Thailand feiert den 53.
Hochzeitstag Ihrer Majestäten
Seine Majestät König Bhumibol Adulyadej der Große und
Ihre Majestät Königin Sirikit feiern am Montag, den 28. April ihren 53.
Hochzeitstag.
Seine Majestät König Bhumibol Adulyadej und Mom
Rajawongse Sirikit Kitayakara wurden am 28. April 1950 von Ihrer Majestät
Königin Sawang Vadhana, der Großmutter väterlicherseits Seiner Majestät,
im Sra Pathum Palast in Bangkok vermählt.
Mom Rajawongse Sirikit ist die Tochter des damaligen
thailändischen Botschafters in Frankreich, Mom Chao Nakkhatmongkol
Kitayakara, und von Mom Luang Bua Sanitwongse. Sie traf den zukünftigen
jungen König 1948 in der thailändischen Botschaft in Paris. Am 19. Juli
1949 verlobten sie sich im Windsor Hotel im Schweizerischen Lausanne.
Während der Regierungszeit von Premierminister
Feldmarschall Pibul Songkhram kehrten sie nach Thailand zurück und feierten
eine überwältigend schöne Hochzeitszeremonie, bei der die thailändischen
Streitkräfte dem Königlichen Paar einen Ehrensalut boten.
Nach der Hochzeit bestieg Seine Majestät König Bhumibol
Adulyadej der Große am 5. Mai 1950 mit allen dazugehörigen Festlichkeiten
einer Krönungszeremonie den Thron und wurde der neunte König der
Chakri-Dynasie.
Ihre Majestäten haben vier Kinder, IKH Prinzessin Ubolratana, SKH
Kronprinz Maha Vajiralongkorn, IKH Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn und IKH
Prinzessin Chulabhorn.
Die Königlichen Regenmacher
steigen wieder in den Himmel
Marine schickt Piloten zum Wolkenerzeugen
Patcharapol Parnrak
Um die Trockenheit in den ausgedörrten Provinzen im
Nordosten Thailands zu lindern, wurden jetzt Piloten der Königlichen Marine
auf eine Mission zur Herstellung von Wolken und Regen geschickt.
Admiral
Yongyut Nopakhun (links), der Oberkommandierende der Königlichen
Thailändischen Marine, leitete die Eröffnungszeremonie des diesjährigen
Königliche Regenmacherprojekts.
Admiral Yongyut Nopakhun, der Oberkommandierende der
Königlichen Thailändischen Marine, leitete die Zeremonie zum Beginn des
diesjährigen Königlichen Regenmacherprojektes auf der Marinebasis von
Sattahip. Der Admiral wurde vom Kommandierenden der Flugdivision der Marine,
Konteradmiral Supakorn Burankint, begrüßt.
Die Flugdivision der Marine hat zwei Flugzeuge und 32 Mann,
darunter auch Flughafenpolizei, für die Operation bereitgestellt.
Das Königliche Regenmacherprojekt begann schon ihm Jahre
1955, nachdem Seine Majestät der König, die nordöstliche Region Thailands
besucht hatte. Er informierte sich über das harte Leben der Anwohner und
Bauern, die unter dem starken Mangel an Wasserressourcen litten und startete
daraufhin ein Projekt zur Herstellung von Wolken.
Das Königliche Regenmacherprojekt unterliegt weiterhin der Schirmherrschaft
Seiner Majestät und wird vom Staatsekretär im Ministerium für Landwirtschaft
und Kooperativen durchgeführt. Es umfasst jetzt 8 Provinzen im Nordosten:
Nakorn Rachasima, Buriram, Surin, Roi-et, Kalasin, Khon Kaen, Mahasarakham und
Chaiyaphum. Diese Provinzen sind von der Trockenheit besonders betroffen.
Kontrolle durch Forstpolizei verschärft
Beamte der Forstpolizei, die umfangreiche Erfahrungen im
Kampf gegen illegale Holzlieferungen haben, begaben sich kürzlich zu drei
Lagerplätzen in Sriracha, Laem Chabang und Plutaluang, um mehr als 40.000
dort für die thailändische Eisenbahn aufbewahrte Eisenbahnschwellen auf
ihre Rechtmäßigkeit zu überprüfen.
