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Diana Garden Resort eröffnet offiziell seine Pforten

Rotarier wurden beim Wände-Bemalen ertappt

Classic Tailor – ein Klassiker in Pattaya

Sammlie

Diana Garden Resort eröffnet offiziell seine Pforten

Suchada Tupchai

Das Diana Garden Resort, Pattayas erstes ausgewiesenes Resort für Langzeiturlauber, eröffnete in der vergangenen Woche offiziell seine Türen für die Touristen der Stadt. Die Eröffnungsveranstaltung wurde vom Berater des Premierministers Polizeigeneral Prasarn Wongyai geleitet.

Sophin Theppajug spricht mit Yuwarat Kamolwet, dem früheren Gouverneur von Chonburi.

Sophin Theppajug, Bürgermeister Pairat und Chanyuth Hengtrakul, Berater im Ministerium für Tourismus und Sport.

Die geschäftsführende Direktorin der Diana Group, Sopin Thappajug, und ihre Angestellten begrüßten die mehr als 1.000 Gäste der Cocktailparty, unter die sich auch Richter Patinya Sutsuwan vom Familien- und Jugendgericht von Chonburi, Manit Boonchim von der TAT und Bürgermeister Pairat Suttithamrongsawat mischten.

Die großartige Eröffnungszeremonie begann mit einer Flaggenparade und dem Anzünden eines Laserstrahls durch Polizeigeneral Prasarn. Anschließend fand ein herrliches Feuerwerk statt. Die Eröffnung fiel auf den Tag von Sopin Thappajugs Geburtstag und alle anwesenden Gäste gaben fröhlich ein Geburtstagsständchen zum Besten.

Polizeigeneral Prasarn Wongyai, überreicht eine Spende für die Aktivitäten des Jugend- und Familiengerichts an Patinya Sutsuwan.

Chantana Seesophon, Sopin Tappajug und Polizeigeneral Prasarn Wongyai bewundern das Feuerwerk.

Drei gute Freunde: Peter Malhotra genießt das Beisammensein mit Wannapa Wannasri (links) und Sopin Thappajug.

Das Bangkok Pattaya Hospital bietet den Gästen kostenlose Gesundheisttests an.

Nach den Formalitäten besichtigten die Gäste die Einrichtungen des neuen Gebäudes. In der ruhigen, natürlichen Umgebung in Nordpattaya können die Gäste zwischen drei Zimmerarten wählen, die alle mit natürlichen Materialien und sorgfältig ausgestattet gestaltet sind, um einen entspannten und bequemen Aufenthalt zu garantieren.

Neben Anschlüssen für Computer und Hi-fi-Geräte bieten die Gästezimmer auch alle Annehmlichkeiten für ältere und behinderte Personen. Das Resort bietet Mietverträge von 1 Jahr bis unbegrenzt.

Ed Trayling unterhält die Anwesenden.

Professor Jumpot Maungkeaw spielt auf seinem selbstgebauten Musikinstrument.

Erwin Rohner (Mitte) überreicht Sopin Tappajug eine Spende zugunsten der Kinder im Kindererziehungsheim Chonburi. Mit ihnen (von links) Susi Rohner, Peter Thorandt und Sontaya Siangjaew, Direktor des Radiosenders 5, Pattaya.

(von rechts) Bruno Keller, Präsident des Rotary-Klubs Jomtien-Pattaya, Premruedee Jittiwutthikarn, Mitglied des Y.W.C.A Bangkok-Pattaya, Surat Meakhawarakul, Präsident des PBTA, Sophin Theppajug und andere Gäste.

In naher Zukunft plant das Diana Garden Resort ein komplettes Angebot für alle Aspekte der Langzeitbetreuung älterer Personen zu entwickeln. Die Diana Group hat einen Vertrag mit dem Bangkok Pattaya Hospital abgeschlossen, um seinen Gästen eine qualitativ hochwertige medizinische Betreuung zu gewährleisten.

Während der Eröffnungszeremonie überreichte Polizeigeneral Prasarn Wongyai eine Spende von 211.080 Baht an das Familien- und Jugendgericht von Chonburi. Mit Hilfe dieser Spende sollen Aktivitäten zum Wohle bedürftiger Personen organisiert werden. Patinya Sutsuwan, der vorsitzende Richter des Gerichts, nahm die Spende im Namen der Organisation dankend in Empfang.


