C. Melchers & Co. - ein
Dienstleistungsunternehmen mit Tradition und Dynamik
C. Melchers & Co. wurde am 1.1.1806 in Bremen
gegründet, wo sich bis zum heutigen Tage die Zentrale des weltweit
operierenden Unternehmens befindet.
In den ersten Jahrzehnten der Unternehmensgeschichte
segelten über 30 Schiffe unter der Melchers Flagge auf den Weltmeeren
zwischen den Häfen Europas, Amerikas und der pazifischen Gebiete.
In den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts etablierten sich
C. Melchers & Co. in Asien, wohin sich rasch die gesamten
Handelsinteressen verlagerten. Gleichzeitig trennte man sich mit dem
Aufkommen der Dampfschifffahrt vom Reedereigeschäft, um sich ganz der
Ausweitung des Handelsgeschäftes widmen zu können.
Im Jahre 1866 wurde die erste Niederlassung in Hong Kong
gegründet, womit sich China zum zentralen Angelpunkt des Firmengeschäftes
zu entwickeln begann.
Der Chinahandel ist für das Unternehmen nach wie vor ein
Schwerpunkt des Gesamt-Geschäftes mit dem Import von speziellen
Naturprodukten und Fertigwaren einerseits sowie der Ausfuhr von Anlagen,
Maschinen und Verbrauchsstoffen für die asiatische Industrie andererseits.
Aber auch Südostasien ist inzwischen in den Focus gerückt. Hier hat sich
insbesondere ein breites Know How auf dem Gebiet des Vertriebs und
Marketings für Konsumgüter gebildet.
In Bremen sowie bei den ausländischen Niederlassungen
bestehen für jede Artikelgruppe spezielle Fachbereiche. Diese arbeiten im
Rahmen der gesamten Organisation weitgehend selbständig und sind mit hoch
qualifiziertem Personal besetzt. Über 1.000 Mitarbeiter im In- und Ausland
stehen mit ihrem Fachwissen Kunden und Lieferanten zur Verfügung. Zum größten
Teil sind diese Mitarbeiter nicht mehr im Stammhaus, sondern in
Tochterfirmen organisiert, die ihrerseits wiederum Ausdruck der
Weiterentwicklung und des Eingehens strategischer Allianzen sind.
Drei Prinzipien haben den Erfolg über zwei Jahrhunderte
gesichert: Unabhängigkeit, Loyalität und Zuverlässigkeit gegenüber den
Kunden und Geschäftspartnern
Flexibilität und die Möglichkeit der schnellen Reaktion
auf sich weltweit ändernde Wettbewerbsbedingungen. Konstantes Bestreben,
das Wissen im Unternehmen und die Organisation auf die Anforderungen des
Marktes auszurichten. In Thailand wurde das Unternehmen im Jahre 1983
eröffnet und übernahm in den ersten 8 Jahren eine Mittlerposition zwischen
dem thailändischen Markt und den Melchers-Firmen in Deutschland. 1991 fand
dann eine Transformierung zur heutigen C. Melchers & Co. (Thailand) Ltd.
statt.
Innerhalb der letzten 12 Jahre hat C. Melchers & Co
(Thailand) Ltd. als eine lokale Handelsfirma auf dem thailändischen Markt
etabliert, die sich auf die Vermarktung technischer Produkte spezialisiert
hat. Maschinen aus dem Bereich Metallbearbeitung, Plastikfilmherstellung,
Recycling und Verpackung werden von geschultem Personal vermarktet und
gewartet. Industrielle Materialien, wie High-tech-Öle, Druckfarben und
Hilfsmittel, Pumpen und Ventile bis hin zu Aluminiumfolien, werden von
Mitarbeitern der Unternehmen gehandelt. Aufgrund der breiten Produktpalette
ist Melchers bei Kunden in der Automobil-, Plastik- und Textilindustrie wie
auch der Petrochemie und anderen Bereichen als Partner geschätzt und
bekannt.
Dem starken industriellen Wachstum in der Region der
Ostküste folgend, wurde im Januar diesen Jahres ein regionales Büro der
Firma in Pattaya eröffnet. Mit diesem Schritt wird Melchers seinen Kontakt
und Service für Kunden in dieser Region weiter intensivieren.
