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C. Melchers & Co. - ein Dienstleistungsunternehmen mit Tradition und Dynamik

Leo Burnett sucht wirksame Werbestrategien für Thailand

General Motors baut neues Auto in Rayong

Mehrwertsteuer soll bei 7 Prozent konstant bleiben

Schmuckexporteure sollen in Russland expandieren

Kredit-Rating Agentur lobt thailändische Wirtschaft

Verbraucherpreisindex steigt im ersten Quartal um 1,9 Prozent

Benzinunternehmen beschuldigen Ölgiganten der Preisabsprache

C. Melchers & Co. - ein Dienstleistungsunternehmen mit Tradition und Dynamik

C. Melchers & Co. wurde am 1.1.1806 in Bremen gegründet, wo sich bis zum heutigen Tage die Zentrale des weltweit operierenden Unternehmens befindet.

In den ersten Jahrzehnten der Unternehmensgeschichte segelten über 30 Schiffe unter der Melchers Flagge auf den Weltmeeren zwischen den Häfen Europas, Amerikas und der pazifischen Gebiete.

In den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts etablierten sich C. Melchers & Co. in Asien, wohin sich rasch die gesamten Handelsinteressen verlagerten. Gleichzeitig trennte man sich mit dem Aufkommen der Dampfschifffahrt vom Reedereigeschäft, um sich ganz der Ausweitung des Handelsgeschäftes widmen zu können.

Im Jahre 1866 wurde die erste Niederlassung in Hong Kong gegründet, womit sich China zum zentralen Angelpunkt des Firmengeschäftes zu entwickeln begann.

Der Chinahandel ist für das Unternehmen nach wie vor ein Schwerpunkt des Gesamt-Geschäftes mit dem Import von speziellen Naturprodukten und Fertigwaren einerseits sowie der Ausfuhr von Anlagen, Maschinen und Verbrauchsstoffen für die asiatische Industrie andererseits. Aber auch Südostasien ist inzwischen in den Focus gerückt. Hier hat sich insbesondere ein breites Know How auf dem Gebiet des Vertriebs und Marketings für Konsumgüter gebildet.

In Bremen sowie bei den ausländischen Niederlassungen bestehen für jede Artikelgruppe spezielle Fachbereiche. Diese arbeiten im Rahmen der gesamten Organisation weitgehend selbständig und sind mit hoch qualifiziertem Personal besetzt. Über 1.000 Mitarbeiter im In- und Ausland stehen mit ihrem Fachwissen Kunden und Lieferanten zur Verfügung. Zum größten Teil sind diese Mitarbeiter nicht mehr im Stammhaus, sondern in Tochterfirmen organisiert, die ihrerseits wiederum Ausdruck der Weiterentwicklung und des Eingehens strategischer Allianzen sind.

Drei Prinzipien haben den Erfolg über zwei Jahrhunderte gesichert: Unabhängigkeit, Loyalität und Zuverlässigkeit gegenüber den Kunden und Geschäftspartnern

Flexibilität und die Möglichkeit der schnellen Reaktion auf sich weltweit ändernde Wettbewerbsbedingungen. Konstantes Bestreben, das Wissen im Unternehmen und die Organisation auf die Anforderungen des Marktes auszurichten. In Thailand wurde das Unternehmen im Jahre 1983 eröffnet und übernahm in den ersten 8 Jahren eine Mittlerposition zwischen dem thailändischen Markt und den Melchers-Firmen in Deutschland. 1991 fand dann eine Transformierung zur heutigen C. Melchers & Co. (Thailand) Ltd. statt.

Innerhalb der letzten 12 Jahre hat C. Melchers & Co (Thailand) Ltd. als eine lokale Handelsfirma auf dem thailändischen Markt etabliert, die sich auf die Vermarktung technischer Produkte spezialisiert hat. Maschinen aus dem Bereich Metallbearbeitung, Plastikfilmherstellung, Recycling und Verpackung werden von geschultem Personal vermarktet und gewartet. Industrielle Materialien, wie High-tech-Öle, Druckfarben und Hilfsmittel, Pumpen und Ventile bis hin zu Aluminiumfolien, werden von Mitarbeitern der Unternehmen gehandelt. Aufgrund der breiten Produktpalette ist Melchers bei Kunden in der Automobil-, Plastik- und Textilindustrie wie auch der Petrochemie und anderen Bereichen als Partner geschätzt und bekannt.

