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Neuer Weltrekord kommt aus Pattaya

Schiff aus dem 2. Weltkrieg wird Wohnung für Meerestiere

Internationales Beratungsunternehmen prüft Chancen für Kasino

Kinder der Blindenschule fliehen vor Feuer

IBM eröffnet Servicezentrum in Pattaya

Bürgerbüro wird feierlich eröffnet

Und die Musik spielt dazu

Fußboden in Tagungsraum erhält Riss

Schwerer Verkehrsunfall am ersten Tag in Thailand

Festnahme bei morgendlicher Razzia

Osteuropäerinnen gehen ins Netz

Anwohner helfen bei Festnahme von 200 illegal Beschäftigten

Verwirrter Liebhaber stürzt sich zu Tode

Neuer Weltrekord kommt aus Pattaya

Ehemänner wetteifern zum Valentinstag im „Frauentragen“

Männer versprechen Frauen gerne, sie ewig auf Händen zu tragen - aber acht von neun Ehemännern machten schon nach weniger als einer Stunde schlapp. Der neunte aber hielt seine 35 Kilogramm leichte Frau fast elf Stunden lang auf den Armen. Ganz so, wie ein Bräutigam, der seine Frau über die Schwelle trägt.

Auch der stärkste Mann und die kleinste Frau brauchen einmal eine Ruhepause. Doch nach 2 Minuten muss er sie wieder tragen.

Das Museum Ripley’s Believe It or Not! Veranstaltete als Gag zum Valentinstag am vergangenen Wochenende den Wettbewerb „Trage deine Liebste auf Händen". Somporn Naksuetrong, der General Manager des Museums, sagte dazu, dass sie ursprünglich einen Kusswettbewerb organisieren wollten. „Doch das Küssen in der Öffentlichkeit ist in der thailändischen Kultur nicht akzeptiert, deshalb haben wir uns entschlossen, einfach einen Tragewettbewerb durchzuführen", sagte er.

Sieger wurde das ungleiche Paar, beide 24, aus Chonburi: Amnat Puttigo und seine Frau Chanantida Bunsamer. Er war mit 80 Kilogramm der schwerste Teilnehmer des Feldes, sie die mit 35 Kilogramm leichteste Frau des Wettbewerbs. Die zierliche Chanantida wirkte wie eine Fee in den Armen von Goliath und beide schienen von ihrer Aufgabe nach einiger Zeit recht gelangweilt, so dass sie bereits nach zehn Stunden, 49 Minuten und 15 Sekunden aufhörten und damit das Preisgeld von 100.000 Baht gewannen.

Der Veranstalter will das Ergebnis außerdem an die Redaktion des Guinness-Buchs der Rekorde in London schicken und bitten, den Wettbewerb in einer neuen Hebekategorie zu verewigen.

Für die anderen Teilnehmer verlief das Turnier nicht so mühelos, sogar für den 35-jährigen Kunkron Konkarnot, der hart trainiert hatte, aber schon nach 37 Minuten das Handtuch werfen musst. „Ich habe dreimal pro Woche drei Stunden lang mit Gewichten trainiert, aber immer nur 20 Kilogramm gehoben", sagte Kunkron. Seine Frau Niyanath, 34, wiegt jedoch 44 Kilogramm.

„Ich schwitze zu viel", sagte er, noch immer in seinem tropfnassen T-Shirt. „Sie rutschte mir aus den Armen."

Die Paare standen auf 50-mal-50 Zentimeter großen Kästen und hatten keine Toilettenpausen. Pro Stunde war eine Sitzpause von zwei Minuten vorgesehen, während dieser der Mann seine Frau jedoch weiter auf seinem Schoß halten musste.

Die meisten Männer hatten ihre Arme auf unbequeme Art um ihre Frauen gelegt und die Frauen wischten ihnen den Schweiß ab. „Mein Mann wäre beinahe ohnmächtig geworden", sagte Vanida Kongmanee, 30, die nur 38 Kilogramm wiegt. „Seine Beine waren taub, sein Bauch tat weh und er hätte sich fast übergeben." Er gab ebenfalls nach 39 Minuten auf.