Leo Burnett sucht wirksame Werbestrategien für Thailand
Regionale und internationale Vertreter von Leo Burnett
Worldwide veranstalteten kürzlich am Rande des AD Fest Asia im PEACH ein
Regionalseminar im Royal Cliff Beach Resort. Die Konferenz, an der mehr als
100 Unternehmensvertreter aus den 16 Büros von Leo Burnett im
Asien-Pazifik-Raum teilnahmen, wurde von Miguel Angel Furones, dem Chief
Creative Officer von Leo Burnett Worldwide, und von der Regionalleiterin
für Thailand, Pornsiri Rojmeta, geleitet. Ziel der Veranstaltung war es,
neue Ideen für Werbestrategien in der Region zu entwickeln.
Von
links: Miguel Angel Furones, Linda Locke, Regional Creative Officer, und
Pornsiri Rojmeta.
Die Gruppe der Werbeexperten diskutierte unter anderem das „Brand
Belief System", mit dem Kunden angesprochen werden sollen, die eine
besondere Loyalität gegenüber bestimmten Markennamen entwickelt haben.
Außerdem wurden die Besonderheiten des Verhaltens und des Konsumtrends in
Thailand und der gesamten Asien Region besprochen.
General Motors baut neues Auto in Rayong
Der Chevrolet Optra wird ab Juli dieses Jahres im Werk
von General Motors in Rayong hergestellt und in Thailand, Singapur,
Indonesien und den Philippinen verkauft, erklärte kürzlich William Botwick,
der operative Direktor von General Motors Asia Pacific für Asien.
Der Autohersteller aus Detroit beabsichtigt, mit dem
neuen Fahrzeug weitere Kundenschichten zu erschließen. Die Autoproduzenten
der Region richten sich immer mehr auf die Herstellung kleinerer Autos mit
geringerem Benzinverbrauch aus.
„Mit dem Optra werden wir in ein viel größeres
Marktsegment vorstoßen", erklärte Botwick. „Wir erwarten, dass wir
mit dem Optra unseren Umsatz und Marktanteil erheblich ausweiten können."
John Thomson, der Vizepräsident für Vertrieb und
Marketing des thailändischen Unternehmensteils von General Motors, sagte,
dass die neuen 1,6-Liter- und 1,8-Liter-Versionen des Autos in Thailand zum
Preis von 700.000 Baht bis 900.000 Baht vertrieben werden.
Im vergangenen Jahr reduzierte das Unternehmen die
Produktion des Minivans Zafira um etwa zwei Fünftel, nachdem die Nachfrage
auf dem europäischen Markt deutlich zurückgegangen war. Die Kapazität der
Produktionsstätte in Thailand soll jetzt mit weiteren Modellen wieder
erhöht werden.
Mehrwertsteuer soll bei
7 Prozent konstant bleiben
Finanzminister Suchart Jaovisidha erklärte kürzlich,
dass die Mehrwertsteuer Thailands für die kommenden zwei oder drei Jahre
bei 7 Prozent behalten wird.
„Als Ökonom denke ich, dass 7 Prozent wahrscheinlich
nicht hoch genug sind und wir die Steuer schließlich erhöhen müssen, doch
gegenwärtig ist das Ministerium der Auffassung, dass eine Erhöhung
negative Auswirkungen auf das Vertrauen der Konsumenten haben würde",
sagte Suchart.
Er betonte, dass er normalerweise die Anhebung indirekter
Steuern wie der Mehrwertsteuer und die entsprechende Senkung der direkten
Einkommensteuern favorisiert. Doch die gegenwärtige Regierungspolitik folgt
einem vom Konsum geführten Wachstumsmodell. Wenn die MWST jetzt erhöht
würde, wäre dies eine erhebliche Belastung für den privaten Konsum.
Stattdessen hofft Suchart die Einnahmen des Staates
weiter zu erhöhen, die sich schon im vergangenen Jahr verbessert haben. „Dadurch
könnten wir das Budgetdefizit unter den Schätzungen halten und müssten
die Ausgaben nicht so stark begrenzen", erläuterte er.
