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Erschreckendes Unwissen über den Irakkrieg
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Da packt mich doch die Tollwut
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Zwischenmenschliche Kommunikation
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Podiums-Diskussion.
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Erschreckendes Unwissen über den Irakkrieg
Sehr geehrte Damen und Herren,
zum Artikel – Gedanken der Woche – 20. April 2003,
Seite 13, möchte ich folgenden Widerspruch zum Ausdruck bringen:
Gemäß einer in der BRD durchgeführten repräsentativen
Umfrage verstehen ca. 80% der Deutschen nicht den Inhalt der Nachrichten von
Tagesschau oder Heute Journal. Diese beiden Nachrichtensendungen
unterrichten über allgemein Wissenswertes in Deutschland, Europa und das
Weltgeschehen. Um wie viel schwieriger ist es dann für diese 80%
weltpolitische Zusammenhänge zu erfassen und detaillierte Kenntnisse in
sich aufzunehmen.
Im oben genannten Artikel vergleicht der Verfasser, wer
auch immer sich dahinter verbirgt, den amerikanischen Präsidenten George W.
Bush mit Adolf Hitler. Es ist schon äußerst erstaunlich, mit wie viel Dumm-
und Borniertheit dieser Mensch beschlagen sein muss und auch noch die Stirn
besitzt, diese Borniertheit der Öffentlichkeit kund zu tun. Ich gehe davon
aus, dass dieser Mensch nie die Wanderausstellung „Deutsche Wehrmacht"
besucht und zu keiner Zeit einem Konzentrationslager, mit den
Verbrennungsöfen, seine Aufwartung gemacht hat. Der Vergleich zwischen G.
W. Bush und A. Hitler (sollte er denn unwidersprochen bleiben) beschädigt
das Ansehen aller Deutschen in der ganzen Welt und diskreditiert den
Verfasser selbst zur Unperson. Ich schlage ihm vor Nachhilfeunterricht in
politischer Bildung und Historik zu erteilen.
Die so viel zitierten 80% der Bundesbürger, welche gegen
den Irakkrieg zu Felde zogen (Demonstranten), sind meines Erachtens
überwiegend jene 80%, welche auch den Nachrichteninhalt nicht verstehen.
Der Großteil aller Demonstranten in der BRD waren Schüler und Jungendliche
unter 30 Jahren. Ich persönlich habe eine Demo auf Frankfurts Zeil und
Hauptwache mitverfolgt. Spruchbänder wie „Kein Krieg für Öl" usw.
spiegeln die Unwissenheit ihrer Macher und Träger wider. Nachdem der
Karneval vorbei war, ergab sich für die Jugendlichen wiederum ein
Happening.
Da ich auch beruflich mit Schulen, Gymnasien zu tun habe,
bin ich über die Aushänge der Schulen in den Pausenräumen und über
Projektarbeiten informiert. Hier tritt ein erschreckendes Defizit von Wissen
selbst der Lehrerschaft zutage. Dieses betrifft ebenso einen Großteil der
Fernsehmoderatoren von ARD, ZDF und weiteren. Ein ganz deutliches Umschlagen
der bis dahin antiamerikanischen Berichterstattungen konnte festgestellt
werden, nachdem der Flughafen von Bagdad unter amerikanischer Kontrolle
stand.
Den deutschen Fernsehanstalten ist vorzuhalten, dass sie
nicht hinreichend genug im Abendprogramm über die verheerenden Folgen von
chemischen und biologischen Stoffen berichteten, sondern überwiegend im
Nachtprogramm und nur mangelhaft. Ihnen war es wichtiger in Spezialsendungen
über den Irak-Krieg, mit allerlei Experten (mindestens jede Organisation in
der BRD und sämtliche Unis verfügen über Irak- und Nahost-Experten,
außer den teilweise selbst erkorenen „Experten" der Fernsehanstalten)
um Einschaltquoten zu buhlen. Andererseits, warum soll man 80% etwas näher
bringen wollen, was diese vom Intellekt sowieso nicht kapieren.
Der vorausgesagte Exodus in die Flüchtlingslager nach
Jordanien und Kuweit (Zeltlager) fand nicht statt. Wie gerne hätten die
deutschen Fernsehanstalten vom Leid, Hunger, Durst und Krankheiten der
Flüchtlinge berichtet (Kanzlerunterstützung). Die Iraker haben sich dieser
Sensationsberichterstattung entzogen, indem sie sich versteckt hielten und
Dank dem raschen Vorrücken der Befreier. Ich bin ebenso ein Kriegsgegner
wie viele, halte jedoch das Verhalten der Alliierten für vertretbar und
angemessen. In 20, 30 oder mehr Jahren wird die Geschichte Zeugnis abgeben.