Dem starken industriellen Wachstum in der Region der Ostküste folgend, wurde im Januar diesen Jahres ein regionales Büro der Firma in Pattaya eröffnet. Mit diesem Schritt wird Melchers seinen Kontakt und Service für Kunden in dieser Region weiter intensivieren.


Leo Burnett sucht wirksame Werbestrategien für Thailand

Regionale und internationale Vertreter von Leo Burnett Worldwide veranstalteten kürzlich am Rande des AD Fest Asia im PEACH ein Regionalseminar im Royal Cliff Beach Resort. Die Konferenz, an der mehr als 100 Unternehmensvertreter aus den 16 Büros von Leo Burnett im Asien-Pazifik-Raum teilnahmen, wurde von Miguel Angel Furones, dem Chief Creative Officer von Leo Burnett Worldwide, und von der Regionalleiterin für Thailand, Pornsiri Rojmeta, geleitet. Ziel der Veranstaltung war es, neue Ideen für Werbestrategien in der Region zu entwickeln.

Von links: Miguel Angel Furones, Linda Locke, Regional Creative Officer, und Pornsiri Rojmeta.

Die Gruppe der Werbeexperten diskutierte unter anderem das „Brand Belief System", mit dem Kunden angesprochen werden sollen, die eine besondere Loyalität gegenüber bestimmten Markennamen entwickelt haben. Außerdem wurden die Besonderheiten des Verhaltens und des Konsumtrends in Thailand und der gesamten Asien Region besprochen.


General Motors baut neues Auto in Rayong

Der Chevrolet Optra wird ab Juli dieses Jahres im Werk von General Motors in Rayong hergestellt und in Thailand, Singapur, Indonesien und den Philippinen verkauft, erklärte kürzlich William Botwick, der operative Direktor von General Motors Asia Pacific für Asien.

Der Autohersteller aus Detroit beabsichtigt, mit dem neuen Fahrzeug weitere Kundenschichten zu erschließen. Die Autoproduzenten der Region richten sich immer mehr auf die Herstellung kleinerer Autos mit geringerem Benzinverbrauch aus.

„Mit dem Optra werden wir in ein viel größeres Marktsegment vorstoßen", erklärte Botwick. „Wir erwarten, dass wir mit dem Optra unseren Umsatz und Marktanteil erheblich ausweiten können."

John Thomson, der Vizepräsident für Vertrieb und Marketing des thailändischen Unternehmensteils von General Motors, sagte, dass die neuen 1,6-Liter- und 1,8-Liter-Versionen des Autos in Thailand zum Preis von 700.000 Baht bis 900.000 Baht vertrieben werden.

Im vergangenen Jahr reduzierte das Unternehmen die Produktion des Minivans Zafira um etwa zwei Fünftel, nachdem die Nachfrage auf dem europäischen Markt deutlich zurückgegangen war. Die Kapazität der Produktionsstätte in Thailand soll jetzt mit weiteren Modellen wieder erhöht werden.


Mehrwertsteuer soll bei 7 Prozent konstant bleiben

Finanzminister Suchart Jaovisidha erklärte kürzlich, dass die Mehrwertsteuer Thailands für die kommenden zwei oder drei Jahre bei 7 Prozent behalten wird.

„Als Ökonom denke ich, dass 7 Prozent wahrscheinlich nicht hoch genug sind und wir die Steuer schließlich erhöhen müssen, doch gegenwärtig ist das Ministerium der Auffassung, dass eine Erhöhung negative Auswirkungen auf das Vertrauen der Konsumenten haben würde", sagte Suchart.

Er betonte, dass er normalerweise die Anhebung indirekter Steuern wie der Mehrwertsteuer und die entsprechende Senkung der direkten Einkommensteuern favorisiert. Doch die gegenwärtige Regierungspolitik folgt einem vom Konsum geführten Wachstumsmodell. Wenn die MWST jetzt erhöht würde, wäre dies eine erhebliche Belastung für den privaten Konsum.