Dem
wachsamen Auge der Forstpolizei entgeht kein verdächtiger Stoß
Eisenbahnschwellen. Holzschlag ist in Thailand verboten.
Zwanzig Beamte und Experten der Forstbehörde prüften
mehr als 5000 Schwellen in der Nähe des Bahnhofs von Plutaluang. Die
Schwellen waren nach ihrem Alter geordnet aufgestapelt und die Forstexperten
konnten die Herkunft der meisten identifizieren. Viele kamen von einer
Lieferung über den Hafen von Laem Chabang, doch für eine große Zahl
konnte die Legalität nicht unmittelbar nachgewiesen werden.
Dreitausend Eisenbahnschwellen wurden als Miranda-Holz
identifiziert, das aus der südlichen Region der asiatischen Halbinsel
stammt, oder als Benjapan-Holz, das vor allem auf der thailändischen Seite
der Grenze wächst. Die Ermittlungen werden jetzt fortgesetzt um
festzustellen, ob einige der Schwellen auf illegale Weise ins Land
eingeführt oder illegal in den Provinzen Rayong und Chantaburi geschlagen
wurden.
Die Forstbehörde hatte nach Jahren schwerwiegender
Abholzung den Holzschlag in Thailand verboten.
Die Überprüfungen sollten sicherstellen, dass keine in
Thailand gewachsenen Bäume verwendet wurden und die Schwellen auf korrekte
Weise eingeführt und alle Zölle bezahlt wurden.
Gegenwärtig gibt es in Thailand nur vier Unternehmen,
die Holz an die Eisenbahn verkaufen dürfen: die Mongkol Commercial Company,
Focus Sandee Company, Saw Company Ltd und die Banchang Wood Sales Co. Ltd.
Diese Unternehmen dürfen Holz aus Südostasien importieren.
Die Testergebnisse für die verdächtigen 3000 Eisenbahnschwellen werden
bald zur Verfügung stehen. Falls eines der Unternehmen illegal geschlagenes
oder eingeführtes Holz geliefert hat, kann die Firma geschlossen werden.
Neues Projekt gegen die Drogensucht eröffnet
In Übereinstimmung mit der Politik der Zentralregierung
zur Ausrottung aller illegaler Drogen in Thailand hat jetzt auch Pattaya ein
Drogenvorbeugungszentrum eingerichtet. Vizebürgermeister Wattana
Jantaworanont eröffnete das neue Projekt im Rathaus der Stadt.
Vizebürgermeister
Wattana Jantaworanont betont, dass wir den Krieg gegen die Drogen „nicht
verlieren dürfen, wenn wir unser Land vor einer Katastrophe bewahren wollen".
Gleichzeitig fand ein Seminar für die freiwilligen
Helfer der Polizei, die Rettungseinheiten der Sawang Boriboon Stiftung, die
Touristenpolizei, die Autobahnpolizei und 487 Beamte der Stadtverwaltung
statt, auf dem die Regierungspolitik erläutert wurde.
Vizebürgermeister Wattana erklärte, dass das Ergebnis
des Kampfes gegen die Drogen in den vergangenen zwei Monaten sehr
zufriedenstellend ausgefallen ist. „Uns stehen jedoch noch viele Aufgaben
bevor und wir brauchen von allen Seiten Hilfe, um den Krieg gegen die Drogen
zu gewinnen. Das ist ein Krieg, den wir nicht verlieren dürfen, wenn wir
unser Land vor einer Katastrophe bewahren wollen", sagte Wattana.
Zahlreiche Experten unterwiesen die Beamten mit
wertvollen Informationen und Hinweisen.
