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Schwedens Königin Silvia besucht Kredtrakarn-Zentrum

Der letzte Tag in diesem Jahr

Ausländischer Hornbläser kommt einheimischen Trommlern in die Quere

Thais sollen mehr lesen

Schülerin entdeckt 270 Millionen Jahre alte Fossilien

BMW eröffnet neues Verkaufszentrum in Nordthailand

Schweizer Porzellanmaler und Designer besucht Bangsai-Zentrum

Schwedens Königin Silvia besucht Kredtrakarn-Zentrum

Peter Cummins

Nonthaburi Während des vor kurzem abgehaltenen offiziellen Besuches des Königs von Schweden Carl XVI Gustaf, besichtigte Ihre Majestät Silvia gemeinsam mit IKH Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn unter anderem auch das Kredtrakarn-Zentrum zum Schutz für Frauen und Mädchen in Nonthaburi.

Die Vertreterinnen der beiden Königlichen Familien im angeregten Gespräch.

Königin Silvia und Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn bei ihrer Ankunft im Zentrum.

Das Zentrum wurde 1960 eröffnet und bietet Unterstützung und ein Obdach für Frauen und Mädchen in sozialen Notlagen, nach sexuellen Überfällen oder für Opfer von Menschenhandel. Das Zentrum umfasst Unterkünfte, medizinische Betreuung, psychosoziale Programme, aber auch Englischkurse und andere nicht-formale Bildungsprogramme. Es bietet außerdem neun Berufsausbildungskurse, damit die jungen Frauen nach ihrem Aufenthalt im Zentrum auf eigenen Füßen stehen können.

Zum Zeitpunkt des Besuch von Königin Silvia waren insgesamt 237 Personen im Zentrum untergebracht, davon 139 Thais und 98 Ausländerinnen, vor allem aus Burma, China und Laos. Der Besuch im Kredtrakarn-Zentrum war angesichts des engagierten Einsatzes der Königin für das Wohlergehen der Kinder auf der ganzen Welt ein besonderer Höhepunkt ihres Aufenthaltes in Thailand.

Ausgehend von ihren Bemühungen zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Kinder gründete Königin Sivia 1999 die Weltkinderstiftung. Ihre Arbeit für die Unterstützung von behinderten Kindern, für Kampagnen gegen die sexuelle Ausbeutung von Frauen und Kindern und ihr Einsatz für die Rechte der Kinder ist weltweit anerkannt. Das Thailand-Büro des Kinderhilfwerkes der Vereinten Nationen (UNICEF) lud die Königin deshalb in das von der UNICEF unterstützte Zentrum ein.

Die Königin und Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn verfolgten mit großem Interesse alle Aktivitäten im Zentrum, insbesondere die Berufsausbildungsbereiche. Als sie durch die verschiedenen Abteilungen spazierten, unterhielten sie sich angeregt mit den Frauen und Mädchen, schauten ihnen bei der Arbeit zu und probierten auch die Leckereien aus der Kochschule.

Die Königin bewunderte die kunstfertigen Gegenstände, den Unterricht in der Haarpflege, das Batik-Bemalen und die Kleiderherstellung. Königin Silvia war, ganz dem Besuch angemessen, in eine wunderschöne Bluse aus Matmi-Seide gekleidet.

Die Mädchen waren von ihren Besucherinnen begeistert und glücklich, mit der schwedischen Königin und ihrer eigenen Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn sprechen zu können.

Die Königin war von den lächelnden Gesichtern sichtbar berührt, die ihr auf ihrem Besuch den Sinn der Weltkinderstiftung wieder einmal deutlich vor Augen führten.


Der letzte Tag in diesem Jahr

Die Drachensteigen-Saison geht zu Ende

Peter Nordhues

Achtung: Starker Flugverkehr über den Tempeln!

Den ganzen Monat März über lassen Kinder und auch Erwachsene in ganz Thailand, einer uralten Tradition zufolge, ihre Drachen steigen. Diese folkloristische Attraktion wird seit langen Zeiten begangen und es wird immer ein Familienfest daraus gemacht. Man trifft sich in Parks oder Freigeländen, um bei einem Picknick mit der ganzen Familie die schönen Drachen zu bewundern, die in Heimarbeit gebastelt wurden und in den Himmel aufsteigen. Viele Künstler sind am Werk gewesen, um den Drachen besondere Formen, Farben und hohe Steigemöglichkeit zu geben. In Bangkok wurde für diesen beliebten Sport der Park Sanam Luang gegenüber dem Grand Palace (Wat Phra Keo) viele Wochen zur Verfügung gestellt. Unsere Bilder hielten den letzten Tag dieses Familienvergnügens fest, an dem nochmals Hunderte von Menschen die letzte Gelegenheit nutzten ihre Drachen inmitten der Riesenstadt Bangkok fliegen zu lassen.


