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Bootsunfall vor Pattaya fordert ein Todesopfer und sieben Verletzte

Im Decorum ist Parken verboten!

Umwelt- und Gesundheitsverwaltung kümmert sich um Abfallentsorgung

APEC Konferenz im April in Pattaya

Nongprue veranstaltet Subbotnik in Soi Nernplubwan

Tobender Wasserbüffel verletzt Polizisten

PBTA will touristische Unternehmen auszeichnen

Am 13. März wird der „Tag der Elefanten“ gefeiert

Koreanische Delegation besucht Pattaya

Motorradfahrer beachten Helmpflicht noch immer nicht

Händler von illegalen Markenkopien festgenommen

Australier erhängt sich in Hotelzimmer

Nach Motorraddiebstahl geht es direkt zur Polizeikontrolle

Jugendliche stehlen in Tankstelle Benzin und Bargeld

Polizei beendet Geburtstagsparty mit Verhaftungen

Polizei wird in Karaoke- Bars nicht fündig

Neuigkeiten aus dem Krieg gegen die Drogen

Bootsunfall vor Pattaya fordert ein Todesopfer und sieben Verletzte

24 weitere Passagiere kommen mit dem Schrecken davon

Das Doppeldeckerboot „Metar Namchok" kenterte am Dienstag gegen 16:30 Uhr in der Bucht von Pattaya. Bei dem Unfall kam ein 40-50 jähriger, nicht sofort identifizierter Tourist aus dem Mittleren Osten ums Leben, sieben weitere Passagiere wurden verletzt.

Die „Metar Namchok" wird in der Bucht von Pattaya ans Ufer geschleppt.

Zu den Verletzten gehörten zwei Kanadier, ein 69-jähriger Mann und eine 53-jährige Frau. Einer der verletzten Thailänder, Generalleutnant Somkiat Lichuntodnart, wäre ebenfalls beinahe ertrunken und wurde in ernstem Zustand ins Krankenhaus gebracht. AP meldete, dass fünf der Verletzten bei ihrer Einlieferung ins Pattaya Memorial Hospital noch bewusstlos waren.

Polizeimajor Preecha Somgrit hatte von der Wasserrettung eine Meldung erhalten, dass das Touristenboot auf seiner Rückkehr von der Insel Larn gekentert und in der Bucht von Pattaya untergegangen war. Er übergab die Meldung sofort an den Polizeichef von Pattaya, der unverzüglich Rettungseinheiten, Polizisten und Personal der Sawang-Boriboon-Stiftung an den Unfallort schickte.

An den Rettungsmaßnahmen nahmen auch mehrere örtliche Schiffsbesitzer teil, mit deren Hilfe die Opfer aus dem Wasser gezogen und an Land gebracht wurden.

Die Polizei befragte Doon Pengklang, eine 23-jährige thailändische Passagierin, und den spanischen Touristen Paul Spawson und beide berichteten, dass sie um 9 Uhr morgens vom Pier in Südpattaya weggefahren waren, um mit Glasbodenbooten Korallenriffe zu besichtigen. Am Nachmittag, auf ihrer Rückfahrt nach Pattaya, drang plötzlich im Unterdeck Wasser ins Schiff. Die Passagiere begaben sich darauf ängstlich auf das Oberdeck. Nach etwa 30 Minuten war das gesamte Unterdeck schon unter Wasser und es dauerte nicht mehr lange, bis das Boot kenterte.

Die Beamten ermittelten, dass das mittelgroße Boot von zwei Männern, die nur als Boy und Ae im Alter von 25 bis 39 Jahren identifiziert wurden, gesteuert wurde. Während der Rückfahrt von der Insel Larn versuchten die beiden, das Wasser vom Boot zu pumpen, doch die Pumpen funktionierten nicht korrekt. Nachdem sie von den Rettungseinheiten an Land gebracht worden waren, verschwanden die beiden Männer. Die Polizei machte sich sofort auf die Jagd nach den Flüchtigen, die eine Anklage wegen strafbarer Fahrlässigkeit mit Todes- und Verletzungsfolge erwartet.

