Eine kleine Maus führt
in die weite Welt
Unternehmen spenden Computer an Baan Nern Tong Schule
Peter Cummins
Begeistert
probieren die Schüler der Baan Nern Tong Schule ihre neuen Computer aus.
Unternehmen von Pattaya hatten das neue Computerkabinett der Schule mit
Ausrüstungen im Gesamtwert von 200.000 Baht unterstützt.
Die 2003 Pattaya Mail PC Classic Regatta ist schon seit
einiger Zeit vorüber, doch für einige wird dieses Ereignis noch jahrelang
täglich von Bedeutung sein. Gemeinsam mit 19 weiteren Sponsoren spendete das
Organisationskomitee der PC Classic einen Teil der Einnahmen aus der Regatta
für ein neues Computerkabinett in der Baan Nern Tong Schule.
Die beiden Peters, Malhotra und Cummins, besuchten gemeinsam
mit den anderen Sponsoren die Schule, wo Projektkoordinator George Strampp und
Khun Prapai den Kindern die neuen Geräte vorstellten, die sich gleich darüber
stürzten.
George ist immer überaus begeistert, wenn er die Arbeit der
Schule unterstützen kann. Nach dem Bau eines neuen Flaggenmastes und des
Geisterhauses übernahmen George und einige Mitstreiter unter Leitung von
Direktor Somnuk Surakul den Bau und die Ausstattung des neuen Computerraums.
Die stolzen
Sponsoren hinter ihren neuen Computern.
Die
Sponsoren vor der Enthüllung der Projekttafel.
Und schon
sind alle Kinder eifrig bei der Sache – auch wenn sie zuerst mit Spielen
anfangen.
George dankte persönlich allen Sponsoren, insbesondere Noah
Shepherd und Simon Carey sowie Exel Logistics, DCO Computers, Sumitomo Electric
Wiring und natürlich der Pattaya Mail. „Wir haben hier großartige Kinder,
die es verdient haben, am Computer ausgebildet zu werden", sagte George.
„Vielleicht kommt einmal ein neuer Bill Gates von der Baan Nern Tong Schule."
Der neue Computerraum war zum Bersten mit den Sponsoren,
Lehrern und Vertretern der Provinz gefüllt, als die rituellen Segnungen
vorgenommen wurden und die Sponsoren Anerkennungsurkunden erhielten. Zu den
Sposoren gehören: Dana Spicer (Thailand) Ltd., DCO Co., Ltd., Exel (Thailand)
Ltd., General Seating (Thailand) Co., Ltd., Hemaraj Land and Development, Inergy
Automotive Systems (Thailand), Ltd., Ingress Autoventures Co., Ltd., Katoen
Natie Sembcorp (Thailand) Ltd., Noah Shepherd-RPT/ASIA, Pattaya Mail Publishing
Co., Ltd., PC Classic Regatta Committee, Royal Cliff Beach Resort, Simon Carey-MBJ
Advanced Polymers, Steel Processing (Thailand) Co., Ltd., Sumitomo Electric
Wiring Systems (Thailand) Ltd., Toyoda Machine Works (Thailand) Co., Ltd., TRW
Fuji Serina Co., Ltd., TRW Steering and Suspension Co., Ltd., TNT Logistics
(Thailand) Ltd., and Yorozu (Thailand), Co., Ltd.
Die Unternehmen der Ostküste trugen Bargeld und
Ausrüstungen im Gesamtwert von fast 200.000 Baht bei.
Prapai
Uottama, eine Lehrerin der Baan Nern Tong Schule, überreicht George Strampp,
dem Koordinator des Computerprojektes, eine Anerkennungsurkunde.
Mönch
Smuviwat Viwattano überreicht Peter Cummins eine Dankesurkunde.
Onkel Peter
ist genauso begeistert von dem Computer wie seine kleine Schülerin.
Die Baan Nern Tong Schule befindet sich in einer schönen
ländlichen Gegend in Moo 2 Tambon Nhongkam, Sriracha, und unterrichtet
gegenwärtig etwa 140 Jungen und Mädchen vom Kindergartenalter bis Pratomsuksa
6. Die Schule wurde 1966 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, moderne
Lehrprinzipien und ausgezeichnete sportliche Leistungen in einer demokratischen
Weise zum Schutz der Umwelt einzusetzen. Sie fördert einen hohen
Bildungsstandard, Gesundheit, Selbstdisziplin und hohe moralische Werte. Die
neun Lehrer und Angestellten sind immer offen für neue Ideen und moderne
Technologie.
Nach der Eröffnung des Computerkabinetts besichtigten die Gäste die Schule
und bewunderten einen klassischen Thaitanz der Schüler. Doch der wahre Star des
Tages war George, der allerdings anmerkte, dass er bald nach Italien abfliegt.
„Aber legen Sie Ihre Scheckbücher nicht zu schnell zur Seite", sagte er.
„Ich komme im November wieder und wie Sie gesehen haben, brauchen wir hier
dringend Tafeln und einige audiovisuelle Hilfsmittel. Vielleicht können wir uns
ja im kommenden Jahr wieder treffen." Das Organisationskomitee der PC
Classic Committee wird auf jeden Fall wieder „an Bord" sein.
Der GBL hält erstes Treffen unter neuem Namen
Elfi Seitz
Der deutschsprachige Business Lunch Club vom Eastern
Seaboard hat zwar denselben englischen Namen behalten, aber die Abkürzung
ist jetzt GBL, was soviel wie German Business Lunch bedeutet.
Gastsprecher
Peter Malhotra mit Diskussionsleiter Walter Kretschmar (links) und Gastgeber
Nick Bauer.
Die
deutschen Geschäftsleute der Ostküste.
Der Gastredner war niemand anderer als Peter Malhotra,
der Eigentümer von Pattaya Mail und Pattaya Blatt.
Peter, der bekannt für seine hervorragenden Reden ist,
die er nur so aus dem Ärmel schüttelt, sah sich allerdings diesmal einer
etwas schwierigeren Aufgabe gegenüber: er musste nämlich in deutsch
sprechen. Sagte ich schwieriger? Nein, keinesfalls, denn Peter Malhotra
spricht hervorragend deutsch und das bewies er zur Genüge bei diesem
Mittagessen, zu dem wiederum zahlreiche Mitglieder erschienen waren.
Sein Thema war Pattaya und die Gründung von Pattaya Mail
und Pattaya Blatt. In fließendem Deutsch erzählte er der lauschenden
Audienz, wie Pattaya zu seinem Namen gekommen war und wie sich die Stadt und
die gesamte Region der Ostküste von einem verschlafenen Fischerdorf, bzw.
einer etwas einsamen Gegend, in eine blühende, pulsierende Metropole und
ein Zentrum der thailändischen Wirtschaft entwickelt hat. Viele der
Geschäftsleute hörten diese Geschichte zum ersten Male von jemandem, der
„dabei" gewesen war. Denn nur zu viele, die jetzt das Eastern
Seaboard ausmachen, sind erst seit einigen Jahren hier und haben die
Stellung und die Geschäfte von den echten Veteranen dieser Gegend erst
später übernommen. Ich selbst lebe seit 26 Jahren hier und außer mir war
unter den Anwesenden einzig Hans Günther Westphal, der Geschäftsführer
von Rieckermann, der bereits seit dreißig Jahren hier in Thailand lebt. Er
war es auch, der immer verständnisinnig mit dem Kopf nickte, wenn Peter
wieder einmal eine besondere Anekdote zum Besten gab.
Peter sprach auch über die Anfangsschwierigkeiten, die
die Geschäftsleute dieser Gegend gehabt hatten. Er sprach über den Kampf,
Pattaya zu einem besseren Platz zu machen, Pattaya einen Platz auf den
Landkarten dieser Welt zu verschaffen und es nicht nur im Ruf eines
Sündenbabel zu belassen.
Ein
Späßchen am Rande: Roswitha und Hubert Thein.
Walter
Kretschmar (links) und Markus Ruprecht im angeregten Gespräch.
Natürlich führte all dies in die Geschichte, wie die
Pattaya Mail dann vor 10 Jahren gegründet wurde. „Ich wollte Pattaya ein
Sprachrohr verschaffen, da ich es leid war, dass die nationalen Zeitungen es
nur dann erwähnten, wenn wieder irgend etwas Schlechtes zu berichten
war", erzählte er. „Auch wir hatten mit großen
Anfangsschwierigkeiten zu kämpfen", berichtete er, „und viele Leute
sagten zu Beginn, dass sie uns nicht einmal ein Jahr geben werden, bevor wir
zugrunde gehen". Mit einem Lächeln fügte er hinzu: „Nun, manches
Mal haben wir es selbst nicht geglaubt, dass wir es schaffen werden."
Er führte weiter aus, wie sich dann am Ende doch noch alles richtig
eingefügt hat und der beste Beweis dafür ist, dass die Zeitung heute
international bekannt ist. Er sprach auch über die Beweggründe das Pattaya
Blatt zu gründen und wie stolz er sei, dass alles in diesem Fall bis jetzt
so gut und glatt verlaufen sei. Er erzählte: „Wir kamen gerade vom TGI
zurück und ich schwärmte von der deutschen Technik, der Genauigkeit und
Perfektion. Elfi und ich erinnerten uns einiger Begebenheiten von früheren
Besuchen in Deutschland. Und plötzlich fragte ich: „Willst du eine
deutsche Zeitung machen?" „Ja", antwortete Elfi sofort. „Gut",
sagte ich, „dann schaffe mir bis Anfang nächster Woche ein Team heran und
wir werden nochmals darüber reden". Elfi weiß aus Erfahrung, dass,
wenn ich diesen Ton drauf habe, man mir besser nicht widerspricht! Also
machte sie sich auf die Suche nach einem Team. War gar nicht so einfach,
aber es gelang ihr. Stolz wie ein Schneekönig präsentierte sie mir zum
vereinbarten Termin „unser Team". Tja, und so fing die ganze Sache
an. Einen Monat lang musste dieses Team dann schon einmal vorarbeiten,
übersetzen und Artikel schreiben üben, bis ich endlich zufrieden war. Dann
gingen wir daran, einen passenden Namen zu finden. Das war gar nicht so
leicht. Der Name sollte kurz und prägnant sein und nicht etwas schon in
Pattaya oder Thailand Existentes wiederholen. Alle hatten glorreiche Ideen,
die reichten von Pattaya Allgemeine bis Pattaya im Bild und so weiter. Bis
mir dann der Name Pattaya Blatt einfiel. Kurz und prägnant. Das Kind,
sprich die neue deutsche Zeitung war zwar noch nicht geboren, aber wir
gingen schwanger mit ihr und hatten auch schon einen Namen ausgewählt.
Endlich, nach nur insgesamt zwei Monaten - eine echt kurze Zeit, um eine
Zeitung auf die Beine zu stellen. Am 7.7.2002 war es dann soweit. Eine echte
Schnapszahl, nicht wahr?" grinste er lausbübisch. Weiterhin sprach er
darüber, dass er immer schon vorgehabt hatte besseres Verständnis zwischen
den Deutschen und den Thailändern herzustellen, indem wir ihnen über die
hiesige Tradition, Kultur, Mentalität und Gewohnheiten berichten. Außerdem
sollten sie die Möglichkeit haben aktuelle Nachrichten in ihrer
Muttersprache lesen zu können.
Peter
Malhotra in seinem Element.
Hans-Dieter
Westphal im Gespräch mit Andrew Wood.v
Auch von der Chiangmai Mail erzählte er und am Ende
seiner Rede sagte er, dass er eigentlich nie gedacht hatte, es vom „Schneidermeister"
zu einem echten und erfolgreichen Herausgeber von gleich drei Zeitungen zu
bringen.
Walter Kretschmar gab während der Pausen, in denen Peter
Malhotra sein Essen einnahm, seine Meinung zum Besten. Er sagte, dass die
deutsche Geschäftswelt die Presse nützen sollte, um ihr Image zu stärken
und vor allem sollte es das erste Ziel sein, immer das Wort „deutsch"
oder „german" mit anzuführen, um den Menschen den Wert der deutschen
Waren und Qualitätsarbeit nahe zu bringen. