Die JND Gallery hat immer eine Überraschung parat
Ausstellung vom einzigen Bartmaler der Welt
Die JND Gallery in der Soi Day & Night wird in Kürze,
am 29. März nämlich, eine Ausstellung ganz besonderer Art veranstalten, die
auch gleichzeitig eine Premiere ist. Marco, der weltweit einzige Künstler,
der seine Gemälde mit dem Bartpinsel malt, wird seine Kunstwerke in der
Galerie präsentieren und auch gleichzeitig seine besondere Malkunst live
vorführen. Denn besonders ist seine Malkunst wahrlich, ist er doch der Welt
einziger Bartmaler. Das bedeutet nun nicht, dass er sich seine Pinsel aus
seinen Barthaaren anfertigt, nein, er malt mit seinem cirka über einen Meter
langen Bart. Sie glauben es nicht, na dann gehen Sie eben am besten in die JND
Gallery and sehen Sie sich das selbst an.
Der
Bartmaler vor der JND Gallery mit dem Eigentümer Sakorn Treesakorn und dessen
Gattin Nidarat
Sehenswert wird diese Ausstellung sicher, da sie erstens,
wie schon vorher erwähnt, eine Premiere ist und zweitens weil man dabei die
neuesten Werke von Marco besichtigen – und kaufen kann. Werke, die in
Anlehnung an kulturhistorische Plätze Thailands, wie Tempel und Buddha
Statuen, auf der Leinwand in Öl oder Aquarell einen impressionistischen
Eindruck vermitteln.
Marco stammt, trotz südländischem Namen aus Essen in
Deutschland. Er war immer schon ein wenig anders als der Rest der Welt im
Ruhrgebiet und trug schon mit 18 einen Bart. Den hat er seit 30 Jahren auch
niemals mehr abgelegt und immer wachsen lassen. Seit 10 Jahren hat er ihn
schon nicht mehr geschnitten und seitdem ist er, trotz einmaligem Abbrechen,
auf die nunmehrige respektable Länge verfilzt. Früher, als er noch in
Deutschland war, hat Marco, als jüngster, erfolgreichster Konzertveranstalter
der Nation schon Schlagzeilen geschrieben. Die Eloys und auch die Scorpions
waren seinem Ruf gefolgt bei besonderen Konzerten in Deutschland aufzutreten
und viele andere berühmte Künstler folgten ihrem Beispiel. Aber wie das
Schicksal es so wollte, Marco fühlte sich nach einiger Zeit zu eingeengt und
folgte seiner wahren Leidenschaft, dem Malen. Von seinem Vater, einem
Architekten, und seiner Mutter, einer Graphikerin, hat er wohl das nötige
Handwerkzeug geerbt, aber seine Kunst dennoch selbständig ausgelebt. Um dies
auch richtig machen zu können, ging er mit 25 Jahren nach Indien und lebte
dort in Höhlen, um der Natur auf die Spur zu kommen. Dies tat er auch in
Nepal und Griechenland. In Malaysia bewohnte er ein Baumhaus ohne Dach „aber
dort regnet es ja sowieso selten", sagt er.
Zwischendurch, nach dem Tod seines Vater lebte er wieder
„zivilisiert" mit eigenem Geschäft in Deutschland, aber bald zog es
ihn wieder in die Welt hinaus. Das Reisen lag ihm im Blut und er wollte den
materiellen Dingen des Leben entfliehen.
Seitdem lebt er in Thailand. Im Jahre 1997 fing er in Koh
Samui, aus einer plötzlichen medialen Inspiration heraus, mit seinem Bart zu
malen an und ist seitdem dabei geblieben.
Wir können alle gespannt sein, was er uns zeigen wird!
Der Eigentümer von JND Gallery, Sakorn Treesakorn,
ebenfalls ein Künstler, möchte mit dieser Ausstellung auch einem guten Zweck
dienen. Von allen Gemälden, die bis zum 30. April verkauft werden, geht eine
Spende von 1.000 Baht ans Waisenhaus Pattaya, um Vater Ray Brennan bei seiner
aufopferungsvollen Arbeit zu unterstützen.
Ölgemälde gibt es bereits für 7.500 Baht und Aquarelle
für 8.500.
Weitere Informationen (auch in deutsch) erfahren Sie unter Tel.: 038-415470
Flaschenklänge aus dem Art Café
Seit der Eröffnung des Art Café Pattaya erklingen
weiche, ungewöhnliche Töne im alten kolonialischen Haus. Rung Prasansaeng
alias Aon, 35, und Chalermchai Kawjatturat alias Thong, 24, kreieren diese
Klänge auf ihren besonderen Instrumenten: Flaschen. Die zwei Musiker
spielen erst seit 6 Monaten zusammen, aber dafür beinahe perfekt.
