Wo kommt der Porsche her
Ein 15 Jahre alter Junge kam eines Tages mit einem
brandneuen Porsche nachhause. Als seine Eltern das sahen, begannen sie zu
schreien und zu schimpfen: „Woher hast du diesen Porsche? Bist du
verrückt, hast du ihn gestohlen? Oder hast du ihn ausgeliehen? Wenn etwas
passiert damit, müssen wir dafür aufkommen. Du wirst uns noch alle in den
Ruin treiben!"
Ruhig versuchte der Junge seinen Eltern zu erklären,
dass er das Auto weder gestohlen noch es sich ausgeliehen hatte. „Ich habe
es heute gekauft", erzählte er.
„Mit welchem Geld?" fragten die Eltern, „du hast
doch nur dein Taschengeld und wir wissen, was ein brandneuer Porsche kostet".
„Nun", sagte der Junge, „ich habe nur 15 Dollar
dafür bezahlt."
„Wer wird dir einen Porsche für nur 15 Dollar
verkaufen. Entweder er gehörte dieser Person nicht oder sie ist verrückt.
Wer war es denn überhaupt?"
„Die Dame, die erst kürzlich hier eingezogen ist und
am Ende unserer Straße wohnt", sagte der Junge, „Sie redete mich an,
als ich mit meinem Fahrrad an ihrem Haus vorbeifuhr und fragte mich, wie
viel Taschengeld ich bekomme und dann fragte sie mich, ob ich einen Porsche
für 15 Dollar kaufen wolle und ich sagte ja."
„Oh, was für eine Schande, sie ist bestimmt eine von
denen, die kleine Jungen verführen! Wer weiß, was sie als nächstes vor
hat." Die Mutter begann zu weinen und der Vater machte sich zornig auf
den Weg zu der neuen Nachbarin.
Als er zu ihrem Haus kam, fand er sie im Garten, wo sie
Petunien pflanzte. Er fragte sie geradeheraus: „Haben Sie meinem Sohn
einen neuen Porsche für 15 Dollar verkauft?" Die Dame bestätigte es.
Nun wollte der Vater wissen, warum sie das gemacht hatte.
„Nun", sagte sie, „heute Morgen erhielt ich
einen Anruf von meinem Mann. Ich dachte, er sei auf einer Geschäftsreise,
aber in Wahrheit ist er mit seiner Sekretärin nach Hawaii durchgebrannt und
hat nicht vor wieder zurück zu kommen. Er sagte mir, ich solle seinen neuen
Porsche verkaufen und ihm das Geld schicken. Das habe ich getan."
Der Kettenbrief für Senile
Gott, ich danke dir, dass du mir die Gnade erwiesen hast,
jene Leute zu vergessen, die ich sowieso nie mochte, das Glück, die
wiederzuerkennen, die ich mag und die guten Augen, um den Unterschied zu
merken.
Da ich nun schon älter bin (aber mich immer noch dagegen
wehre erwachsen zu werden), möchte ich hiermit meine Erfahrungen festhalten:
1. Ich habe mit nichts angefangen und habe davon immer
noch das meiste.
2. Statt dass mich der Hafer sticht, esse ich ihn jeden
Morgen mit meinem Müsli.
3. Nachdem ich endlich meine Gedanken zusammenhalten kann,
fällt langsam mein Körper auseinander.
4. Lustig ist, ich kann mich nicht erinnern, manchmal
etwas abwesend zu sein.
5. Wenn nicht alles verloren ist – ja, wo ist es denn
dann?
6. Es ist wesentlich leichter älter, als weiser zu
werden.
7. Das einzige Mal, wenn die Welt an deine Türe klopft
ist dann, wenn du gerade auf der Toilette sitzt.
8. Wenn Gott gewollt hätte, dass ich meine Zehen
berühre, hätte er diese auf meine Knie gesetzt.
9. Es ist nicht schwer Ausgaben zu machen – man findet
sie überall.
10. In diesen Tage denke ich viel über das Danach nach.
Denn wenn ich irgendwo hingehe um irgend etwas zu besorgen, wundere ich mich
danach, was ich eigentlich wollte.
Nun musst du diesen Brief an 5 oder 6 oder waren es 10
verschiedene Leute schicken – glaube ich.
Oh, macht nichts, schicke es einfach an alle Freunde, an
die du dich vielleicht noch erinnern kannst. Sobald du das getan hast, soll
irgend etwas geschehen, glaube ich.
Vielleicht erhältst du deine Erinnerung zurück? Oder
besser, ich die meinige.
PS. Habe ich dir das schon geschickt?
„Romeo und Julia"
Auf einer der großen Bühnen in Deutschland spielte man
„Romeo und Julia". Als es zu der berühmten Balkonszene kam, stand
Julia auf einem kleinen Balkon und rief hinab: „Romeo, Romeo, wo bist du?"
Nichts rührte sich. Sie rief ein zweites Mal: „Romeo, Romeo wo bist du"?
Wieder blieb alles still. Da rief sie nun ganz laut: „Romeo, Romeo, wo
bist du? Antworte mir wo immer du auch bist". Da ertönte eine dumpfe
Stimme hinter den Kulissen: „Ich sitze hinter dem Rosenstrauch. Kannst du
mir das Toilettenpapier reichen?"
Spruch der Woche:
„Verlorene Zeit kann man nie wieder finden."
(Benjamin Franklin)