„Im nächsten Jahr trainieren wir härter für den Wettkampf, da muss er mich zuhause auf Händen tragen, während wir fernsehen", erklärte sie.


Schiff aus dem 2. Weltkrieg wird Wohnung für Meerestiere

Ein Landungsschiff aus dem 2. Weltkrieg wurde in der vergangenen Woche 300 Meter vor der Küste der Bambus-Insel (Koh Pai) ins Meer versenkt. Die „Krarm" wurde damit zu Thailands erstem Unterwasser-Naturschutzpark.

Das Beste, was man mit einem Kriegsschiff tun kann, ist es den Meerestieren als Wohnung anzubieten.

Das alte Schiff, dass 1962 von der Königlichen Thailändischen Marine gekauft worden war, verabschiedete sich mit einer Marinezeremonie vom hellen Tageslicht, während es langsam auf den Meeresgrund sank. Es beginnt jetzt ein neues Leben als künstliches Riff, in dem sich zahlreiche Meereslebewesen ansiedeln und sich die Tauchfans aus der ganzen Welt treffen werden.

Verteidigungsminister General Chavalit Yongchaiyuth hatte die Dokumente zur Genehmigung der Flutung des Schiffes vor etwa einem Jahr, am 26. Februar 2002 unterzeichnet und seither haben die Stadtverwaltung von Pattaya und Vertreter der Marine eng zusammengearbeitet, um das Projekt in die Tat umzusetzen.

Vizeadmiral Somjai Watanyothin, der stellvertretende Oberkommandierende der Königlichen Thailändischen Flotte, erklärte: „Es ist das erste Mal, dass ein Schiff in Thailand geflutet wird, um daraus einen Unterwasser-Naturschutzpark zu machen. Wir hoffen, dass das Schiff zum Wachstum und zur Ansiedlung der Meerestiere beiträgt. Um das Schiff zu fluten, mussten wir große Löcher ins Heck bohren, damit das Wasser dort langsam eindringen kann und dadurch das Schiff langsam und senkrecht auf den Meeresgrund sinkt. Die Art wie das Schiff gebaut ist und wie wir es geflutet haben, sollte das Problem, dass es abtreiben könnte, ausschließen".

Die Marine hat Warnschilder angebracht, um Fischer und Handelsschiffe vor dem Wrack zu warnen und um eventuelle Unfälle zu vermeiden. Es soll außerdem eine Information für Taucher veröffentlicht werden, mit der sie über den neuen Tauchplatz in der Nähe der Insel Larn informiert werden.

„Die Königliche Thailändische Marine wird diese Gegend auch mit regelmäßigen Patrouillen kontrollieren um sicherzustellen, dass sie ein sicherer Platz für das Meeresleben in Thailand ist", sagte der Vizeadmiral.

Die „Krarm" kam im September 1962 im Rahmen eines Hilfsprogramms der US-Marine aus Seattle nach Thailand. Sie war ein mittelgroßes Landungsschiff mit einer Länge von 61,5 Metern und einer Breite von 10,35 Metern. Vor seiner Ankunft in Thailand wurde es im 2. Weltkrieg eingesetzt. Mit der Zeit wurde sie dann immer weniger seetauglich und die anhaltenden Reparaturkosten brachten das Verteidigungsministerium zur Entscheidung, es zum Wohl der Umwelt einzusetzen.


Internationales Beratungsunternehmen prüft Chancen für Kasino

Fredric E. Gushin, der geschäftsführende Direktor der Spectrum Gaming Group, einer internationalen Beraterfirma für Glücksspielunternehmen, erklärte in der vergangenen Woche in Pattaya, dass die thailändische Regierung ein starkes Regelwerk für den Betrieb von Kasinos erarbeiten soll. Das amerikanische Unternehmen beabsichtigt, Thailand bei der Errichtung legaler Kasinos zu unterstützen.

(von links) Murray Hertz, Präsident von Skal International Pattaya und Ostthailand, Montree Ratanasakha, geschäftsführender Direktor von Baan Suriyasai Co., Chatchawal Supachayanont, Generalmanager des Dusit Resort Pattaya, und Fredric E. Gushin, geschäftsführende Direktor der Spectrum Gaming Group.

