Bootsunfall vor Pattaya fordert ein Todesopfer und sieben Verletzte
24 weitere Passagiere kommen mit dem Schrecken davon
Das Doppeldeckerboot „Metar Namchok" kenterte am
Dienstag gegen 16:30 Uhr in der Bucht von Pattaya. Bei dem Unfall kam ein 40-50
jähriger, nicht sofort identifizierter Tourist aus dem Mittleren Osten ums
Leben, sieben weitere Passagiere wurden verletzt.
Die „Metar
Namchok" wird in der Bucht von Pattaya ans Ufer geschleppt.
Zu den Verletzten gehörten zwei Kanadier, ein 69-jähriger
Mann und eine 53-jährige Frau. Einer der verletzten Thailänder,
Generalleutnant Somkiat Lichuntodnart, wäre ebenfalls beinahe ertrunken und
wurde in ernstem Zustand ins Krankenhaus gebracht. AP meldete, dass fünf der
Verletzten bei ihrer Einlieferung ins Pattaya Memorial Hospital noch bewusstlos
waren.
Polizeimajor Preecha Somgrit hatte von der Wasserrettung eine
Meldung erhalten, dass das Touristenboot auf seiner Rückkehr von der Insel Larn
gekentert und in der Bucht von Pattaya untergegangen war. Er übergab die
Meldung sofort an den Polizeichef von Pattaya, der unverzüglich
Rettungseinheiten, Polizisten und Personal der Sawang-Boriboon-Stiftung an den
Unfallort schickte.
An den Rettungsmaßnahmen nahmen auch mehrere örtliche
Schiffsbesitzer teil, mit deren Hilfe die Opfer aus dem Wasser gezogen und an
Land gebracht wurden.
Die Polizei befragte Doon Pengklang, eine 23-jährige
thailändische Passagierin, und den spanischen Touristen Paul Spawson und beide
berichteten, dass sie um 9 Uhr morgens vom Pier in Südpattaya weggefahren waren,
um mit Glasbodenbooten Korallenriffe zu besichtigen. Am Nachmittag, auf ihrer
Rückfahrt nach Pattaya, drang plötzlich im Unterdeck Wasser ins Schiff. Die
Passagiere begaben sich darauf ängstlich auf das Oberdeck. Nach etwa 30 Minuten
war das gesamte Unterdeck schon unter Wasser und es dauerte nicht mehr lange,
bis das Boot kenterte.
Die Beamten ermittelten, dass das mittelgroße Boot von zwei
Männern, die nur als Boy und Ae im Alter von 25 bis 39 Jahren identifiziert
wurden, gesteuert wurde. Während der Rückfahrt von der Insel Larn versuchten
die beiden, das Wasser vom Boot zu pumpen, doch die Pumpen funktionierten nicht
korrekt. Nachdem sie von den Rettungseinheiten an Land gebracht worden waren,
verschwanden die beiden Männer. Die Polizei machte sich sofort auf die Jagd
nach den Flüchtigen, die eine Anklage wegen strafbarer Fahrlässigkeit mit
Todes- und Verletzungsfolge erwartet.
Das 16 Meter lange Boot wurde geborgen und an die Küste
geschleppt, wo Marinebeamte die Ursache des Unfalls ermitteln.
Im Decorum ist Parken verboten!
Manche können das Einkaufen kaum erwarten
Songklod Kaewvisit
Yao Ruangkam verwechselte die Bremse mit dem
Gaspedal und besuchte unerwartet den Ausstellungsraum von Decorum.
Yao Ruangkam, 47, hatte eigentlich gar nicht vor, im Decorum
Möbelladen neben dem Friendship Supermarkt in Südpattaya einzukaufen. Sie
wollte einfach auf dem Parkplatz parken, doch fand sie sich ganz plötzlich im
Möbelgeschäft vor. Sie hatte in einem Anflug von Unaufmerksamkeit das Gaspedal
mit der Bremse verwechselt - und schon war es passiert: Der Toyota Corolla Altis
krachte mit voller Wucht in das Schaufenster. Obwohl das Auto beträchtlichen
Schaden nahm, die Motorhaube und der Stoßdämpfer des Autos waren zerbeult und
ein Forderreifen platzte, und das Schaufenster selbst nur noch in kleinen
Glassplittern zu bergen war, gab es zum Glück keine Verletzten bei dem Unfall.