Stattdessen hofft Suchart die Einnahmen des Staates weiter zu erhöhen, die sich schon im vergangenen Jahr verbessert haben. „Dadurch könnten wir das Budgetdefizit unter den Schätzungen halten und müssten die Ausgaben nicht so stark begrenzen", erläuterte er.

Die Regierung betont ihre Verpflichtung zur Haushaltsdisziplin und verspricht, das Budget bis 2007 auszugleichen um damit ein verbessertes internationales Kredit-Rating zu erhalten. Suchard äußerte sich zuversichtlich, dass die Kreditwürdigkeit Thailands Ende dieses Jahres aufgewertet wird, da in den vergangenen Monaten bereits drei bedeutende Kreditagenturen dem Land eine positive Bewertung erteilt haben. (TNA)


Schmuckexporteure sollen in Russland expandieren

Nach Auffassung des Thai Farmers Research Centers bietet der russische Markt ein erhebliches Absatzpotential für die Hersteller von Edelsteinen und Schmuck. Das führende Wirtschaftsforschungsinstitut Thailands geht davon aus, dass sich Russland zu einem der bedeutendsten Exportmärkte für Schmuck entwickelt. Im vergangenen Jahr stiegen die Exporte Thailands nach Russland in diesem Wirtschaftssektor um 33,9 Prozent auf 171,2 Milliarden Baht.

Die russische Wirtschaft ist seit mehreren Jahren im Steigen begriffen und mit ihr wächst auch der Markt für Edelsteine und Schmuck. Durch staatliche Unterstützung der Handelsmodernisierung und Deregulierung hat die Schmuckindustrie Russlands beachtlich an Umfang zugenommen. Um die Exporte weiter anzukurbeln schlagt das TFRC vor, dass die thailändischen Produzenten und Exporteure die bestehenden Hindernisse in verschiedenen Aspekten genauestens studieren, damit sie ihre Wettbewerbsstrategie beim Vordringen auf dem russischen Markt auf die aktuellen Bedingungen anpassen können. Sie sollten den Grad des Wettbewerbs, die Entwicklungen bei ihren Konkurrenten, die Vertriebskanäle und die tarifären und nichttarifären Handelshemmnisse genauestens und kontinuierlich überprüfen. Die Informationen in diesen Bereichen sind für die Produzenten und Exporteure von äußerster Wichtigkeit und können im Produktionsprozess und bei der Erarbeitung von Marketingplänen eingesetzt werden, um noch besser auf dem russischen Markt vertreten zu sein. (TNA)


Kredit-Rating Agentur lobt thailändische Wirtschaft

Die US-amerikanische Kredit-Rating Agentur Moody’s Investor Services hat die thailändische Wirtschaft und die Fähigkeit der Regierung gelobt, die wirtschaftlichen Risiken unter Kontrolle zu halten. Die Agentur geht davon aus, dass die Staateinnahmen in diesem Jahr die Ausgaben um 79 Milliarden Baht übersteigen werden.

Ein Sprecher des Finanzministeriums erklärte, dass Moody’s Investor Services die thailändische Wirtschaft in seinem offiziellen Länderbericht als in deutlich verbessertem Zustand beschreibt und anmerkt, dass die Regierung die wirtschaftlichen Risiken erfolgreich kontrolliert. Dadurch könne die Regierung budgetäre und fiskalische Maßnahmen einleiten und das Konsumentenvertrauen stärken.

Die thailändische Regierung hat für dieses Jahr ein Wirtschaftswachstum von mindestens fünf Prozent vorausgesagt und betont, dass der Irakkrieg keine wesentliche Auswirkungen auf die wichtigsten wirtschaftlichen Indikatoren haben wird.

Der Bericht von Moody’s lobte Thailand auch wegen der Verringerung der Auslandsverschuldung und der Steigerung ausländischer Devisenreserven auf 36 Milliarden US$, obwohl gleichzeitig 4,7 Milliarden US$ an Krediten an den Internationalen Währungsfonds (IMF) zurückgezahlt wurden.

Die Wiederbelebung des Finanzsektors deute auf eine größere wirtschaftliche Stabilität hin und die Regierung sei in der Lage, aus dem durch die neuen politischen Maßnahmen geförderten Wirtschaftswachstum erhebliche Einnahmen zu erzielen.

