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Elefanten feiern ihren Ehrentag mit großem Festschmaus

Ausflugstipp: Bangkok mit dem Schiff

Ein Besuch im „Garten des Himmels“: das Devarana Spa im Dusit Resort

Elefanten feiern ihren Ehrentag im Beisein Tausender Bewunderer

Auch die neue „Miss Jumbo“ kommt aus dem Pattaya Elephant Camp

Songklod Kaewvisit

Fast 100 Dickhäuter und ihre Mahouts kamen in der vergangenen Woche von verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Stadt zu den Feierlichkeiten am landesweiten Tag der Elefanten Thailands in die 3. Road. Alle hatten sich vor allem auf das große Festessen gefreut, bei dem sie sich wieder einmal richtig satt essen konnten.

 

Gouverneur Sawarng Srisarkun eröffnet offiziell die Feierlichkeiten zum thailändischen Tag der Elefanten.

Miss Jumbo Pattaya 2003, Laksamee Meechokchai (Mitte), gemeinsam mit den Verantstaltungsleitern Kentamanee „Petch" Intramanee (links) und Suwanthep „Tony" Malhotra.

Kunstvoll bemalt zeigen die Dickhäuter ihr erstaunliches Können.

Tausende Einwohner und Touristen Pattayas besuchten in der vergangenen Woche die Feierlichkeiten zum landesweiten Tag der Elefanten Thailands und genossen den Anblick der prächtigen Tiere. Fast 100 Dickhäuter und ihre Mahouts waren von verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Stadt in die 3. Road gekommen und zeigten ihre Fähigkeiten. Höhepunkt der Veranstaltung für die Elefanten war jedoch das große Festessen. Gouverneur Sawarng Srisarkun eröffnete die Feier mit dem traditionellen Gong.

Der Tag der Elefanten wird jetzt zum vierten Mal veranstaltet und dient dazu, die Wichtigkeit der Elefanten in der thailändischen Gesellschaft und Geschichte deutlich zu machen. Der Elefant spielte als größtes im Wald lebendes Tier eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Siam. Diese großartigen Tiere nahmen an unzähligen Kämpfen gegen feindliche Armeen teil. Sie trugen gewaltige Lasten über lange Strecken und bereiteten ganze Gebiete für die Errichtung kleiner Siedlungen vor. Der Elefant ist eines der beliebtesten Symbole für Thailand und der nationale Tag der Elefanten stellt ein Dankeschön an diese beständigen Jumbos dar.

Die Elefanten leben jetzt jedoch in einer harten Zeit. Aus ihrer prächtigen Vergangenheit sind sie in eine traurige Gegenwart gekommen. Fast alle Elefanten müssen jetzt den Lebensunterhalt für ihre Mahouts und deren Familien erwirtschaften. Doch ihre Besitzer können die Tiere oft nicht angemessen unterhalten. Oftmals fehlt es den Elefanten an korrekter medizinischer Betreuung und dem richtigen Essen. Die Tiere essen unglaublich viel. Die Zerstörung ihrer natürlichen Lebensumgebung und die Verstädterung gibt ihnen aber immer weniger Nahrung. Oft ist eine Arbeit in touristischen Sehenswürdigkeiten die einzige Möglichkeit, dass die Mahouts und ihre Elefanten Geld verdienen können.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

Die thailändische Kunst des Schwertfechtens: „Krabi Krabong".

Eine seltene Show aus Nordthailand zeigt Tänze und Trommelschlagen.

„Nong Muay" ist der Liebling der Kinder.

Thailand möchte die einheimische Elefantenart erhalten und hat auch deshalb in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft zum Schutz der Elefanten und mit der Tierschutzbehörde den thailändischen Tag der Elefanten ins Leben gerufen.

In diesem Jahr wurden 90 Elefanten medizinisch betreut und genossen das für die Jumbos errichtete gewaltige Büfett, an dem sie sich richtig satt essen konnten. Anschließend zeigten die Tiere den faszinierten Zuschauern eine Probe ihres Könnens. Zu den Veranstaltungen gehörten Elefantenmalen, eine Parade der Dickhäuter und ein Wettbewerb um den gesündesten Elefanten und den diszipliniertesten herauszufinden.

Tausende Besucher nehmen am Elefantentag teil.

Die „Sabachai-Trommelshow".

Die Elefanten begrüßen ihre Fans.

Auch die Menschen nahmen an der Feier aktiv teil und zeigten Muay Thai Boxen, ein thailändisches Schwertfechten und andere traditionelle thailändische Unterhaltungen. Das Hauptinteresse der Besucher galt jedoch dem Schönheitswettbewerb zur Miss Jumbo. Zehn sehr stattliche Damen bewarben sich um den Titel der Schönsten. Die einzige Qualifikation, die sie mitbringen mussten, war ein Gewicht über 70 Kilogramm. Die Teilnehmerinnen erhielten Punkte für ihre Persönlichkeit, ihr Wesen und ihre besonderen Fähigkeiten. Als Siegerin ging schließlich die 100 Kilo schwere Laksamee Meechokchai hervor, sinnigerweise kommt sie vom Pattaya Elephant Camp. Sie wurde unter viel Beifall von der Jury zur Miss Jumbo Pattaya 2003 gekrönt.

Zu den Pflichten der neuen Miss Jumbo Pattaya 2003 gehören Auftritte zur Förderung des Schutzes der thailändischen Elefanten und zur Werbung für den Tourismus.


Ausflugstipp: Bangkok mit dem Schiff

Peter Nordhues

Die meisten Besucher Thailands bleiben in der Hauptstadt Bangkok nur ein oder zwei Tage, um dann schnellstens an einem Urlaubsort anderswo ihre Ferien zu verbringen. Um die Stadt zu erkunden bleibt dann wenig Zeit. Das Verkehrschaos in den Straßen Bangkoks schreckt viele davon ab außer ein paar „Muss-man-gesehen-haben"-Sehenswürdigkeiten andere interessante Punkte zu besuchen. Es gibt jedoch eine Möglichkeit dies auf stressfreie und dazu noch preiswerte Weise zu tun: Eine Schiffstour auf dem Chao Praya!

Der koloniale Baustil der Ostasiatischen Handelsgesellschaft beeindruckt noch heute.

Ländliches Bangkok: Typische Bauten aus historischer Zeit auf der Insel Koh Kret.

Am Pier Chinatowns (Yaowarat) liegen Vergnügungsschiffe, die am Abend zu Kreuzfahrten auf dem Chao Phraya ablegen.

Viele Tempel liegen an den Flussufern. Der chinesische Schrein Kuan Oa ist einer der ältesten seiner Art in Bangkok.

Der Chao Praya hat mehrere Dutzend Schiffsanlegestellen. Mit den „Express-Booten", die von der Stadtverwaltung betrieben werden, können insgesamt 30 Anlegestellen erreicht werden. Um diese Strecke abzufahren, braucht man ca. 50 Minuten. Die Schiffe verkehren in kurzen Abständen, dem Verkehrsaufkommen angepasst. Bei dieser Tour kann man Bangkok auch von seiner „ländlichen" Seite kennenlernen.

Das Oriental Hotel verfügt über eigene Shuttle-Boote, um seine Gäste auf die andere Seite des Flusses zu bringen.

Auch die Assumption Church kann vom Schiff aus erreicht werden.

Dem Ortsunkundigen sei aber eine andere Möglichkeit empfohlen. Von der zentralen Anlegestelle (Central Pier, Sathorn, Thaksin Brücke) startet ab 9 Uhr früh jede halbe Stunde ein „Chao Phraya Tourist Boat". Die Anlegestelle befindet sich direkt an der Hochbahnstation „Thaksin Bridge". Die Tour umfasst 12 Anlegestellen im Citybereich, von der Thaksin-Brücke bis zur Rama-VIII-Brücke. An Bord ist ein Fremdenführer, der Geschichte und Bedeutung der Sehenswürdigkeiten in Englisch erklärt. Viele historisch interessante Gebäude liegen auf der Thonburi-Seite, wo die Hauptstadt vor 220 Jahren gegründet wurde, z. B. die portugiesische Botschaft und die erste katholische Kirche der Stadt. Einige Plätze sind nur vom Wasser aus zu erreichen, wie der „Late Princess Mother Memorial Park", der zu Ehren der verstorbenen Mutter zweier thailändischer Könige 1993 errichtet wurde. Zum Ticket gibt es eine Übersichtskarte mit dem Fahrplan der Schiffe. Der Clou der ganzen Sache aber ist, dass man an jeder beliebigen Anlegestelle aussteigen und eine Besichtigung unternehmen kann, um dann mit einem der nächsten Schiffe weiterzufahren. Das Ticket ist den ganzen Tag gültig und kostet nur 75 Baht.


Ein Besuch im „Garten des Himmels“: das Devarana Spa im Dusit Resort

Elfi Seitz

Jeder, der das Dusit Resort Pattaya kennt, weiß dass es ein 5-Sterne Hotel ist und diesen Titel auch wahrlich verdient. Natürlich ist alles, was es so im Dusit gibt, edel und gediegen. So auch das Devarana Spa. Der Resident Manager vom Dusit, Ingo Räuber, geleitete mich höchstpersönlich ins Spa und zeigte mir voll Stolz die modernsten Einrichtungen ihrer Art.

Genießen und träumen im Garten des Himmels

Nicht umsonst heißt Devarana, übersetzt aus dem Sanskrit, „Garten des Himmels", denn genauso fühlt man sich, sobald man es betritt, nämlich wie in einem Himmelsgarten. Ein künstlich angelegter Teich mit wunderschönen tropischen Pflanzen ist der erste Eindruck, den man erhält. Ein angenehmer Duft nach Blüten erfüllt die Luft und statt zartem Vogelgezwitscher erklingt eine Art Sphärenmusik. Genauso muss sich unsere Urmutter Eva gefühlt haben, wenn sie ihr tägliches Bad im Paradies nahm, allerdings mit dem kleinen Unterschied, dass sie keine diensteifrigen, guten Geister zur Verfügung hatte, die das Badevergnügen erst zu einem wirklichen Vergnügen machen.

Im Devarana Spa gibt es diese guten Geister jedoch. Diese sind nämlich der zweite Eindruck, den ein Gast im Spa erhält. Freundlich lächelnd und eine wohltuende Ruhe ausstrahlend, empfingen mich gleich vier junge Damen. Sie führten mich zu einer Sitzgruppe und brachten mir sofort das Menü und dazu vier verschiedene kalte Tees zur Auswahl. Das Menü war aber keineswegs eines um Essen auszuwählen, sondern das Programm, dem sich der Gast unterziehen möchte. Auch hier gab es eine tolle Auswahl, angefangen von fünf verschiedenen Wasserbehandlungen, über sieben verschiedene Massagen hin zu neun Vollkörperbehandlungen. Natürlich gibt es auch „nur" Behandlungen für das Gesicht oder die Nägel, aber auch die sogenannten „Pakete". Da gibt es acht an der Zahl – und die Wahl wird zur Qual. Nun nicht ganz, denn die diensteifrigen Damen sind gerne bereit einem mit gutem Rat zur Seite zu stehen. Auch das Öl, mit dem man massiert werden möchte, kann man auswählen.

Bei gleich vier so netten Damen am Empfang muss man sich Wohlfühlen: (v.r.) Sirisuk Yupakorn, Tak, O und Rat.

Mir als stressgeplagter Journalistin mangelte es natürlich wieder einmal an der Zeit um eines dieser wunderschönen Halbtags-Pakete durchzuprobieren. Also wählte ich das „Devarana Touch of Heaven", eine Behandlung von cirka 2 Stunden. Eine „Berührung des Himmels" ist ja auch nicht das Schlechteste, dachte ich mir und ganz genau so war es. Der mir zugeteilte gute Geist hieß Fräulein Gai und sie führte mich in eines dieser wunderschönen Privatzimmer. Alles vom Feinsten ausgestattet und in beruhigenden Erd- und Naturfarben gehalten. Auch hier ertönt sanfte Sphärenmusik, die einen in die Stimmung einer Meditation versetzt, wobei natürlich auch dieser intensive Blütenduft, der auch hier in der Luft kiegt, ungemein dazu beiträgt.

Nach einer ausgiebigen Dusche, unter einem Duschkopf der ziemlich utopisch anmutet, wurde ich in weiche Tücher gehüllt und mit einem, vorher ausgewählten, speziellen Öl massiert. Die Devarana Technik im Massieren entspricht keineswegs einer traditionellen Thaimassage, sondern mutet eher europäisch an, mit sanftem Druck und Kreisen. In Wirklichkeit ist es eigentlich eine Mischung aus Schwedischer Massage, Ayurveda, Aromatherapie, Shiatsu und ein wenig Thai Massage. Jedenfalls tat es mir so gut, dass ich innerhalb kürzester Zeit selig einschlief und erst zum Umdrehen wieder von Gai geweckt wurde. Auch die darauffolgende Gesichts- und Kopfmassage war überaus wohltuend und mein ganzer Körper und mein Gesicht fühlten sich nach der Behandlung unglaublich weich an und auch meine seelische Stimmung war sehr ausgeglichen.

Die Behandlung im Devarana Spa wird fachgerecht und sorgfältig ausgeführt und ist mit Sicherheit das Geld wert, das man dafür ausgibt. Denn was gibt es Schöneres, als sich selbst etwas wirklich Gutes anzutun und dafür das absolute „Wohlfühl-Gefühl" zu bekommen?

Das Devarana Spa ist im Dusit Resort, Tel.: 038-425611 App. 2483 0der 2484, Email: [email protected], Website: www.devarana.com