Das 16 Meter lange Boot wurde geborgen und an die Küste geschleppt, wo Marinebeamte die Ursache des Unfalls ermitteln.


Im Decorum ist Parken verboten!

Manche können das Einkaufen kaum erwarten

Songklod Kaewvisit

Yao Ruangkam verwechselte die Bremse mit dem Gaspedal und besuchte unerwartet den Ausstellungsraum von Decorum.

Yao Ruangkam, 47, hatte eigentlich gar nicht vor, im Decorum Möbelladen neben dem Friendship Supermarkt in Südpattaya einzukaufen. Sie wollte einfach auf dem Parkplatz parken, doch fand sie sich ganz plötzlich im Möbelgeschäft vor. Sie hatte in einem Anflug von Unaufmerksamkeit das Gaspedal mit der Bremse verwechselt - und schon war es passiert: Der Toyota Corolla Altis krachte mit voller Wucht in das Schaufenster. Obwohl das Auto beträchtlichen Schaden nahm, die Motorhaube und der Stoßdämpfer des Autos waren zerbeult und ein Forderreifen platzte, und das Schaufenster selbst nur noch in kleinen Glassplittern zu bergen war, gab es zum Glück keine Verletzten bei dem Unfall.

Die französischen Besitzer von Decorum, Roland Karsenty und George Razon, erklärten, dass auch ihre Möbel keine wesentlichen Verletzungen davon getragen hätten und sich schon auf dem Weg der Besserung befänden. Yao sagte, sie sei versichert, doch die Versicherungsmeldung wird bestimmt zu den Glanzstücken des Unternehmens gehören. Und da gibt es noch Leute, die meinen, ein hübsches Schaufenster würde nicht anziehend wirken!


Umwelt- und Gesundheitsverwaltung kümmert sich um Abfallentsorgung

Suchada Tupchai

Die Stadtverwaltung von Pattaya organisierte kürzlich ein Seminar unter dem Titel „Möglichkeiten zur Lösung der Umweltprobleme in Pattaya", um die komplexen Fragen der Umwelt zu identifizieren und Ideen zu ihrer Lösung zu sammeln. Außerdem wurden wirkungsvollere Verwaltungstechniken und Maßnahmen diskutiert. Die Beamten der Verwaltung und andere Teilnehmer führten einen Gedankenaustausch durch, mit dessen Hilfe die Stadtverwaltung Licht in das Dunkel der Umweltproblematik bringen wollte.

Wannaporn Jamjamrat, die Direktorin der städtischen Umwelt- und Gesundheitsverwaltung

Pattayas Vizebürgermeister Wuttisak Rermkijikarn leitete das Seminar, an dem 150 Vertreter des öffentlichen und privaten Sektors, Lehrer und Schüler sowie Restaurant- und Hotelbetreiber aus Pattaya teilnahmen. Diese 150 Personen gehören zu einer Organisation, die gemeinschaftliche Aktivitäten und Programme zur Abfallentsorgung und zur Weiterbildung der Beamten zum Wohle einer saubereren Umwelt erstellen.

Wannaporn Jamjamrat, die Direktorin der städtischen Umwelt- und Gesundheitsverwaltung, erklärte: „Pattaya ist das wichtigste Touristenzentrum Thailands. Jedes Jahr kommt eine enorme Zahl von Touristen in die Stadt. Nach den neuesten Bevölkerungsangaben vom Januar 2003 sind 89.912 Personen in Pattaya gemeldet. Die Wohnbevölkerung beläuft sich jedoch auf etwa 300.000 Personen. Das sind wirklich viele Leute, die die Ressourcen der Stadt nutzen und die Umwelt direkt beeinflussen. Gegenwärtig werden pro Tag mehr als 250 Tonnen Abfälle verursacht."