Die Regierung betont ihre Verpflichtung zur
Haushaltsdisziplin und verspricht, das Budget bis 2007 auszugleichen um
damit ein verbessertes internationales Kredit-Rating zu erhalten. Suchard
äußerte sich zuversichtlich, dass die Kreditwürdigkeit Thailands Ende
dieses Jahres aufgewertet wird, da in den vergangenen Monaten bereits drei
bedeutende Kreditagenturen dem Land eine positive Bewertung erteilt haben. (TNA)
Schmuckexporteure sollen
in Russland expandieren
Nach Auffassung des Thai Farmers Research Centers bietet
der russische Markt ein erhebliches Absatzpotential für die Hersteller von
Edelsteinen und Schmuck. Das führende Wirtschaftsforschungsinstitut
Thailands geht davon aus, dass sich Russland zu einem der bedeutendsten
Exportmärkte für Schmuck entwickelt. Im vergangenen Jahr stiegen die
Exporte Thailands nach Russland in diesem Wirtschaftssektor um 33,9 Prozent
auf 171,2 Milliarden Baht.
Die russische Wirtschaft ist seit mehreren Jahren im
Steigen begriffen und mit ihr wächst auch der Markt für Edelsteine und
Schmuck. Durch staatliche Unterstützung der Handelsmodernisierung und
Deregulierung hat die Schmuckindustrie Russlands beachtlich an Umfang
zugenommen. Um die Exporte weiter anzukurbeln schlagt das TFRC vor, dass die
thailändischen Produzenten und Exporteure die bestehenden Hindernisse in
verschiedenen Aspekten genauestens studieren, damit sie ihre
Wettbewerbsstrategie beim Vordringen auf dem russischen Markt auf die
aktuellen Bedingungen anpassen können. Sie sollten den Grad des Wettbewerbs,
die Entwicklungen bei ihren Konkurrenten, die Vertriebskanäle und die
tarifären und nichttarifären Handelshemmnisse genauestens und
kontinuierlich überprüfen. Die Informationen in diesen Bereichen sind für
die Produzenten und Exporteure von äußerster Wichtigkeit und können im
Produktionsprozess und bei der Erarbeitung von Marketingplänen eingesetzt
werden, um noch besser auf dem russischen Markt vertreten zu sein. (TNA)
Kredit-Rating Agentur lobt thailändische Wirtschaft
Die US-amerikanische Kredit-Rating Agentur Moody’s
Investor Services hat die thailändische Wirtschaft und die Fähigkeit der
Regierung gelobt, die wirtschaftlichen Risiken unter Kontrolle zu halten.
Die Agentur geht davon aus, dass die Staateinnahmen in diesem Jahr die
Ausgaben um 79 Milliarden Baht übersteigen werden.
Ein Sprecher des Finanzministeriums erklärte, dass Moody’s
Investor Services die thailändische Wirtschaft in seinem offiziellen
Länderbericht als in deutlich verbessertem Zustand beschreibt und anmerkt,
dass die Regierung die wirtschaftlichen Risiken erfolgreich kontrolliert.
Dadurch könne die Regierung budgetäre und fiskalische Maßnahmen einleiten
und das Konsumentenvertrauen stärken.
Die thailändische Regierung hat für dieses Jahr ein
Wirtschaftswachstum von mindestens fünf Prozent vorausgesagt und betont,
dass der Irakkrieg keine wesentliche Auswirkungen auf die wichtigsten
wirtschaftlichen Indikatoren haben wird.
Der Bericht von Moody’s lobte Thailand auch wegen der
Verringerung der Auslandsverschuldung und der Steigerung ausländischer
Devisenreserven auf 36 Milliarden US$, obwohl gleichzeitig 4,7 Milliarden
US$ an Krediten an den Internationalen Währungsfonds (IMF) zurückgezahlt
wurden.
Die Wiederbelebung des Finanzsektors deute auf eine
größere wirtschaftliche Stabilität hin und die Regierung sei in der Lage,
aus dem durch die neuen politischen Maßnahmen geförderten
Wirtschaftswachstum erhebliche Einnahmen zu erzielen.