Die französischen Besitzer von Decorum, Roland Karsenty und
George Razon, erklärten, dass auch ihre Möbel keine wesentlichen Verletzungen
davon getragen hätten und sich schon auf dem Weg der Besserung befänden. Yao
sagte, sie sei versichert, doch die Versicherungsmeldung wird bestimmt zu den
Glanzstücken des Unternehmens gehören. Und da gibt es noch Leute, die meinen,
ein hübsches Schaufenster würde nicht anziehend wirken!
Umwelt- und Gesundheitsverwaltung kümmert sich um Abfallentsorgung
Suchada Tupchai
Die Stadtverwaltung von Pattaya organisierte kürzlich
ein Seminar unter dem Titel „Möglichkeiten zur Lösung der Umweltprobleme
in Pattaya", um die komplexen Fragen der Umwelt zu identifizieren und
Ideen zu ihrer Lösung zu sammeln. Außerdem wurden wirkungsvollere
Verwaltungstechniken und Maßnahmen diskutiert. Die Beamten der Verwaltung
und andere Teilnehmer führten einen Gedankenaustausch durch, mit dessen
Hilfe die Stadtverwaltung Licht in das Dunkel der Umweltproblematik bringen
wollte.
Wannaporn
Jamjamrat, die Direktorin der städtischen Umwelt- und Gesundheitsverwaltung
Pattayas Vizebürgermeister Wuttisak Rermkijikarn leitete
das Seminar, an dem 150 Vertreter des öffentlichen und privaten Sektors,
Lehrer und Schüler sowie Restaurant- und Hotelbetreiber aus Pattaya
teilnahmen. Diese 150 Personen gehören zu einer Organisation, die
gemeinschaftliche Aktivitäten und Programme zur Abfallentsorgung und zur
Weiterbildung der Beamten zum Wohle einer saubereren Umwelt erstellen.
Wannaporn Jamjamrat, die Direktorin der städtischen
Umwelt- und Gesundheitsverwaltung, erklärte: „Pattaya ist das wichtigste
Touristenzentrum Thailands. Jedes Jahr kommt eine enorme Zahl von Touristen
in die Stadt. Nach den neuesten Bevölkerungsangaben vom Januar 2003 sind
89.912 Personen in Pattaya gemeldet. Die Wohnbevölkerung beläuft sich
jedoch auf etwa 300.000 Personen. Das sind wirklich viele Leute, die die
Ressourcen der Stadt nutzen und die Umwelt direkt beeinflussen. Gegenwärtig
werden pro Tag mehr als 250 Tonnen Abfälle verursacht."
Wannaporn erläuterte weiter: „Die Umwelt- und Gesundheitsverwaltung
von Pattaya hat diese Zunahme der Abfallmenge natürlich vorhergesehen.
Deshalb haben wir in Zusammenarbeit mit unseren 150 Helfern mehrere
Programme ins Leben gerufen, um Fragen der Abfallentsorgung zu lösen,
darunter die „Abfallbank", den Tausch von Abfall gegen Eier, ein
Recycling-Programm und kommunale Aktivitäten, mit denen die Einwohner an
Säuberungsmaßnahmen beteiligt und im korrekten Müllabladen unterrichtet
werden."
APEC Konferenz im April in Pattaya
Suchada Tupchai
Bürgermeister Pairat Suttithamrongsawat und Panga
Vathankul, die geschäftsführende Direktorin des Royal Cliff Beach Resort
verkündeten, dass vom 8. bis zum 10. April ein Vorbereitungstreffen für
den APEC-Gipfel im Royal Cliff Beach Resort stattfinden wird.
Zu dem Treffen werden mehr als 50 Repräsentanten der
APEC erwartet, die sich aus den Ländern des Asien-Pazifik-Raumes sowie der
NAFTA zusammensetzt. Sonthaya Khunpluem, der Minister für Toruismus und
Sport, wird die Gäste persönlich im Bali Hai Hafen begrüßen.
Bürgermeister Pairat ist deswegen ein wenig besorgt, da er befürchtet,
dass die dort, zu Hunderten angelegten Boote den Ausblick für die Besucher
verschandeln könnten.
Die Willkommensparty soll in thailändischem Stil
gehalten werden, um der internationalen Gruppe die einzigartige Kultur des
Songkran-Festivals, des thailändischen Neujahres, zu demonstrieren.
Während ihrer freien Zeit sollen die Besucher unter
anderem die Marinebasis von Sattahip und den Sajjatham Palast besichtigen.
Nongprue veranstaltet Subbotnik in Soi Nernplubwan
Die Gegend der Soi Nernplubwan musste wieder einmal etwas
aufgeräumt werden und deshalb versammelten sich Beamte der
Unterbezirksverwaltung von Nongprue und Anwohner zum Saubermachen. Die
Reinigungsaktion wurde vom Unterbezirkschef Mai Chaiyanit angeführt, der
gemeinsam mit den Anwohnern der Straße in den Dörfern 5, 6, 7 und 13 die
Ärmel hochkrempelte und den Dreck beiseite räumte.
Die Reinigung sollte das Antlitz der Gemeinschaft
verbessern, doch der Hauptgrund für die Aktivität war die Tatsache, dass
der Unrat einen Brutplatz für Moskitos und Bakterien darstellt, die
gesundheitsgefährdend sind.
Die Einwohner erhielten gleich noch eine Unterrichtung
über die Bedeutung der korrekten Müllentsorgung und wohin sie ihre
Abfälle stellen müssen, damit diese abgeholt werden können.
Die Beamten wiesen die Geschäftsinhaber der Gegend
darauf hin, dass ihre Werbetafeln die Fußwege nicht blockieren dürfen und
immer hübsch aussehen müssen.
Tobender Wasserbüffel
verletzt Polizisten
Oberwachtmeister Eakarat Parkpien hatte auf seinen
nächtlichen Kontrollgängen in der Gegend von Banglamung mit allem
gerechnet, nur nicht von einem wild gewordenen Wasserbüffel über den
Haufen gerannt zu werden. Das gar nicht so verrückte Biest war in den
frühen Morgenstunden aus seinem Pferch in Naklua weggerannt, wo es
eigentlich den Schlachter hätte erwarten sollen.
Auf ihren Routinegängen erhielten die Beamten eine
Meldung von Einwohnern in Naklua, dass der Wasserbüffel ausgerissen sei und
jetzt jeden, der ihm in den Weg kam, jagte und bedrohte. Daraufhin nahmen
die Polizisten und die Anwohner die Jagd auf das Tier auf, um es wieder
einzufangen und nach Hause zurückzubringen. Dabei wurde Eakarat verletzt.
Rettungspersonal brachte den Beamten zur Behandlung ins Krankenhaus von
Banglamung.
Der Büffel konnte schließlich im Garten eines Hauses in
Naklua aufgegriffen und unter strenger Bewachung eingepfercht werden. Die
deutsche Eigentümerin des Hauses, eine sehr bekannte Dame in Pattaya, war
zu diesem Zeitpunkt nicht anwesend, da sie sich beim Golf spielen befand.
Sie gab an, dass der Büffel zwar das Tor beschädigt, sonst aber eigentlich
nur friedlich einige Blümchen abgegrast habe, bevor er weggeschafft wurde.
Gerüchte besagen, dass der Büffel, aus Achtung vor seinem Mut, jetzt zu
einem Tempel gebracht wird, wo er in Frieden und ohne Furcht vor der Axt des
Fleischers leben kann.
PBTA will touristische Unternehmen auszeichnen
Songklod Kaewvisit
Surat Mekavarakul, der Präsident des Unternehmens- und
Tourismusverbandes von Pattaya (PBTA), veranstaltete kürzlich ein Treffen
der Organisation um über die Vergabe von Preisen für außerordentliche
Leistungen in der Tourismusindustrie zu diskutieren. Mit diesen Preisen
sollen die touristischen Anbieter nach Auffassung des Verbandes motiviert
werden, ihre Dienstleistungen, die Sicherheit der Touristen und den Schutz
der Umwelt zu verbessern.
(von
links) Vizepräsident des PBTA Jamron Wisawachaiphan, PBTA-Präsident Surat
Mekavarakul, der Bezirkschef von Banglamung, Somsak Yonokphan, und der
Polizeichef von Pattaya, Polizeioberst Kamolchai Tienrungroj.
Die Preise werden vom PBTA in Zusammenarbeit mit der
Tourismusbehörde Thailands vergeben. Der Ausschuss wird nach 8
touristischen Unternehmen Ausschau halten, deren Dienstleistungsstandard
besonders hoch ist. Die acht Unternehmenskategorien sind touristische
Attraktionen, Unterkünfte, Restaurants, Tourismusfernsehen, Aktivitäten,
Tourismusentwicklung, Reiseführer und touristische Medien.
