Spieglein, Spieglein an der Wand...
... „Nong Bird“ ist der Schönste im ganzen Land
Suchada Tupchai
Nach diesen
schönen „Frauen" drehen sich viele Männer um: Die 21-jährige Studentin
Parnthawan Jaruwattanakul alias „Nong Bird" (Mitte) wurde am vergangenen
Wochenende zur diesjährigen Miss Tiffany’s Universe gewählt. Neben ihrem
Titel erhielt sie eine Diamantenkrone, einen Toyota Soluna, 100.000 Baht in Bar
und ein Flugticket zur Wahl der Miss Queen of the Universe 2003 in den USA. Den
zweiten Platz belegte Taksaorn Sukcharoen (links), Dritte wurde Lassa Panyasiri.
Das Theater von Tiffany’s war bis auf den letzten
Platz von begeisterten Zuschauern gefüllt, die sich alle diese international
anerkannte Show mit eigenen Augen anschauen wollten.
Nach einer Woche voller Aktivitäten und Besuche in den
touristischen Attraktionen Pattayas und mehreren kleineren
Schönheitswettbewerben in der Stadt liefen die 70 Teilehmer(innen) der Wahl zur
Miss Tiffany’s Universe am Samstag schließlich auf die Bühne für die erste
Runde des Wettbewerbs. An der Endrunde nahmen schließlich 30 Vertreterinnen des
dritten Geschlechts teil.
Die Juroren der Veranstaltung stellten den Kandidatinnen
Fragen zu ihren Zukunftsvorstellungen und zur Prüfung ihrer Intelligenz, bis
schließlich die drei Erstplatzierten feststanden. Auf den zweiten Platz kam
Taksaorn Sukcharoen, die schon beim Wettbewerb des Museums Ripley’s Believe It
Or Not! „Most Beautiful Wo-‘Man’" gewonnen hatte. Lassa Panyasiri
erzielte den dritten Platz.
Parnthawan Jaruwattanakul siegte auch im Wettbewerb um das
schönste Kleid, der Titel Miss Congeniality ging an Nantacha Samrong und Lassa
Panyasiri wurde Miss Photogenic.
Die
Teilnehmerinnen der Miss-Tiffany’s-Wahl besuchten zahlreiche touristische
Attraktivitäten und Hotels in Pattaya, unter anderem auch das Diana Garden
Resort.
In diesem Jahr wurde auch ein besonderer Preis an die
ausländischen Teilnehmerinnen vergeben, der an Misake Yasuda ging.
Die glückliche Siegerin Parnthawan Jaruwattanakul erhielt im
Beisein von Miss Tiffany’s Universe 2002, Thanyaporn Annyasiri, von Yurawat
Kamolwet die diamantene Krone überreicht.
Der Schönheitswettbewerb, an dem nur Transvestiten
teilnehmen dürfen, fand in diesem Jahr zum 5. Mal statt und hat wegen seiner
hohen Standards internationale Anerkennung gewonnen. Drei der Siegerinnen von
Miss Tiffany’s Universe wurden schließlich auch zur Miss Queen of the
Universe gekrönt.
Der Wettbewerb dient einerseits als herausragende
touristische Attraktion Pattayas und ganz Thailands, andererseits aber auch zur
Förderung der Menschenrechte und einer besseren Anerkennung der Vertreterinnen
des dritten Geschlechts in der ganzen Welt. Anlässlich der Veranstaltung werden
auch Spenden an HIV-infizierte Kinder gegeben und ein Augenmerk auf die Gefahren
von Aids gerichtet.
Die Tiffany’s Show war die erste Transvestiten-Kabarettshow in Südostasien
und existiert schon seit 27 Jahren.
Big C Super Center eröffnet seine Pforten in Südpattaya
Songklod Kaewvisit
Um 9 Uhr am 28. März war es endlich so weit: Der
Gouverneur von Chonburi, Sawarng Srisarkun, eröffnete feierlich das neue
Big C Super Center in Südpattaya und anschließend strömten die bereits
wartenden Kauflustigen in Scharen in den neuen Einkaufstempel an der Ecke
von South Pattaya Road und Sukhumvit Road.
