Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

Die ITB 2003 Berlin fand zu ihrem alten Glanz zurück

Lufthansa steigert Konzernergebnis auf 717 Millionen Euro

Neue Gesichter im Pattaya Marriott Resort & Spa

Emirates hat auch in diesem Jahr große Pläne

SWISS auf allen fünf Kontinenten präsent

Die ITB 2003 Berlin fand zu ihrem alten Glanz zurück

Aussteller aus 180 Ländern und Gebieten reisten zur Messe an

Es gab auf der heurigen ITB (Internationalen Tourismus Börse) in Berlin, weltweit die führende Veranstaltung auf diesem Gebiet, fast keine Absagen. Die Internationale Tourismus-Börse (ITB) in Berlin verzeichnete mit 9875 Ausstellern aus 181 Ländern die zweitbeste Teilnehmerzahl. Von Jahr zu Jahr bestätigt diese Messe ihr hohes Niveau und wirkt als stabilisierender Faktor auf die internationale Tourismus-Wirtschaft. An der ITB Berlin beteiligen sich jährlich rund 75 Prozent ausländischer Unternehmen.

Ein imposanter Blick vom Balkon auf den Thailand-Stand. (Foto: Hans Spoerri)

Chatchawal Supachayanont (links), GM Dusit Resort Pattaya und Saran Nimihut, GM vom Siam Bayview Hotel. (Foto: Hans Spoerri)

Hans Spoerri, General Manager der Siam Gruppe, war natürlich auch mit dabei. Die rassige Dame neben ihm ist aus der Karibik.

Eine Früchteschnitzerin lässt sich von dem Menschenandrang nicht aus der Ruhe bringen. (Foto: Hans Spoerri)

In diesem Jahr gab es zum ersten Mal veränderte Laufzeiten. Die ITB Berlin öffnete ihre Pforten am Freitag, 7. März und endete am Dienstag, 11. März. An den ersten drei Tagen war diese Weltmesse des Tourismus auch für das reiseinteressierte Publikum geöffnet und verzeichnete weniger private Besucher als im Vorjahr. Am Montag und Dienstag allerdings war die Messe nur strikt für Fachbesucher geöffnet und verzeichnete einen großen Zuwachs an Besuchern.

Allerdings sagte der Generalsekretär der World Tourism Organization (WTO), Francesco Frangialli: „Die internationale Tourismus-Wirtschaft geht gegenwärtig durch eine Krise. Aber wieder einmal hat es sich gezeigt, dass die Tourismus-Industrie in der Lage ist, solche Situationen erfolgreich zu meistern". Er betonte: „Auf der einen Seite hat es uns überrascht, in einer an ständige Zuwachsraten gewohnten Branche Rückgänge zu beobachten, andererseits macht es uns jedoch Mut zu sehen, wie stabil dieser Wirtschaftssektor eigentlich noch immer ist. Der Rückgang war nicht von Dauer und auch nicht ganz so schmerzhaft wie erwartet. Rückgänge in anderen Branchen, in der Informationstechnologie zum Beispiel, können stärkere Auswirkungen und Folgen haben."

Reisen von Thailand nach China werden in Zukunft vereinfacht. Alte kulturelle Verbindungen zwischen Thailand und China wurden nun von den Tourismusministerien aufgenommen. Reisen zwischen den beiden Ländern werden einfacher, und außerdem werden jetzt auch kombinierte Touren angeboten. Das freute natürlich besonders die thailändischen Teilnehmer an der Messe, von denen einige auch aus Pattaya angereist waren. Sie bedauerten nur, dass es das diesjährige Budget nicht erlaubt hatte, eine so glanzvolle „Pattaya Nacht" wie im Vorjahr zu veranstalten.

Zur ITB Berlin 2003 wurde diesmal innerhalb des ITB Young Travel Centre, auch ein neues Marktsegment, die sogenannten „Sportreisen", eingebaut. Normalerweise organisieren 55 Prozent der Sportreisenden ihre Reisen individuell. In den letzten Jahren jedoch ließen sich 30 Prozent von dem wachsenden Angebot der Reiseveranstalter beeinflussen und buchten bei diesen die Pauschalangebote. 15 Prozent organisierten ihre Sportreisen mit Hilfe der Reisebüros. Die ITB Berlin 2003 nahm dies zum Anlass, um dieses neue Marktsegment vorzustellen. Dadurch wurde den Ausstellern die Möglichkeit gegeben, ihre Produkte zum Mode-Trend „Aktivität" vorzustellen. Dabei stehen „Fit for Fun" und „Sport als Abenteuer" im Vordergrund.