Aon ist ein Vollblutmusiker und begann sehr früh Gitarre
und Klarinette zu spielen. Eines Tages, als er spazieren ging ärgerte er
sich über allerorts herumliegenden Flaschen. Das war der Moment, als ihm
die Idee kam, daraus ein Kunstobjekt zu machen. Er bemalte alle Flaschen,
die er an diesem Tag finden konnte kunstvoll an und schon nahm seine Idee,
Flaschenmusik zu machen, Gestalt an. Er begann mit 3 Flaschen zu üben, die
er sich um den Hals hängte. Heute, ein Jahr später, spielt er auf seinen
34 Flaschen wunderschöne Musik.
Thong war bereits vor drei Jahren an der Universität
Aons Musikschüler. Nun, vor sechs Monaten trafen sie sich wieder und
entschieden sich, ein Team zu werden.
Beide sagen: „wenn du interessiert an Musik bist,
schnappst du Sachen von jedem auf und machst daraus deinen eigenen Stil.
Aber du vergisst niemals besondere Noten und kreierst damit dein eigenes
Lied. Wir alle spielen irgendwie gleich. Wenn wir nur unsere eigene Musik
spielen müssten, gäbe es sicher nicht so viele Musiker."
Aon und Thong treten täglich, außer Montags, von 19:00
bis 22:00 Uhr im Art Café Pattaya auf. Spätabends spielen sie dann
gegenüber dem Paladium bei einem Trio mit. Dann spielen sie wie alle
anderen Rock und Country Musik – also einen komplett anderen Musikstil.
Besuchen Sie einmal das Art Cafe und lauschen Sie der
etwas anderen Musik!
Weinprobe im Foodland
stellt französische Weine vor
Suchada Tupchai
Die jährliche Weinprobe im Foodland Supermarket ist wohl
schon zu einer richtigen Institution in Pattaya geworden. Die Besucher
erhalten dabei die Gelegenheit, die große Auswahl bester Weine des
Geschäftes zu probieren. In diesem Jahr zeigte Foodland, gemeinsam mit dem
Weinlieferanten Sopexa Thailand, seine neuesten französischen Sorten.
Edwin
Lim (links) und Bezirkschef Somsak Yonokphan haben vor der Weinprobe noch
eine ruhige Hand beim Zerschneiden der Torte.
Hunderte thailändische und ausländische Weinfreunde
hatten sich auf dem Parkplatz des Supermarktes versammelt. Die Veranstaltung
wurde vom Bezirkschef von Banglamung, Somsak Yonokphan, und von Edwin Lim,
dem geschäftsführenden Direktor der Foodland Supermarket Co. Ltd.,
feierlich eröffnet, als beide eine große Torte anschnitten, die zusammen
mit den Weinproben an die Besucher verteilt wurde. Anschließend konnten 20
verschiedene französische Weinsorten und mehrere schmackhafte Snacks
probiert werden.
Der großzügige Supermarkt spendet jeweils 5 Baht jeder Flasche die
während der noch bis zum 13. April anhaltenden französischen Weinwochen
gekauft wird, zugunsten des Baus einer Schule.
Behinderte Teilnehmer einer Uno-Tagung besuchen Pattaya
Suchada Tupchai
Das Hard Rock Hotel Pattaya empfing in der vergangenen
Woche eine Delegation des Wirtschafts- und Sozialausschusses der Vereinten
Nationen für Asien und den Pazifik (UN-ESCAP) auf ihrem Besuch in Pattaya.
Manager Andrew Khoo begrüßte die Gruppe, die sich im Rahmen einer
Bildungsreise durch Thailand in der Stadt aufhielt. Die Gruppe wurde in
Pattaya vom Behindertenzentrum der Stadt betreut.
Die
Redemptorist-Berufsausbildungsschule für Behinderte stellt den Transport in
modernsten Fahrzeugen zur Verfügung.
Alle
genießen das gute Essen im Hard Rock Hotel.
Die Gruppe, die sich aus behinderten Menschen aus China,
Laos, Malaysia, Indonesien, den Philippinen, Fiji, Sri Lanka, Bangladesh und
Thailand zusammensetzte, hatte an einem Seminar im UN-Gebäude in Bangkok
über die Infrastruktur der Stadt und ihre Behindertenfreundlichkeit
teilgenommen.
Die Besucher wurden im Hotel mit einem Mittagessen willkommen geheißen
und dann durch die Einrichtungen des Hard Rock Hotels Pattaya geführt.