Wannaporn erläuterte weiter: „Die Umwelt- und Gesundheitsverwaltung von Pattaya hat diese Zunahme der Abfallmenge natürlich vorhergesehen. Deshalb haben wir in Zusammenarbeit mit unseren 150 Helfern mehrere Programme ins Leben gerufen, um Fragen der Abfallentsorgung zu lösen, darunter die „Abfallbank", den Tausch von Abfall gegen Eier, ein Recycling-Programm und kommunale Aktivitäten, mit denen die Einwohner an Säuberungsmaßnahmen beteiligt und im korrekten Müllabladen unterrichtet werden."


APEC Konferenz im April in Pattaya

Suchada Tupchai

Bürgermeister Pairat Suttithamrongsawat und Panga Vathankul, die geschäftsführende Direktorin des Royal Cliff Beach Resort verkündeten, dass vom 8. bis zum 10. April ein Vorbereitungstreffen für den APEC-Gipfel im Royal Cliff Beach Resort stattfinden wird.

Zu dem Treffen werden mehr als 50 Repräsentanten der APEC erwartet, die sich aus den Ländern des Asien-Pazifik-Raumes sowie der NAFTA zusammensetzt. Sonthaya Khunpluem, der Minister für Toruismus und Sport, wird die Gäste persönlich im Bali Hai Hafen begrüßen. Bürgermeister Pairat ist deswegen ein wenig besorgt, da er befürchtet, dass die dort, zu Hunderten angelegten Boote den Ausblick für die Besucher verschandeln könnten.

Die Willkommensparty soll in thailändischem Stil gehalten werden, um der internationalen Gruppe die einzigartige Kultur des Songkran-Festivals, des thailändischen Neujahres, zu demonstrieren.

Während ihrer freien Zeit sollen die Besucher unter anderem die Marinebasis von Sattahip und den Sajjatham Palast besichtigen.


Nongprue veranstaltet Subbotnik in Soi Nernplubwan

Die Gegend der Soi Nernplubwan musste wieder einmal etwas aufgeräumt werden und deshalb versammelten sich Beamte der Unterbezirksverwaltung von Nongprue und Anwohner zum Saubermachen. Die Reinigungsaktion wurde vom Unterbezirkschef Mai Chaiyanit angeführt, der gemeinsam mit den Anwohnern der Straße in den Dörfern 5, 6, 7 und 13 die Ärmel hochkrempelte und den Dreck beiseite räumte.

Die Reinigung sollte das Antlitz der Gemeinschaft verbessern, doch der Hauptgrund für die Aktivität war die Tatsache, dass der Unrat einen Brutplatz für Moskitos und Bakterien darstellt, die gesundheitsgefährdend sind.

Die Einwohner erhielten gleich noch eine Unterrichtung über die Bedeutung der korrekten Müllentsorgung und wohin sie ihre Abfälle stellen müssen, damit diese abgeholt werden können.

Die Beamten wiesen die Geschäftsinhaber der Gegend darauf hin, dass ihre Werbetafeln die Fußwege nicht blockieren dürfen und immer hübsch aussehen müssen.


Tobender Wasserbüffel verletzt Polizisten

Oberwachtmeister Eakarat Parkpien hatte auf seinen nächtlichen Kontrollgängen in der Gegend von Banglamung mit allem gerechnet, nur nicht von einem wild gewordenen Wasserbüffel über den Haufen gerannt zu werden. Das gar nicht so verrückte Biest war in den frühen Morgenstunden aus seinem Pferch in Naklua weggerannt, wo es eigentlich den Schlachter hätte erwarten sollen.