Sicherheit stand natürlich als Hauptthema ebenfalls im Vordergrund dieser Messe. Seit dem 11. September, dem Anschlag auf das World Trade Center, scheint die Gefahr von Terroranschlägen deutlich geworden zu sein. Die frühere „Vogel-Strauß-Politik" der Reiseveranstalter hat sich seither schlagartig geändert. Das Sicherheitsbedürfnis der Veranstalter für ihre Touristen wuchs an. „Wir können die Welt nicht sicherer machen, aber wir können mit kleinen Schritten etwas verändern", erklärte TUI-Pressesprecher Mario Köpers. Den Vorwurf, dass die Veranstalter Gefahren ignorieren, um ihre Reisen zu verkaufen, wies er vehement zurück: „Leider können wir nicht mehr tun, als die Leute über die Gefahren zu informieren, die in dem jeweiligen Land auf sie warten können, aber das Ziel ist ihnen ganz selbst überlassen." Die TUI hält ständigen Kontakt mit den Auswärtigen Ämtern der jeweiligen Länder, um jederzeit über mögliche Gefahren informiert zu sein und im Notfall sofort evakuieren zu können.

Trotz all dieser Sorgen fühlten sich die Teilnehmer dieser Messe sehr wohl und viele von ihnen nahmen jeden Abend an einer anderen der lustigen Themenpartys teil, die von verschiedenen Ländern oder Reiseveranstaltern arrangiert worden waren.


Lufthansa steigert Konzernergebnis auf 717 Millionen Euro

„Wir wollen Innovationsmotor bleiben“

Lufthansa Airbus A319-100 mit dem Kranich Lu-Aufkleber (Foto: Udo Kröner / Lufthansa)

Lufthansa-Vorstandschef Jürgen Weber präsentierte zur letzten Bilanzpressekonferenz seiner Amtszeit Ein im Branchenvergleich gutes Konzernergebnis 2002 und ein auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vorbereitetes Unternehmen. „Wir sind fit für das 21. Jahrhundert, stehen an der Spitze unserer Branche und werden weiter hart dafür arbeiten, diese Stellung zu behaupten und auszubauen", sagte Weber bei der Vorstellung der Bilanz in München. „Gegenläufig zum Branchentrend und zur allgemeinen Wirtschaftslage hat sich die Deutsche Lufthansa AG vom Feld der Wettbewerber abgesetzt und ein operatives Ergebnis von 718 Millionen Euro erwirtschaftet". Das Jahr 2002 sei geprägt gewesen von den Unwägbarkeiten der Weltpolitik, anhaltender Konjunkturschwäche, Insolvenzen und Tiefstpunkten an den Börsen. Die Gefahr weiterer Terroranschläge und die schon seit Monaten bestehende Bedrohung eines Krieges haben Märkte und Verbraucher in erheblichem Maß verunsichert. In Krisen müssten die Augen jedoch nach vorne gerichtet werden. „Es gibt eine Zeit danach und auf die gilt es, gut vorbereitet zu sein", so Weber. „Lufthansa hat sich seit der Privatisierung und Restrukturierung zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Dies ist gelungen, weil das Team stets ein Ziel angesteuert hat: den Erfolg von Lufthansa."Nach Auffassung des Stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Mayrhuber müssen gerade in schwierigen Zeiten rechtzeitig die Weichen für wichtige Zukunftsinvestitionen gestellt werden, um die Position von Lufthansa als Qualitäts- und Netzcarrier im internationalen Wettbewerb langfristig zu stärken. „Es muss auf jeden Fall gelingen, die hohe Produkt- und Servicequalität weiter auszubauen und dabei gleichzeitig die Kosten zu senken", sagte Mayrhuber. Dazu bedürfe es hoher Innovationskraft, Kreativität und Flexibilität. Von Herbst an bietet Lufthansa ihren Fluggästen eine neue Business Class mit mehr Komfort und einem völlig neuartigen Sitz, der sich in ein Bett verwandeln lässt. Als erstes werden damit die modernen Langstreckenflugzeuge des Typs Airbus 340-600 ausgestattet. Rund 30 Millionen Euro investiert Lufthansa in ein umfassendes Kundenprogramm, das bis zum Sommer kommenden Jahres umgesetzt wird.

Um sich im Wettbewerb der Zukunft an der Spitze zu behaupten, müsse Lufthansa immer besser sein als ihre Mitbewerber. „Die entscheidenden Kriterien dafür sind Qualität, Innovation, hohe Kundenorientierung und ausgeprägtes Servicebewusstsein. So bleiben wir Innovationsmotor unserer Branche", fasste Mayrhuber zusammen.


Neue Gesichter im Pattaya Marriott Resort & Spa

Das Pattaya Marriott Resort & Spa ernannte kürzlich Thomas G. Christiansen zum Resident Manager und Stefan Heller zum Küchenchef.

Thomas G. Christiansen

Stefan Heller

Thomas arbeitete bisher im Marriott Grand Hotel Moskau. Er war zuerst bei der Walt Disney Company tätig und gehörte zum Vorbereitungsteam für die Eröffnung von Disneyland in Paris. Nach seiner Arbeit in der Walt Disney World in den USA und den Eröffnungen des Golfplatzes im Point Sebago Golf & Beach Resort in Maine, USA, zog er 1997 nach Asien und wirkte zuerst für die Peninsula Group in Peking und dann in Hongkong. Vor seiner Stellung in Moskau war Thomas im Banyan Tree Resort & Spa in Phuket tätig.

