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Neuer japanischer Essens-Treffpunkt in der Walking Street

Wiedererwachen der rockigen 80er bei Shenanigans

Bartmaler eröffnet erste Ausstellung

Neuer japanischer Essens-Treffpunkt in der Walking Street

Suchada Tupchai

In der Walking Street, direkt neben dem bekannten Nang Nual Restaurant, eröffnete kürzlich ein neues japanisches Restaurant seine Tore. Das Nang Nual, das sich seit 1965 in der Fußgängerzone befindet, ist auch der Betreiber dieser neuen Einrichtung.

Die zahlreichen Ehrengäste genossen das Büfett auf der Eröffnungsveranstaltung des neuen japanischen Restaurants.

An der Eröffnungszeremonie, die von Eigentümer Bronchia Suwankotr und seinen Partnern geleitet wurde, nahmen zahlreiche Ehrengäste aus der Gesellschaft Pattayas teil. Zu den Gästen gehörten unter anderem der Vorsitzende des Stadtrates Tawit Chaisawangwong und die Vizebürgermeister Niran Wattanasartsathorn, Wattana Jantaworanont und Urit Nansurasak.

Alle Anwesenden genossen eine Auswahl der am Büfett angebotenen Speisen und den freundlichen und effizienten Service des Restaurants. Bronchia erklärte, dass das erste japanische Restaurant auf der Walking Street nicht nur japanische Touristen, sondern alle Liebhaber der reichhaltigen japanischen Küche ansprechen wird.

Das Restaurant befindet sich auf der Seeseite des Nang Nual und ist rund um die Uhr geöffnet.


Wiedererwachen der rockigen 80er bei Shenanigans

Totale „Madness" herrschte bei Shenanigans kürzlich, als „The Boss" Kim Fletcher selbst der „Prince" des Abends war und den beliebten irischen Pub in die 80er Jahre zurückversetzte. In jene Dekade, die in seltsamer Weise auch dazu beitrug die Welt zu verändern und die seltsamsten Haartrachten, fluoreszierende Farben und irre, tolle Sängertypen hervorbrachte. Das Lokal war in dieser Nacht gefüllt mit Damen, die (fast) wie Madonna aussahen. Aber auch die Männer kamen diesmal stark raus, indem sie auf George Michael oder Boy George machten und so manches Mädchen fühlte sich wieder „like a Virgin" und sagte erstaunt „Wham" wenn sie diese prachtvollen Geschöpfe in Shenanigans Culture Club entdeckte.

„The Boss" Kim Fletcher war der „Prince" des Abends.

Direkt vom Music Festival: Rick Fleetwood (2. von links), Pop (Mitte), Harpic, Lisa Love und die Band.

Die Kellner von Shenanigans waren an diesem Abend wirklich „Men at Work" und füllten die Gläser fleißig mit „Purple Rain" alias Guinness Bier.

Gäste wie Rick „Fleetwood" Bryant, das Wunder „Stevie" Harpic und Paul Dobbs unterhielten die tobende Menge und sogar „Pop and the Gang", die Thaiband, die eigentlich als „Sultans of Swing" bezeichnet werden sollten, schauten anschließend ans Musikfestival auf einen Sprung rein.

Viele der Gäste zeigten als „Party Animals" endlich einmal ihre „True Colors" und trotzdem sie wie wild zu den Musikklängen das Tanzbein schwangen und sehr ausgelassen waren, benötigten sie keineswegs ein „Band aid", sondern konnten sich auf den Gastgeber und seine Mannen als „Smooth Operator" verlassen. Natürlich gab es einige Gäste, die über diese Party nicht rechtzeitig informiert waren und völlig überrascht in das Lokal „jumpten". Viele dachten sich dabei wahrscheinlich „not all that glitters is gold" und verließen die turbulente Stätte wieder. Vielleicht waren sie aber nur „too shy" um in die richtige Stimmung zu kommen und einfach zu sagen „get into the groove" heute Nacht.

Nach vielen langen Stunden sagte sich das Personal dann „we’re not gonna take it anymore" und der Abend fand so sein Ende. Jedenfalls kann man nur eines sagen, dass es Shenanigans gelang, die Stimmung und die Lebensweise der 80er, mit ihrem Überfluss und ihrer Verrücktheit, mit ihrer Musik von Alternativ bis Heavy Metal festzuhalten. Was wird Shenanigans als nächstes bringen? Warten wir ganz einfach auf die nächste Party.


Bartmaler eröffnet erste Ausstellung

Marco Figgen ist bei den deutschsprachigen Einwohnern Pattayas schon seit einiger Zeit als Unikat bekannt. Mit seinem einen Meter langen Bart erregt er schon durch sein Aussehen Aufmerksamkeit, doch ist dieser Bart neben seiner Länge auch auf andere Art etwas Besonderes. Marco ist nämlich der weltweit einzige Bartmaler, der mit seinem Bart an den Stränden Thailands Bilder in Wasserfarben malt. Seit vergangener Woche stellt Marco nun einen Teil seiner neuesten Werke in der JND Art Gallery in der Soi Day & Night in Südpattaya aus. Dazu hatte die Galerie die Presse und die Öffentlichkeit eingeladen und verwöhnte sie mit den verschiedensten Getränken und Snacks.

Marco Figgen mit seinen Aquarellen

Eine Auswahl von Markos Ölgemälden in der JND Art Gallery.

Während der Eröffnung der Ausstellung im Beisein des Galeriebesitzers Sakorn Treesakorn, zahlreicher Fans seiner Gemälde und vieler Kunstliebhaber zeigte Marco gleich vor Ort sein Können. Geschwind packte er die Spitze seines Bartes, tauchte sie in ein mit Wasserfarbe gefülltes Schälchen und begann engagiert zu malen. „Die meisten Ideen zu meinen Gemälden entstehen erst während des Malens. Ich fange einfach an und lasse mich von den Farben inspirieren", erklärte Marco. Für die Ausstellung wurde jedoch das Rahmenthema historische Plätze Thailands gewählt. Ein Teil der Gemälde wurden mit Ölfarben gemalt, doch hierfür möchte Marco seinen Bart nicht verwenden: „Ich müsste ihn dann stundenlang in Terpentin einweichen, das tut den Haaren nicht gut" sagt der Künstler.

Marco war früher ein überaus erfolgreicher Konzertmanager in Deutschland, bis er beschloss, dem Stress und der Jagd nach Erfolg zu entfliehen und seine Zeit frei und kreativ zu verbringen. Auf die Bartmalerei kam er eher zufällig, doch jetzt ist er stolz darauf, der vermutlich einzige Bartmaler der Welt zu sein. Die Gemälde Marcos werden noch bis zum 30. April in der JND Art Gallery ausgestellt und für etwa 8.000 Baht pro Bild zum Kauf angeboten. Jeweils 1.000 Baht des Verkaufserlöses geht an das Waisenhaus des Redemptorist Centers.