Wirtschaftstag stellt Arbeit der deutsch-thailändischen Handelskammer vor
Die deutsch-thailändische Handelskammer (German-Thai
Chamber of Commerce) veranstaltete in der vergangenen Woche ihren ersten „Wirtschaftstag
für die Ostküste" im Dusit Resort Pattaya Hotel. Das in englischer
Sprache abgehaltene Seminar unter dem Titel „Eastern Seaboard Business
Development Day" sollte den Unternehmen von Pattaya und Umgebung die
Dienstleistungen der Handelskammer vorstellen und ihnen die Möglichkeit
geben, sich zu konkreten Fragen beraten zu lassen. Deshalb waren führende
Vertreter der GTCC nach Pattaya gereist und erläuterten den zahlreichen
Seminarteilnehmern ihre jeweiligen Aufgabenbereiche.
Die
drei charmanten Damen der Handelskammer (von links): Dr. Chintana
Chantachaeng, Supalak Na Nakorn, Srisuda Yuangbhandith
Stefan
Bürkle führt kompetent durch die Veranstaltung.
Stefan Bürkle, der stellvertretende Geschäftsführer
und Referatsleiter für Wirtschaftsanalysen und Investitionsberatung,
leitete die Veranstaltung kompetent und professionell und stellte einige
wirtschaftliche Daten und die Grundfunktionen der Kammer dar. Er verwies vor
allem auf das anhaltende hohe Wirtschaftswachstum in Thailand und der
gesamten Wachstumsregion Asien und betonte, dass Thailand derzeit eines der
interessantesten Investitionsziele darstelle. Die wirtschaftliche, soziale
und politische Stabilität des Landes machen es gemeinsam mit seiner Lage
und der guten Infrastruktur zu einem äußerst attraktiven Standort. Trotz
der positiven Einschätzung der Fachexperten gingen jedoch in den
vergangenen Jahren vorrangig die deutschen Investitionen immer mehr zurück.
Bürkle führte dies auf die Tatsache zurück, dass Thailand gegenwärtig in
Deutschland als „altmodisch" betrachtet wird und die Investoren sich
in Asien vor allem auf China konzentrieren. Dagegen planen 74 Prozent aller
Investoren in Thailand, ihr Engagement bis 2005 auszubauen.
(von
links) Daniel Wyss, Manager bei der Tahi Zurich Insurance Co. Ltd., Thorsten
Spiering, Export Manager von Royal Industries, und Stefan Bürkle
Am
Abend wurde die angestrengte Seminararbeit im Moon River Pub fortgesetzt
(von links): Jens Huhn, Geschäftsführer von Mixaco Maschinenbau Asia,
Hans-Dieter Westphal, Geschäftführer von Rieckermann Thai Engineering, und
Frank Lauerbach, Regionalleiter von Beumer
Als Schwächen Thailands bezeichnete er die rigide
Rechtssituation zum Eigentumserwerb von Ausländern und die schwache
Durchsetzung geistiger Eigentumsrechte. „Doch bei allen Problemen, die Sie
hier vorfinden könnten, können Sie sich an die Handelskammer wenden",
betonte Bürkle, „wir sind dazu da, Ihnen zu helfen."
Die deutsch-thailändische Handelskammer wurde 1962
gegründet und vereint heute mehr als 500 deutsche, thailändische und
weitere Unternehmen. Zur Unterstützung ihrer Mitglieder beschäftigt die
Kammer 40 Angestellte und ist damit nach Beschäftigtenzahlen die größte
ausländische Handelskammer in Thailand. Deshalb kann sie auch eine
umfassende Betreuung ihrer Mitgliedsunternehmen gewährleisten.
Hauptzielgruppe der Kammerarbeit sind die kleinen und mittleren Unternehmen,
die sowohl bei der Betriebseröffnung als auch bei der Suche nach Kunden und
Lieferanten und in rechtlichen Fragen betreut werden. Allein das Referat
für Messeteilnahmen unter Leitung von Supalak Na Nakorn umfasst 9
Angestellte, die die Unternehmen bei ihren Auftritten an den wichtigsten
Messeplätzen Deutschlands unterstützen und Unternehmerreisen organisieren.
Das Referat für Marktforschung unter Leitung von Dr. Chintana Chantachaeng
betreut sowohl deutsche Unternehmen in Thailand als auch thailändische
Unternehmen, die deutsche Geschäftspartner suchen, bei allen Fragen der
Marktforschung, Rechtsberatung und Vertragsanbahnung. Srisuda Yuangbhandith
stellte die umfangreichen Dienstleistungen der Kammer bei der Übersetzung
von Dokumenten und als Dolmetscherin bei Verhandlungen vor.