Gushin empfahl, als Grundlage die sehr strengen Vorschriften anzuwenden, die auch in Nevada gelten. „Das Glücksspiel nach internationalen Normen erfordert einen Betrieb nach internationalen Normen, doch letztendlich muss der Staat die Struktur aufbauen", sagte er.

Gushin geht davon aus, dass ein korrekt errichtetes Kasino zahlreiche Touristen aus dem Ausland anlocken kann und damit ausländisches Kapital und Investitionen ins Land bringt und durch höhere Touristenzahlen und Steuern einen wesentlichen Beitrag zum wirtschaftlichen Wachstum Thailands leisten kann.

Chatchawal Supachayanont, der General Manager des Dusit Resorts Pattaya erklärte dazu: „Die thailändische Bevölkerung ist heutzutage international aufgeschlossen und die Provinz Chonburi ist zu solchen Geschäften bereit."

Gushin glaubt nicht, dass es gut wäre, wenn Thailand dem kambodschanischen oder dem burmesischen Modell des Kasinobetriebs folgen würde, da beide aus Sicht ausländischer Investoren nicht attraktiv sind und eher als „Spielhöllen" beschrieben werden könnten. Er erklärte, dass seine amerikanischen Klienten Interesse gezeigt haben, den Behörde zu helfen, indem sie ihre Erfahrungen zur Verfügung stellen. Deshalb hielt sich Gushin hier in Pattaya zu einer „Länderstudie" auf, die ein Teil des normalen Vorgehens internationaler Unternehmen ist, bevor sie eine Investition im entsprechenden Land in Erwägung ziehen.


Kinder der Blindenschule fliehen vor Feuer

Feuerwehr kommt erst eine Stunde später

Boonlua Chatree

Die blinden Kinder versammelten sich auf einem sicheren Platz vor der Schule, aus der sie der Rauch und die Hitze eines Brandes vertrieben hatte. Die verunsicherten blinden Kinder, konnten nur schwer beruhigt werden, obwohl ihnen immer wieder versichert wurde, dass die Flammen nicht aus der Schule kamen und keine Gefahr mehr darstellten.

Am vergangenen Wochenende brach auf einem verlassenen Grundstück in der Nähe der Redemptorist Blindenschule in Nordpattaya ein Feuer aus und der Rauch zog in die Schlafräume der Schule. Die Kinder im Alter von 7 bis 16 Jahren konnten das Feuer nicht sehen, doch sie verspürten die Hitze, den Rauch und die durch die Luft fliegenden verbrannten Materialien und brachen in Panik aus. Die Kinder, Lehrer und freiwilligen Helfer der Einrichtung rannten nach draußen, da es in den Räumen fast unmöglich war zu atmen. Die Lehrer brachten die Kinder auf den Sportplatz der Schule und betreuten diejenigen, die leichte Rauchvergiftungen erlitten hatten. Die Feuerwehr, die sofort gerufen worden war, um den Brand zu löschen, ließ jedoch auf sich warten. Deshalb griffen sich die Angestellten die Wasserschläuche der Schule und begannen, das Feuer selbst zu bekämpfen. Es gelang ihnen schließlich auch nach hartem Einsatz, es zu löschen. Als nach mehr als einer Stunde endlich ein Feuerwehrauto eintraf, waren die Flammen längst ausgegangen.


IBM eröffnet Servicezentrum in Pattaya

In der vergangenen Woche eröffnete Pattayas Bürgermeister Pairat Suttithamrongsawat offiziell das neue Servicezentrum von IBM vor Wattana Systemations auf der Central Pattaya Road. Zu den zahlreichen geladenen Gästen gehörten auch die Geschäftsführung von IBM Thailand und von Wattana Systemations.

