Der Traum vom schlanken Körper (Teil 1)

Das Verhaltensmuster muss geändert werden

Dietrich Berger

Das Verhaltensmuster des Essens hat eigentlich das meiste mit dem dick werden zu tun. Denn es kommt in erster Linie nicht darauf an wie viel wir essen, sondern was wir essen. Nur die falschen Ernährungsgewohnheiten machen uns krank und dick.

Amerikaner sind bekanntlich nicht sehr schlank. Warum eigentlich? Weil sie lauter Dickmacher zu sich nehmen. Sie stopfen die falschen Fette nur so in ihren Körper mit Hamburgern, T-Bone Steaks, Pommes die in flüssigem Fett nur so schwimmen und all den Zutaten, um diese Speisen auch kräftig zu würzen und noch viele Cokes nachzuschütten. Diese Menschen kennen fast keine naturbelassenen Lebensmittel mehr, denn fast alles, was sie zu sich nehmen ist denaturiert, getötet durch Mikrowellen und zu große Hitze, Eindosen und dergleichen. Die Franzosen zum Beispiel sehen da ganz anders aus: sie bevorzugen statt Fleisch Fisch, trinken Wein statt Coke, essen viel Obst und Gemüse. Auch wir Deutschen könnten uns an dieser Nation im Falle Essen ein Beispiel nehmen.

Sehen wir uns die Thailänder an. Schlank und rank kommen sie daher, ohne ein Pfund zuviel an den Hüften. Halt! Das stimmt gar nicht mehr, denn wenn man die heutige Jugend hier ansieht, dann merkt man den typisch amerikanischen Einfluss beim Essen, der sich in den Rundungen (und manchmal sogar Verfettung) der Kinder und Teenager deutlich bemerkbar macht. Vom gesunden Obst gehen sie über auf die tierischen Fette, die fett und krank machen.

Nach einer Studie der Weltgesundheitsorganisation sind 37,6 Prozent aller Deutschen zu dick, 11,5 Prozent fettleibig und 1,5 Prozent extrem adipös. Die Ursachen sind bekannt, sie essen zu fett und vor allem die falschen Fette. Zucker und Fett ist die Fettmacher-Kombination Nummer 1. Um nicht ein Volk von Fettwänsten werden zu wollen (als die wir hier eigentlich schon verschrien sind) müssen wir unser Lebensgewohnheiten drastisch ändern. Wir müssen erkennen, was gut und was schlecht für uns ist. Wir müssen zu einer naturgemäßen Ernährung zurückfinden.

Es gibt bestimmte Nahrungsmittel, die fettabbauende Substanzen enthalten. Dazu zählen Vitamin C, Carnitin, Linolsäure, Menthionin, Taurin, Cholin, Leptin und Magnesium. Die Lebensmittel, in denen diese Stoffe mitenthalten sind und die unseren Stoffwechsel anregen sind: Früchte, Gemüse, Salate, kaltgepresstes Pflanzenöl, Vollkornprodukte, Sojaprodukte, Naturreis, Nüsse (ungeröstet und ungesalzen), Joghurt, Geflügel (ohne Haut), Fisch und Schalern- und Krustentiere.

Speisen die man unbedingt vermeiden sollte und die den Fettabbau bremsen, sind: Weißmehlprodukte, Zucker und generell alle Süßigkeiten, Speisen aus Blätterteig, Fertigmayonnaise, Tomatenketchup, Mehlsaucen, zuckerhaltige Getränke, fettes Fleisch und fette Wurst. Speziell Fleisch und Wurst, durch die darin verpackten Fette, sind absolut schädlich für den Menschen.

Schreiben Sie diese Liste ab, vergrößern Sie sie und hängen Sie sie an den Kühlschrank! Studien haben ergeben, dass Vegetarier länger und gesünder leben als „Fleischfresser". Alles was der Mensch benötigt findet er in pflanzlichen Produkten, auch Eiweiß, speziell in Nüssen, Sprossen, Obst, Gemüse und Samen. Kein verantwortungsbewusster Mediziner verschließt heutzutage die Augen vor dieser Tatsache und empfiehlt seinen Patienten wieder mehr auf die pflanzliche Kost überzugehen.