Wohlfahrtsausschussdebatte über Frauen und Kinder
Erkennung der Probleme ist erster Schritt zur Lösung
Suchada Tupchai
Weerawat Wiwattanawanit, der stellvertretende Gouverneur von
Chonburi, leitete kürzlich ein Seminar im Diana Garden Resort, auf dem über
die sozialen Probleme von Frauen und Kindern in der Stadt diskutiert wurde. An
der Veranstaltung nahmen zahlreiche bekannte Vertreter des Bildungsbereichs und
der staatlichen Verwaltung teil, darunter Professorin Yupa Wongchai,
Forschungsdirektorin und Beraterin der Thammasart Universität, Thanet
Supornsahasrungsi, der Präsident des Unternehmens- und Tourismusverbandes von
Pattaya, Sopin Thappajug, die geschäftsführende Direktorin der Diana Group,
Suporntham Mongkolsawat, Direktor der Pattaya Redemptory School, Suppakorn Noja
vom Kinderhilfswerk Pattayas, Phajon Pinsuk, der Direktor des
Entwicklungsbüros, Somdej Nanudorn, Direktor des Kinder- und
Familienschutzzentrums, und Repräsentanten der Stadtverwaltung von Pattaya.
Professorin
Yupa Wongchai, Forschungsdirektorin und Beraterin der Thammasart Universität.
Der Ausschuss der Sozialbehörde für Frauen und Kinder
Chonburis arbeitet gemeinsam mit der Thammasart Universität an
Lösungsvorschlägen für die aktuellen und langfristigen Probleme dieser
Bevölkerungsgruppe.
Weerawat erklärte: „Chonburi und Pattaya haben sich
sowohl im industriellen als auch touristischen Bereich sehr schnell entwickelt
und weisen zahlreiche soziale Probleme auf. Die jetzige Kampagne soll dazu
dienen, den Frauen und Kindern eine langfristige Zukunftsperspektive zu
gewähren."
Nach offiziellen Angaben leben gegenwärtig 66 Obdachlose in Pattaya. Dazu
zählen auch junge Frauen, die von ihrer Familie misshandelt wurden.
Wasserprobleme sollen
nun gelöst werden
Innenminister erlässt endlich Richtlinien
Die Wasserbehörde von Chonburi veranstaltete kürzlich
ein Treffen mit Pinyo Tonwiset, dem Präsidenten des Verbandes der
Provinzadministratoren Thailands, um das Problem der Wasserknappheit in der
Region anzusprechen und die Maßnahmen und Richtlinien des Innenministeriums
umzusetzen.
Das Treffen diente vor allem zur Sammlung der Fakten und
konzentrierte sich auf die Wasserkrise, die Pattaya und seiner Umgebung
während der heißen, trockenen Sommerperiode droht. Die erhebliche
Wasserknappheit hat schon negative Auswirkungen auf die einheimische
Wirtschaft und die Tourismusindustrie.
Der Chef der Ingenieurabteilung der Stadtverwaltung,
Sittiparp Muangkham, hat einen Zweistufen-Plan zur Erhöhung des
Wasserflusses ausgearbeitet, der das Problem kurzfristig angehen soll und in
eine langfristige Lösung mündet.
Der erste Schritt ist dabei die Errichtung von großen
Wasseraufbewahrungsbehältern in der Soi Khaotalo, deren Kosten auf 109
Millionen Baht veranschlagt werden. Das Wasser aus diesen Behältern würde
in den Gegenden Soi Khaotalo, Jomtien, Thepprasit und Soi Nernplubwan
verteilt. Außerdem wurde der Bau eines zweiten Wasserturms in der Gegend
Thappraya zu Kosten von 96 Millionen Baht vorgeschlagen. Mit einem Budget von
39 Millionen Baht soll die Qualität der Wasserrohre verbessert werden.
Der Bau soll noch in diesem Jahr beginnen. Dazu wird die
Verwaltung zusätzliche finanzielle Mittel von der Regierung anfordern, um
die Situation in den am schlimmsten betroffenen Gegenden Jomtien, Thepprasit
und Khaotalo zuerst zu lindern.
Der langfristige Teil des Planes befindet sich noch im
Stadium der Beratung und umfasst die Wasserlieferung von Sattahip zu den
örtlichen Stauseen, insbesondere den Mabprachan-See. Die Regierung prüft
noch die Strecke, wo die Rohre gelegt werden sollen, sowie die verfügbaren
Budgets. Auf einem kürzlich stattgefundenen Treffen des Komitees des
staatlichen und privaten Sektors von Pattaya mit der Provinzverwaltung von
Chonburi war beschlossen worden, dass Stadt und Provinz gemeinsam für die
Kosten des Projektes aufkommen, um seinen Abschluss zu beschleunigen.