Ausländischer Hornbläser kommt einheimischen Trommlern in die Quere

Chiang Mai (CMM) In Chiang Mai ist die Thapae Walking Street jeden Sonntag das Zentrum aller Arten kultureller Aktivitäten. Kürzlich kam zu den einheimischen Künstlern ein ausländischer Hornbläser dazu, der sich jedoch gleich mit einigen thailändischen Trommlern in die Haare geriet.

Hörner und Trommeln passen eben nicht immer zusammen.

Offensichtlich gelang es dem Hornisten nicht, sich dem Rhythmus der nordthailändischen Trommeln anzupassen, den die jungen Herren direkt vor ihm vorlegten. Vielleicht war es aber auch umgekehrt der Fall. Daraus ergaben sich schließlich die ernsten Fragen nach den musikalischen Fähigkeiten beider Seiten, sowie wurden Zweifel ausgesprochen, ob die Eltern der Musiker überhaupt miteinander verheiratet waren. Das Hin und Her konnte erst durch Eingreifen der Ordnungshüter gelöst werden. Körperliche Schäden aus den Auseinandersetzungen wurden nicht gemeldet, obwohl sich einige Passanten über Ohrenschmerzen beklagten.


Thais sollen mehr lesen

Bangkok (TNA) Die thailändische Regierung hat eine Kampagne gestartet, um die Thailänder mehr zum Lesen anzuhalten und damit eine wissensbasierte Gesellschaft zu fördern. Prof. Kasem Watthanachai, Staatsrat und Vorsitzender der Lesekampagne, erklärte, dass das Statistische Amt errechnet hat, dass junge Menschen in Thailand pro Tag durchschnittlich nur 0,02 Minuten in Bibliotheken verbringen und im ganzen Jahr lediglich 2,99 Minuten lang in ein Buch schauen.

„Wir müssen unter den Kindern die Liebe zum Lesen entwickeln, da die Bücher die Quelle des Wissens sind", sagte Kasem. Statt zu lesen, verschwenden die Jugendlichen heutzutage ihre Zeit mit Fernsehen oder Computerspielen, fügte er hinzu. „Wenn wir ihnen helfen können, ihre Freizeit sinnvoller zu nutzen, werden wir das allgemeine Bildungsniveau des Landes anheben können", erklärte er.

Als Reaktion auf Anmerkungen Seiner Majestät des Königs zur Schaffung einer wissensbasierten Gesellschaft hat die Regierung 2003 zum Jahr des Lesens deklariert.

Der Verband der Verleger und Buchhändler von Thailand startete anlässlich des 48. Geburtstages IKH Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn eine Kampagne zur Errichtung von weiteren Bibliotheken und zur Veröffentlichung guter Bücher zu günstigen Preisen, um das Lesen in Thailand zu fördern.

Die stellvertretende Bildungsministerin Dr. Sirikorn Maneerin verwies darauf, dass Premierminister Thaksin Shinawatra alle Ministerien angewiesen hat, Bibliotheken einzurichten. Viele Schulen erhielten Merkblätter über Techniken, das Lesen interessanter zu gestalten, sagte sie. Im ganzen Land gibt es zur Zeit 25 nationale Bibliotheken. Mit einem Budget von 7 Millionen Baht pro Jahr für den Kauf der Bücher und die Verwaltung der Einrichtungen, ist es nicht möglich, dass die Bücher ausgeliehen werden. Stattdessen dürfen alle Materialien nur innerhalb der Bibliotheken genutzt werden, erklärte Kulturministerin Uraiwan Thientong.

Das Ministerium hat die Regierung jedoch um mehr finanzielle Mittel zum Bau von Bibliotheken in vier Gegenden der Hauptstadt gebeten. Uraiwan sagte, dass das Ministerium auch mit dem Innenministerium und örtlichen Verwaltungen zusammenarbeitet, um kommunale Bibliotheken einzurichten und damit das Lesen landesweit zu fördern.

Suwadee Chongsatitwattana, die Vorsitzende des Verbandes der Verleger und Buchhändler von Thailand, erklärte, dass als Teil des Pilotprojektes zur Werbung für das Lesen billigere Bücher auf preiswerterem Papier gedruckt werden, damit sich mehr Menschen den Kauf leisten können. Zur Zeit nehmen 245 Buchläden und mehrere Verlage an dem Programm teil. Der Verband hofft, in den Familien eine Kultur des Lesens zu entwickeln und die Eltern dazu anzuhalten, ihren Kindern Bücher vorzulesen, um damit die Familienbande zu stärken.