Ein weiterer wichtiger Preis, der „Freunde von
Pattaya", wird einem der in Pattaya lebenden Ausländer für
herausragendes Engagement und Unterstützung für die örtliche Gemeinschaft
vergeben.
Die Preise haben die Form eines Segelbootes und enthalten auch
Zertifikate. Die Juroren der einzelnen Kategorien sind selbst Experten in
den jeweiligen Feldern.
Am 13. März wird der „Tag der Elefanten“ gefeiert
Suchada Tupchai
In jedem Jahr wird am 13. März der „Thailändische
Elefanten-Tag" begangen. In diesem Jahr wird die Veranstaltung
gegenüber dem Fishing Park in der 3. Road stattfinden.
Die Provinz Chonburi ist in den vergangenen Jahren zu
einem beliebten Treffpunkt für Elefanten geworden, die hier in zahlreichen
Shows zur Erbauung der Touristen arbeiten.
Vizegouverneur Wirawit Wiwatanavanit, Suparb Pakdee von
der Tierhaltungsbehörde der Provinz und Vertreter der Stadtverwaltung von
Pattaya und der Tourismusbehörde Thailands haben hart gearbeitet, um das
Festival zu einem ganz besonderen Ereignis zu machen.
Los geht es um 8 Uhr, wenn mehr als 100 Elefanten den
Zuschauern ihre Talente vorführen. Sie werden Baumstämme bemalen und unter
der Leitung von Mahouts in einen Schaukampf ziehen. Dann werden die
prächtigen Jumbos zu einem herrlichen Mittagessen eingeladen und erhalten
von Tierärzten Gesundheitstests. Neben den Elefantenshows wird es auch
zahlreiche andere Vorführungen wie Thai-Boxen, Schwert- und Speerkämpfe,
Kinnaree-Tanz und vieles mehr geben. Ein weiterer Höhepunkt ist die Wahl
der Miss Elephant, wobei die Teilnehmerinnen mindestens 70 Kilogramm auf die
Waage bringen müssen.
Vizegouverneur Wirawit sagte, dass die Veranstaltung dazu
dienen soll, die Pflege und den Erhalt der thailändischen Elefanten zu
fördern, da ihre Art vom Aussterben bedroht ist und die Hilfe der Menschen
benötigt.
Weitere Informationen erhalten Sie bei der „Thai
Elephants Preservation Society", Tel. 038-756560 oder der
Tourismusbehörde Thailands, Tel. 038-428750.
Koreanische Delegation besucht Pattaya
Suchada Tupchai
Zwanzig Beamte aus der koreanischen Stadt Daegu besuchten
kürzlich unter Leitung von Ki-Tae Rya das Rathaus von Pattaya, wo sie von
Bürgermeister Pairat Suttithamrongsawat empfangen wurden.
Bürgermeister
Pairat überreicht Ki-Tae Rya den Schlüssel zur Stadt.
Bürgermeister Pairat erklärte: „Wir freuen uns sehr,
eine Delegation aus Südkorea willkommen heißen zu dürfen, und wir
möchten Ihnen unser Mitleid für die Opfer der U-Bahn-Tragödie ausdrücken."
Der Bürgermeister lobte die Wirtschaftskraft und technologische Entwicklung
Südkoreas und führte beides auf die politische Ausrichtung des Landes
zurück.
„Auch Pattaya entwickelt sich in wirtschaftlicher und
touristischer Hinsicht erheblich. Wir verfügen schon über zwei Häfen,
einen wunderschönen, sauberen Strand und ein Abfallentsorgungssystem, was
alles dem Wachstum der Wirtschaft und des Tourismus in Pattaya gerecht wird",
freute sich Pairat.
Die Vertreter aus Korea erklärten, dass sie in Pattaya die Verwaltung
der Stadt, die Unternehmen sowie das Investitionsklima kennen lernen wollten.
Zum Abschluss des Treffens überreichte Bürgermeister Pairat ihnen den
Schlüssel zur Stadt und erhielt als Andenken ein Gemälde überreicht.
Motorradfahrer beachten
Helmpflicht noch immer nicht
Songklod Kaewvisit
Viele Motorradfahrer in der Stadt tragen noch immer nicht
die eigentlich vorgeschriebenen Motorradhelme, wenn sie die Straßen von
Pattaya unsicher machen. Die Frage ist nun, sind sie einfach nur faul,
lehnen sie es bewusst ab, oder....?