Der Bericht wies allerdings auch darauf hin, dass es noch einige Zeit dauern wird, bis sich das Finanzsystem Thailands vollständig erholt haben wird, auch wenn die Schuldenumstrukturierung durch verschiedene Unternehmen jetzt 50 Prozent der Gesamtsumme erreicht hat.

Der Bericht tadelte das Rechtswesen wegen der Behinderung der Schuldenumstrukturierung bei geringeren Kreditsummen und lobte gleichzeitig die Thai Asset Management Corporation (TAMC) wegen der Verbesserung der Situation bei den nicht bedienten Verbindlichkeiten, insbesondere bei Banken, in deren Arbeit der Staat eingegriffen hat.

Abschließend stellt der Bericht dar, dass die Wiederbelebung der thailändischen Wirtschaft im Jahre 2002 ein gutes Vorzeichen für die gegenwärtige und zukünftige Entwicklung ist und die Stärkung der regionalen Wirtschaft Hand in Hand mit der Stärkung der fiskalischen Basis des Staates geht. (TNA)


Verbraucherpreisindex steigt im ersten Quartal um 1,9 Prozent

Der Index der Verbraucherpreise stieg im ersten Quartal dieses Jahres um 1,9 Prozent im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum. Der Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Karun Kittisataporn, führte die Preissteigerung unter anderem auf Befürchtungen vor den Auswirkungen des Irakkrieges zurück.

Die Inflationsrate nahm im März gegenüber Februar um 0,1 Prozent zu, liegt aber um 1,7 Prozent über den Zahlen des Vorjahres. Wesentlich zur Inflation beigetragen haben nach Mitteilung von Karun die höheren Preise für Jasminreis, Obst und Gemüse, Nahrungsmittelzusätze, Benzin und öffentliche Transportmittel. Die jährliche Inflationsrate für 2003 wird bei 1,5 Prozent erwartet. Aufgrund des Irakkrieges könnte die Rate jedoch auch etwas höher ausfallen.

Karun geht davon aus, dass der Krieg das allgemeine Preisniveau nicht wesentlich beeinflussen wird, es sei denn, die Verkäufer beginnen Produkte zu horten oder erhöhen verdeckte Preise. (TNA)


Benzinunternehmen beschuldigen Ölgiganten der Preisabsprache

Nach Auffassung mittelgroßer Benzinhändler nutzen die riesigen Ölunternehmen die steigenden Weltmarktpreise für Erdöl aus, um für raffiniertes Öl überteuerte Preise zu verlangen.

Somphob Thanatheeraphong, der Präsident des Verbandes der Ölhändler, erklärte, dass die Unternehmen ihre Preise auf bis zu 1,66 Baht pro Liter erhöht haben, obwohl sie von der Regierung als Ausgleich für die Subventionierung des Ölpreises Entschädigungen erhalten. Dadurch erwirtschaften die Ölgiganten zu Lasten der kleineren Händler riesige Profite.

Somphob beschuldigte die Ölunternehmen auch, das Öl nicht an Großhändler zu verkaufen, wodurch die Landwirtschaft, die Transportindustrie und die produzierende Industrie geschädigt würden, die das Öl in der Vergangenheit zu geringen Preisen von den Großhändlern gekauft hatten.

„Die großen Ölkonzerne geben den kleinen Händlern nur 35 Satang pro Liter. Das bedeutet, dass die Händler das Öl nur mit Verlust verkaufen können. Dieses Vorgehen vernichtet den Wettbewerb im Öleinzelhandel", sagte Somphob. Er forderte die Regierung zu Maßnahmen auf, bevor die kleinen Händler in den Bankrott gezwungen werden.

Seine Beschuldigungen wurden jedoch von Abhisit Rujikiartkamjorn, dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Ölgruppe von PTT Plc, scharf zurückgewiesen. Er leugnete, dass die großen Ölkonzerne in irgendeiner Form die Preise absprechen würden.

Abhisit sagte, dass sowohl der Raffineriepreis als auch der Einzelhandelspreis zur Zeit von der Regierung festgesetzt werden und dass die Marktanteilsgebühren der kleinen Hänlder nur von deren Invesititonen abhängen. (TNA)