Schülerin entdeckt 270 Millionen Jahre alte Fossilien

Bangkok (TNA) Eine 17-jährige Schülerin aus der Provinz Mukdahan hat in der Nähe des Hauses eines Verwandten in der Provinz Chaiyaphum 270 Millionen Jahre alte Fossilien gefunden.

Suriwan Nuancharoen ist eine M5-Schülerin in der Nong Sung Samakiwhithaya Schule, deren Fossilienprojekt Teil eines von der Behörde für die Entwicklung der Naturwissenschaften und Technologie und dem Forschungsförderfonds geleiteten Projektes zur Begabtenförderung ist. Sie sagte, sie habe die Fossilien durch reinen Zufall gefunden, als sie ihre Verwandten im Dorf Tuek Laeng besuchte. Die Dorfbewohner hatten ihr merkwürdig aussehende Steine gegeben, von denen sie annahmen, dass es sich um Insektenversteinerungen handelte, und die sie ihren Besuchern schenkten, da sie ihnen eine mystische Bedeutung zuschrieben.

Sie wurde neugierig auf diese Art der Steine und bewarb sich deshalb bei der Begabtenförderung. Sie wurde als eine der 100 Schüler ausgewählt, die ein Forschungsstipendium erhielten und konnte ihre Forschungen gemeinsam mit Dr. Somchai Nakhaphadungrat von der Chulalongkorn Universität und Dr. Yoshio Chato aus Japan durchführen. Gemeinsam mit den Wissenschaftlern untersuchte sie die Steine und stellte zu ihrer riesigen Überraschung fest, dass es sich dabei um Koprolithe handelte, versteinerte Überreste von Fäkalien antiker Reptilien aus der Permzeit vor etwa 270 Millionen Jahren, noch vor der Ära der Dinosaurier.

Dr. Yoshio erklärte, dass damit zum ersten Mal Koprolithe seltener Tiere in Thailand gefunden wurden und diese Fossilien bisher nur aus New Mexico bekannt waren. Die thailändischen Fossilien seien besonders eindrucksvoll, da sie fast vollständig erhalten sind. Der japanische Wissenschafter vermutet, dass die Fossilien durch den Aufbau von Sedimenten aus dem Meer oder in einem flachen See entstanden waren. Er sagte jedoch, dass es äußerst schwierig sei festzustellen, von welchen Tieren die versteinerten Fäkalien stammten, obwohl es sich dabei wahrscheinlich um fischartige Reptilien gehandelt hat. (TNA)


BMW eröffnet neues Verkaufszentrum in Nordthailand

Supatatt Dangkrueng Chiangmai Mail

Chiang Mai (CML) BMW Thailand ernannte kürzlich Viriya Viengping Automobiles (VVP) zum Vertragshändler für das Gebiet Chiang Mai, Lamphun und Mae Hong Son. Um den Vertrag mit ihrem neuen Partner gebührend zu feiern, veranstaltete BMW Thailand eine kleine Autoshow im Verkaufszentrum von VVP, bei der das neueste Modell, der BMW 530iA, zum ersten Mal in Nordthailand vorgestellt wurde. Im Verkaufszentrum werden außerdem die Modelle BMW X5, 523iA Sport, 523iA Comfort, 330iA, 320 Touring, 323iASE und 318iASE (2003) angeboten.

General Manager Nopachai Satapanakul und seine Angestellten präsentieren stolz den neuen BMW 530iA.

Da staunen selbst die Songteaw-Passagiere: So viele BMWs hatten sie noch nie gesehen.

Am ersten Tag der Show bewegte sich eine lange Karawane von BMWs vom Verkaufszentrum auf dem Chiang Mai-Lampang Superhighway aus durch die Straßen der Gegend und fesselte die Aufmerksamkeit der Anwohner. Interessenten konnten Testfahrten unternehmen und an den Abenden fanden Cocktailpartys mit verschiedenen Speisen, Getränken und klassischer Musik statt.


Schweizer Porzellanmaler und Designer besucht Bangsai-Zentrum

Peter Faust, der international wohl bekannteste Schweizer Porzellankünstler und Designer und Autor von vielen Kunst- und Fachbüchern, besuchte kürzlich Helga Jaermann im Bangsai-Zentrum für Kunst und Kunstgewerbe in der Provinz Ayutthaya. Helga Jaermann ist Ehrenprofessorin für Porzellanmalerei im Zentrum, das von der Königin-Sirikit-Stiftung unterstützt wird. Gemeinsam besichtigten sie die ständige Ausstellung der Porzellanmalklasse in der „Sala Pra Ming Kwan".