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Farang als Milchkuh?

Wer bezahlt jetzt den „Spaß“

Gleiches Recht für alle?

Die lange Wasserschlacht

Wie lange dauert es noch?

Geht das Motorrad nun mit oder nicht?

Farang als Milchkuh?

An die Redaktion

Seit ungefähr acht Jahren sehe ich mir das jetzt schon an. Farangs werden, wo immer es geht, ausgenützt und ausgebeutet von den Thais. Das fängt bei Eintritten zu Parks und dergleichen an und es wird sogar von den Straßenhändlern praktiziert. Wenn sie es wenigstens klug machen würden! Aber es scheint, als ob man hier als Freiwild für den Abschuss freigegeben wurde und es den Leuten hier völlig egal ist, ob man den „Beschiss" jetzt merkt oder nicht.

Das kleine Tröpfchen, das dem Fass bei mir den Boden ausschlug: Ich gehe seit Jahren immer zum gleichen Stand um mir gebackene Bananen zu kaufen. Dabei war ich immer der einzige Kunde. Heute aber passierte es mir, dass auch eine Thai vor mir da war (ein Wunder, da es erst 8:00 Uhr früh war). Sie erhielt für 10 Baht 10 Stück der Bananen, wobei diese sorgfältig ausgesucht wurden. Dann wäre ich an der Reihe gewesen, aber ein älterer Thai Mann drängte sich dazwischen. Auch er erhielt die gleiche Anzahl und ebenfalls nach sorgfältiger Auswahl des Verkäufers. Ich bekam dann die schrumpeligen Dinger und auch nur sechs Stück davon. Meine Empörung darüber wurde mit Lachen quittiert und dem obligatorischen Satz: „You are Farang. Not same price."

Das genügt mir. Ich möchte nicht immer nur gemelkt werden. Die Thais sollten sich darüber klar sein, dass man eine Melkkuh gut füttern und pflegen soll, sonst stellt sie nämlich die Milchproduktion ab.

Ich tue das hiermit.

Mit vielen Grüßen

Joachim F.


Wer bezahlt jetzt den „Spaß“

Liebe Redaktion vom Pattaya Blatt!

Normalerweise bin ich auch ein Mensch, der zu jedem Unsinn – oder fast jedem – aufgelegt ist. Allerdings darf dabei kein Mensch, Tier oder Sache zu Schaden kommen. Denn da hört der Spaß für mich auf.

Zu Songkran hörte der Spaß für mich sicher auf, da ich im Krankenhaus gelandet bin. Ich fuhr mit meinem Moped am 17.4. Donnerstag(!) auf einer Soi zwischen der 3. und der Südpattaya Road und wurde beidseitig mit großen Wassereimern überschüttet. Durch mein Bremsmanöver kam ich zum Sturz. Es gab zum Glück keinen Bruch (ich bin schließlich schon über 70 Jahre alt), aber leider einige Abschürfungen, die man in diesem Klima ja auch nicht unbedingt auf die leichte Schulter nehmen sollte. Daher mein Krankenhausbesuch, wo alles verarztet wurde. Die Reaktion der Thai? „Mai pen rai, only joke!" Für sie vielleicht ja, weil es doch so unendlich Spaß macht, einen Farang zu Fall zu bringen und sie keinerlei Rücksicht kennen und es ihnen egal ist, ob so ein Falang auf dem Moped sich das Genick dabei bricht.

Erwin R.


Gleiches Recht für alle?

Sehr geehrte Redaktion von Pattaya Blatt!

Endlich kann man auch als deutschsprachiger Farang den Mund aufmachen und seine Meinung kundtun – das war bis jetzt nur in den englischsprachigen Ausgaben möglich. Ich möchte Ihnen dafür danken.

Um was es mir heute geht sind diese blödsinnigen Wasserschlachten, die jedes Jahr immer mehr ausarten. Ich habe wahrlich nichts gegen Songkran und auch nichts dagegen, wenn jemand das „segnen", das ja der Hauptgrund bei diesem Nauejahrsfest ist, in Maßen durchführt. Puder auf die Wange streichen und dann noch die Wangen und die Hände benetzt bekommen mit parfümiertem Wasser ist ein wunderschöner Brauch. Aber was hier geschieht ist unsagbar. Nicht nur, dass sich die Leute wie die Wilden aufführen, auch die Farangs sind an diesen Tagen besonders hysterisch und betrunken, dauert es ganz einfach zu lange. 1 – 2 Tage sieht jeder ein, aber doch nicht 8 – 10 Tage nonstop nassgespritzt zu werden mit stinkigem oder eiskaltem Wasser, scharfen Puder in die Augen gerieben zu bekommen usw. Ein Bekannter von mir hat 6 Stunden im Krankenhaus verbracht, weil ihn jemand mit einem „harmlosen" Puder die Retina im Auge verletzt hat und es befürchtet wird, dass er sein Augenlicht durch die Verätzung verliert! Happy Songkran!