Strandwacht: Wo ein Wille ist, ist auch eine Durchfahrt
Diese
Durchfahrt vor der Soi Boon Sampan (Khao Noi) wurde eng mit Betonröhren
zugestellt, um die hohe Zahl an Verkehrsunfällen zu vermeiden. Die
Motorradfahrer finden jedoch immer noch ein Schlupfloch, damit sie keinen
größeren Umweg fahren müssen. Dadurch ist es schon oft zu Unfällen
gekommen, obwohl die Betonröhren diese ja eigentlich verhindern sollten. Es
bleibt abzuwarten, bis die Verkehrsverwaltung endlich auf das Problem
aufmerksam wird und die Durchfahrt vollkommen versperrt.
PBTA plant in ganz Thailand Informationsveranstaltungen
Thai-Touristen sollen Rückgang im Tourismus kompensieren
Veerachai Somchart und Suchada Tupchai
Der neue Präsident des Unternehmens- und
Tourismusverbandes von Pattaya (PBTA), Thanet Supornsaharangsri, lud in der
vergangenen Woche zu einem Treffen ins Green Park Resort, um über die
Auswirkungen des Irakkrieges und von SARS auf die regionale Wirtschaft zu
diskutieren.
(von
links) PBTA-Vizepräsidenten Naris Petcharat und Sangar Kitsamret,
PBTA-Präsident Thanet Supornsaharangsri und Vizepräsident Jamroon
Witsawachaiphan.
Der deutliche Rückgang der Touristenankünfte hat alle
Unternehmen der Region betroffen, seien es Hotels, Restaurants,
Unterhaltungseinrichtungen oder andere. Der Verband wollte deshalb nach
Möglichkeiten Ausschau halten, wie mit dieser Situation umgegangen werden
kann.
Der PBTA plant, eine Reihe von Informationsveranstaltungen
in ganz Thailand zu organisieren, um thailändische Touristen dazu anzuhalten,
Pattaya zu besuchen, und rief die öffentlichen und privaten Sektoren zur
Zusammenarbeit auf. Präsident Thanet erklärte: „Der PBTA wird sein Bestes
tun, um die gegenwärtigen Schwierigkeiten zu meistern, doch wir brauchen
auch Unterstützung von der Stadtverwaltung, dem Hotelverband, der
Tourismusbehörde und dem Tourismusklub von Chonburi, um sinnvolle Lösungen
zur Förderung des Tourismus in Pattaya zu finden."
Der Tourismusklub von Chonburi wurde nach Aussage seines
Präsidenten und Direktors des ozeanologischen Instituts Dr. Pisai Somjaeng
gegründet, „um Unternehmen in der Reiseindustrie zu unterstützen, beim
Tourismusmarketing zu helfen und Informationen über den Erhalt des Tourismus
in der Provinz Chonburi auszutauschen. Wir wollen auch das Wissen in der
Branche weiterentwickeln und die Standards erhöhen sowie alle eventuell
anfallenden Probleme lösen."
Als erster Schritt sollten alle Organisationen und Vereine in Pattaya ihre
Preise für thailändische Staatsbürger senken. In Zusammenarbeit mit den
Hotels sollten auch besondere Preise für Essen und Getränke angeboten
werden. Außerdem sollen auf der Beach Road Werbestände aufgebaut werden.
Die Informationsveranstaltungen sollen vom 24. bis zum 28. Juni stattfnden.
Damit hofft der PBTA, der schwächelnden Tourismusindustrie mit Hilfe
zusätzlicher thailändischer Touristen wieder auf die Beine zu helfen.
Elefantenhüter erhalten Gesundheitsausbildung
Suchada Tupchai
Auch Thailands Elefanten brauchen eine
Gesundheitsvorsorge und ausgebildete Betreuer. Tierarzt Manit Phanprapha,
der Direktor der Regionalbehörde für Tiergesundheit, leitete deshalb
kürlich die Eröffnungszeremonie für eine grundlegende
Gesundheitsausbildung für die Betreuer von Elefanten im Grand Sole Hotel.
An dem Seminar nahmen die Betreiber von Elefantenshows, Mahouts,
Elefantenbetreuer aus Pattaya und Vertreter der Nationalen Behörde zur
Vorbeugung von Tiererkrankungen teil.