Was
würde Ihr Wachtmeister in Oberbayern sagen, wenn er diesen Anblick ertragen
müsste?
Obwohl vor fast acht Jahren ein Verkehrsgesetz
verabschiedet wurde, nach welchem Motorradfahrer Helme tragen müssen, und
diese Regelung angeblich am 1. März des vergangenen Jahres wieder umgesetzt
wurde, scheint es noch immer die Tendenz zu geben, dass sich niemand an die
Regeln hält. Die Polizisten sind entweder überarbeitet oder nicht in der
Lage, die Vorschriften durchzusetzen und weiterhin geschehen aufgrund der
fehlenden Sicherheit erhebliche Unfälle.
In der vergangenen Woche machten sich die Reporter auf um
nachzuschauen, was denn nun an der Sache dran ist. In der Nähe der Kreuzung
von Central Road und 3. Road konnten sie zahlreiche Motorradfahrer ohne
Helme beobachten. Das heißt, die meisten hatten schon Helme, doch viele
hatten diese einfach in die Körbchen ihrer Motorräder gelegt statt sie
aufzusetzen.
Natürlich waren auch viele Motorräder von drei, vier
oder mehr Personen besetzt. Polizisten waren dagegen keine zu entdecken.
Statistiken besagen, dass 70% alle Unfälle von
Motorradfahrern mit Todesfolge daher rühren, dass der Fahrer oder sein
Beifahrer keinen Helm trug.
Bei einem Treffen im Rathaus Anfang Februar freute sich
der Polizeichef von Pattaya und der Verwaltungsausschuss des Polizeireviers
über die vermehrten Anstrengungen ihrer Mannen. Die Behörden erklärten,
dass sie pro Tag 300-400 Motorradfahrer schnappen und zur Kasse bitten. Die
Gesetzesbrecher beschwerten sich stets über die Bestrafung und forderten
die Beamten doch tatsächlich auf, sich angeblich wichtigeren Problemen
zuzuwenden.
Doch die Polizei kann natürlich nicht überall sein. Das
Helmgesetz gilt schon seit mehreren Jahren und man sollte annehmen, dass es
befolgt wird. Die ständig zunehmende Zahl von Motorradfahrern auf Pattayas
Straßen macht es logistisch praktisch unmöglich, jede Straße und Gasse zu
kontrollieren.
Die wachsende Zahl von Motorradunfällen – in ganz Thailand sterben
jetzt aller 20 Minuten zwei Menschen auf den Straßen – sollte
schließlich auch die Motorradfahrer aufwecken. Wenn das nicht geschieht,
werden die meisten von ihnen in 10 Jahren tot sein.
Händler von illegalen Markenkopien festgenommen
Wahrscheinlich braucht auch der eifrigste Jäger von
Drogenhändlern einmal eine Abwechslung und deshalb entschloss sich die
Polizei von Pattaya, eine Razzia gegen die Händler mit gefälschten
Markenprodukten einzuschieben. Die Beamten stürmten mehrere Geschäfte, von
denen bekannt war, dass diese dem verbrecherischen Gewerbe nachgehen. Durch
das energische Vorgehen der Ordnungshüter konnten drei Händler im „Made
in Thailand" Markt in der 2. Road und einer in der Beach Road wegen
Produktpiraterie festgenommen werden.
Bergeweise
wurden gefälschte Markenartikel beschlagnahmt
Die Beamten beschlagnahmten 80 Kameras und Zubehör im
Wert von mehr als 50.000 Baht. Das Verhör der Verbrecher ergab, dass die
Verkäufer die Waren von Klong Thom in Bangkok zu 400-500 Baht pro Set
erworben hatten und hier für 1000-1500 Baht verkaufen wollten. Die
Übeltäter erklärten, dass es ihnen nicht bewusst gewesen sei, dass ihr
Verhalten rechtswidrig ist, da sie noch nie in Konflikt mit der Polizei
geraten waren. Die Beamten klärten sie jedoch auf und überreichte ihnen
eine Anklage wegen Verkauf von Gütern ohne korrekte Dokumente.