Auf ihren Routinegängen erhielten die Beamten eine Meldung von Einwohnern in Naklua, dass der Wasserbüffel ausgerissen sei und jetzt jeden, der ihm in den Weg kam, jagte und bedrohte. Daraufhin nahmen die Polizisten und die Anwohner die Jagd auf das Tier auf, um es wieder einzufangen und nach Hause zurückzubringen. Dabei wurde Eakarat verletzt. Rettungspersonal brachte den Beamten zur Behandlung ins Krankenhaus von Banglamung.

Der Büffel konnte schließlich im Garten eines Hauses in Naklua aufgegriffen und unter strenger Bewachung eingepfercht werden. Die deutsche Eigentümerin des Hauses, eine sehr bekannte Dame in Pattaya, war zu diesem Zeitpunkt nicht anwesend, da sie sich beim Golf spielen befand. Sie gab an, dass der Büffel zwar das Tor beschädigt, sonst aber eigentlich nur friedlich einige Blümchen abgegrast habe, bevor er weggeschafft wurde. Gerüchte besagen, dass der Büffel, aus Achtung vor seinem Mut, jetzt zu einem Tempel gebracht wird, wo er in Frieden und ohne Furcht vor der Axt des Fleischers leben kann.


PBTA will touristische Unternehmen auszeichnen

Songklod Kaewvisit

Surat Mekavarakul, der Präsident des Unternehmens- und Tourismusverbandes von Pattaya (PBTA), veranstaltete kürzlich ein Treffen der Organisation um über die Vergabe von Preisen für außerordentliche Leistungen in der Tourismusindustrie zu diskutieren. Mit diesen Preisen sollen die touristischen Anbieter nach Auffassung des Verbandes motiviert werden, ihre Dienstleistungen, die Sicherheit der Touristen und den Schutz der Umwelt zu verbessern.

(von links) Vizepräsident des PBTA Jamron Wisawachaiphan, PBTA-Präsident Surat Mekavarakul, der Bezirkschef von Banglamung, Somsak Yonokphan, und der Polizeichef von Pattaya, Polizeioberst Kamolchai Tienrungroj.

Die Preise werden vom PBTA in Zusammenarbeit mit der Tourismusbehörde Thailands vergeben. Der Ausschuss wird nach 8 touristischen Unternehmen Ausschau halten, deren Dienstleistungsstandard besonders hoch ist. Die acht Unternehmenskategorien sind touristische Attraktionen, Unterkünfte, Restaurants, Tourismusfernsehen, Aktivitäten, Tourismusentwicklung, Reiseführer und touristische Medien.

Ein weiterer wichtiger Preis, der „Freunde von Pattaya", wird einem der in Pattaya lebenden Ausländer für herausragendes Engagement und Unterstützung für die örtliche Gemeinschaft vergeben.

Die Preise haben die Form eines Segelbootes und enthalten auch Zertifikate. Die Juroren der einzelnen Kategorien sind selbst Experten in den jeweiligen Feldern.


Am 13. März wird der „Tag der Elefanten“ gefeiert

Suchada Tupchai

In jedem Jahr wird am 13. März der „Thailändische Elefanten-Tag" begangen. In diesem Jahr wird die Veranstaltung gegenüber dem Fishing Park in der 3. Road stattfinden.

Die Provinz Chonburi ist in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Treffpunkt für Elefanten geworden, die hier in zahlreichen Shows zur Erbauung der Touristen arbeiten.

Vizegouverneur Wirawit Wiwatanavanit, Suparb Pakdee von der Tierhaltungsbehörde der Provinz und Vertreter der Stadtverwaltung von Pattaya und der Tourismusbehörde Thailands haben hart gearbeitet, um das Festival zu einem ganz besonderen Ereignis zu machen.