Rotarier wurden beim Wände-Bemalen ertappt

Die Schweizer haben es nun mal an sich, dass sie die Ordnung und die Sauberkeit lieben. Das gilt auch für den langjährigen Pattaya-Besucher und Rotarier Erwin Rohner aus der Schweiz. Jedesmal, wenn er und seine Gattin Susi für drei Monate zu Besuch in Pattaya weilen, wohnen sie in der Soi Yen Sabai im Nong’s Apartment von ihrem Rotarier-Kollegen Peter Thorand.

Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Viele Farben machen besonderen Spaß beim Malen.

Susi und Erwin Rohner (vorgebeugt), Peter Thorand (hockend mit Brille) und auch ein holländischer Freund (zwischen Susi und Erwin) halfen tatkräftig bei der Malerei mit.

Eines der fertigen Produkte: ein wunderschöner Delphin im klaren Wasser von Pattaya - hoffentlich kommt der auch in Wirklichkeit bald wieder.

Da Erwin Rohner ebenfalls Mitglied beim Rotary Club Taksin in Pattaya ist, unternimmt er während seines Aufenthaltes hier in Pattaya immer einiges, um der Gemeinschaft zu helfen und für wohltätige Zwecke zu spenden oder zu arbeiten.

Da ihm die nackte Mauer, entlang der Yen Sabai Soi bis hin zur Pratamnak Road, die noch dazu immer gespickt ist mit den vielen Plastiktüten, in denen sich der Abfall der ganzen Straße zu befinden scheint, so langsam aber sicher „auf den Geist ging", wie er sich ausdrückte, unternahm er mit Hilfe seiner Rotarier-Kollegen etwas dagegen.

Ingo Räuber, der Präsident vom Rotary-Klub Taksin-Pattaya und Peter Thorand, der Gründungspräsident des Klubs, halfen natürlich gerne dabei und aktivierten Schüler des Rotary Interact Clubs Banglamung und deren Lehrer, um bei dieser guten Sache, die sie vorhatten, teilzunehmen. Sie wollten nämlich die gesamte Mauer bemalen. An die 20 Schüler und Lehrer kamen an einem der vergangenen Samstage, bewaffneten sich mit Kohlestiften, Pinseln und Farben (alles war von Erwin Rohner zur Verfügung gestellt und bezahlt worden) und fingen auch schon fleißig am Morgen an zu pinseln. Trotz strahlendem Sonnenschein und großer Hitze hielten die Jungs und Mädels aus und malten, was das Zeug hielt. Sie durften ganz frei nach ihrem Geschmack malen und bei Betrachtung dieser Gemälde könnte man sagen, dass in so manchem dieser Kinder ein Malgenie versteckt ist.

Alle malen eifrig am Herz für die Umwelt

So vollgepackt mit Müll sah die Straße auf der gegenüberliegenden Seite der zu bemalenden Mauer vorher aus.

Die Jungs vom Interact Banglamung fleißig bei der Arbeit.

Peter Thorand sagte, dass der Rotary-Klub es sich zur Aufgabe gemacht habe, für eine bessere und sauberere Umwelt zu sorgen. „Durch diese Malkampagne wollen wir den Menschen hier ein gutes Beispiel geben und sie auffordern, die Straßen nicht mehr mit Unrat und Müll voll zu stopfen, sondern diesen auf dafür vorgesehe Plätze zu bringen." Erwin Rohner fügte hinzu, dass speziell in der Yen Sabai viele neue Hotels und Apartmenthäuser errichtet wurden und diese Straße einen „sehr schlechten" Eindruck auf die Touristen hinterlassen würde. „Von den vielen Ratten, die sich von dem Unrat ernähren ganz zu schweigen. Wir hatten manchmal richtig Angst, im Dunkeln zurück zu unserem Apartment zu gehen. Jetzt sehen die Leute, dass man auch aus einer schmutzigen Straße etwas Schönes machen kann."

Danke Erwin, Susi und dem Rotary-Klub Taksin-Pattaya für solch eine gelungene Bürgerinitiative! Möge dieses energische Vorgehen ein Beispiel setzen.


Classic Tailor – ein Klassiker in Pattaya

Wer Pattaya kennt, kennt auch Classic Tailor. Denn Classic Tailor ist nicht nur dem Namen nach „Klasse", sondern auch ein Klassiker unter den Schneidergeschäften in dieser Stadt. Obwohl das Geschäft an der Stelle, wo es sich heute befindet, erst vor 14 Jahren eröffnet wurde, gibt es Classic Tailor bereits seit mehr als 25 Jahren, wenn auch die Lokalitäten seit dieser Zeit gewechselt haben.