Ich hatte gelesen, dass die Polizei scharf aufpasst, dass man keine gefährlichen Waffen wie schwere Wassermaschinenpistolen usw. verwendet. Wie kommt es bitte, dass am Stand vor der Immigration in Pattaya, wo man sich Passbilder machen lassen kann und Fotokopien der Pässe, und dieser Stand gehört soviel ich erfahren habe einem Mitglied der Familie eines dieser Immigrationsbeamten, man gerade diese schweren Wassermaschinenpistolen kaufen konnte? Gleiches Recht für alle oder haben manche eben gleichere Rechte?

Eberhard Zorger

Düsseldorf z.Z. in Pattaya zum 15. Mal auf Urlaub


Die lange Wasserschlacht

Liebe Redaktion,

Sinn oder Unsinn: der eine ärgert sich acht Tage geduscht zu werden auf der Strasse, ganz zu schweigen von der Gefahr, wenn man dabei mit dem Motorrad fährt, der andere sagt, freue dich doch auf die kostenlose Dusche. Hier kann man wieder jede Meinung haben, mich ärgert dieser Unsinn, von diesen kleinen Thairotznasen an der Ecke zur vollen Woche geduscht zu werden. Viele Langzeit Farangs flüchten daher schon am 10. April um dieser Unmode zu entgehen. Und dann gibt es noch eine kleine Menge von Superklugen Farangs, (junge Bierbarsitzer), welche mit dem Bahttaxi fahren und dabei auch die Wasserpistole verwenden. Man liest ja, dass in Pattaya jede Menge Wasser fehlt, manche Haushalte müssen Wasser fahren, aber hierzu hat man anscheinend jede Menge, um eine Woche Wasser zu verschwenden.

Nassgespritzter Farang


Wie lange dauert es noch?

Liebes Pattaya Blatt,

Wie lange dauert es noch, bis die Polizei endlich einmal einschreitet und die Raser und Wilden von den Straßen entfernt? Wie viele Tote und Verletzte muss es noch geben? Ich sehe es jeden Tag, wie verantwortungslos sich diese Menschen hier im Straßenverkehr benehmen. Rot an der Ampel? Das schert die einen feuchten Staub! Hauptsache sie kommen zuerst, Rücksicht wird auf keinen Fall genommen, nicht auf ihre Landsleute und natürlich schon gar nicht auf einen Farang! Warum auch? Sollte es zu einem Unfall mit einem solchen kommen, hat der ja sowieso in jedem Falle die Schuld, oder etwa nicht?

P. Bartsch

Chonburi


Geht das Motorrad nun mit oder nicht?

Hilfe,

seit gut sieben Monaten versuche ich Informationen zur Mitnahme meines Motorrades zu bekommen. Fehlanzeige! Ende dieses bzw. Anfang nächsten Jahres werden meine Frau und ich nach Thailand umsiedeln. Von der Thaibotschaft in Brüssel habe ich alle Informationen erhalten, um mein Motorrad mitnehmen zu können. Angegeben wurden mir eine Faxnummer in Thailand betreffs der Importpapiere. Gefaxt habe ich im Oktober - bis heute keine Antwort! Nun waren wir letzten Monat noch einmal 4 Wochen in Rayong um letzte Hausarbeiten ausführen zu lassen. Hierbei rief dann meine Frau das von der Thaibotschaft in Brüssel angegebene Ministerium an um Auskunft über den Motorradimport zu bekommen. Die erklärten sich nicht für zuständig - nach Angabe von sechs verschiedenen Rufnummern landete meine Frau wieder bei der ersten und gab entnervt auf. Meine Frage nun: Können Sie mir betreffs des Motorradimportes Hilfestellung geben? Oder einfach in den Container und abwarten?

Mit freundlichen Grüßen

Horst Schauenberg


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