Dr.
Manit Phanprapha bei seiner Ansprache.
Manit
Boonchim, der Regionaldirektor der TAT, verfolgt aufmerksam das Seminar.
Um dem zunehmenden Problem des Aussterbens der
thailändischen Elefanten zu begegnen, plant die Nationale Behörde zur
Vorbeugung von Tiererkrankungen die Mahouts und anderen Betreuer der
Dickhäuter besser über die Maßnahmen zur ersten Hilfe und zur
Gesunderhaltung der Tiere zu informieren. Diese Personen sind es, die den
engsten Kontakt zu den Tieren haben, wenn diese krank werden oder sich
verletzen und können wesentlich dazu beitragen, das Leben vieler Elefanten
zu retten. Bisher konnten die Mahouts aufgrund ihrer mangelnden formellen
Ausbildung den Elefanten bei Krankheiten nicht wirklich helfen. Auf dem Land
dauert es oft zu lange, bis die Tierärzte der Provinz eintreffen.
Die Behörde begann die Ausbildung in Pattaya und in
Kanchanaburi und überreichte allen Teilnehmern nach erfolgreichem Abschluss
ein Diplom.
Tierarzt Manit erklärte: „Die Zahl der Elefanten geht
in Thailand erschreckend schnell zurück und wir müssen diesen Rückgang
stoppen." Er fügte hinzu, dass wenn die staatlichen und privaten
Sektoren in der Sorge um die Elefanten zusammenarbeiten, diese Tiere in
besseren Bedingungen leben und bessere Nahrung zu sich nehmen können.
Meister der Speisen und Getränke planen neue Aktivitäten
Songklod Kaewvisit
Die Mitglieder des Verbandes der Food & Beverage
Manager kamen kürzlich zu ihrem monatlichen Treffen im Cholchan Resort
zusammen, um die kommenden Aktivitäten für dieses Jahr zu planen. Die
Manager aus zahlreichen Hotels der Region tauschten ihre Informationen über
das gegenwärtige Tourismusklima aus und bereiteten einen Bartender-Wettbewerb
vor. Dieser wird am 12. Juni im Town In Town Hotel in Pattaya stattfinden.
Die
Food & Beverage Manager der Ostküste treffen sich im Cholchan Resort,
um die kommenden Aktivitäten zu planen.
Die Verbandsmitglieder diskutierten auch verschiedene
andere Projekte wie eine Zusammenarbeit mit dem thailändischen Hotelverband,
die Organisation von Aktivitäten für Familien der Hotelangestellten, ein
Wettbewerb um die schönste Bar, ein Schönheitswettbewerb sowie die immer
beliebteren Schönheitswettbewerbe für „Mitglieder des dritten
Geschlechts".
Die Einnahmen aus den Wettbewerben sollen für Stipendien
für Studenten mit guten akademischen Leistungen und zur Unterstützung von
Familien bei der Finanzierung der Bildung ihrer Kinder eingesetzt werden.
Im Anschluss an das Treffen bewirtete das Resort die Fachleute mit einem
verschwenderischen Büfett im Hawaii-Stil am Strand. Für die Unterhaltung
sorgte eine Tanzshow in Grasröckchen. Alle Teilnehmer genossen den Abend
und die Möglichkeit, in ihrer anstrengenden Tätigkeit einmal eine Pause zu
machen.
Cobra Gold 2003 findet im Mai statt
Die USA, Singapur und Thailand werden nach Angaben des
Generalstabstchefs, General Surapol Chinachitra, Mitte Mai ihre diesjährige
gemeinsame Militärübung Cobra Gold beginnen. Die Übung wird von 16. bis
zum 29. Mai stattfinden. „In diesem Jahr konzentrieren wir uns auf
friedenserhaltende und Anti-Terror-Einsätze sowie auf allgemeine
militärische Übungen", erklärte General Surapol. Dabei sollten keine
echten Munitionen und Explosivstoffe zum Einsatz kommen.
Generalmajor Niphat Thonglek, der Dirktor des Manövers
Cobra Gold 03, betonte, dass die Königlichen Thailändischen Streitkräfte
alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen haben, um das Auftreten von SARS
während der fast zweiwöchigen gemeinsamen Übung zu verhindern.