Der Bericht wies allerdings auch darauf hin, dass es noch
einige Zeit dauern wird, bis sich das Finanzsystem Thailands vollständig
erholt haben wird, auch wenn die Schuldenumstrukturierung durch verschiedene
Unternehmen jetzt 50 Prozent der Gesamtsumme erreicht hat.
Der Bericht tadelte das Rechtswesen wegen der Behinderung
der Schuldenumstrukturierung bei geringeren Kreditsummen und lobte
gleichzeitig die Thai Asset Management Corporation (TAMC) wegen der
Verbesserung der Situation bei den nicht bedienten Verbindlichkeiten,
insbesondere bei Banken, in deren Arbeit der Staat eingegriffen hat.
Abschließend stellt der Bericht dar, dass die
Wiederbelebung der thailändischen Wirtschaft im Jahre 2002 ein gutes
Vorzeichen für die gegenwärtige und zukünftige Entwicklung ist und die
Stärkung der regionalen Wirtschaft Hand in Hand mit der Stärkung der
fiskalischen Basis des Staates geht. (TNA)
Verbraucherpreisindex steigt im ersten Quartal um 1,9 Prozent
Der Index der Verbraucherpreise stieg im ersten Quartal
dieses Jahres um 1,9 Prozent im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum.
Der Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Karun Kittisataporn, führte
die Preissteigerung unter anderem auf Befürchtungen vor den Auswirkungen
des Irakkrieges zurück.
Die Inflationsrate nahm im März gegenüber Februar um
0,1 Prozent zu, liegt aber um 1,7 Prozent über den Zahlen des Vorjahres.
Wesentlich zur Inflation beigetragen haben nach Mitteilung von Karun die
höheren Preise für Jasminreis, Obst und Gemüse, Nahrungsmittelzusätze,
Benzin und öffentliche Transportmittel. Die jährliche Inflationsrate für
2003 wird bei 1,5 Prozent erwartet. Aufgrund des Irakkrieges könnte die
Rate jedoch auch etwas höher ausfallen.
Karun geht davon aus, dass der Krieg das allgemeine
Preisniveau nicht wesentlich beeinflussen wird, es sei denn, die Verkäufer
beginnen Produkte zu horten oder erhöhen verdeckte Preise. (TNA)
Benzinunternehmen beschuldigen Ölgiganten der Preisabsprache
Nach Auffassung mittelgroßer Benzinhändler nutzen die
riesigen Ölunternehmen die steigenden Weltmarktpreise für Erdöl aus, um
für raffiniertes Öl überteuerte Preise zu verlangen.
Somphob Thanatheeraphong, der Präsident des Verbandes
der Ölhändler, erklärte, dass die Unternehmen ihre Preise auf bis zu 1,66
Baht pro Liter erhöht haben, obwohl sie von der Regierung als Ausgleich
für die Subventionierung des Ölpreises Entschädigungen erhalten. Dadurch
erwirtschaften die Ölgiganten zu Lasten der kleineren Händler riesige
Profite.
Somphob beschuldigte die Ölunternehmen auch, das Öl
nicht an Großhändler zu verkaufen, wodurch die Landwirtschaft, die
Transportindustrie und die produzierende Industrie geschädigt würden, die
das Öl in der Vergangenheit zu geringen Preisen von den Großhändlern
gekauft hatten.
„Die großen Ölkonzerne geben den kleinen Händlern
nur 35 Satang pro Liter. Das bedeutet, dass die Händler das Öl nur mit
Verlust verkaufen können. Dieses Vorgehen vernichtet den Wettbewerb im
Öleinzelhandel", sagte Somphob. Er forderte die Regierung zu
Maßnahmen auf, bevor die kleinen Händler in den Bankrott gezwungen werden.
Seine Beschuldigungen wurden jedoch von Abhisit
Rujikiartkamjorn, dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Ölgruppe
von PTT Plc, scharf zurückgewiesen. Er leugnete, dass die großen
Ölkonzerne in irgendeiner Form die Preise absprechen würden.
Abhisit sagte, dass sowohl der Raffineriepreis als auch
der Einzelhandelspreis zur Zeit von der Regierung festgesetzt werden und
dass die Marktanteilsgebühren der kleinen Hänlder nur von deren
Invesititonen abhängen. (TNA)
|