wurde als
Prapan Khantale, 45, wohnhaft in Rayong identifiziert. Er berichtete, dass
die Drogen in Chiang Rai gekauft worden waren und in Banglamung verkauft
werden sollten. Beide Männer wurden wegen Besitzes und Vertriebs einer
illegalen Droge der Klasse Eins angeklagt und zu weiteren Verhören
festgenommen.
Türken bestehlen Chinesen in Bangkok – in Pattaya festgenommen
Die Polizei von Pattaya nahm am 8. Januar
den Türken Kemel Beysu, 33, und zwei Kumpane fest, nachdem die Polizei von
Bangkok sein Foto und weitere Daten nach Pattaya übermittelt hatte. Die
Hauptstadtpolizei erklärte, dass Kemel und seine zwei Freunde kürzlich den
Chinesen Ming Xing Lin ausgeraubt hatten und sich in Pattaya versteckt
hielten. Die Beamten konnten Kemel verhaften, als er gerade auf einen
Parkplatz in Jomtien ging. Die Verbrecher gestanden, dass sie Ming
überfallen und aus seiner Bauchtasche 3.000 US$ und 5.000 Yuan gestohlen
hatten. Die Polizei durchsuchte die persönlichen Gegenstände von Kemel,
konnte jedoch nur 400 US$ sicherstellen. Kemel und seine Komplizen wurden
auf die Polizeiwache von Pattaya gebracht und dann zu weiteren Ermittlungen
nach Bangkok überführt.
Kemel
Beysu wurde wegen Diebstahls festgenommen.
Auch im Gefängnis werden Drogenhändler festgenommen
Die Polizei hatte einen Hinweis bekommen, dass einer der
Häftlinge im Gefängnis von Pattaya bei einem Besuch von Verwandten Drogen
erhalten hatte, und konnte die Lieferantin auf frischer Tat festnehmen.
Siriluk Kaenchan, 25, gestand ihr Verbrechen und erklärte, dass sie die
Metamphetamin-Tabletten zu Manat Ploylommoon gebracht hatte, der im
Gefängnis eine Strafe absitzt, indem sie die Drogen in seinem Essen
versteckte. Wegen des Besitzes einer illegalen Substanz teilt Siriluk jetzt
auch das Gefängnisessen mit ihm.
Polizeichef formuliert Regeln für freundliches Verhalten der Beamten
Polizeioberst Kamolchai Tienrungroj, der Polizeichef von
Pattaya, leitete kürzlich ein Treffen seiner Beamten, auf dem er seine
Vorschriften zur Verbesserung der Wirksamkeit der Polizeiarbeit vorstellte.
Polizeioberst Kamolchai erklärte, dass bei der
Erfüllung der polizeilichen Aufgaben fünf Prinzipien zu beachten seien: 1.
Arbeit im Team, ohne Diskriminierung. 2. Die Polizisten müssen würdevoll
auftreten und den Menschen keinen Schaden zufügen. Die Beamten müssen sich
immer ihres von Seiner Majestät dem König gewährten Abzeichens auf der
Polizeimütze bewusst sein. 3. Die Polizisten müssen immer diszipliniert
und verantwortungsbewusst auftreten. 4. Sie müssen mit dem, was sie haben,
zufrieden sein, und keine Gier entwickeln. 5. Sie müssen freundlich und
humorvoll zu ihren Kollegen und den hilfesuchenden Personen sein.
Polizeioberst Kamolchai lobte die Polizeieinheiten
außerdem für ihre gute Arbeit, ihren Fleiß und ihre Ehrlichkeit. Er
forderte sie auf, sich mehr um die Sauberkeit der Polizeiwachen zu kümmern,
um den Ruf der Polizei in der Öffentlichkeit zu verbessern.
Taiwanesischer Tourist ertrinkt nach Herzinfarkt
Atthaporn Klinkerd, ein Reiseführer einer taiwanesischen
Touristengruppe, meldete der Polizei von Pattaya, dass einer der Touristen
vor Koh Sak tot aufgefunden worden war. Er hatte mit anderen Mitgliedern der
Reisegruppe etwa einen Kilometer vor der Küste im Meer gebadet.
Die Sawang Boriboon Stiftung überführte die Leiche ans Festland. Dort
wurde der Tote als Wang Jue Chiung, 55, aus Taiwan identifiziert. Der
Reiseführer berichtete den Beamten, dass er am Morgen mit seinen 30
Touristen nach Koh Sak gefahren war und sie sich dort im Wasser vergnügt
hatten. Später habe Wang jedoch einen Herzinfarkt erlitten und sei
ertrunken. Wangs Leiche wurde zur Autopsie in die forensische Abteilung des
Pattaya Memorial Hospital gebracht.
