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Schnaps und Wein zeugen von Thailands Weisheit

Das könnte zum Himmel stinken

Rathaus veranstaltet Gesundheitsseminar

Konsumenten sollen besser geschützt werden

Seminar warnt Frauen und Kinder vor Gefahren der Prostitution

Seminar behandelt Verbesserung der Berufsausbildung

Polizei erläutert Schlachtordnung gegen Helfer von Drogenhändlern

Kinder in Grenzgebieten sollen besser medizinisch betreut werden

Elektrizitätsbehörde eröffnet neues Büro

Auch Insel Larn bleibt von Razzien nicht verschont

Mitglieder der Bürgerwehr schießen auf Motorradtaxifahrer

77 Drogenabhängige kommen freiwillig zur Behandlung

Schon wieder Drogenhändler erschossen

Drogensüchtiger Holländer in Jomtien festgenommen

Schnaps und Wein zeugen von Thailands Weisheit

„Local Alcohol Wisdom Fair“ in der Royal Garden Plaza

Zur thailändischen Weisheit gehören nicht nur traditionelle Tänze und Massagen, sondern auch die althergebrachte Kunst der örtlichen Wein- und Schnapsherstellung. Nachdem die thailändische Regierung 2001 die Produktion der thailändischen Reis- und Fruchtweine wieder legalisiert hat, boomt das Geschäft. Auch die Initiative „Ein Tambon – ein Produkt" unterstützt die lokalen Hersteller.

Wein trinken kann jeder. Selbstgebrauten, der aus den Händen hübscher Frauen über einen Eisblock fließt, zu genießen zeugt dagegen von wahrer Weisheit.

Als Teil dieses Programms findet derzeit in der Royal Garden Plaza eine Verkaufsausstellung alkoholischer Produkte Thailands unter dem Titel „Local Alcohol Wisdom Fair" (einheimische Alkohol – Weisheitsmesse) statt. Verschiedene Weinsorten werden dort den Einkäufern zum Probieren und natürlich auch zum Kauf angeboten. Gleichzeitig werden die Methoden der Alkoholherstellung vorgezeigt.

An zahlreichen Ständen werden einheimische Reis- und Fruchtweine ausgestellt und verkauft.

So wird der Wein fachmännisch getrunken.

Bereits am vergangenen Wochenende wurde die Messe von Bürgermeister Pairat Suttithamrongsawat offiziell eröffnet. Er erklärte, dass es tatsächlich thailändische Weisheit sei, die guten alten Traditionen und Lebensweisen zu bewahren und speziell diese Veranstaltung mache deutlich, wie wichtig es sei, dass die örtlichen Produktionsverfahren erhalten und an die nächsten Generationen weitergegeben werden.

Der Höhepunkt der Eröffnungsveranstaltung war der Trinkerwettbewerb, an dem Thais und Ausländer ab 20 Jahren teilnehmen konnten. Ziel war es, als erster eine Flasche Whiskey auszutrinken. Der Alkohol wurde dabei über einen riesigen Eisberg gegossen und gelangte über eine kleine Holzbrücke in den Mund der Trinker.

Der lustige Wettbewerb wurde von Kanthamanee Intharamanee und Suwanthep Malhotra geleitet, die das Publikum in Thai und Englisch unterhielten.

Die Endrunde ließ es allerdings nicht bei einer Flasche bewenden und die Finalisten machten sich gleich an drei heran. Hauptsieger der Veranstaltung wurde Somchai Phornkasaem aus Bangkok, der seine drei Flaschen am zügigsten hinunterschluckte und dafür einen Geldpreis von 5.000 Baht gewann.

Suphakit Phrommin, der auch aus Bangkok kam, erhielt den Preis für den besten und ansehnlichsten Trinkstil und 1.000 Baht. Gegen die einheimischen Trinker hatten ausländische Touristen in einem Wettbewerb um thailändische Weisheit natürlich keine Chance. Ein einziger Farang schaffte es trotzdem, als jener Trinker ausgezeichnet zu werden, der das meiste verträgt. Marcus Button aus England erhielt ebenfalls 1.000 Baht, die er sicher sofort in flüssige Wegzehrung für die zweite Runde durch die Stadt anlegte.