Los geht es um 8 Uhr, wenn mehr als 100 Elefanten den Zuschauern ihre Talente vorführen. Sie werden Baumstämme bemalen und unter der Leitung von Mahouts in einen Schaukampf ziehen. Dann werden die prächtigen Jumbos zu einem herrlichen Mittagessen eingeladen und erhalten von Tierärzten Gesundheitstests. Neben den Elefantenshows wird es auch zahlreiche andere Vorführungen wie Thai-Boxen, Schwert- und Speerkämpfe, Kinnaree-Tanz und vieles mehr geben. Ein weiterer Höhepunkt ist die Wahl der Miss Elephant, wobei die Teilnehmerinnen mindestens 70 Kilogramm auf die Waage bringen müssen.

Vizegouverneur Wirawit sagte, dass die Veranstaltung dazu dienen soll, die Pflege und den Erhalt der thailändischen Elefanten zu fördern, da ihre Art vom Aussterben bedroht ist und die Hilfe der Menschen benötigt.

Weitere Informationen erhalten Sie bei der „Thai Elephants Preservation Society", Tel. 038-756560 oder der Tourismusbehörde Thailands, Tel. 038-428750.


Koreanische Delegation besucht Pattaya

Suchada Tupchai

Zwanzig Beamte aus der koreanischen Stadt Daegu besuchten kürzlich unter Leitung von Ki-Tae Rya das Rathaus von Pattaya, wo sie von Bürgermeister Pairat Suttithamrongsawat empfangen wurden.

Bürgermeister Pairat überreicht Ki-Tae Rya den Schlüssel zur Stadt.

Bürgermeister Pairat erklärte: „Wir freuen uns sehr, eine Delegation aus Südkorea willkommen heißen zu dürfen, und wir möchten Ihnen unser Mitleid für die Opfer der U-Bahn-Tragödie ausdrücken." Der Bürgermeister lobte die Wirtschaftskraft und technologische Entwicklung Südkoreas und führte beides auf die politische Ausrichtung des Landes zurück.

„Auch Pattaya entwickelt sich in wirtschaftlicher und touristischer Hinsicht erheblich. Wir verfügen schon über zwei Häfen, einen wunderschönen, sauberen Strand und ein Abfallentsorgungssystem, was alles dem Wachstum der Wirtschaft und des Tourismus in Pattaya gerecht wird", freute sich Pairat.

Die Vertreter aus Korea erklärten, dass sie in Pattaya die Verwaltung der Stadt, die Unternehmen sowie das Investitionsklima kennen lernen wollten. Zum Abschluss des Treffens überreichte Bürgermeister Pairat ihnen den Schlüssel zur Stadt und erhielt als Andenken ein Gemälde überreicht.


Motorradfahrer beachten Helmpflicht noch immer nicht

Songklod Kaewvisit

Viele Motorradfahrer in der Stadt tragen noch immer nicht die eigentlich vorgeschriebenen Motorradhelme, wenn sie die Straßen von Pattaya unsicher machen. Die Frage ist nun, sind sie einfach nur faul, lehnen sie es bewusst ab, oder....?

Was würde Ihr Wachtmeister in Oberbayern sagen, wenn er diesen Anblick ertragen müsste?

Obwohl vor fast acht Jahren ein Verkehrsgesetz verabschiedet wurde, nach welchem Motorradfahrer Helme tragen müssen, und diese Regelung angeblich am 1. März des vergangenen Jahres wieder umgesetzt wurde, scheint es noch immer die Tendenz zu geben, dass sich niemand an die Regeln hält. Die Polizisten sind entweder überarbeitet oder nicht in der Lage, die Vorschriften durchzusetzen und weiterhin geschehen aufgrund der fehlenden Sicherheit erhebliche Unfälle.

In der vergangenen Woche machten sich die Reporter auf um nachzuschauen, was denn nun an der Sache dran ist. In der Nähe der Kreuzung von Central Road und 3. Road konnten sie zahlreiche Motorradfahrer ohne Helme beobachten. Das heißt, die meisten hatten schon Helme, doch viele hatten diese einfach in die Körbchen ihrer Motorräder gelegt statt sie aufzusetzen.

