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Mehr als 1,5 Milllionen Besucher bei der 24. Bangkok International Motor Show

Die Fabel der sieben Engel des Songkran-Festes

Mermaids macht mit beim „Welt-Tauchtag“

Diesmal lud Mata Hari höchstpersönlich ein

Mehr als 1,5 Milllionen Besucher bei der 24. Bangkok International Motor Show

Peter Nordhues

Vom 28. März bis zum 6. April fand auf dem Gelände der BITEC in Bangna die 24. Bangkok International Motor Show statt. Veranstalter war die Grand Prix Group Co., Ltd. unter Vorsitz von Dr. Prachin Eamlummow. Die Motor Shows der letzten Jahre waren große Erfolge, so dass sich die Organisatoren entschlossen in diesem Jahr das Ausstellungsgelände zu erweitern. Allein über 100 Millionen Baht wurden in die Konstruktion zweier neuer klimatisierter Ausstellungshallen investiert. Insgesamt standen den Organisatoren 400 Millionen Baht als Budget zur Verfügung, um die Show vorzubereiten. Der Umsatz während der Show wird auf 10 Milliarden Baht beziffert.

Das neue Modell Alfa 147 GTA: schnittig und rasant

Die hübsche Alessandra aus Rußland umtanzt mit ihren Kolleginnen den neuen Star von BMW, den wunderschönen Z 4

Gediegen wie eh und jeh, die Meisterklasse von Mercedes, der ML 350 Inspiration

Elegant in der Form: der neue Audi A 6 Avant Quattro

Und hier der Lamborghini – ein seltener Anblick in Thailand

Knapp 150 Aussteller zeigten ihre Produkte. Vertreten waren neben den großen Autoproduzenten auch Zulieferer und Zubehör-Hersteller. Die internationalen Autofirmen nahmen den größten Teil der Ausstellungsfläche ein. Folgende Firmen waren mit ihren neuesten Modellen vertreten: Alfa Romeo, Audi und Volkswagen, BMW, Citroen, DaimlerChrysler, Ferrari und Maserati, Ford, Honda, Isuzu, Kia, Land Rover, Mazda, Mitsubishi, Nissan, Saab, Toyota, Peugeot und Volvo. Während der Ausstellung gab es zahlreiche Nebenveranstaltungen wie Wettrennen, Automobil-Clubs zeigten seltene „Schmuckstücke" von Autoliebhabern und DaimlerChrysler gab Technologie-Seminare.

BMW (und Mini) hatten mit 1640 qm den größten Ausstellungsstand auf der 24. Bangkok International Motor Show. Die Hauptattraktion war der neue Roadster Z4 von BMW, der mit der aktuellsten Technologie ausgerüstet ist, z. B. EPS (Electric Power Steering) und DTC (Dynamic Traction Control). Der Z4 repräsentiert gleichzeitig den neuen Design-Stil von BMW. Andere neue BMW-Modelle wurden ebenfalls vorgestellt: der V-12 760Li und der aus Indonesien importierte 530i. Die neuen Motorradmodelle K1200GT und R1150 Boxer Cup Replica rundeten den Einblick in die Produktpalette von BMW ab.

Vielbewundert und bestaunt wurde der neue BMW Z 4

BMW bürgt für Qualität: der neue X5 4.4

Umringt von drei Rosen leuchtet der neue Citroen C 3 in strahlendem Grün

Ein Maserati in voller Größe und Schönheit

Hübsche Mädchen wie diese belebten die Motorshow

Jeder Manager würde ihn sich wünschen: der neue Mercedes C 32 AMG

Der Traum von fast jedem: der neue Mercedes SL 350

DaimlerChrysler betrachtet die Motor Show als eine der größten unter den zehn führenden Autoshows weltweit und möchte gern dabei behilflich sein, dass die Bangkok Motor Show in Zukunft den gleichen Stellenwert wie die Tokio Motor Show erreicht. DaimlerChrysler stellte gleich fünf neue Modelle vor, als Weltpremiere das Mercedes-Benz CLC-Class Cabriolet (A209). Der E 55 AMG, der C 32 AMG, der SL 350 und der 2003 ML-Class in begrenzter Auflage waren die weiteren neu vorgestellten Modelle.

Audi zeigte neue Versionen der A4- und A6-Serien. Die Firma plante eigentlich auch die neue A4 Cabriolet-Version zu zeigen. Aber aus technischen Gründen konnte das Modell nicht rechtzeitig in Bangkok eintreffen. Der neue Käfer 2.0 in der Cabrio-Version von Volkswagen war zum ersten Mal in Südostasien zu sehen. Der offizielle Verkauf beginnt erst später im Jahresverlauf. Der zweitürige Käfer hat eine 2-Liter-Maschine mit 115 PS, eine automatische 6-Gang-Schaltung und einen automatischen Überschlags-Schutz. Das Auto gehört zu den „Klassikern" weltweit seit über 50 Jahren und läuft und läuft und läuft…

Schnittiger in der Form als je zuvor: der neue VW Passat 2.3 VS 170 bsp

Na und was sagen Sie zu diesen vier hübschen Käfern?