(von
links) Allan Nememsik, Vizepräsident für Verwaltung bei Big C; Gouverneur
Sawarng Srisarkun; Wanchai Jirathiwat, Vorstandsvorsitzender der Central
Group; Praphan Eiumrungrot, stellv. Vorstandsvorsitzender für
Unternehmensentwicklung des Big C, leitete die Eröffnungsveranstaltung zum
neuen Super Center.
Das 46.000 Quadratmeter große Einkaufszentrum ist die
zweite Filiale der Supermarktkette in Pattaya. Der Supermarkt in der 2. Road
existiert bereits seit mehr als 7 Jahren und das Unternehmen war jetzt
bestrebt, seinen Absatz in der wachsenden Stadt weiter auszubauen. Das neue
zweistöckige Gebäude bietet eine Parkfläche für 800 Fahrzeuge und
verfügt über einen großen Restaurantbereich, unter anderem mit Filialen
von McDonalds, KFC, MK Suki und Chesters Grill.
Das neue Mitglied in der zunehmenden Einkaufslandschaft
Pattayas bietet außerdem eine kostenlose Fläche für Stände im Rahmen der
Initiative „Ein Tambon – Ein Produkt" für die Einwohner vom Bezirk
Chonburi. Der neue Big C beschäftigt einheimische Arbeitskräfte und
bezahlt seine Steuern auch hier vor Ort, um die regionale Wirtschaft zu
stärken und damit der örtlichen Gemeinschaft, neben des Verkaufs von Waren,
zusätzlich von Nutzen zu sein.
Während der Eröffnungsfeierlichkeit unterhielten die Kinder der
städtischen Schulen Nr. 3,5 und 8 und der Pothisampan Schule die Gäste und
Einkäufe mit zahlreichen Vorführungen. Vertreter der
Redemptorist-Behindertenschule und Schüler der Nernplubwan Schule boten
besondere Aktivitäten für die anwesenden Kinder.
Neue Schnäppchen für Häuslebauer
Songklod Kaewvisit
Sontaya Khunpluem, der Minister für Tourismus und Sport,
eröffnete kürzlich die neue Filiale von Home Mart Center Company Limited
und Cement Thai Home Mart Max gegenüber dem neuen Big C Superstore auf der
Sukhumvit Road. An der feierlichen Eröffnungszeremonie nahmen zahlreiche
Ehrengäste, darunter auch Sansak Ngampiches, der Präsident des beratenden
Ausschusses des Tourismusministeriums, sowie viele Kauflustige teil.
Sontaya
Khunpluem (links) und Sansak Ngampiches (2. von links) gratulieren Khanchit
Vichaboonsiri zur Eröffnung seiner neuen Filiale.
Khanchit Vichaboonsiri, der Eigentümer des Unternehmens
und bekannter Geschäftsmann der Stadt, erklärte in seiner Ansprache, dass
der Cement Thai Home Mart den Häuslebauern und Genießern schöner
Einrichtungen in Pattaya und Banglamung einen neuen Anlaufpunkt für ihre
Einkäufe bietet. Der The Home Mart offeriert vor allem Möbel,
Kücheneinrichtungen und Zubehör.
Khanchit fügte hinzu: „Der Home Mart ist eine Unterfiliale des
Geschäftes in der Stadt Chonburi und soll die wachsende Nachfrage nach
Möbeln hier in der Gegend mit qualitativ hochwertigen Gütern zu
vernünftigen Preisen gerecht werden."
Eröffnung des Bali Hai Pier
wurde erneut verschoben
Veerachai Somchart
Die Eröffnung des neuen Bali Hai Piers in Südpattaya
musste aufgrund zahlreicher Beschwerden von Betreibern von Ausflugsbooten
von ihrem ursprünglich für den 26. März geplanten Termin nochmals
verschoben werden.
Vizebürgermeister Niran Wattanasatsathorn wurde
beauftragt, sich der Situation anzunehmen und den neuen Anlegesteg so bald
wie möglich in Betrieb zu nehmen. Zunächst berief er ein Treffen mit den
Vertretern der Stadtverwaltung, der Reiseunternehmen und der Bootsbetreiber
ein, um über die Probleme zu diskutieren.