Australier erhängt sich in Hotelzimmer
Tragisches Ende einer Liebesromanze
In einem bekannten Hotel der Gegend entdeckte das
Reinigungspersonal die Leiche des australischen Touristen Ian George Fredrick,
43. Der Tote hing an einem Balken im Bad des Hotelzimmers. Die herbeigeeilten
Polizisten konnten keinerlei Form von Gewaltanwendung feststellen und fanden auf
dem Bett einen Abschiedsbrief an eine gewisse „Rung" vor.
Auf Befragungen erwiderte das Hotelpersonal, dass der
Verstorbene allein in seinem Zimmer gewohnt habe und abends oft weggegangen sei.
Zu Rung konnten sie jedoch keine Angaben machen. Wie üblich wurde die Leiche
ins forensische Institut der Polizei zur Autopsie gebracht.
Nach Motorraddiebstahl geht
es direkt zur Polizeikontrolle
Wirat Somsa, 16, ist nicht gerade der klügste Dieb von
Pattaya. Kurz nachdem er eine graue Honda Wave vor einer Ausstellungshalle
in der Nähe des Rathauses gestohlen hatte, fuhr er damit direkt in eine
Polizeikontrolle. Der Eigentümer des Motorrades hatte der Polizei den
Diebstahl des Fahrzeugs bereits gemeldet.
Wirat gestand seine Tat und erklärte, dass er gemeinsam
mit seinen Freunden das Motorrad gestohlen hätte und seine Aufgabe nun
darin bestehe, es an einen sicheren Ort zu bringen, während die anderen
jungen Kriminellen auf andere Weise vom Tatort flüchteten.
Als er plötzlich die Polizeikontrolle vor sich sah,
drehte er um und wollte sich aus dem Staub machen. Von einem derart
verdächtigen Verhalten ließen sich die aufmerksamen Beamten allerdings
nicht foppen und nahmen die Verfolgung auf. Als der junge Dieb ausrutschte
und vom Motorrad fiel, war es ein leichtes ihn festzunehmen. Die Beamten
machten sich danach auf die Suche nach den anderen fünf Bandenmitgliedern,
die sich, im Gegensatz zum Motorrad, noch nicht an einem sicheren Ort
befinden.
Jugendliche stehlen in Tankstelle Benzin und Bargeld
Eine Bande von 20 Jugendlichen machte sich auf der Suche
nach kostenlosem Benzin und etwas Bargeld für ihre Sauftouren auf den Weg
zur PTT-Tankstelle auf der Thepprasit Road. Die Gruppe fuhr mit ihren
Motorrädern zur Tankstelle und bat den Angestellten Benja Yontsiri und
seine Kollegen, ihre Tanks aufzufüllen. Nachdem die Arbeit getan war, griff
die Bande die Angestellten an und entriss Benja den Geldgürtel, den er um
seine Hüfte gebunden hatte und der 7.546 Baht enthielt. Daraufhin rasten
sie auf ihren Motorrädern davon.
Benja informierte sofort die Polizei vom Vorfall und die
Beamten schwärmten aus, um die Täter festzunehmen.
Polizei beendet Geburtstagsparty mit Verhaftungen
Einwohner in der Nähe des Ringo Club & Restaurant
beschwerten sich bei der Polizei, dass sie wegen des Krachs, der noch lange
nach der Sperrstunde aus dem Etablissement drang, nicht schlafen können,
welcher. Daraufhin stürmten 10 unerschrockene Polizisten gegen 5:30 Uhr den
Klub.
Sie fanden dort 25 trinkende und lärmende Frauen vor,
die alle sofort verhaftet wurden.
Der Restaurantbesitzer verteidigte sich und erklärte, es
handele sich um eine private Geburtstagsfeier und das Restaurant sei längst
geschlossen, da keine anderen Kunden bedient werden.
Die Ordnungshüter ließen sich davon jedoch nicht irre
machen und bestraften den Manager mit einer Geldstrafe von 2.000 Baht wegen
des Betriebs einer Unterhaltungseinrichtung nach der Sperrstunde.
Anschließend konnten sich alle Ruhestörer wieder trollen.
Polizei wird in Karaoke-
Bars nicht fündig
Das energische Vorgehen der Polizei gegen den
Drogenkonsum scheint die Fans der Karaoke Gesänge bekehrt zu haben. Die
Gesetzeshüter von Pattaya führten in mehreren Karaoke Bars der Stadt
Ermittlungen und bei mehr als 50 Personen Drogentests durch, doch fanden sie
keinerlei Rückstände von illegalen Substanzen in den Urinfläschchen.