Das könnte zum Himmel stinken

Unternehmen zur Müllbeseitigung gesucht

Veerachai Somchart

Der Abfallentsorgungsvertrag mit der Chat-Thai Company läuft am 13. April aus und die Stadtverwaltung hat noch immer kein neues Unternehmen gefunden, das ab diesem Datum mit der Arbeit betraut werden könnte. Bei Vertragsende der alten Firma könnte demzufolge eine Müllkrise drohen.

Im März läuft die Zeit ab, in der die Unternehmen ihre Angebote für einen Vertrag unterbreiten können. Die Beamten sorgen sich nun, falls kein Unternehmen die, vom Stadtrat beschlossenen Vorgaben erfüllt die Müllberge in den Himmel wachsen. Einige Mitglieder des Stadtrates rätseln nun, ob die Vorgaben vielleicht doch zu streng sein könnten.

Um den Zuschlag zu erhalten, muss ein Unternehmen über ein Investitionskapital von mindestens 20 Millionen Baht verfügen, mit den entsprechenden Ausstattungen, Angestellten und Verwaltungseinheiten ausgerüstet sein und ein Grundstück von etwa 5 Rai für die Mülltrennung haben.

Diese Bedingungen wurden aufgestellt, um das am besten das geeignetste und fähigste Unternehmen zu ermitteln. Der neue Abfallentsorgungsvertrag wird 7 Jahre laufen und beginnt am 14. April. Leider ist die Stadtverwaltung bei ihrer Suche nach einem derartigen Unternehmen noch nicht fündig geworden.

Wutisak Remkijikarn, der für Gesundheit und Umwelt zuständige Vizebürgermeister Pattayas, erklärte, dass die Abfallmenge in den vergangenen 10 Jahren von 108 Tonnen pro Tag 1992 im Jahre 2002 auf 250 Tonnen täglich angestiegen ist. Nach Auffassung des Vizebürgermeisters ist die Chart Thai Company nicht in der Lage, diese Menge Müll zu verarbeiten und die Stadt braucht deshalb dringend ein neues Unternehmen, das mit dieser Aufgabe fertig wird.

Unter den Bestimmungen des neuen Vertrages wird die Stadtverwaltung für 30 Prozent der Abfallbeseitigung, entlang der Beach Road, verantwortlich sein. Das neue Unternehmen muss die restlichen 70 Prozent des Gebietes übernehmen. Das Unternehmen muss über ein Mülltrennungsgebiet verfügen, doch die Stadtverwaltung ist bereit, ein entsprechendes Grundstück zur Verfügung zu stellen und nur 180 Baht pro Tonne zu berechnen.

Wutisak erklärte, dass Pattaya viel weniger für den Mülltransport bezahlt als andere Städte. Chiang Mai zahlt 1.200 Baht pro Tonne und in vielen Gegenden werden 400 bis 900 Baht berechnet.

Das neue Unternehmen wird etwa 65 Millionen Baht pro Jahr von der Stadtverwaltung erhalten. Der getrennte Abfall wird zu einem Müllverbrennungsplatz in Khao Mai Kaew gebracht.

Die Stadtverwaltung erwartet noch bis März die Einreichung der Vorschläge der Unternehmen. Der Vizebürgermeister erklärte, dass die abschließende Entscheidung, wie das Problem gelöst werden soll, vom Bürgermeister und seinem Ausschuss kommen muss.


Rathaus veranstaltet Gesundheitsseminar

In Übereinstimmung mit dem Plan für Gesundheit und Entwicklung zur Gesundheitsfürsorge für Familien eröffnete Vizebürgermeister Wutisak Remkijikarn kürzlich ein Seminar zu diesem Thema. Mit der Veranstaltung sollte den Familien erklärt werden, wie sie sich um ihre Gesundheit kümmern und durch konstruktive Aktivitäten Krankheiten verhindern können.