Mehr als 1.000 Boote aller Größen tummeln sich in der
Bucht von Pattaya und diese Boote benötigen einen angemessenen Ort, wo sie
ihre Passagiere aufnehmen und absetzen können. Die Bootsbesitzer erklären,
dass der Bali Hai Pier nicht sicher ist. Nach Angaben von Niran wurde
kürzlich ein neuer Ausschuss ins Leben gerufen, um die Angelegenheit zu
klären, da die Stadtverwaltung Hunderte von Beschwerden über die
Missstände am Pier erhalten hatte. Die Beamten und Unternehmer sahen sich
daraufhin den Anlegesteg gemeinsam an und stellten übereinstimmend fest,
dass er noch nicht eröffnet werden kann.
Der Ausschuss ermittelte, dass die Boote aufgrund der
starken Strömung nicht sicher am Pier festgemacht werden können. Die
Bootsunternehmer fragen sich nun, ob diese Fakten bei der Planung der Anlage
in Rechnung gezogen wurden waren.
Die Stadtverwaltung beschloss, um den Pier herum
Holzpfähle im Wasser anzubringen, um die Boote vor den heftigen Wellen zu
schützen, wenn sie vor Anker gehen wollen.
Der Vizebürgermeister erklärte, dass die Bootsunternehmer
vorübergehend weiterhin ihre Passagiere direkt vom Strand aufnehmen bzw.
dort absetzen können. Sobald die erforderlichen Verbesserungen am Bali Hai
Pier abgeschlossen werden und er in Betrieb geht, müssen sie dann aber
endgültig dorthin wechseln.
Wasserspritzen werden
zu Songkran verbannt
Während auf der ganzen Welt Menschen gegen den Irakkrieg
demonstrieren, konnte in Thailand eine etwas ungewöhnlichere „Friedensbewegung"
einen bedeutenden Sieg verbuchen. Die Behörde für industriellen
Produktstandard (OIPS) verbot die Verwendung dieser relativ gefährlichen
Waffen: der Wassergewehre. Diese Entscheidung der OIPS bedeutet, dass die
Teilnehmer an den Songkran-Feierlichkeiten von den furchtbaren Duschen aus
den großen Wasserspritzen verschont bleiben.
Auch wenn der harte Kern der Songkran-Kämpfer das Verbot
als „Spaßverderb" verurteilen wird, folgt es einer Warnung des
nationalen Polizeichefs General Sant Suratanon vor den Gefahren dieser
Hochdruckspritzen, vor allem der selbstgebauten, die dem normalen
Produktionsstandard nicht entsprechen.
Das Büro der Nationalen Polizei und die OIPS erklärten,
dass „die Wassergewehre bei ihren Opfern körperliche Schäden und
psychisches Trauma" verursachen, und veranstalteten ein gemeinsames
Treffen, um festzulegen, welche Wasserspritzen als Spielzeuge und welche als
gefährliche Waffen angesehen werden können.
Ein Polizeisprecher führte aus, dass ein Treffen von
Spezialisten der OIPS am 20. März zur einstimmigen Schlussfolgerung gelangt
war, dass alle Wasserspritzen, die wie ein Zylinder wirken, ganz egal ob sie
aus PVC oder einem anderen Plastikrohstoff gefertigt sind, nicht als
Spielzeug betrachtet und deshalb keine Genehmigungen für die Produktion,
den Import oder Vertrieb gegeben werden können.
Er warnte die Hersteller, wenn sie ein Spielzeugzeichen
auf derartige Produkte anbringen, könnten sie mit drei Monaten Gefängnis
bestraft werden.
Personen, die derartige Waffen einsetzen und damit
anderen Menschen Schaden zufügen, droht eine Gefängnisstrafe von bis zu
zwei Jahren, und wenn die Opfer dadurch erblinden oder taub werden, kann
eine Höchststrafe von 10 Jahren verhängt werden.
Ein Experte für Industriestandards sagte, dass Beamte
die Geschäfte kontrollieren und prüfen werden, dass diese gefährlichen
Wasserspritzen nicht verkauft werden.