Manat Arjaraksa, der stellvertretende geschäftsführende Direktor für Unternehmensdienstleistungen bei IBM, erinnerte in seiner Ansprach an die Entwicklung des Unternehmens in Thailand und erklärte, dass IBM als führendes Computerunternehmen der Welt in Thailand das klare Ziel verfolgt, im Markt der Informationstechnologie marktführend zu sein. Ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmenspolitik sei die Befriedigung der Kundenwünsche und deshalb hat sich die Firma entschlossen, regionale Servicezentren für die Betreuung kleiner und mittlerer Unternehmen und privater Kunden zu eröffnen.

In diesem Jahr will IBM auch in Chiangmai, Chonburi, Had Yai und Nakorn Rachasima regionale Zentren eröffnen und dort die gesamten Dienstleistungen und Produkte für die Informationsbranche in Thailand anbieten.

Nach den Ansprachen zerschnitten Bürgermeister Pairat und die Geschäftsführung des neuen Zentrums das offizielle Eröffnungsband.


Bürgerbüro wird feierlich eröffnet

Suchada Tupchai

Sujarit Pachimnan, der Generaldirektor der Provinzverwaltung, eröffnete Anfang Februar im Beisein des Bezirkschefs Somsak Yonokphan, zahlreichen Regierungsbeamten und Vertretern der Öffentlichkeit von Banglamung Das „One Stop Service"-Büro im Gebäude der Bezirksverwaltung von Banglamung.

Sujarit Pachimnan, der Generaldirektor der Provinzverwaltung, zerschneidet das Band zur offiziellen Eröffnung des Bürgerbüros „One Stop Service"-Büro in der Bezirksverwaltung von Banglamung.

Sujarit erklärte, dass das neue Bürgerbüro in Zusammenarbeit mit dem Innenministerium geschaffen wurde, um im Rahmen der Regierungspolitik so viele wie möglich staatliche Dienstleistungen auf effiziente Weise unter einem Dach zu vereinen und so eine bürgernahe Verwaltung zu gewährleisten. Neben der Vereinfachung der Behördengänge soll vor allem das alte und zähe hierarchische System, das noch immer in den Regierungsbüros herrscht, abgebaut werden.

Neben dem Bürgerbüro in Banglamung existieren jetzt sieben weitere derartige Büros in Nakornpathom, Udon Thani, Chiang Mai, Phitsanulok, Songkhla und Nakorn Rachasima.

In den Büros werden Ausweise ausgestellt, Häuser registriert, man kann die Rechnungen für Wasser, Strom und andere staatliche Dienstleistungen begleichen und es werden Informationen zum Projekt „Ein Tambon – Ein Produkt", zum Kampf gegen Drogen sowie zu anderen Themen der Gesundheit und Sozialfürsorge angeboten.

Die Arbeit der acht Bürgerbüros wird nach einer gewissen Zeit überprüft und wenn sie erfolgreich sind, sollen 2004 in 800 anderen Bezirken im ganzen Königreich ähnliche Büros errichtet werden.


Und die Musik spielt dazu

Vorbereitungen zum „Pattaya Music Festival 2003“

Suchada Tupchai

Vom 21. bis zum 23. März findet jeweils von 16 bis 24 Uhr das diesjährige „Pattaya Music Festival 2003" statt. Die Shows finden auf drei Bühnen statt, zwei auf der Beach Road und eine in Nordpattaya in der Nähe des Delfinkreisels.

Polizeimajor Somchai Phongsai, der Chef der Verkehrspolizei von Pattaya, befürchtet jedoch, dass die Stadt während des Festivals im Verkehrschaos versinken wird. Im vergangenen Jahr war der Verkehr am Delfinkreisel vollkommen blockiert. In diesem Jahr wollen das Organisationskomitee und die Polizei deshalb besser zusammenarbeiten, damit der schlimmste Stau vermieden werden kann.

Der Chef der Verkehrspolizei traf sich deshalb mit dem Vizegouverneur von Chonburi, Phisit Boonchaung, Bürgermeister Pairat Suttithamrongsawat, dem Vizegouverneur der Tourismusbehörde Thailands (TAT), Suntichai Aurjongprasit, und weiteren mehr als 100 Vertretern aus allen betroffenen Behörden, um das Festival gebührend vorzubereiten. Hauptgesprächsthemen waren die konkreten Pläne für die Veranstaltung wie Sponsoren, Veranstaltungsorte, Verkehrsregelungen, Sicherheitsvorkehrungen, Öffentlichkeits- und Reinigungsarbeiten. Um das Verkehrsproblem zu lösen, sollen entsprechende Parkmöglichkeiten ausgewiesen werden und die Polizei bittet die Hotels von Pattaya, den Touristen, die am Festival teilnehmen, ihren Parkraum zur Verfügung zu stellen. Schon im Vorfeld der Veranstaltung sollen Broschüren mit Informationen über Parkplätze, Veranstaltungsorte und Straßenführungen verteilt werden, um den Verkehr besser regeln zu können

Vizegouverneur Suntichai war angesichts des Musikfestivals sehr positiv gestimmt: „Ich denke, wir sollten uns am Programm des vergangenen Festivals orientieren, da es eine hervorragende Veranstaltung war und mehr als 200.000 Touristen an den Konzerten teilgenommen haben. Die Hotels und anderen Unternehmen von Pattaya haben zusätzliche Einnahmen von zehn Millionen Baht erwirtschaften können. In diesem Jahr wollen wir uns verschiedenen Musikrichtungen zuwenden, wie Pop, Rock, Dance, Jazz, Hindi, Hip-Hop, und dazu berühmte Sänger und Musiker aus Thailand und dem Ausland einladen", sagte er.

Manit Boonchim, der Regionaldirektor der TAT, freut sich auch schon auf das Festival: „Das Festival dient dazu, die Wirtschaft und den Tourismus in Pattaya und ganz Thailand zu unterstützen. Außerdem kann es dazu beitragen, den schlechten Ruf Pattayas als Sexstadt zu verändern und die Menschen werden sich satt dessen an Pattaya als Stadt der Musik und Fröhlichkeit erinnern".


Fußboden in Tagungsraum erhält Riss

Zu viel Menschen waren darin versammelt

Die Belastungen des Nopparat-Saals im Ambassador City Jomtien waren dem beliebten Tagungsraum nicht angemessen und kürzlich entstand ein Riss im Fußboden dieses Raumes, während sich mehr als 200 Teilnehmer eines Unternehmenstreffens darin befanden. Nach Angaben des stellvertretenden General Managers des Hotels, Anusak Rotboonmee, führte die Überlastung des Saales, der eine offizielle Kapazität von 150 Personen hatte, dazu, dass sich der Zementfußboden ausdehnte und mit lautem Krachen ein Riss entstand.

Der Vorfall im Nopparat-Ballsaal des Ambassador City Jomtien Hotels verursachte zwar erheblichen Lärm, war aber keine große Sache.

Anusak betonte, dass der Fußboden mit modernster Technologie verstärkt worden war, um auch weit mehr als die ursprünglich vorgesehenen Teilnehmer unterbringen zu können. Unter dem Fußboden war außerdem zur Unterstützung ein Metallgitter angebracht worden. Das laute Geräusch, das die Teilnehmer aufschreckte, wurde von der Reibung des Zementfußbodens an den Metallverstrebungen verursacht, erklärte Anusak.

Die Teilnehmer des Treffens gerieten jedoch nicht in Panik, sondern verließen den Raum ohne Hektik, um ihr Treffen in einem anderen Saal fortzusetzen. Die Ingenieure des Hotels untersuchten anschließend die Ursache des Geräuschs und schlossen den Raum für die erforderlichen Reparaturarbeiten, die in kurzer Zeit abgeschlossen werden konnten.

Anusak betonte, dass die Struktur des Raumes nicht durchbrach und auch keine Teile in die Räume darunter fielen, wie in einigen Medien berichtet worden war.


Schwerer Verkehrsunfall am ersten Tag in Thailand

Die Moral von der Geschicht’: Betrunken fährt man gestohlene Autos nicht

Der 29-jährige französische Tourist Tony André Marichaud lernte gleich an seinem ersten Tag in Thailand eine wertvolle Lektion: Wenn du betrunken am Steuer eines Autos sitzt und dieses noch dazu gestohlen ist, fährst du direkt ins Gefängnis.