Vizebürgermeister Wutisak Remkijikarn erläuterte, wie schädliche Verhaltensweisen und Krankheiten durch engeren Austausch und bessere Beziehungen in den Gemeinden bekämpft werden können.

Es wurden auch Ratschläge erteilt, wie die Familien sich gegenseitig helfen können, Krankheiten und Drogenkonsum zu bekämpfen, indem sie bessere Beziehungen untereinander aufbauen. An dem Seminar nahmen mehr als 100 Personen aus allen sozialen Schichten teil.


Konsumenten sollen besser geschützt werden

Pattaya hat Schwierigkeiten mit der Erhebung korrekter Daten

Suchada Tupchai

Die Kampagne zur Verbesserung des Verbraucherschutzes läuft in Pattaya auf vollen Touren. Ziel ist es sicherzustellen, dass die Touristen und Einwohner der Gegend beim Kauf von Gütern und Dienstleistungen nicht über den Tisch gezogen werden. Doch die Umsetzung des Programms im weltoffenen Pattaya ist mit erheblichen logistischen Problemen verbunden.

Komsan Eakkachai, der Staatssekretär der Provinz Chonburi, leitete kürzlich das 1. Treffen zur Verbraucherschutzkampagne 2003.

Komsan Eakkachai, der Staatssekretär der Provinz Chonburi, leitete kürzlich das 1. Treffen zur Verbraucherschutzkampagne 2003 im Rathaus von Pattaya. An dem Treffen nahmen Vertreter der Handelskammer von Chonburi, der Gesundheitsbehörde, der Tourismusbehörde Thailands, Polizisten und Mitglieder des Stadtrates von Pattaya teil. Dabei wurden Pläne für Broschüren diskutiert, in denen die Verbraucher über ihre Rechte informiert werden, wo sie Hilfe erhalten, wenn sie betrogen werden, wo sie sich beschweren können und wie sie Betrügereien verhindern können. Vor legitimen Unternehmen mit einer positiven Vergangenheit sollen Logos angebracht werden.

Die Verteilung der Broschüren hat sich wegen grammatikalischer Fehler in der englischen Fassung verzögert. Der Planungsausschuss hat außerdem beschlossen, die Broschüren auch auf chinesisch, Japanisch und Deutsch herauszugeben und sie in den meisten Restaurants und Hotels verfügbar zu machen. Der Ausschuss erklärte, dass der Druck und die Verteilung der entsprechenden Informationen von äußerster Wichtigkeit sei, da das darin angegangene Problem noch immer erheblich ist.

Nach den Ergebnissen der, vom Ausschuss in Auftrag gegebenen Studien verfügen die Touristen noch immer nicht über ausreichende Informationen zu den Rechten der Konsumenten und werden oft von skrupellosen Geschäftemachern ausgenutzt. Einige der, in der Stadt verkauften Produkte weisen eine schlechte Qualität auf. Viele Unternehmen haben ihre Geschäfte nicht ordnungsgemäß bei den zuständigen Behörden registriert. Dadurch fällt es den Inspektoren äußerst schwer, sie zu kontrollieren und Einfluss auf sie auszuüben.

Ein anderes Hindernis ist die Tatsache, dass viele Polizeibeamte die Gesetze zu diesem Thema gar nicht kennen und bisher noch nicht die erforderlichen Informationen erhalten haben.

Aufgrund des Fehlens korrekter Touristeninformationen sind viele schlaue Gauner mit ihren Maschen gegenüber den ahnungslosen Fremden erfolgreich. Noch immer erhält die Stadtverwaltung ganze Berge von Beschwerden ärgerlicher Touristen, die von touristischen Anbietern schamlos übervorteilt wurden. Einige Unternehmer sind sogar so weit gegangen, sich mit Geistlichen zusammenzutun und den Touristen falsche Buddha-Bildnisse zu hohen Preisen zu verkaufen und ihnen zu erklären, sie seien geheiligt und hätten schützende Kräfte.


Seminar warnt Frauen und Kinder vor Gefahren der Prostitution

Suchada Tupchai

Die Stadtverwaltung von Pattaya sorgt sich um das Wohlergehen der hier lebenden Frauen und Kinder. Da viele von ihnen dem Risiko ausgesetzt sind, in das Sexgeschäft verwickelt zu werden, wollen die Beamten den verletzlichsten Mitglieder der Gesellschaft eine bessere Bildung zuteil kommen lassen, damit sie sich vor Ausbeutung schützen können.

Sopin Thappajug erklärt den Schülern die Gefahren des Sexgewerbes.

Das Sozialamt organisierte deshalb kürzlich ein Trainingsseminar in Pattayas Schule Nr. 8 unter dem Titel „Wie verhindern wir, dass Frauen und Jugendliche in die Prostitution verwickelt werden". Geleitet wurde das Seminar, an dem die 100 Schüler und die Lehrer der Schule teilnahmen, von Sopin Thappajug, der beigeordneten Richterin am Familien- und Jugendgericht von Chonburi.

Sopin erklärte, dass der Handel mit Frauen und Kindern zu Zwecken der Prostitution ein enormes soziales Problem darstellt. Die Ursache liegt ihrer Auffassung darin, dass Thailand der Öffentlichkeit nicht genügend Informationen zu diesem Thema zur Verfügung stelle. Dadurch ist die Risikogruppe mit den Gefahren nicht vertraut und wird weiterhin zum Opfer.

Sopin forderte deshalb, ein Informationsprogramm zu entwickeln, das alle Schichten der Bevölkerung erreicht. Eine Organisation wie die Wohlfahrtsbehörde sollte die Verantwortung übernehmen, die Informationen mit Hilfe moderner Technologien zu verbreiten.

„Dieses Problem besteht in ganz Thailand. Bedauernswerte Jungen und Mädchen werden mit Versprechungen über eine Arbeit in Vergnügungseinrichtungen gelockt und dann zur Prostitution überredet oder gezwungen. Einige müssen ohne Lohn arbeiten. Andere sind drogenabhängig und müssen sich prostituieren, um ihre Sucht zu finanzieren", sagte Sopin.

Während des Seminars übermittelte sie den Lehrern und Schülern Informationen über die Gesetze zum Schutz von Frauen und Kindern, gab ihnen Richtlinien für einen ganzheitlichen und sicheren Lebensstil und wie sie an Berufsausbildungsprogrammen teilnehmen können.

Bei ihren Ausführungen nutzte sie Daten, die vom Büro des Staatsanwalts in Pattaya, vom Krankenhaus von Banglamung und vom Zentrum für Tourismus, Sport und Aktivitäten in der Provinz Chonburi gesammelt worden waren.


Seminar behandelt Verbesserung der Berufsausbildung

Suchada Tupchai

Payungsak Jantarasurin, der Generaldirektor der Berufsausbildungsbehörde, veranstaltete kürzlich ein Seminar zum Thema „Entwicklung in der Berufsausbildung für die örtliche Wirtschaft". An der Veranstaltung im Ratchapruek-Tagungssaal des Ambassador City Jomtien Hotels nahmen mehr als 200 Beamte und Vertreter von Trägern der Berufsausbildung teil.

Payungsak Jantarasurin, der Generaldirektor der Berufsausbildungsbehörde (links) wird von Beamten mit Blumen begrüßt.

Das Seminar bot eine Mischung aus praktischen und theoretischen Themen, da die berufliche Ausbildung sowohl allgemeine Kenntnisse als auch Fachwissen vermitteln muss, um die Auszubildenden auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten.

Das Treffen diente auch zum Meinungsaustausch, bei dem die Teilnehmer über die Stärken und Schwächen der Berufsausbildungskurse diskutierten und nach Möglichkeiten für Verbesserungen suchten, damit der Standard der Berufsausbildung angehoben werden kann.