Während des vergangenen Songkran-Festes wurden 575
Personen wegen der Verursachung von körperlichen oder seelischen Schäden
durch den unangemessenen Einsatz von Wasserspritzen festgenommen. (TNA)
Jetzt kümmert sich der Vizeinnenminister persönlich um die Wasserprobleme in Chonburi
Warnt Behörden vor Unaufmerksamkeit gegenüber der Situation
Veerachai Somchart
Aufgrund von Berichten über Wasserknappheit in der Provinz
Chonburi begab sich Vizeinnenminister Pracha Maleennond gemeinsam mit seinen
Mannen auf eine Inspektionsreise zum Nong Klang Dong Stausee und zum
Wasseraufbereitungswerk von Pattaya-Sattahip in der Nähe von Baan Nong Khwae,
Sriracha. Der Politiker wollte sich persönlich über die Situation informieren
und sich zu den Problemen der Wasserknappheit der Gegend kundig machen.
Der
Wasserstand in den Stauseen ist so niedrig wie lange nicht mehr und
Vizeinnenminister Pracha Maleenond (kleines Bild) sagt, dass das Problem gelöst
werden muss.
Chonburi leidet erheblich unter den erschöpften
Wasserressourcen und wenn es im Mai und Juni nicht ausreichend regnet, könnte
die Bevölkerung der Provinz die schlimmste Wasserkrise seit vielen Jahren
erleben.
Wanchai Kuprasert, der Gouverneur der regionalen
Wasserverwaltung, erklärte, dass seine Behörde für die Wasserlieferung in den
sieben Provinzen Chonburi, Chacherngsao, Rayong, Chantaburi, Trat, Srakeaw und
Prachinburi verantwortlich ist. In dieser Region gibt es 25
Wasseraufbereitungswerke. Diese erhalten ihr Wasser aus mehreren Stauseen der
Region sowie von den Ost-Wasserwerken. Die Menge an Regenwasser ist jedoch
dramatisch von 1.200 Millimetern pro Jahr 1998 auf 691 Millimeter im Jahre 2002
zurückgegangen, das entspricht einem Verlust von 40 Prozent. Die niedrigen
Wasserspiegel sind in vielen Stauseen deutlich sichtbar und wenn sich die
Situation nicht verändert, droht eine schwere Wasserkrise im Mai und Juni.
Vom Bang Phra Stausee werden normalerweise täglich etwa
50.000 Kubikmeter Wasser an den Nong Khor Stausee geliefert. Doch im Bang Phra
befinden sich derzeit nur 15 Millionen Kubikmeter, erheblich weniger als seine
Gesamtkapazität von 114 Kubikmetern. Die regionale Wasserverwaltung muss
deshalb Wasser von den privaten Ost-Wasserwerken kaufen, wodurch die Kosten
steigen und in den Bezirken Phan Thong, Phanas Nikom und Baan Bueng schon
negative Auswirkungen gezeigt hat.
Kamol Pachornkorn, der Geschäftsführer der Wasserverwaltung
von Pattaya, erklärte, dass die Stadt gegenwärtig 1.900 Kubikmeter Wasser pro
Tag von 4 Aufbereitungswerken erhält: dem Werk in Banglamung, das von den
Ost-Wasserwerken beliefert wird, sowie Werken in Nong Klang Dong, Map Prachan
und Chark Nork.
Zur Zeit können nur 50 Prozent des Gesamtvolumens genutzt
werden. Das Chark Nork Werk produziert die geringste Menge, da die Wassermenge
im Chark Nork Stausee von 7,06 Millionen Kubikmetern auf 500.000 zurückgegangen
ist. Deshalb leiden die Einwohner von Jomtien, Baan Ampher und Pratamnak unter
Wassermangel. Die Wasserverwaltung hat versucht, Wasser vom Werk in Sattahip zu
kaufen, um die Gegend damit zu beliefern, doch konnte damit das Problem nicht
vollständig gelöst werden.
Phinyo Tanviset, der Manager der Provinzverwaltung von
Chonburi, sagte, dass neben den erschöpften Stauseen und den unzureichenden
Regenfällen auch der Bau eines Golfplatzes und der Autobahn Nr. 7 zur
Wasserknappheit beitragen, da diese den Wasserzufluss zu mehreren Stauseen
blockieren. Die vier Ströme, die normalerweise die Stauseen beliefern, sind zur
Zeit mit Schlamm verstopft, so dass das Wasser nicht seinem natürlichen Lauf
folgen kann. Diese Probleme seien über längere Zeit nicht beachtet worden und
jetzt umso schwieriger zu lösen.