Stefan ist ein Absolvent einer Kochschule in Luzern und arbeitete seither in mehreren erstklassigen Hotels in der Schweiz, Italien, Österreich und Thailand. Vor seiner Ernennung zum Küchenchef im Pattaya Marriott Resort & Spa war er der Exekutiv Chef im Amari Orchid Resort in Pattaya.


Emirates hat auch in diesem Jahr große Pläne

Emirates, die Fluglinie mit Sitz in Dubai wird in diesem Jahr 11 neue Flugzeuge zu seiner Flotte hinzufügen und damit die Sitzkapazität um 25% erhöhen. Mit diesem Schritt können wir neue Routen eröffnet und mehr Flüge auf bisherigen Strecken angeboten werden.

Am 26. Oktober starten mit der Lieferung des neuen extralangen Airbus A340-500 tägliche Nonstop-Flüge von Dubai nach Sydney. Am gleichen Tag eröffnet Emirates eine tägliche Verbindung mit einer Boeing 777-300 über Singapur nach Brisbane, welches damit nach Sydney, Melbourne und Perth das vierte Ziel der Fluglinie in Australien wird.

Der Vorstandsvorsitzende von Emirates, Scheich Ahmed bin Saeed Al-Maktoum, kündigte außerdem den Start einer Flugverbindung nach Moskau am 1. Juli, nach Shanghai am 2. August und nach Lagos (muss noch von der Regierung genehmigt werden) am 1. Dezember an.

Im kommenden Jahr will Emirates sein weltweites Wachstum mit einem Riesensprung fortsetzen und Flüge nach Nordamerika anbieten. Ein Airbus A340-500s wird ab dem 1. April 2004 Nonstop-Flüge nach New York und ab dem Sommer 2004 auch nach San Francisco absolvieren.

Schon am 31. März dieses Jahres startet Emirates mit zwei täglichen Flügen nach München.

Scheich Ahmed erklärte: „Dies ist erst der erste Schritt einer grundlegenden Erneuerung der gesamten Fluglinie, die unser Unternehmen noch kundenfreundlicher gestalten soll. Am 31. März 2004 werden wir über 56 Flugzeuge verfügen, ein eigenes Emirates-Terminal auf dem Dubai International Airport öffnet 2005 und im Jahre 2006 erreicht uns der erste unserer 22 bestellten Doppeldecker A380s. Wir haben bisher mehr als 200 wichtige Auszeichnungen gewonnen und sind entschlossen, noch viele mehr zu gewinnen."

Emirates wurde erst 1985 gegründet und ist seither in beispiellosem Tempo gewachsen und gegenwärtig eine der sechs profitabelsten und der 20 größten Fluggesellschaften der Welt.


SWISS auf allen fünf Kontinenten präsent

Die Schweizer Fluggesellschaft SWISS erweitert ihr Angebot durch attraktive Codeshare-Abkommen. In den vergangenen Tagen konnten mit Japan Airlines für die Strecke Zürich-Tokyo und mit Qantas für die Strecke Zürich-Sydney Abkommen unterzeichnet werden, welche schon auf den kommenden Sommerflugplan in Kraft treten. Durch den Codeshare mit der australischen Qantas kann SWISS nun Flüge nach allen fünf Kontinenten anbieten.

Das jüngste Abkommen haben Pieter Bouw, Verwaltungsratspräsident der SWISS und Isao Kaneko, Präsident und CEO der Japan Airlines unterzeichnet. Das weitreichende Partnerschaftsabkommen zwischen den beiden Airlines beinhaltet ein Codeshare-Abkommen auf der Strecke Zürich – Tokyo, welches ab 1. April gültig ist. Geplant ist ebenfalls, die Vielfliegerprogramme der beiden Fluggesellschaften in der nahen Zukunft zu vernetzen und das Abkommen auf weitere Flüge in Europa und Asien ab Zürich und Tokyo auszuweiten.Mit Qantas konnte ein Codeshare-Abkommen für die Strecke Zürich – Sydney getroffen werden. Es tritt ebenfalls auf den kommenden Sommerflugplan in Kraft und ermöglicht der SWISS, ihren LX-Code auf einem täglichen Flug auf der Strecke Zürich - Sydney via Frankfurt und Singapur anzubieten. SWISS und Qantas haben auch ihre Vielfliegerprogramme aufeinander abgestimmt. Damit können die Mitglieder der jeweiligen Vielfliegerprogramme Meilen auf einem Grossteil des Netzwerkes beider Airlines sammeln.

Bereits im Dezember letzten Jahres konnte ein umfangreiches Codeshare-Abkommen mit Finnair und im November mit Iberia unterzeichnet werden. Damit besitzt SWISS Codeshare-Abkommen mit sechs Partnern der Oneworld -Allianz (inkl. American Airlines, British Airways, Aer Lingus).