„Wir haben die militärischen Gerätschaften und die
Truppen auf die Teilnahme an der diesjährigen Übung vorbereitet und das
thailändische Militär hat außerdem Vorsorge gegen SARS getroffen, da
einige teilnehmende Offiziere aus Ländern kommen, die ein hohes
Krankheitsrisiko aufweisen", erklärte General Surapol. An dem Manöver
werden auch chinesische und vietnamesische Militärs als Beobachter
teilnehmen.
Zu den Staaten, die von der Weltgesundheitsorganisation
(WHO) als Risikoländer erklärt wurden, gehören China, Hong Kong, Taiwan,
Singapure und Vietnam.
Generalmajor Niphat sagte, dass die Truppen aus den
Ländern mit hohem SARS-Risiko strikte medizinische Tests absolvieren
müssen. Jeder, bei dem die tödliche Krankheit vermutet wird, wird sofort
nachhause geschickt.
Außerdem werden die US-Truppen, die am Cobra Gold 03
teilnehmen, direkt von Washington nach Bangkok fliegen und nicht wie geplant
einen Zwischenaufenthalt in Taiwan einlegen. (TNA)
Glücksspieler haben ausgespielt
Boonlua Chatree
Obwohl es noch eine Weile dauern wird, bis Thailands
erstes legales Kasino endlich eröffnen wird, bleibt das Glücksspiel doch
weiterhin eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen im Land. Die
Polizei ist davon allerdings nicht begeistert und führte kürzlich wieder
einmal eine Razzia durch.
Die Kriminalbeamten stürmten ein Haus in der Soi Saeng
Kaew in Südpattaya und verhafteten 17 Personen wegen illegaler
Aktivitäten.
Alle 17 wurden zum Verhör auf das Polizeirevier
gebracht. Dort gestand die Hausbesitzerin, Tongdaeng Sorak, dass sie eine
Spielhölle betrieben und immer wieder Personen dazu verleitet hatte, ihr
Geld und Gold zu verspielen.
Bei der Razzia wurden 19 Kartenspiele, anderes Zubehör
und 1.000 Baht Bargeld als Beweismittel beschlagnahmt. Die Festgenommenen
wurden wegen illegalen Glücksspiels angeklagt und werden jetzt um ihr
Schicksal beim kommenden Prozess wetten.
Betrunkener Schwede stürzt sich zu Tode
Boonlua Chatree
Der Schwede Lennart Bror Torstad, 61, wurde auf dem
Parkplatz des Rung Fa Condominiums tot aufgefunden, nachdem er
offensichtlich versehentlich aus seinem Küchenfenster im 8. Stockwerk
gefallen war.
Die Freundin des Verstorbenen, Buasri Youngchanin, 32,
berichtete den Polizisten, dass sie seit etwa 6 Monaten zusammenlebten und
erst kürzlich in das Apartment eingezogen waren. Lennart sollte am 19.
April nach Schweden zurückkehren. Sie sagte, dass der Schwede ein
angenehmer und charmanter Mann war, doch am Tag des Unfalls hatte er so viel
getrunken, dass er sich kaum noch kontrollieren konnte.
Buasri erklärte, dass Lennart ferngesehen hatte und sie
eingeschlafen war. Als sie aufwachte, und ihn nicht mehr im Wohnzimmer sah,
ging sie in die Küche, um nach dem rechten zu sehen. Zu ihrem großen
Schock musste sie feststellen, dass das Küchenfenster zerbrochen war und
Lennart unten auf dem Parkplatz lag.
Sie vermutet, dass Lennart versucht hatte, sich etwas
Wasser aus dem Kühlschrank zu holen und dabei durch das Fenster gefallen
war, das sehr riskant angebracht ist.
Lennart Torstads Leiche wurde zur Autopsie in die
forensische Abteilung gebracht.
Dieb will Innenminister bestehlen
Wird auf frischer Tat ertappt
Boonlua Chatree
Nivat Raksat, 30, hatte nicht nur beim Glücksspiel einmal
zu oft Pech gehabt. Auf einem seiner Diebeszüge zur Finanzierung seiner
Leidenschaft begab er sich dazu noch an den falschen Ort zur falschen Zeit und
wurde in der 7. Etage eines Apartmentgebäudes in der Nähe der Dongtan Beach
festgenommen.