Payungsak erklärte: „Die thailändische Wirtschaft ist stark. Die Auszubildenden müssen qualitativ hochwertige Arbeiter werden, die in ihren Berufen ihre Fähigkeiten einsetzen können. Viele Arbeitgeber im Tourismus und anderen Bereichen suchen jetzt verstärkt nach Angestellten."


Polizei erläutert Schlachtordnung gegen Helfer von Drogenhändlern

Unternehmen sollen Drogenkonsumenten und Drogenhändler anzeigen

Veerachai Somchart

Polizeioberst Kamolchai Tienrungroj, der Polizeichef von Pattaya, verkündete neulich, dass die Schlachtordnung für den Krieg gegen die Drogen nunmehr fertiggestellt sei. Die Polizei hat Unternehmen wie Apartmentgebäude und Auto- und Motorradvermieter sowie Gemeinden aufgefordert, ihr die Namen verdächtigter Drogenhändler und deren Konsumenten auszuhändigen. Der oberste Ordnungshüter betonte, dass alle Individuen, die in den Drogenhandel verwickelt sind, gejagt und mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft werden und dass allen Unternehmen, die diesen Verbrechern Unterschlupf geben, die Gewerbeerlaubnis entzogen wird. Auch Wartestände für Motorradtaxis werden sofort abgerissen, sobald festgestellt wird, dass dort mit Drogen gehandelt wird.

Polizeioberst Kamolchai Tienrungroj will alle jagen, die in den Drogenhandel verwickelt sind.

Der Polizeichef erklärte weiter, dass die Polizei von Pattaya mit privaten Organisationen in der Stadt zusammenarbeitet, um finanzielle Mittel für den Kauf von Drogen zu erhalten und damit die Dingbarmachung der Händler erreicht.

Es wurden bereits des öfteren Anti-Drogen-Märsche organisiert, mit denen die Einwohner angehalten werden sollen, sich von dieser zunehmenden sozialen Plage fern zu halten.

Sopin Thappajug, beisitzende Richterin am Familiengericht von Chonburi und Mitglied des Verwaltungsrates des Polizeireviers, übergab dem Polizeichef einen Bericht aus dem hervorgeht, dass die Zahl der Motorraddiebstähle leicht zurückgegangen ist, dafür jedoch mehr Fälle von Hoteldiebstählen gemeldet wurden.

Die Polizei von Pattaya will jetzt strengere Kontrollen und einen bessere Standard für den Umgang mit dieser Art von Verbrechen umsetzen. Das durchschnittliche Alter der Verbrecher ist 15-16 Jahre und diese Verbrechensbekämpfung verbraucht erhebliche polizeiliche Mittel.

„Wir bitten die Hotels, die Polizeiarbeit zu unterstützen, indem sie die relevanten Daten ihrer Gäste aufnehmen und die Sicherheitssysteme für die Zimmertüren verbessern. Die Polizeibeamten arbeiten kontinuierlich an ihren Fähigkeiten, dieses Verbrechen auszumerzen", sagte der Polizeichef.

Er verkündete außerdem einen neuen Plan, nach dem die Verkehrspolizei die Staus zwischen 2 und 3 Uhr besser kontrollieren kann. Kamolchai erklärte: „Anders als in den meisten Städten, wo der Verkehr nach 22 Uhr zum Erliegen kommt, geht es in Pattaya bis 2 oder 3 Uhr morgens weiter. Um dieses Problem zu lösen werden fünf Beamte an verschiedenen Punkten der Stadt eingesetzt, um die Befolgung der Verkehrsregeln zu kontrollieren.

Gemäß Statistiken lassen sich mehr als 70 Prozent alle durch Motorradunfälle verursachten Todesfälle darauf zurückführen, dass die Motorradfahrer keinen Helm aufhatten. Obwohl die Provinzbehörden in der gesamten Region Schilder aufgestellt haben, auf denen die Motorradfahrer an das Tragen eines Helmes erinnert werden, sind viele dazu noch immer nicht bereit. Die Polizei von Pattaya setzt die Helmtragevorschrift engagiert um und hält pro Tag etwa 300-400 Personen an.


Kinder in Grenzgebieten sollen besser medizinisch betreut werden

Im Rahmen des Projektes „Wunsch des Königs“

Suchada Tupchai

Kitti Kittiamphol, der stellvertretende Direktor der Krankheitsbekämpfungsbehörde Thailands, leitete kürzlich ein Treffen im Town in Town Hotel über das Projekt „Wunsch des Königs", das der Schirmherrschaft IKH Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn steht. Es handelt sich dabei um die Verbesserung der Gesundheit von Kindern in den Grenzgebieten des Landes.

Kitti Kittiamphol, der stellvertretende Direktor der Behörde für Krankheitsbekämpfung Thailands.

Ziel des Treffens war es, die Zusammenarbeit der drei zuständigen Behörden, der Behörde für Krankheitsbekämpfung, der Gesundheitsbehörde und der Grenzpolizei, zu verbessern und die erforderlichen Maßnahmen einzuleiten, um die Maßnahmen vor dem 2. April umzusetzen.

Das Projekt läuft seit 2001 und die Behörde für Krankheitsbekämpfung hat schon in zahlreichen Grenzorten ärztliche Untersuchungen für Kinder durchgeführt. Bei den Untersuchungen wurde eine erhebliche Anzahl an Wurmbefall festgestellt, was auf den schlechten hygienischen Standard und den hohen Konsum an rohen Nahrungsmitteln zurückgeführt wird. Bei vielen Kindern wurde auch Eisenmangel diagnostiziert.

Die Gesundheitsbehörde wird nun Bluttests zur Messung des Eisengehalts durchführen, Stuhlproben nehmen um nach Parasiten zu suchen und daraufhin die entsprechenden Medikamente verteilen. Gegen die Würmer soll das Medikament Albendazole eingesetzt werden und der Eisenmangel wird mit Eisensulfatzusätzen bekämpft.

Gegenwärtig gibt es in den 185 Schulen an der Grenze 26.805 Kinder. Mit diesm Projekt soll ihre Gesundheit verbessert werden.

Die Beamten gehen davon aus, dass sie das Projekt in Zusammenarbeit mit der Grenzpolizei bis zum Geburtstag IKH Prinzessin Sirindhorn am 2. April abschließen können.


Elektrizitätsbehörde eröffnet neues Büro

Suchada Tupchai

Am vergangenen Dienstag eröffnete die Elektrizitätsbehörde für ihre, mehr als 85.000 Kunden in Najomtien, Sattahip und Banglamung eine neue Filiale auf der Central Pattaya Road.

Somsak Yonokphan (rechts), der Bezirkschef von Banglamung, und Noranit Rungsiwijitra, Vizegouverneur der Elektrizitätsbehörde, eröffnen das neue Büro.

Noranit Rungsiwijitra, der stellvertretende Gouverneur der Provinzbehörde, leitete die Eröffnungszeremonie im Beisein zahlreicher Ehrengäste.

Die Eröffnung der neuen Filiale ist eine Reaktion auf die langen Schlangen und die langen Wartezeiten im Büro in Naklua, wo die Mehrzahl der Stromkunden ihre Rechnungen begleicht. Die Elektrizitätsbehörde hatte wegen der ungünstigen Lage und dem schlechten Service zahlreiche Beschwerden erhalten.

Die Filiale in Zentralpattaya bietet mehrere Dienstleistungen an, darunter die Begleichung der Stromrechnungen, die Antragstellung, Informationen und die Korrektur von Schäden. Die Filiale ist von Montag bis Freitag von 8:30 bis 16:30 Uhr geöffnet. Tel. 038 428 502 oder 038 428 473. Bei Stromausfall kann die Telefonnummer 038 428 502 rund um die Uhr angerufen werden.


Auch Insel Larn bleibt von Razzien nicht verschont

Boonlua Chatree

Die Polizei von Pattaya hatte immer mehr Meldungen über krasse Fälle von Handel und Konsum von Drogen auf der Insel Larn, sowie Beschwerden von Touristen und Einwohnern erhalten. Deshalb schlug sie jetzt zu. Nach umfangreichen Ermittlungen und sorgfältigen Planungen führten die Beamten eine Razzia gegen Drogenhändler und Drogenkonsumenten auf der Insel durch.

Mehr als 50, mit Durchsuchungsbefehlen bewaffnete Gesetzeshüter durchsuchten die Gegend und nahm Verdächtige fest. Durch die Verhöre und die Drogentests konnten zahlreiche Verbrecher dingbar gemacht werden, darunter Betreiber von Touristenbooten und Jet Skis, sowie Motorradtaxifahrer.

Bei 14 Personen wurden illegale Substanzen im Urin festgestellt. Sie wurden auf das Polizeirevier gebracht und wegen Besitzes und/oder Konsum von Drogen angeklagt. Die Polizisten unterrichteten die Einwohner der Insel über die Kriminalität des Drogenhandels und befahlen ihnen zu schwören, sich weder direkt noch indirekt mit illegalen Drogen einzulassen.

Polizeioberst Kamolchai Tienrungroj erklärte, dass die Insel im Rahmen der Regierungspolitik zur Unterdrückung des Drogenkonsums so schnell wie möglich von dieser Plage befreit werden muss. Er betonte, dass viele Touristen aus der ganzen Welt zum Urlaub auf die Insel Larn kommen und deshalb dort maximale Sicherheit herrschen müsse.

Die Polizei von Pattaya hat eine Sondereinheit ins Leben gerufen, die rund um die Uhr Meldungen zu mit Drogen in Verbindung stehenden Aktivitäten aufnimmt und bearbeitet.


Mitglieder der Bürgerwehr schießen auf Motorradtaxifahrer

Boonlua Chatree

Die Polizei von Pattaya hatte die Mitteilung erhalten, dass es auf der 3. Road in der Nähe der Soi Sophon Cable TV zu Schüssen gekommen war. Als die Beamten am Tatort ankamen, lagen 6 Motorräder auf der Straße. Arthit Churuang, einer der Motorradtaxifahrer, berichtete den Polizisten, dass er und seine Freunde von einer Gruppe uniformierter freiwilliger Helfer der Polizei angegriffen worden waren. Die Motorradfahrer erklärten, dass die Mitglieder der Bürgerwehr sie bedroht und auf sie geschossen hätten, um sie aus der Gegend zu vertreiben, die „ihnen gehöre". Dann traten sie angeblich gegen die Motorräder, so dass diese umkippten.

Da hat sich jemand wohl zu sehr über die Motorradtaxifahrer geärgert.

Die Polizei konnte später einen der Täter identifizieren und festnehmen. Visut Pinthong wurde zum Verhör auf das Polizeirevier gebracht, wo er jedoch abstritt, geschossen zu haben. Er sagte, dass er seine Waffe nur gegen den Kopf eines der Männer gehalten und ihn aufgefordert habe, sich gemeinsam mit seinen Kumpanen zu trollen und einen anderen Ort zu suchen, an dem sie ihre Dienstleistungen anbieten können.

Die Polizisten waren von Visuts Sicht der Dinge nicht überzeugt und steckten ihn ins Gefängnis, wo er jetzt auf seinen Prozess wegen illegalen Tragens einer Waffe, Abgabe von Schüssen in der Öffentlichkeit, sowie versuchten Mordes wartet.


77 Drogenabhängige kommen freiwillig zur Behandlung

Sie legten Eid ab keine Drogen mehr zu konsumieren

Songklod Kaewvisit

77 Drogensüchtige und Drogenhändler meldeten sich in der vergangenen Woche aus Angst vor der Verhaftung – oder Schlimmerem – bei der Bezirksverwaltung von Nongprue, um an einem Behandlungsprogramm gegen den Drogenkonsum teilzunehmen.

Sie schworen einen Eid, dass sie sich nicht mehr am Drogenhandel und Konsum beteiligen werden. Die meisten hatten Angst, dass sie die Opfer von Ermordungen werden könnten.

Die Beamten der Bezirksverwaltung und der Polizei von Banglamung nahmen ihre persönlichen Daten auf. In Übereinstimmung mit der gegenwärtigen Politik zur Drogenbekämpfung werden die Süchtigen auf die Wiwat-Schule an einem Rehabilitationsprogramm teilnehmen.

Die Personen, die mit Methamphetaminen Handel betrieben hatten, schworen vor den Dorfvorstehern des Bezirks und den Polizeibeamten einen Eid, nie wieder im illegalen Handel tätig zu werden.

Nach neuesten Angaben stehen 7.171 Namen auf einer Schwarzen Liste zu der Drogen-Händler und –Konsumenten des Bezirks Banglamung zählen. In Nongprue sind es 340 Namen. Alle dort aufgeführten Personen werden polizeilich verfolgt.

Während der Zeremonie zitterten die Stimmen der 77 Teilnehmer aus Angst davor, entweder von anderen Drogenhändlern oder falls sie sich einer Verhaftung entziehen würden von verdeckten Ermittlern erschossen zu werden.


Schon wieder Drogenhändler erschossen

Boonlua Chatree

Die Zahl der Toten in Verbindung mit dem Vorgehen gegen die Drogen in Pattaya und Umgebung nimmt weiter zu. In der vergangenen Woche starb Somchai Samran, 33, an den Schüssen aus einer 9-mm-Pistole. Sein Kumpan Sompob Samran, 34, wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Bangkok-Pattaya Hospital gebracht.

Auf die Befragungen der Polizei berichteten Zeugen, dass Sompop und sein Bruder in einem Moslemdorf in der Soi Mabyailea in Nongprue auf andere Drogenhändler gewartet hatten, um einen Deal abzuschließen. Nach einer Weile erschienen zwei Männer auf einem Honda Chopper und die Männer gerieten offensichtlich über die Lieferung in Streit.

Plötzlich zog einer der beiden Männer eine Pistole und erschoss Somchai. Darauf schoss er auf Sompob, der um sein Leben rannte, doch ins Genick getroffen und ernsthaft verletzt wurde.


Drogensüchtiger Holländer in Jomtien festgenommen

Boonlua Chatree

Jacobud Verhees, 39, aus den Niederlanden wurde in der vergangenen Woche in seiner Wohnung im View Talay 2 Condo festgenommen. Die Polizeibeamten beschlagnahmten neun Methamphetamin-Tabletten und diverse Gegenstände zur Einnahme der Drogen.

Die Beamten der Einheit zur Bekämpfung internationaler Verbrechen verhafteten den Holländer, nachdem sie während ihrer Ermittlungen erfahren hatten, dass er an illegalen Aktivitäten beteiligt war. Die Ordnungshüter bewaffneten sich mit einem Durchsuchungsbefehl und einem Haftbefehl und stürmten die Wohnung des Verdächtigen, in der sie alle erforderlichen Beweismittel fanden.

Während seines Verhörs gestand Verhees, dass er wegen seiner Sucht in den vergangenen vier Jahren regelmäßig nach Thailand gekommen und hier Drogen genommen habe. Er rauchte sechs Tabletten pro Tag, die er von Barmädchen in der Walking Street kaufte. Er erklärte, wenn er seine tägliche Dosis nicht erhält, leidet er unter furchtbaren Kopfschmerzen.

Die Polizei ließ sich von dieser Aussage nicht von ihrem Vorhaben abbringen und brachte den Ausländer ins Gefängnis, wo er wegen Besitzes einer illegalen Substanz der Klasse Eins mit Kopfschmerzen auf seinen Prozess wartet.