Wer würde bei dieser Super BMW und der schönen Maid nicht auf dem Soziussitz landen wollen?

Auch Schweden war mit seinem neuen Saab 93 Sport Sedan vertreten

Noch eines der neuen Tuk Tuk Fahrzeuge die von Thailand ausgestellt wurden

Die schwerere Ausgabe von Alfa: der tolle neue Alfa 166

Der neue Tuk Tuk mit einer strahlenden Göttin daneben

Spaß gab es auch für die Kleinen bei der Motorshow

Die Motor Show hatte eine gute Logistik. Die Aussteller hatten vorgesorgt, um Parkplatzprobleme zu vermeiden. Shuttle-Busse verkehrten zwischen der Skytrain-Station On Nut und dem Ausstellungsgelände. Autofahrer konnten ihre Wagen am Seri-Center abstellen und den dortigen Shuttle-Bus benutzen. Lautsprecher-Durchsagen mit Hinweisen für die Besucher wurden in Thai, Englisch und Deutsch gegeben. Schade allerdings, dass Prospekt-Material nur in thailändischer Sprache zur Verfügung stand.


Die Fabel der sieben Engel des Songkran-Festes

Peter Nordhues

Wie viele thailändischen Fabeln hat auch die Legende vom Songkran-Fest ihren Ursprung in der indischen Mythologie. Rama II ließ die Fabel im Wat Phrachetuphon Wimonmangkhalaram, besser bekannt als Wat Pho, niederschreiben und diese Fassung ist am weitesten verbreitetet. Jedes Songkran-Jahr hat seinen eigenen Schutzengel. Es kommt auf den Wochentag an, auf den das Songkran-Fest fällt. Das rührt daher, dass es sieben Songkran-Engel gibt und ein jeder einem bestimmten Wochentag zugeordnet ist. Beginnend mit Sonntag sind die Namen der Engel Thungsthewi, Khorakathewi, Raksothewi, Monthathewi, Kirinithewi, Kiminathewi und Mahottonthewi. Diese sieben Engel sind die Töchter von König Kabillabrama (Tao Maha Songkran). Dieser hatte dem Prinzen Thammabal Kuma sieben Fragen gestellt. Wenn er diese nicht innerhalb einer Woche beantworten konnte, sollte er geköpft werden. Sollte er die Fragen aber beantworten können, würde sich König Kabillabrama selbst enthaupten. Der Prinz lauschte wenig später zufällig der Unterhaltung zweier Adler und fand so die Antworten heraus. Der König hielt sich an die Vereinbarung und köpfte sich selber. Vorher aber gab er seinen Töchtern Anweisungen, was mit seinem Haupt geschehen solle. Da des Königs übernatürliche Kräfte auch nach dem Tode in seinem Haupt erhalten blieben, durfte es nicht mit dem Erdboden in Berührung kommen, da sonst die ganze Welt in Flammen aufgeht. Wenn man es in die Luft wirft, fällt niemals mehr Regen; und wirft man es ins Meer, so würde das Meer austrocknen. Um die Menschen vor diesem Unheil zu bewahren, befahl er seinen Töchtern sein Haupt in einem vierbeinigen Behälter in einer Höhle des Berges Krailas aufzubewahren. Jedes Jahr zu Songkran sollte abwechselnd eine seiner Töchter eine Prozession anführen, um den Menschen zu zeigen, dass sein Haupt in sicherer Verwahrung ist.

Könnten das die Engel von Songkran sein?


Mermaids macht mit beim „Welt-Tauchtag“

Der 22. April wird weltweit der „Welt-Tauchtag" abgehalten, an dem Tausende von Tauchern und Schnorchlern in 75 Ländern der Welt ihre Aufmerksamkeit auf die Meeresresourcen richten.

An diesem Tag werden Aktivitäten wie Strandreinigungen und auch eine Säuberung des Meeresbodens, eine Untersuchung der Korallen, Umweltseminare und ähnliches durchgeführt. Innerhalb der letzten drei Jahre hatten an die 100,000 Menschen daran teilgenommen.

Mermaids Taucher in Pattaya werden an diesem Tag als Sponsoren auftreten. Ihr Ziel ist es, überschüssige Netze bei der Insel Koh Man Wichai zu entfernen, die Schuld am Tod vieler Meerestiere und auch am Zugrundegehen der Korallen waren. Diese Netze liegen über einer Stelle, die „die Finger" genannt wird, die übrigens eine sehr beliebte Tauchgegend für einheimische Taucher ist.

Die Einnahmen aus diesem speziellen Tauchtag werden an das Chulabhorn 36 Marine Park Projekt gestiftet. Dieses Projekt wurde zum 36. Geburtstag Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Chulabhorn im Jahre 1993 ins Leben gerufen. Dieses Projekt konzentriert sich hauptsächlich auf Erhaltung und den Schutz von Thailands Meeresleben.

Der Tauchtrip kostet pro Person Baht 3.000 (20% weniger, wenn man seine eigene Tauchausrüstung mitbringt). Mermaids stattet alle Teilnehmer, nach einer kurzen Einführung, mit den notwendigen Werkzeugen und Säcken aus.