Nivat
Raksat (sitzend Mitte) scheint immer noch völlig konfus zu sein: so ein Pech,
gerade ins Appartment des Innenministers einbrechen zu wollen.
In diesem Stockwerk verbrachte niemand anderes als
Innenminister Wan Noor Muhammad Mata gemeinsam mit seiner Familie die
Songkran-Feiertage. Dem wachsamen Auge des Ministers entging das merkwürdige
Verhalten Nivats natürlich nicht und es war ein leichtes, den Mann zu
verhaften.
Als die Beamten der Polizei von Pattaya vor Ort ankamen, um
den Dieb festzunehmen, ging ihnen auch sein in der Nähe geparktes Auto ins
Netz. Dort fanden sie eine geladene Pistole Kaliber 38 und zahlreiche
Gegenstände, die Nivat schon erbeutet hatte, darunter 2 Armbanduhren, 4
Mobiltelefone, 1.200 Baht in bar und zwei „Bitte nicht stören" Schilder
eines Hotels. Alle Gegenstände wurden als Beweismittel beschlagnahmt.
Auf dem Polizeirevier gestand Nivat seine Verbrechen. Er
drückte seine Verwunderung darüber aus, dass er sich gerade das Apartment des
Innenministers ausgesucht hatte. Er sagte, dass er schon in einem anderen Hotel
eingebrochen und die Gegenstände, die in seinem Auto gefunden wurden,
gestohlen hatte. Und beinahe hätte er sich auch das Eigentum Wan Noor Muhammad
Matas angeeignet.
Nivat wurde wegen Waffenbesitzes ohne Lizenz, Besitzes
gestohlener Gegenstände sowie Einbruchs angeklagt.
Anschließend besichtigte Polizeigeneralmajor Amnuay Petchsiri, der
stellvertretende Kommandeur der Nationalen Polizei, den Tatort und erklärte,
dass die Polizei für die Sicherheit aller Bürger gleichermaßen zuständig
ist. Es war pures Glück, dass Nivat gerade den 7. Stock des Gebäudes betrat,
als der Innenminister sein Appartement verließ.
Japanischer Tourist auf Parkplatz zusammengeschlagen
Tiffany lehnt Verantwortung ab
Der japanische Tourist Fumio Miyashita, 53, wurde am 14.
April auf dem Parkplatz des Tiffany-Theaters zusammengeschlagen, als er nach der
Show auf dem Weg zu seinem Auto war. Er und sein thailändischer Adoptivsohn
hatten es abgelehnt, für den Besuch der Show eine „Extragebühr für
Ausländer" zu bezahlen, doch die Geschäftsführung von Tiffany betont
eindringlich, dass beide Ereignisse nichts miteinander zu tun hatten.
(von links)
Manager Aphinan Khwan-yuang, geschäftsführender Direktor Sutham Phantusak und
die stellvertretende Direktorin Alisa Phantusak erklären, dass kein
Angestellter von Tiffany am Überfall gegen den japanischen Touristen beteiligt
war.
Der
japanische Tourist Fumio Miyashita, 53, nach dem Überfall auf dem Parkplatz des
Tiffany-Theaters in Nordpattaya.
Miyashita, seine Frau Yod, sein 28-jähriger Adoptivsohn
Kriangkrai und Miyashitas Freund Kamei erhoben nach dem Überfall Anzeige bei
der Touristenpolizei von Pattaya und anschließend in Bangkok. Sie erklärten,
dass sie vor dem Theater von fünf Männern angegriffen worden waren.
Miyashita war für die Songkran-Feierlichkeiten mit seiner
Familie nach Thailand gekommen.
Miyashitas Frau Yod berichtete der Polizei, dass die
Angestellten an der Kasse von den beiden Japanern eine über den Kartenpreis von
350 Baht hinausgehende Gebühr von 250 Baht verlangten, da sie Ausländer waren.
Die Japaner lehnten es ab zu bezahlen und wollten den Manager sprechen, welcher
ihnen die zusätzliche Gebühr dann erließ.