Der Eingang zum Geschäft befindet sich gegenüber dem Royal Palace Hotel auf der 2. Road.

Malwinder Malhotra

Der Eigentümer Marlowe hat sich seinen Kundenstamm, vorwiegend bestehend aus europäischen (davon mehr als die Hälfte deutschsprachigen) Touristen, seit all diesen Jahren aufgebaut. Seit er sich aber nun intensiv um sein Reisebüro „Massic Travel" kümmert, hat seine Gattin, Malwinder Malhotra, die Zügel des Schneidergeschäftes fest in die Hand genommen. Mit viel Charme, Grazie und großem Fachwissen, das sie sich in im Lauf der Zeit angeeignet hat, leitet sie nun Classic Tailors & Boutique in der Second Road. Ganz egal mit welchen speziellen Wünschen die Kunden, die neue Kleider brauchen, zu ihr kommen, sie weiß sie zu erfüllen.

Kein Wunder, dass die Leute etwas sprachlos sind, sobald sie das Geschäft betreten, denn eine Fülle an den herrlichsten Stoffen breitet sich buchstäblich vor ihren Augen aus. Eine Märchenwelt an den schönsten und edelsten Seidenstoffen wartet geradezu darauf, von eines Schneiders kundiger Hand zugeschnitten und genäht zu werden. Aber nicht nur Seidenstoffe gibt es, reinster, gediegenster Kaschmir aus Wolle oder sogar aus kühler Wolle, wie es bezeichnet wird, bietet sich dem Betrachter dar. Auch feine Wollstoffe, verarbeitet in elegante Anzüge und Kostüme für den/die beschäftigten Geschäftsmann oder -frau, warten darauf, diesen das Berufsleben wenigstens kleidungsgemäß zu verschönern. Brokate sind aufgereiht neben kühler, echter Baumwolle und die Farben der vielen Stoffe wetteifern an Schönheit miteinander.

„Selbstverständlich sind viele unsere Stoffe auch auf das europäische Wetter ausgerichtet", erzählt Malwinder, „denn es genügt natürlich nicht, dass den Kunden die Stoffe gefallen und das Fertigprodukt dann wettermäßig ungeeignet für das doch recht kühle Europa ist." Man sieht also, bei Classic Tailor denkt man für die Kunden mit. Das tut Malwinder auch, wenn es auf Entwürfe ankommt. Natürlich hat sie die neuesten Modehefte parat, um die Kunden auch modisch up to date zu kleiden. Aber nicht nur da, die Kunden können auch ihre ganz persönlichen Wünsche angeben und es wird dann genauso für sie angefertigt. Das Neueste auf diesem Gebiet ist das „Online-Design". Malwinder schaut gerne mit den Kunden in die brandneuste Ausgabe von den bekanntesten Haute Couture Designern im Internet. Ja, den Kunden wird bei Classic Tailor schon etwas geboten. Übrigens Malwinder lässt es sich nicht nehmen, selbst den Kunden die Maße zu nehmen, damit auch alles seine Richtigkeit hat, wie sie selbst sagt. Selbstverständlich wird dann alles in einer Datenbank gespeichert und beim nächsten Besuch braucht man dann nur auf diese zurückzugreifen und diese wird dann immer auf den neuesten Stand abgeändert.

Natürlich gibt es auch Fertigware, wie Kimonos, Blusen, Hemden, Shorts, Krawatten, Blousons und dergleichen. Viele große Firmen bestellen bei Classic Tailor, nicht nur Uniformen für Hotels oder Restaurants vor Ort, sondern es wird auch nach Europa exportiert. Für alle, Privatpersonen, Einzel- und Großhändler. Besonders gefragt und beliebt ist die Seidenbettwäsche, die von Meisterhand gefertigt jedes Hausfrauenherz höher schlagen lässt, und, wie unter der Hand erzählt wird, räkeln sich auch die Männer sehr gerne darin.

Immer mit einem Lächeln um die Lippen, einem kleinen Spaß auf der Zunge und einem Willkommensgetränk für ihre Kunden, verbreitet Malwinder eine anheimelnde Atmosphäre im Geschäft und so ist es natürlich kein Wunder, dass sich auch neue Kunden gerne verleiten lassen, Stammkunden über viele Jahre hinweg zu werden. Denn wer einmal bei Classic Tailor war, hat immer das Gefühl nachhause zu kommen, sobald er das Geschäft wieder betritt.