Gelähmter Mann erhängt sich
Am 10. Januar erhielt Polizeioberstleutnant Sutin Nilyam
die Mitteilung, dass sich ein Thailänder in einer Hühnerfarm in Banglamung
erhängt hatte.
Als die Beamten vor Ort eintrafen, lag der Mann, der
später als Chin Villatong, 57, identifiziert werden konnte, nur mit weißen
Shorts bekleidet unter einem großen Baum. Sein Hals wies die Würgemale
eines Seils auf und seine Hände waren eiskalt. Die Anruferin, Wandee Nakam,
35, berichtete den Polizisten, dass Chin seit mehr als zwei Jahren gelähmt
war und er sich selbst mit Hilfe von Physiotherapie nur mit einem Stock
bewegen konnte. Jeden Tag fütterte er die Hühner auf die Farm, bis er sich
schließlich entschied, sich an einem Seil zu erhängen.
Die Polizei vermutet, dass der Mann aus Verzweiflung über seinen
unheilbaren physischen Zustand, der auch eine große Last für seine
Familienangehörigen war, Selbstmord verübt hat.
Drogenhändlerin festgenommen
Die Polizei von Pattaya hatte einen Hinweis über einen
bevorstehenden Drogenhandel in der Soi Batman in Südpattaya erhalten und
begab sich schnurstracks vor Ort. Sie kam gerade rechtzeitig, als sich
Penprapha Ekjit, 22, auf ihrem Motorrad an die angegebene Stelle näherte.
In der Tasche der Verdächtigen wurden 4 Plastiktüten mit 800
Amphetamin-Tabletten gefunden.
Penprapa gestand ihr Verbrechen und berichtete den
Beamten, dass sie aus der Provinz Rayong kam und die Waren von einem anderen
Händler in Chiang Rai erhalten hatte. Sie verkaufte die Drogen an ihre
Kunden in der Soi Batman für 100-120 Baht pro Tablette.
Penprapa wartet jetzt auf ihren Prozess wegen Besitzes und Verkaufs einer
illegalen Substanz der Klasse Eins und wahrscheinlich kann ihr jetzt nicht
einmal mehr Batman aus ihrer misslichen Lage helfen.
Mitglieder des Staatrates inspizieren Gegend um den Tempel Wat Yan
Seine Majestät der König hat eine Gruppe von
Staatsratmitgliedern, unter Leitung von Palakorn Suwanrat, als Seinen
Repräsentanten, beauftragt, die Gegend rund um den Wat Yan Tempel zu
inspizieren. Die Gruppe wurde vom Gouverneur von Chonburi, Phisit Boonchaung
und Banglamung Distrikt Chef, Somsak Yonokphan, empfangen.
Im Jahre 1982 wollte Seine Majestät der König Bhumibol
Adulyadej der Große das unproduktive Land rund um den Tempel Wat Yan weiter
entwickeln, da er um die Bemühungen Seiner Heiligkeit, des Obersten
Patriarchen, der damals der Abt dieses Klosters war, wusste armen Anwohnern
zu helfen.
Seine Majestät der König berief damals eine Sitzung mit
den zuständigen Leuten ein und beauftragte sie, diese Gegend zu entwickeln.
Das Projekt zur Förderung eines „Trainingzentrums für die
landwirtschaftliche Jugend des Wat Yannasungwararam" wurde daraufhin
unter königlichem Protektorat gegründet und die Arbeit im Jahre 1985
aufgenommen.
Die Weiterentwicklung dieser Projekte wurde im Jahr 2002
geplant. Vier Sektionen sollen gebildet werden. Die erste hat die Aufgabe
die natürlichen Naturfunde zu konservieren. Diese Sektion ist wiederum in
sechs Gruppen aufgeteilt: Landentwicklungsprojekt, Flussentwicklungsprojekt,
Untersuchungsteams, Hilfe für die Wildstation, Jagdverbotgegend und das
Sirijaruenwat Wald Projekt.
Die zweite Sektion ist für landwirtschaftliche Studien
und Versuche zuständig, die dritte Sektion wird als
Berufsförderungsprogramm benannt und die vierte Sektion ist die
geschäftsführende Gruppe.
Das Komitee des königlichen Projektes präsentierte nun ihre Programme
dem zuständigen Landwirtschaftsamt in Chonburi, damit diese das Projekt,
das den Anwohnern große Hilfe geben soll um mehr Einkommen zu erzielen,
prüfen und Hilfestellung gewähren kann.
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