Der Manager schlug vor, dass die Wasserverwaltung mit
Bürgermeister Pairat Suttithamrongsawat spricht und die Stadt nach neuen
Wasserquellen sucht, um die Wasserversorgung für die Einwohner von Pattaya auf
lange Frist sicherzustellen.
Vizeinnenminister Pracha Maleenond betonte, dass Chonburi und
die umgebenden Regionen noch nicht unmittelbar eine Wasserkrise droht, die
Behörden diese entscheidende Frage jedoch nicht ignorieren dürfen, da auch der
Tourismus in Pattaya erheblich beeinträchtigt werden könnte.
Die Wasserverwaltung sollte deshalb gemeinsam mit der Stadtverwaltung von
Pattaya und der Provinzverwaltung einen Langfristplan zur Lösung der
Wasserprobleme der Stadt erarbeiten. Er sagte, dass die Wasserverwaltung von
Sattahip mit einem privaten Unternehmen einen 10-Jahresvertrag über die
Wasserversorgung der Region Sattahip abgeschlossen hat. Die regionale
Wasserverwaltung erhält monatlich 7 Prozent der Gewinne, was über 10 Jahre
gerechnet etwa 24.600.000 Million Baht entspricht. Er verwies auch auf die
Tatsache, dass andere Wasserverwaltungen in Thailand finanzielle Zuschüsse von
der Regierung erhalten.
Einfahrt nach Zentralpattaya wird renoviert
Songklod Kaewvisit
Die Autofahrer in Pattaya können sich auf einige Monate
heftiger Staus einstellen, während die Stadtverwaltung die Einfahrt zur
Central Pattaya Road erneuert, Abwasserrohre legt und die Fußwege
verbreitert.
Das mit den Arbeiten beauftragte Unternehmen, BSS &
BS Pattaya Co. Ltd., soll das 31.709.000 Baht teure Projekt bis zum 5.
November abschließen. Die Bauarbeiten umfassen die Erneuerung der ersten
100 Meter der Central Pattaya Road und ihrer Zufahrten von und zur Sukhumvit
Road.
Die Stadtbauverwaltung bittet die Verkehrsteilnehmer nun
um Verständnis und empfiehlt, bis zum Abschluss der Arbeiten die Nord- oder
Südpattayastraßen zu benutzen.
Die Erneuerung der Central Pattaya Road ist nur eines der zahlreichen
für dieses Jahr geplanten Straßenbauprojekte. Auch die Arbeiten auf der
Siam Country Club Road sollen etwa zum gleichen Zeitpunkt abgeschlossen sein.
Jugendliche berauben Ausländer
Boonlua Chatree
Am 17. März wurde ein ausländisches Paar gegen 22 Uhr
von drei Jugendlichen auf der Central Road in der Nähe der 2. Road beraubt.
Die Täter rissen der Frau eine Goldkette im Gewicht von 2 Baht vom Hals und
machten sich damit aus dem Staub.
Zufällig befand sich gerade ein Polizist in der Nähe,
der einen der jugendlichen Verbrecher verfolgte, als dieser versuchte, über
das Gelände eines Hotels zu fliehen. Innerhalb weniger Minuten kamen
weitere Beamte zum Tatort und gemeinsam konnten sie Kasem Wongcharoen, 16,
festnehmen. Kasem hatte die Goldkette in seiner Tasche und wurde zum Verhör
auf die Polizeiwache in Soi 9 gebracht.
Dem Jugendlichen blieb nichts anderes übrig, als seine
Tat zu gestehen. Er berichtete, dass er und seine Freunde Tom und Kob das
Paar berauben und dann das Geld für einen netten Abend ausgeben wollten. Er
sagte, das dies das erste Mal gewesen sei, dass sie eine derartige Tat
verübt hatten.