Zeigt
her eure Füßchen, zeigt her eure Schuh... Drogen wurden nicht gefunden.
Die Polizei nimmt jetzt an, dass die kontinuierlichen Einsätze letztlich
zu einem gewissen Erfolg geführt haben, doch sie will ihre regelmäßigen
Patrouillen und Überraschungsbesuche in den Unterhaltungseinrichtungen
fortsetzen und auch weiterhin Drogentests durchführen. Sollten in
Vergnügungsetablissements Drogenkonsumenten aufgespürt werden, werden die
Lokale an den Gouverneur von Chonburi gemeldet und dieser wird anordnen, das
Lokal für dreißig Tage zu schließen. Wenn sie das zweite Mal erwischt
werden, können sie ihre Türen für immer dicht machen.
Neuigkeiten aus dem Krieg gegen die Drogen
In der Gegend der Soi Sri Boon Rueng auf der Pattaya
Naklua Road wurde die Leiche eines Thailänders gefunden, die gegen eine
Kokospalme gelehnt war. Der Mann, der nur als Rat identifiziert werden
konnte, war offensichtlich wie bei einer Exekution erschossen wurden. Sein
Körper wies einen Einschuss in die Brust und einen in die Wange auf.
Kurz darauf wurde die Erschießung eines Mannes in der
Soi Chaiyapruk in Jomtien gemeldet. Der Tote lag in einem Honda City, dessen
Türen verschlossen waren, so dass die Beamten die Fenster einschlagen
mussten. Der später als Suweep Kumarthorn, 31, identifizierte Tote war
ebenfalls an zwei Schüssen gestorben, einen in die rechte Schläfe und
einen in das Genick. Eine Durchsuchung des Fahrzeuges brachte keine
illegalen Gegenstände zutage. Zeugen berichteten, dass hinter Suweeps Auto
ein Kleinlieferwagen gefahren war und beide Fahrzeuge in der Soi anhielten.
Nach einem etwa 20 Minuten dauernden Gespräch der Fahrer waren zwei
Schüsse zu hören und dann fuhr der Lieferwagen schnell in Richtung
Autobahn davon. Aus den Polizeiunterlagen geht hervor, dass der Tote früher
wegen Drogenverbrechen verurteilt worden war.
Nach einem Hinweis überführten verdeckt arbeitende
Ermittler einen Drogenhändler in der Soi Sri Boonruan in Naklua. Sie
stellten bei ihm 10 Methamphetamin-Tabletten und eine geladene Pistole
sicher. In seiner Wohnung fanden sie weitere sechs Packungen mit insgesamt
1.200 Tabletten, ein Sparbuch mit 750.000 Baht, eine Goldkette mit einem
Gewicht von 5 Baht, ein goldenes Buddha-Amulett, 32.000 Baht Bargeld, 2
Mobiltelefone und Drogenzubehör, was alles als Beweismittel beschlagnahmt
wurde.
Ein anderer Drogenhändler wurde in einem Waldstück in
Takiantia festgenommen. Die verdeckt arbeitenden Ermittler stellten 8.000
Methamphetamin-Tabletten, 83.000 Baht in bar und ein Mobiltelefon sicher.
Der Verdächtige wird als einer der größten Drogenhändler der Gegend von
Banglamung angesehen. Er erklärte den Beamten, dass er vor zwei Jahren
wegen Drogenhandels verurteilt worden war und eine Kaution aufnehmen musste,
um sich zu verteidigen. Da er den Anwalt nicht bezahlen konnte, engagierte
er sich wieder im Drogenhandel. Während des Verhörs erwähnte der
Verdächtige auch die Namen zweier Männer, an die er Drogen verkauft hatte.
In ihrem Haus konnten die Polizisten weitere 1.000 Tabletten und 55.000 Baht
beschlagnahmen.
Auch die Razzien in Dörfern der Gegend werden
fortgesetzt. Mehr als 50 Gesetzeshüter und zwei Polizeihunde stürmten die
Gemeinde Mit Chuan Chim in Südpattaya, die aus 70 Häusern besteht. 20
Personen mussten ihren Urin einreichen und tatsächlich ergaben die Tests,
dass zwei Personen illegale Substanzen eingenommen hatten. Der
befehlshabende Beamte, Polizeioberstleutnant Suthep Chanasit, erklärte,
dass die Razzien dazu dienen, illegale Drogen und Händler in dicht
bewohnten Gegenden aufzuspüren.
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