Mit freundlichen Grüßen
Siegfried Kartes, 61 Jahre
Siedlerstr. 12, 63165 Mühlheim /Main
193/29 Rungland Village, Pattaya City 20260
Da packt mich doch die Tollwut
Guten Tag Pattaya Blatt,
schreiben Sie da, die Stadt hätte ihr diesjähriges
Anti-Tollwut-Programm begonnen? Na, das wird ja auch Zeit. Vor etwa einem
Jahr standen überall große Schilder „Hier Rabie-freie Zone" und ich
musste mich erst einmal erkundigen, was eigentlich „Rabie" ist. Da
hieß es doch tatsächlich, der Strand von Pattaya sei jetzt von streunenden
Kötern gereinigt und es bestehe keine Tollwutgefahr. Prima! Und so war es
auch, keine Hunde, man konnte geruhsam am Strand entlangspazieren und sich
sicher fühlen. Dann geriet die Kampagne offensichtlich in Vergessenheit,
die Schilder verschwanden auch irgendwann, es gab keine tollwutfreie Zone
mehr. Das stellten auch die Hunde schnell fest und seit etwa einem Monat
trollen sie sich wieder über die Strandpromenade. Hoffen wir mal, dass die
Kampagne endlich wieder zuschlägt und uns nicht doch noch die Tollwut packt.
Arnt Herricht
Zwischenmenschliche Kommunikation
Liebe Redaktionsmitglieder!
Zeitungsarbeit, also die zwischenmenschliche
Kommunikation wird gerade im Internet-Zeitalter eine stets wachsende Rolle
spielen. Dennoch, je mehr die elektronischen Kontakte zunehmen, um so
wichtiger wird ein persönliches Gespräch.
Bei der fortschreitenden Angleichung von Produkten und
Dienstleistungen werden - wie ich meine - emotionale Faktoren immer
wichtiger, ja überaus entscheidend; nur so können wir die bereichernde
Vielfalt, die Einmaligkeit des Individuums bewahren und vermeiden, dass wir
einander so gleich werden wie ein Ei dem andern ...
Gerade heute, wo auf vielen Gebieten eine
Kommunikationskrise herrscht, sind starke Persönlichkeiten (wie viele
Journalisten) gefragt. Alles, was geschrieben und vorgetragen wird, klingt
glaubwürdiger, wenn es von einer starken Persönlichkeit kommt.
Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Zuversicht und vor allem der gesunde
Glaube an sich selbst und an die zu vermittelnde Botschaft schaffen das
notwendige Vertrauen. Nur so können Entscheidungen herbeigeführt werden,
die verlässlich und von Dauer sind.
Mit freundschaftlichen Grüssen
Felici und Marie-Therese Curschellas
Podiums-Diskussion.
Kurt Krieger
Hier finden Sie in sporadischen Abständen ein
Diskussions-Forum über das Zusammenleben zwischen unseren Gastgebern und
uns, den Farangs.
Heute: Thailand und seine Frauen
Thailand ist einzigartig auf der Welt. Es gibt kein
anderes Land auf unserem Globus, wo der männliche Gast morgens aus dem
Flieger steigt, ins Hotel fährt, sich kurz duscht und dann auf die Straße
geht um eine halbe Stunde später mit einer jungen, hübschen,
anschmiegsamen Frau wiederzukommen, die ihn, so er das will, während seines
Thailand-Aufenthalts rund um die Uhr begleitet. Die Kosten für solche „Dienstleistungen"
sind relativ gering und für keinen Thailand-Ankömmling ein Problem.
Der Philosoph Friedrich Wilhelm Nietzsche behauptete
einmal: „Jede Frau ist käuflich – es ist nur eine Frage des Preises."
Ich behaupte: „A bisserl was ist da schon dran."
Das ist meine ureigene Meinung, die ich heute zur
Diskussion stelle und Sie mögen aus Ihrer – vielleicht anderen –
Perspektive Ihre Ansicht an das Pattaya Blatt per Fax 038-427596 oder per
E-Mail forum@ pattaya blatt.com mitteilen. Die Redaktion behält sich
allerdings alle Rechte vor zu entscheiden die Briefe der Leser zu kürzen
oder in Extremfällen nicht zu drucken.
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Der Briefkasten: Das Forum für Leser
Bitte schicken Sie Ihre Kommentare über Reportagen in unserer Zeitung an:
Redaktion Pattaya Blatt
370/7-8 Pattaya Second Road, Pattaya City, 20260, Thailand
Email: [email protected]
Wir freuen uns über Briefe mit Meinungen jeglicher Art von unseren Lesern.
Wir behalten uns das Recht vor, Briefe zu korrigieren
und falls notwendig zu kürzen.
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