Natürlich waren auch viele Motorräder von drei, vier oder mehr Personen besetzt. Polizisten waren dagegen keine zu entdecken.

Statistiken besagen, dass 70% alle Unfälle von Motorradfahrern mit Todesfolge daher rühren, dass der Fahrer oder sein Beifahrer keinen Helm trug.

Bei einem Treffen im Rathaus Anfang Februar freute sich der Polizeichef von Pattaya und der Verwaltungsausschuss des Polizeireviers über die vermehrten Anstrengungen ihrer Mannen. Die Behörden erklärten, dass sie pro Tag 300-400 Motorradfahrer schnappen und zur Kasse bitten. Die Gesetzesbrecher beschwerten sich stets über die Bestrafung und forderten die Beamten doch tatsächlich auf, sich angeblich wichtigeren Problemen zuzuwenden.

Doch die Polizei kann natürlich nicht überall sein. Das Helmgesetz gilt schon seit mehreren Jahren und man sollte annehmen, dass es befolgt wird. Die ständig zunehmende Zahl von Motorradfahrern auf Pattayas Straßen macht es logistisch praktisch unmöglich, jede Straße und Gasse zu kontrollieren.

Die wachsende Zahl von Motorradunfällen – in ganz Thailand sterben jetzt aller 20 Minuten zwei Menschen auf den Straßen – sollte schließlich auch die Motorradfahrer aufwecken. Wenn das nicht geschieht, werden die meisten von ihnen in 10 Jahren tot sein.


Händler von illegalen Markenkopien festgenommen

Wahrscheinlich braucht auch der eifrigste Jäger von Drogenhändlern einmal eine Abwechslung und deshalb entschloss sich die Polizei von Pattaya, eine Razzia gegen die Händler mit gefälschten Markenprodukten einzuschieben. Die Beamten stürmten mehrere Geschäfte, von denen bekannt war, dass diese dem verbrecherischen Gewerbe nachgehen. Durch das energische Vorgehen der Ordnungshüter konnten drei Händler im „Made in Thailand" Markt in der 2. Road und einer in der Beach Road wegen Produktpiraterie festgenommen werden.

Bergeweise wurden gefälschte Markenartikel beschlagnahmt

Die Beamten beschlagnahmten 80 Kameras und Zubehör im Wert von mehr als 50.000 Baht. Das Verhör der Verbrecher ergab, dass die Verkäufer die Waren von Klong Thom in Bangkok zu 400-500 Baht pro Set erworben hatten und hier für 1000-1500 Baht verkaufen wollten. Die Übeltäter erklärten, dass es ihnen nicht bewusst gewesen sei, dass ihr Verhalten rechtswidrig ist, da sie noch nie in Konflikt mit der Polizei geraten waren. Die Beamten klärten sie jedoch auf und überreichte ihnen eine Anklage wegen Verkauf von Gütern ohne korrekte Dokumente.


Australier erhängt sich in Hotelzimmer

Tragisches Ende einer Liebesromanze

In einem bekannten Hotel der Gegend entdeckte das Reinigungspersonal die Leiche des australischen Touristen Ian George Fredrick, 43. Der Tote hing an einem Balken im Bad des Hotelzimmers. Die herbeigeeilten Polizisten konnten keinerlei Form von Gewaltanwendung feststellen und fanden auf dem Bett einen Abschiedsbrief an eine gewisse „Rung" vor.

Auf Befragungen erwiderte das Hotelpersonal, dass der Verstorbene allein in seinem Zimmer gewohnt habe und abends oft weggegangen sei. Zu Rung konnten sie jedoch keine Angaben machen. Wie üblich wurde die Leiche ins forensische Institut der Polizei zur Autopsie gebracht.


Nach Motorraddiebstahl geht es direkt zur Polizeikontrolle

Wirat Somsa, 16, ist nicht gerade der klügste Dieb von Pattaya. Kurz nachdem er eine graue Honda Wave vor einer Ausstellungshalle in der Nähe des Rathauses gestohlen hatte, fuhr er damit direkt in eine Polizeikontrolle. Der Eigentümer des Motorrades hatte der Polizei den Diebstahl des Fahrzeugs bereits gemeldet.

Wirat gestand seine Tat und erklärte, dass er gemeinsam mit seinen Freunden das Motorrad gestohlen hätte und seine Aufgabe nun darin bestehe, es an einen sicheren Ort zu bringen, während die anderen jungen Kriminellen auf andere Weise vom Tatort flüchteten.

Als er plötzlich die Polizeikontrolle vor sich sah, drehte er um und wollte sich aus dem Staub machen. Von einem derart verdächtigen Verhalten ließen sich die aufmerksamen Beamten allerdings nicht foppen und nahmen die Verfolgung auf. Als der junge Dieb ausrutschte und vom Motorrad fiel, war es ein leichtes ihn festzunehmen. Die Beamten machten sich danach auf die Suche nach den anderen fünf Bandenmitgliedern, die sich, im Gegensatz zum Motorrad, noch nicht an einem sicheren Ort befinden.


Jugendliche stehlen in Tankstelle Benzin und Bargeld

Eine Bande von 20 Jugendlichen machte sich auf der Suche nach kostenlosem Benzin und etwas Bargeld für ihre Sauftouren auf den Weg zur PTT-Tankstelle auf der Thepprasit Road. Die Gruppe fuhr mit ihren Motorrädern zur Tankstelle und bat den Angestellten Benja Yontsiri und seine Kollegen, ihre Tanks aufzufüllen. Nachdem die Arbeit getan war, griff die Bande die Angestellten an und entriss Benja den Geldgürtel, den er um seine Hüfte gebunden hatte und der 7.546 Baht enthielt. Daraufhin rasten sie auf ihren Motorrädern davon.

Benja informierte sofort die Polizei vom Vorfall und die Beamten schwärmten aus, um die Täter festzunehmen.


Polizei beendet Geburtstagsparty mit Verhaftungen

Einwohner in der Nähe des Ringo Club & Restaurant beschwerten sich bei der Polizei, dass sie wegen des Krachs, der noch lange nach der Sperrstunde aus dem Etablissement drang, nicht schlafen können, welcher. Daraufhin stürmten 10 unerschrockene Polizisten gegen 5:30 Uhr den Klub.

Sie fanden dort 25 trinkende und lärmende Frauen vor, die alle sofort verhaftet wurden.

Der Restaurantbesitzer verteidigte sich und erklärte, es handele sich um eine private Geburtstagsfeier und das Restaurant sei längst geschlossen, da keine anderen Kunden bedient werden.

Die Ordnungshüter ließen sich davon jedoch nicht irre machen und bestraften den Manager mit einer Geldstrafe von 2.000 Baht wegen des Betriebs einer Unterhaltungseinrichtung nach der Sperrstunde. Anschließend konnten sich alle Ruhestörer wieder trollen.


Polizei wird in Karaoke- Bars nicht fündig

Das energische Vorgehen der Polizei gegen den Drogenkonsum scheint die Fans der Karaoke Gesänge bekehrt zu haben. Die Gesetzeshüter von Pattaya führten in mehreren Karaoke Bars der Stadt Ermittlungen und bei mehr als 50 Personen Drogentests durch, doch fanden sie keinerlei Rückstände von illegalen Substanzen in den Urinfläschchen.

Zeigt her eure Füßchen, zeigt her eure Schuh... Drogen wurden nicht gefunden.

Die Polizei nimmt jetzt an, dass die kontinuierlichen Einsätze letztlich zu einem gewissen Erfolg geführt haben, doch sie will ihre regelmäßigen Patrouillen und Überraschungsbesuche in den Unterhaltungseinrichtungen fortsetzen und auch weiterhin Drogentests durchführen. Sollten in Vergnügungsetablissements Drogenkonsumenten aufgespürt werden, werden die Lokale an den Gouverneur von Chonburi gemeldet und dieser wird anordnen, das Lokal für dreißig Tage zu schließen. Wenn sie das zweite Mal erwischt werden, können sie ihre Türen für immer dicht machen.


Neuigkeiten aus dem Krieg gegen die Drogen

In der Gegend der Soi Sri Boon Rueng auf der Pattaya Naklua Road wurde die Leiche eines Thailänders gefunden, die gegen eine Kokospalme gelehnt war. Der Mann, der nur als Rat identifiziert werden konnte, war offensichtlich wie bei einer Exekution erschossen wurden. Sein Körper wies einen Einschuss in die Brust und einen in die Wange auf.

Kurz darauf wurde die Erschießung eines Mannes in der Soi Chaiyapruk in Jomtien gemeldet. Der Tote lag in einem Honda City, dessen Türen verschlossen waren, so dass die Beamten die Fenster einschlagen mussten. Der später als Suweep Kumarthorn, 31, identifizierte Tote war ebenfalls an zwei Schüssen gestorben, einen in die rechte Schläfe und einen in das Genick. Eine Durchsuchung des Fahrzeuges brachte keine illegalen Gegenstände zutage. Zeugen berichteten, dass hinter Suweeps Auto ein Kleinlieferwagen gefahren war und beide Fahrzeuge in der Soi anhielten. Nach einem etwa 20 Minuten dauernden Gespräch der Fahrer waren zwei Schüsse zu hören und dann fuhr der Lieferwagen schnell in Richtung Autobahn davon. Aus den Polizeiunterlagen geht hervor, dass der Tote früher wegen Drogenverbrechen verurteilt worden war.

Nach einem Hinweis überführten verdeckt arbeitende Ermittler einen Drogenhändler in der Soi Sri Boonruan in Naklua. Sie stellten bei ihm 10 Methamphetamin-Tabletten und eine geladene Pistole sicher. In seiner Wohnung fanden sie weitere sechs Packungen mit insgesamt 1.200 Tabletten, ein Sparbuch mit 750.000 Baht, eine Goldkette mit einem Gewicht von 5 Baht, ein goldenes Buddha-Amulett, 32.000 Baht Bargeld, 2 Mobiltelefone und Drogenzubehör, was alles als Beweismittel beschlagnahmt wurde.

Ein anderer Drogenhändler wurde in einem Waldstück in Takiantia festgenommen. Die verdeckt arbeitenden Ermittler stellten 8.000 Methamphetamin-Tabletten, 83.000 Baht in bar und ein Mobiltelefon sicher. Der Verdächtige wird als einer der größten Drogenhändler der Gegend von Banglamung angesehen. Er erklärte den Beamten, dass er vor zwei Jahren wegen Drogenhandels verurteilt worden war und eine Kaution aufnehmen musste, um sich zu verteidigen. Da er den Anwalt nicht bezahlen konnte, engagierte er sich wieder im Drogenhandel. Während des Verhörs erwähnte der Verdächtige auch die Namen zweier Männer, an die er Drogen verkauft hatte. In ihrem Haus konnten die Polizisten weitere 1.000 Tabletten und 55.000 Baht beschlagnahmen.

Auch die Razzien in Dörfern der Gegend werden fortgesetzt. Mehr als 50 Gesetzeshüter und zwei Polizeihunde stürmten die Gemeinde Mit Chuan Chim in Südpattaya, die aus 70 Häusern besteht. 20 Personen mussten ihren Urin einreichen und tatsächlich ergaben die Tests, dass zwei Personen illegale Substanzen eingenommen hatten. Der befehlshabende Beamte, Polizeioberstleutnant Suthep Chanasit, erklärte, dass die Razzien dazu dienen, illegale Drogen und Händler in dicht bewohnten Gegenden aufzuspüren.