Classic Tailor erreicht man, indem man am El Torro Steakhouse vorbei Richtung Royal Palace Hotel geht und dann vor dem großen Platz des Hotels nach rechts. Die Adresse: 215/25-26 Pattaya 2nd Road, Tel.: 0-38 425 401, Email: [email protected], Website: www.classictailor.com.


Sammlie

Eine Erzählung von Varee Buntschuschej

Kapitel 2 Der Teenager – Teil 4

Sammlie und ihr Vater aber blieben daheim. Von da an wurde Sammlie ein Mädchen für alles im Haus. Ihr Vater war inzwischen alt geworden und ständig krank, von allem nach dem Umzug von Sammlies Mutter mit ihren geliebten Töchtern.

Aufgrund des zwischenmenschlichen Verhältnisses von Kind und Eltern spürte Sammlie ganz deutlich, dass sich ihr Vater sehr einsam fühlte. Sie empfand Mitleid mit ihm. Sie fasste Mut, verdrängte die Angst vor seiner Peitsche, und versuchte mit ihren Vater eine gute Beziehung anzuknüpfen. Sammlie gab sich jetzt große Mühe alles Vergangene wieder gutzumachen. Sie kochte seine Lieblingsspeisen und sie half ihm bei seiner schweren Arbeit, indem sie mit ihm zusammen Holz sägte. Stets brauchte er Brennholz für das Feuer in der Nacht, um die Mücken zu vertreiben, da er kein Geld für ein Mückennetz hatte.

Die gefährlichen schwarzen Wasserbüffel — in Thailand das Symbol der Landwirtschaft — mit ihren langen, nach hinten gebogenen Hörnern und feurig-wilden Augen brachte Sammlie für ihren Vater zum Wasser, obwohl sie schwer zu bändigen waren. Mit Ausdauer und voller Kraft schleppte sie eimerweise Wasser vom Fluss herbei und goss seine Pflanzen. In letzter Zeit pflanzte er gerne Wassermelonen, Gurken und grüne Bohnen. Im Haus räumte sie gründlich auf und machte seine Schlafecke so ordentlich zurecht wie er es gerne hatte. Sammlies Vater war ein gut erzogener, ordentlicher Mensch. Er liebte die Ordnung und die Sauberkeit. Um seinen Kindern dies beizubringen, hatte er sogar an die Wand des Hauses mit weißer Kreide geschrieben: „Ordnung ist die halbe Arbeit, Ordnung muss sein!". Wenn seine Kinder keine Ordnung hielten oder wenn sie laut auf vollen Hacken gingen, dann bekamen sie von ihm einen sehr schmerzhaften Schlag auf die Fußknöchelchen, denn gut erzogene Menschen, von allem Frauen, gehen in Thailand, als Zeichen der Höflichkeit, mit etwas geneigtem Haupt und nur auf Zehenspitzen geräuschlos wie eine Siamkatze.

Reis — das kleine gesunde Korn, die älteste Kulturpflanze der Welt, ist die Hauptnahrung und das tägliche Brot der Menschen in Fernost. Reis, ein landwirtschaftliches Erzeugnis Thailands wird zweimal im Jahr durch Auspflanzung im Bewässerungsanbau gezogen. Die Reisfelder befinden sich immer in tiefen Lagen am Fluss, an Bächen oder Teichen, wo sie geeignete Erde haben. Viele Sorten wachsen bis zu einer Höhe von einem Zentimeter pro Tag, manche vermögen sogar mehrere Zentimeter zu wachsen. Etwa fünfundzwanzig verschiedene Reissorten und viele Unterarten sind bekannt. Bergstämme pflegen den Reisanbau durch Brandrodung. Solche Anbauflächen bringen jedoch nur zwei bis drei Jahre Ertrag.

Der Reisexport ist ein Monopol der reichen Reisbauern. Reis wird in Thailand noch mit eigener Hände Arbeit gepflanzt und geerntet. Viele Reisbauern leben vom Besitz ihrer Ländereien. Die Reisbauern führen die Feldarbeit meist mit ihren Dorfgenossen gemeinsam aus und erarbeiten damit den Unterhalt für ihre Familien. Aber Sammlies Eltern waren nur kleine Bauern, die wenig Felder ihr Eigentum nannten. Reis wurde nur für die eigene Familie angepflanzt, damit sie und ihre Kinder nicht hungern mussten.