Diebe suchen sich falsches Opfer aus
Geraten an norwegischen Polizisten
Boonlua Chatree
Der norwegische Tourist Erik Sneegen spazierte gegen 2:30 Uhr
morgens vor einem Hotel in der Walking Street, als zwei Männer auf einem
Motorrad vorbeifuhren und ihm sein Mobiltelefon entrissen. Die beiden Diebe
hatten allerdings nicht damit gerechnet, dass es sich bei dem Touristen um einen
norwegischen Polizisten handelte. Dieser riss kurz entschlossen einen der beiden
Männer, der später als Somporn Chuwichien, 39, identifiziert wurde, von seinem
Motorrad und hielt ihn so lange fest, bis die Polizei von Pattaya vor Ort
eintraf.
Die Beamten nahmen Somporn mit auf die Polizeiwache, während
sein Komplize Daeng mit dem Telefon fliehen konnte. Somporn gestand den
Diebstahl und berichtete, dass Daeng den Touristen mit einem Messer bedroht
hatte. Allerdings waren sie nicht davon ausgegangen, dass es überhaupt einen
Kampf geben würde und als sich der Norweger wehrte, fiel Somporn vom Motorrad.
Sneegen informierte das Wachpersonal des Hotels über den Vorfall, das wiederum
die einheimische Polizei in Marsch setzte. Diese sucht noch immer nach Daeng.
Disco wegen Überschreitung
der Sperrstunde geschlossen
Boonlua Chatree
Während des Pattaya Music Festivals führte die Polizei
gegen 6 Uhr morgens eine Razzia im Ibiza Boom Pub in Südpattaya durch. Die
Beamten stellten fest, dass es dort noch immer hoch herging. Sie befahlen,
die Musik auszustellen und die Lichter anzumachen. 21 Personen befanden sich
noch in der Disco, die alle auf Drogenkonsum getestet wurden.
Zu den Partyfreunden gehörte auch der berühmte
thailändische Musiker Khajornsak „John" Rattananissai. Nach seinem
Auftritt am Abend zuvor war er mit einigen Freunden ausgegangen und hatte
die Nacht durchgetanzt. Bei Khajornsak wurden keine Drogen festgestellt.
Bei einem anderen Anwesenden fiel der Test jedoch positiv
aus und er wurde wegen Konsums illegaler Drogen festgenommen. Falls der
zweite Test ebenfalls Drogenkonsum anzeigt, droht ihm eine Anklage.
Die Polizei nahm auch den Manager des Klubs wegen Betrieb
einer Unterhaltungseinrichtung nach der Sperrstunde fest. Besitzer und
Manager erhalten eine entsprechende Geldstrafe und die Einrichtung wurde in
Übereinstimmung mit der Politik der Sozialen Ordnung des Innenministeriums
für eine gewisse Zeit geschlossen.
Kriegsberichterstattung erschreckt Fernsehzuschauer zu Tode
Der Krieg im Irak forderte kürzlich ein weiteres
Todesopfer. Die Polizei von Banglamung begab sich zu einem Wohnhaus in der
Soi Khao Noi, nachdem sie eine Meldung über den Tod eines dort lebenden
Ausländers erhalten hatte. Als die Beamten gemeinsam mit dem Personal der
Sawang Boriboon Stiftung vor Ort eintrafen, stellten sie fest, dass der
Engländer James Hearn, 77, vor dem Fernseher gestorben war. Er hatte
offensichtlich die CNN-Berichterstattung über den Krieg der USA im Irak
ansehen. Die Fernbedienung lag noch immer in der Hand des Toten.
Die Polizisten untersuchten das Haus und konnten
keinerlei Zeichen von Gewaltanwendung feststellen. Die Ermittlungen ergaben,
dass Hearn gemeinsam mit einer Verwandten in dem Haus gelebt hatte und unter
einer Herzkrankheit litt.
Die Beamten vermuten nun, dass der Engländer bei der
Verfolgung der Kriegsberichterstattung einen Herzinfarkt hatte. Die Leiche
wurde zur Autopsie ins Krankenhaus von Banglamung gebracht.
Jugendliche verüben Mordanschlag vor Karaoke-Bar
Boonlua Chatree
Vier Jugendliche lauerten Veerapong Chaelim, 31 vor einer
Karaoke-Bar in der Soi Potisan auf, als ihn ein Mitglied der Bande in den
frühen Morgenstunden nach draußen zu einem Gespräch bat. Sie schlugen auf
Veerapong ein und dann zog einer der Jugendlichen eine Pistole und schoss
ihm in den Bauch.