Nach der Show wurde Miyashita von fünf jungen Männern
zusammengeschlagen und erlitt einige Quetschungen und Schnitte an seiner Stirn,
Wangen und Ellbogen.
Am 16. April veranstaltete Sutham Phantusak, der
geschäftsführende Direktor der Tiffany Show Company, gemeinsam mit der
Geschäftsführung eine Pressekonferenz zu dem Vorfall. Dort betonten sie, dass
die Angestellten von Tiffany’s mit dem Überfall nichts zu tun hatten. „VIP-Plätze
kosten 600 Baht, doch Thailänder erhalten im Rahmen der TAT-Werbekampagne, mit
der Thailänder angeregt werden sollen thailändische Sehenswürdigkeiten zu
besichtigen, einen besonderen Rabatt von 350 Baht. Denn viele thailändische
Bürger verdienen viel weniger als Ausländer", erläuterte Sutham.
„Am Abend des Verbrechens hatten die beiden Japaner es
abgelehnt, den vollen Preis zu zahlen und bestanden auf dem thailändischen
Preis. Unser Unternehmen ist im Vergnügungsgewerbe tätig und wir vertreten die
Politik, dass der Kunde der König ist. Manager Aphinan Khwan-yuang gestattete
den beiden Männern deshalb den Eintritt zum vergünstigten Preis", sagte
Sutham.
Nach Angaben der Geschäftsführung griff nach Abschluss der
Show, gegen 21:45 Uhr eine Gruppe von 5 Jugendlichen den Touristen an und floh
daraufhin. Die Polizei nahm einen Report auf und befragte die Angestellten des
Theaters, konnte jedoch keinerlei Verbindung zu den Tätern entdecken.
Sutham sagte weiter: „Wir möchten die Sache ein für
allemal klären. Es war logisch anzunehmen, dass der Überfall durch unsere
Angestellten erfolgte, doch dies entspricht nicht den Tatsachen. Wir sind seit
30 Jahren in der Tourismusindustrie und der Werbung für Pattaya tätig. Uns ist
in unserer gesamten Geschichte kein derartiger Vorfall passiert und es gibt
keinen Grund, warum ein Angestellter einen Touristen für bloße 500 Baht
angreifen und damit unseren Ruf schädigen sollte. Es gibt keinerlei Beweise
dafür."
„Falls es sich allerdings herausstellen sollte, dass ein
Angestellter von Tiffany an dem Überfall beteiligt war, würden wir den
Touristen alle Auslagen erstatten und sicherstellen, dass die Polizei den Täter
mit voller Härte des Gesetzes zur Verantwortung zieht", sagte Sutham.
„Es tut uns (Tiffany Show Co., Ltd.) sehr leid, dass das passiert ist. Wir
beschäftigen einen Wachposten auf dem Parkplatz, doch er half gerade an einem
anderen Ort beim Ausparken. Es tut mir persönlich sehr leid und ich möchte
nochmals betonen, dass niemand von Tiffany’s daran beteiligt war. Im Namen des
Unternehmens möchte ich den Beamten, welche die Täter festnehmen, eine
finanzielle Belohnung in Aussicht stellen", schloss der geschäftsführende
Direktor.
In Karaoke-Bars darf kein Gras lagern
Boonlua Chatree
Die Ermittlungen der Polizei führten die Beamten in den
frühen Morgenstunden des 10. April zu einer Karaoke-Bar in der Soi Bongkot,
wo sie 3 Pakete mit getrocknetem Marihuana fanden.
Der Eigentümer der Bar, Sakchai P, 37, wurde wegen
Vertriebs dieser illegalen Drogen festgenommen und zum Verhör auf das
Polizeirevier gebracht. Er gestand, das Gras an Touristen in der Gegend
verkauft zu haben und verriet auch gleich den Namen seiner Lieferanten.
Sofort machten sich die Polizisten auf den Weg und
verhafteten Boonchoo B. in ihrem Haus. Dort konnten sie 19 Pakete Marihuana
beschlagnahmen.
Beide wurden wegen Besitzes und Vertriebs einer illegalen
Substanz der Klasse 5 angeklagt und in Polizeigewahrsam behalten. Jetzt
können sie gemeinsam auf Grasmatten liegen, während sie auf ihren Prozess
warten.
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