Ein Polizist zieht den betrunkenen und leicht verletzten Franzosen aus dem Gebüsch und bringt ihn zum Ort seiner Missetat zurück.

Nach ihrem Flug aus Paris, bestellten Marichaud und sein Freund Richard Henri Detroit, 28, einen Transport von einem Hotel am Don Muang Flughafen nach Pattaya. Der Besitzer des Taxis war ein hoher Offizier im Ruhestand. Er erklärte, dass die beiden Franzosen schon ziemlich angetrunken waren, als sie am Morgen einstiegen, um von ihm nach Pattaya gefahren zu werden. Allein bis zur Stadtgrenze von Bangkok tranken sie eine ganze Flasche Vodka.

Es muss an der modernen Technologie liegen, dass bei diesem Unfall niemand ums Leben kam.

Als der Fahrer kurz vor Pattaya eine Toilettenpause einlegte, entschloss sich Marichaud offensichtlich, nicht auf die Rückkehr des Fahrers zu warten. Statt dessen kletterte er in den Fahrersitz und fuhr davon. In seinem volltrunkenen Zustand fuhr der Mann nach Zeugenaussagen schnurstracks vom Parkplatz weg, auf die Sukhumvit Road und direkt in ein dort fahrendes Auto. Der Fahrer des Autos war Jan Olav Aamlid aus Pattaya, der gerade mit seiner Frau Mio seine Kinder zur Schule gebracht hatte und auf dem Weg zum Frühstück war. Er sprang aus seinem Fahrzeug und wollte den Franzosen zwingen, in dem Auto auf die Polizei zu warten. Doch der betrunkene Tourist versuchte, sich aus dem Staub zu machen. Er kroch durch ein zerbrochenes Fenster und torkelte dann über den Mittelstreifen auf die andere Seite der Sukhumvit, wo die Autos scharf ausweichen mussten, um ihn nicht anzufahren. Glücklicherweise war sehr schnell ein Polizeibeamter von Banglamung zur Stelle und verfolgte gemeinsam mit einigen Anwohnern den flüchtigen Franzosen.

Die zitternde und bei dem Unfall leicht verletzte Mio Aamlid wurde in der Zwischenzeit von Anwohnern zur Behandlung ins Bangkok Pattaya Hospital gebracht. Jan Olav hatte sich seinerseits aufgemacht, den Unfallverursacher zu fassen und rannte mit der Kamera in der Hand hinter ihm her.

Während all dieser Aufregungen sah der andere Franzose, Richard Detroit, noch immer betrunken und kaum des Englischen mächtig, voller Unglauben zu, wie sich der erste Tag seines Urlaubs, für den er zwei Jahre lang gespart hatte, in einen totalen Albtraum verwandelte.

Auf der Straße gelang es dem Polizisten und einem anderen Mann schließlich, Marichaud unter Kontrolle zu bekommen und ihm Handschellen anzulegen. Daraufhin schleppten sie ihn wieder über die stark befahrene Autobahn zum Unfallort.

Marichaud konnte sich überhaupt nicht auf Englisch verständigen und auch sein Französisch war nur ein Lallen, so dass der Polizist ihn nur ruhig festhielt und auf Verstärkung wartete. Die Franzosen wurden schließlich auf das Polizeirevier von Banglamung gebracht. Marichaud wurde nachher ins Krankenhaus gebracht, wo seine Wunden behandelt wurden, die er sich durch Glassplitter zugefügt hatte, als er durch das Autofenster kroch.

Zunächst gelang es den Beamten von Banglamung nicht, sich einen Reim auf das Gestammel der beiden Franzosen zu machen und mussten deshalb warten, bis diese ausgenüchtert waren, damit sie vernommen werden konnten. Marichaud verbrachte seine zweite Nacht in Thailand im Gefängnis von Banglamung.