Als die Polizei am Tatort eintraf, lag das Opfer vor
Schmerzen gekrümmt auf dem Erdboden. Der verletzte Mann wurde zur
Behandlung der Schusswunde ins Krankenhaus von Banglamung gebracht.
Die Beamten befragten Veerapongs Freunde, die sich noch
in der Bar aufhielten. Sie erklärten, dass sie gemeinsam getrunken hatten,
als ein junger Mann, der später als Worawut Kenanant identifiziert wurde,
hereinkam und Veerapong nach draußen bat. Sobald Veerapong vor der Bar
stand, schlugen seine drei Kumpane auf ihn ein und Worawut zog eine Pistole
Kaliber 38 und gab einen Schuss ab. Daraufhin flohen die vier Verbrecher auf
ihren Motorrädern vom Tatort.
Die Polizei verfolgte die Spur des Jugendlichen bis zu
dessen Haus in Nordpattaya, doch der hatte sich bereits aus dem Staub
gemacht. Sie fanden jedoch seinen Personalausweis, der beschlagnahmt wurde.
Sobald Worawut, 17, gefasst wird, droht ihm ein Prozess wegen Mordversuchs.
Mann wird bei Streit mit Jugendlichen erschossen
Boonlua Chatree
Vor dem Eingang zum Sukem House Village in Soi Khao Noi
wurde die Leiche eines nicht identifizierten Thailänders gefunden. Der Mann
wies zwei Schusswunden in der Brust auf.
Die Polizisten fanden außerdem etwa 5 Meter von der
Leiche entfernt ein blutverschmiertes Messer.
Anwohner und Zeugen des Vorfalls berichteten den Beamten,
dass der Mann mit einer Gruppe Jugendlicher gestritten und einen der jungen
Männer bedroht hatte, indem er ihm sein Messer an die Kehle hielt.
Daraufhin zog ein anderes Mitglied der Gruppe eine Pistole und schoss dem
Mann in die Brust. Die Gruppe Jugendlicher machte sich in Richtung Sukhumvit
Road davon. Die Zeugen beschrieben den Schützen und seine Freunde als junge
Männer im Alter zwischen 18 und 20 Jahren, die auf nicht registrierten
Motorrädern der Marke Honda Wave unterwegs waren.
Die Polizisten sammelten am Tatort Beweismittel und
schickten die Leiche zur Autopsie ins forensische Institut.
Razzia in Bar deckt Prostitution auf
Boonlua Chatree
Unglaublich, aber angeblich wahr: In Pattaya gab es nach
Polizeiangaben bis vor kurzem eine Bar, die angeblich die Prostitution
förderte. Nach umfangreichen und gründlichen Ermittlungen nutzten die
Gesetzeshüter in der King Kong Bar in Soi 6 markierte Geldscheine, um die
Beschäftigten der Bar zu überführen. Sobald das Geld den Besitzer
gewechselt hatte, gaben die verdeckten Ermittler ein Signal an ihre
versteckten Kollegen, die sich unerschrocken in die Bar begaben und dort 7
Angestellte, den Eigentümer und den Manager wegen Verdachts auf
Prostitution festnehmen konnten.
Die
Polizei nahm die sieben Frauen fest, die sich in der Soi 6 angeblich
prostituiert hatten.
Sie wurden alle zum Verhör auf das Polizeirevier
gebracht. Die Angestellten gestanden ihr Verbrechen und wurden mit einer
Geldstrafe von 100 Baht belegt. Nachdem ihre persönlichen Daten aufgenommen
wurden, durften sie wieder nach Hause zurückkehren.
Der Eigentümer und der Manager der Bar leugneten alle Anschuldigungen
und erklärten, dass sie nichts damit zu tun hätten, falls eine der
Angestellten einem Kunden sexuelle Dienstleistungen anbietet. Voller
Unverständnis für die Realität erklärten sie den Ordnungshütern, dass,
falls Prostitution in Thailand tatsächlich illegal sei, sie doch auch alle
anderen Bars in Pattaya überprüfen sollten. Die Polizisten ließen sich
jedoch von diesen Argumenten nicht beirren und erwiderten, dass gegen die
beiden ausreichende Beweise vorliegen, um sie anzuklagen und einzusperren.
|