Nach den umfangreichen Ausführungen der Kammervertreter
und einer allgemeinen Frage- und Antwortstunde begaben sich alle Anwesenden
zum ausgezeichneten Mittagessen ins The Bay Restaurant und setzten
anschließen den Tag mit Einzelgesprächen fort. Die Mitarbeiter der
Handelskammer gingen auf alle Fragen ausführlich und sachkompetent ein und
gaben damit den Unternehmen von der Ostküste, die noch nicht mit der
Kammertätigkeit vertraut waren, ein gutes Beispiel ihrer Arbeit. „Wir
können natürlich nichts Unmögliches möglich machen, doch oftmals hilft
ein Anruf oder ein Brief der Handelskammer, um einen behördlichen Vorgang
zu vereinfachen oder zu beschleunigen", betonte Bürkle. „Wir treten
als Mediator auf und versuchen, die für beide Seiten beste Lösung zu
finden." Durch ihren engen Kontakt zu den Behörden in Bangkok kann die
Handelskammer ihren Mitgliedsunternehmen viele Türen öffnen, die sonst nur
sehr langwierige oder mit anderen Mitteln zugänglich wären.
Die deutsch-thailändische Handelskammer war zu diesem
„Wirtschaftstag für die Ostküste" zum ersten Mal in beratender
Funktion in Pattaya anwesend. Ihr Büro befindet sich in Bangkok in der
South Sathorn Road, parallel zur Silom Road in der Nähe der Skytrain-Station
Chongnonsi.
Die Vertreter der Kammer kamen allerdings nicht zum ersten Mal nach
Pattaya, denn aller zwei Monate findet hier regelmäßig der „Kammerstammtisch"
im Moon River Pub statt. Nach Abschluss des interessanten Seminartages
trafen sich deshalb alle Teilnehmer am Abend wieder einmal zum „Networking"
bei köstlichem Büffet und „geistigen" Getränken, mit den aus
Pattaya und aus Bangkok angereisten Mitgliedern der Handelskammer.
Erneutes Treffen vom Deutschsprachigen Business Club Eastern Seaboard
Auch im Monat März fand wieder einmal ein interessantes
Treffen des Deutschsprachigen Business Club der Ostküste statt. Wie immer
traf sich die Elite der deutschsprachigen Geschäftsleute im Royal Wing und
sie wurden dort mit einigen Gläsern Sekt, gestiftet von Ambrose Wines aus
Australien, vom Residenz Manager Nick Bauer herzlich begrüßt.
Die
Mitglieder des GSBCES.
Gastsprecher
Stefan Bürkle gemeinsam mit Diskussionsleiterin Elfi Seitz und Gastgeber
Nick Bauer, Resident Manager des Royal Wing.
Beim anschließenden Mittagessen im Benjaron Restaurant
wurde ihnen von der Diskussionsleiterin Elfi Seitz der Gastsprecher
vorgestellt, bei dem es sich um niemand anderen handelte als um Stefan
Bürkle von der Deutsch-Thailändischen Handelskammer in Bangkok.
Stefan Bürkle hatte bereits am Vortag ein Seminar, im
Rahmen des ersten „Wirtschaftstages für die Ostküste", in
englischer Sprache abgehalten und war auch gerne bereit gewesen, diejenigen
der Geschäftsleute, die leider daran nicht teilnehmen konnten, über den
Tenor des Seminars zu unterrichten.
Wie immer gab Stefan Bürkle sein Bestes und so wurde
sein Vortrag zu einem der interessantesten Beiträge, die man sich nur
wünschen kann. Zuerst erklärte er, das die Deutsch-Thailändische
Handelskammer die zweitgrößte ihrer Art in Thailand ist und trotzdem eine
Non-Profitorganisation sein muss. Er erörterte u.a. auch die Frage, wie
stark die Deutschen in Thailands Wirtschaft involviert sind und kam zu dem
Schluss, dass, obwohl die asiatischen Länder wesentlich mehr investieren,
Deutschland mit nur ca. 4% damit trotzdem die Nummer 1 vom europäischen
Markt ist. Weiter berichtete er, dass Thailand eine der besten
Wirtschaftsraten in der Region Asien hat. Er bedauerte aber gleichzeitig,
dass Thailands Wirtschaft trotzdem nicht genügend Aufmerksamkeit in
Deutschland erhält.
Ohne die vielen, hochinteressanten Gäste kann solch ein
Treffen nicht leben. Stephanie Kage, die neue Wirtschaftsreferentin von der
Deutschen Botschaft stellte sich und ihre zukünftige Arbeit vor. Sie
stimmte mit Stefan Bürkle, bezüglich der nicht genügend vorhandenen
Aufmerksamkeit Deutschlands in Thailands Wirtschaft, voll überein.
Einige andere Gäste stellten sich während der
Essenspausen von Stefan vor, so auch der GM von Neumann&Esse, Herr Gadow.
Er stellte kurz seine bereits 1830 in Aachen gegründete Firma vor, die
Kompressoren für Luft und Gase herstellt, hauptsächlich verwendet in der
petrochemischen Industrie.
Selbstverständlich trugen auch diesmal wieder die hervorragenden Speisen
dazu bei, die Stimmung der Gäste zu heben.
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