Wer teilnehmen möchte, rufe bitte Malai Ketjae, Tel.: 01-293-4546 oder Stephen Blumenthal 01-865-2117 an. Email: [email protected]


Diesmal lud Mata Hari höchstpersönlich ein

Mata Hari selbst lud ein zum feudalen Abendessen des Feinschmecker Klubs Chaine de Rotisseurs. Natürlich war es nicht die wunderschöne holländische Spionin des zweiten Weltkrieges, die die Gäste einlud und empfing, sondern der Besitzer des Feinschmeckerlokals Mata Hari, Louis Noll, in der Second Road.

Pascal Schnyder, Hugh Millar und Ranjith Chandrasiri.

Herve Frerard, der Chefkoch des „Heritage" in Bangkok, erhält von Louis Noll eine Anerkennungsurkunde für das ausgezeichnete Essen.

Bruno Forrer, Gordon May, Freddy Schaub und Peter Cummins

Willem de Vries von Vigilant Technology Co., Ltd. und Gattin gemeinsam mit Tjitra und Jack Monshouwer von der Hanky Panky Toys Group.

Luis ist auch der kompetente Baillie der Chaine in Pattaya, deren Original Club in Frankreich im 12. Jahrhundert gegründet wurde und mittlerweile viele Tausende Klubs weltweit vorzeigen kann.

Das kleine Lokal, das wie eine Luxusabteil des Orient Express anmutet, war natürlich bis zum Bersten mit erwartungsvollen Chaine de Rotisseur Mitgliedern und Gästen gefüllt. Und Louis Noll enttäuschte ihre Erwartungen keinesfalls, ganz im Gegenteil. Obwohl das Mata Hari für seine hervorragende Küche bekannt ist, hat Louis Noll keine Mühen gescheut und einen erstklassigen Chef und sein Team extra aus Bangkok kommen lassen, um die Feinschmecker seines Klubs auch so richtig verwöhnen zu können. Herve Frerard, ein echter Pariser, der seit zwei Jahren im Feudal Klub „Heritage" in Bangkok wirkt, kam mit Freuden, um seinem Freund Louis auszuhelfen und gleichzeitig um hier den Gästen seine speziellen Kochkünste vorzuführen. Viele der servierten Gerichte waren seine eigenen Kreationen und alle Gäste waren einhellig der Meinung, dass sie mit diesen opulenten Gaumenfreuden mehr als zufrieden waren.

Gastgeber und Bailli der Chaine de Rotisseurs Louis Noll und Gattin Praiwan.

Rene Pisters, GM des Thai Garden Resorts, mit Gattin Ploy, Chris Kridakorn-Oddbratt von der Royal Thai School of Culinary Arts und Hans Bänziger vom Paradise Cafe & Grill.

(von rechts) Die Rotarier Ingo Räuber und Peter Thorand gemeinsam mit Willi und Marion Timpe.

Dicky und Hans Frei (vorn) mit Gästen.

Elfi Seitz, Steve Mascari mit Malvinder und Marlowe Malhotra.

Das konnten sie auch, denn die Speisen waren alle sorgfältig ausgewählt. Bereits mit den Vorspeise, einem „Amuse Bouche" und einer „Foie Gras de Canard ‚au Torchon’", unter anderem mit wilden Feigen, brachte viele Lobpreisungen hervor. Die sich dann allerdings noch mit dem „Grilled Fresh Water Bass Fillet" steigerten. Denn dieser Fisch wurde mit einem Püree aus lila Süßkartoffeln serviert.

Nach dem obligatorischen Sorbet, das allerdings in diesem Falle nicht ganz so obligatorisch war, da es ein Tomatensorbet a la Provencale war, wurde die Hauptspeise aufgetischt. Ein gar köstlich zubereiteter wilder Guinea Fasan, getrüffelt und mit Baby Artischocken und Monegassischen Kartoffeln serviert, war der – fast – absolute Höhepunkt des Abends. Denn es kam ja noch die Nachspeise. Und die war nun auch besonders appetitlich dekoriert und vor allem superb im Geschmack! Eine Terrine von frischen Pfirsichen und Champagner Mousse auf einem mit Limonen und Thymian gewürzten gebratenen Pfirsich.

Auch mit der Selektion des Weines, der diesmal von Ambrose Wines, Australien, gesponsert wurde, hatte sich Luis Noll keineswegs vertan. Ein guter Tropfen folgte dem anderen, beginnend mit einem Empfangscocktail, einem Kir aux Framboises. Zum Essen wurde ein Chateau Gravas Barsac 1996, ein köstlicher Weißwein, gereicht gefolgt von einem Pascal Jolivet Puilly Fumé, Jahrgang 2000 und schließlich noch einem Baron Philipe de Rothschild Escudo Rojo 200, einem erstklassigen Rotwein.

Das Gala Dinner der Chaine de Rotisseurs im Mata Hari verlief genauso, wie Louis Noll in seinem Spezial Menü für diesen Abend geschrieben hatte: „Gutes Essen, gute Weine, gute Freunde, machen einen Abend perfekt."