Am folgenden Tag fuhr Jan Olav wieder zum Polizeirevier, um die Einzelheiten des Vorfalls aufzunehmen. Als Übersetzer nahm er den Restaurantchef Pascal mit, der sich mit den Franzosen verständigen konnte. Offensichtlich konnte sich Marichaud jedoch so gut wie gar nicht an die Ereignisse des Vortages erinnern. Er wurde wegen riskanten Fahrens unter Trunkenheit, Autodiebstahls, Verursachung eines Unfalls mit Körperverletzung, Widerstand gegen die Festnahme und Gewalt gegen die Polizei angeklagt.

Seine teure Lektion kostet ihn insgesamt 20.000 Euro. Tony André Marichaud verbrachte erst einmal ein paar Tage im Gefängnis, wo er auf die Geldüberweisung aus Frankreich wartete. Sein Freund Richard Henri Detroit wurde zu einem Hotel gebracht, wo er wenigstens ein klein wenig seinen Urlaub noch genießen konnte.


Festnahme bei morgendlicher Razzia

Im Rahmen ihres anhaltenden engagierten Vorgehens gegen den Drogenkonsum in der Stadt führten die Beamten der Polizei von Pattaya im Morgengrauen eine Razzia in einem Dorf in der Gegend der Soi Kor Pai durch. 80 Polizisten weckten die Einwohner um 5:30 Uhr und durchsuchten ihre Häuser nach den verbotenen Substanzen. Ermittlungen hatten ergeben, dass in dieser Gegend besonders starke Drogenaktivitäten vor sich gingen.

Die siebzig Familien des Ortes mussten sich im Freien versammeln und die Polizisten blockierten die Zufahrten zum Dorf. Daraufhin wurde jedes einzelne Haus nach Drogen und Waffen durchsucht. Während der Polizeioperation wurden 109 Männer und Frauen, alles angebliche Drogenkonsumenten, auf das Polizeirevier von Pattaya gebracht. Der Urintest ergab, dass 29 der 109 Personen Metamphetamin-Tabletten eingenommen hatten. Alle Verdächtigen gestanden ihr Vergehen und wurden daraufhin eingesperrt und entsprechend angeklagt.

Polizeioberst Kamolchai Tienrungroj erklärte, dass die Operation dazu diente, die Drogenhändler und Konsumenten im Rahmen der Politik der Regierung dingbar zu machen. Die Regierung führt seit dem 1. Februar eine drei Monate andauernde Kampagne durch, um alle illegalen Substanzen aus jeder Ecke des Landes aufzuspüren und die Drogenhändler zu vernichten.

Bei der Razzia wurden jedoch keine Drogenhändler aufgegriffen, da sie wahrscheinlich vorher Wind von der Aktion erhalten hatten. Die Razzien dienen zum großen Teil dazu, den im Drogengeschäft agierenden Personen Angst zu machen.

Polizeioberst Kamolchai sagte, dass sich die Polizei als nächstes Apartmentgebäude und Hotels vornehmen will, in denen Drogenhändler und –konsumenten vermutet werden. Die Konsumenten sollen als Kranke angesehen und zur Behandlung geschickt werden.


Osteuropäerinnen gehen ins Netz

Beamte der Spezialeinheit zur Verbrechensbekämpfung führten kürzlich eine Razzia in einem Vergnügungsetablissement in Nordpattaya durch, in dem obszöne Shows gezeigt wurden. Die Gesetzeshüter konnten neun Ausländer und sechs Thailänder festnehmen.

Als die Beamten die Bar betraten, lief gerade eine Show, bei der sich sieben Frauen aus Weißrussland, Usbekistan und Russland, sowie zwei Männer aus Weißrussland und 5 Thailänderinnen auf der Bühne an ekelerregenden Aktivitäten beteiligten. Etwa 100 Touristen aus China sahen fasziniert zu.

Die Beamten stürmten den Saal, befahlen die Musik auszustellen und das Licht anzuschalten und nahmen alle Angestellten und den Manager der Bar fest. Sie wurden auf das Polizeirevier von Pattaya gebracht und wegen illegalen Betriebs eines obszönen Unterhaltungsetablissements mit sexuellen Vorführungen, das den Ruf Thailands schädigt, angeklagt.


Anwohner helfen bei Festnahme von 200 illegal Beschäftigten

Auf der Grundlage von Informationen durch Anwohner der Gegend führte der Chef der Einwanderungsbehörde, Polizeioberst Somsak Senaweenin, mehr als 100 Beamte und Mitglieder der Bürgerwehr auf eine großangelegte Razzia nach illegalen Arbeitskräften durch die Bezirke Banglamung, Sriracha und Sattahip. Während des Polizeieinsatzes auf Baustellen und Fischfangschiffen konnten 200 Personen festgenommen werden.

Alle Verdächtigen wurden in das Büro der Immigration in Soi 8 gebracht, wo sie verhört und ihre Daten aufgenommen wurden. Dabei stellte sich heraus, dass sie alle illegal über die Provinz Sakeaw nach Thailand gekommen waren. Sie hatten thailändischen Reiseveranstaltern jeweils 1.500 Baht bezahlt, damit sie ins Königreich gebracht wurden, wo sie für 150-200 Baht pro Tag arbeiteten. Sie hatten offensichtlich schon seit über einem Jahr illegal an verschiedenen Plätzen der Gegend gearbeitet, ohne erwischt zu werden. Wahrscheinlich hatten die Anwohner Mitleid mit ihnen und warnten sie immer, bevor die Polizei eine Razzia durchführte. Nach den kürzlichen Ereignissen in Phnom Penh änderten diese Anwohner jedoch ihre Meinung und lieferten die illegalen Ausländer der Einwanderungsbehörde aus.

Polizeioberst Somsak Senaweenin freute sich über die erfolgreiche Operation und erklärte, dass die Einreisebehörde wertvolle Informationen über die Art und Weise gewonnen hat, wie Kambodschaner illegal nach Thailand einreisen.

Anschließend wurden die 200 Verhafteten zurück über die Grenze nach Kambodscha gebracht, wo sie ihrer Wege gingen.


Verwirrter Liebhaber stürzt sich zu Tode

Er starb um seine Liebe zu beweisen

Boonlua Chatree

Die Polizei von Pattaya wurde zu einem Condotel in Jomtien gerufen, um einen Selbstmord zu untersuchen. Auf dem Vordach im 5. Stock fanden die Beamten die Leiche eines Ausländers, der später als Christopher John Prees, 45, aus Großbritannien identifiziert wurde.

Neben der Leiche lag ein Sportübungsgerät, an dem Blutspuren und Teile seines Hemdes klebten. Die Polizisten schlossen daraus, dass sich der Mann an das Übungsgerät gebunden und dann mit diesem über den Balkon gesprungen war. An seinem linken Arm waren kleine Schnittwunden zu sehen und die Beamten vermuten, dass er sich vor dem Sprung geschnitten hatte.

Christophers Freundin Prayong Srithabutr, 28, führte die Polizisten in ihr Zimmer in der 25. Etage. Dort waren Blutspuren auf dem Fußboden zu sehen und auf dem Tisch lag eine Marihuana Zigarette und weitere Spuren dieser Droge.

Die Beamten fanden auch einen Abschiedsbrief vor, in dem der Mann seiner Freundin seine Liebe erklärte. Er schrieb, dass er bereit sei zu sterben, wenn Prayong dies von ihm verlange. Prayong erzählte den Ermittlern, dass sie seit etwa 5 Jahren mit Christopher zusammenwohnte und dieser mentale Probleme hatte, wodurch sie oft in Streit gerieten.

Am fraglichen Abend kam es wieder einmal zu einer Auseinandersetzung und Christopher erklärte, dass er nicht mehr leben möchte. Prayong sagte aus, sie sei sehr traurig, dass sie ihn nicht am Selbstmord gehindert hatte. Sie berichtete, dass sie das Zimmer verlassen hatte, um einige Nahrungsmittel zu kaufen, und Christopher, offensichtlich verwirrt und verunsichert, allein im Zimmer zurückgelassen hatte. Er rauchte daher wahrscheinlich etwas Marihuana, schrieb den Abschiedsbrief und stürzte sich verzweifelt in die Tiefe.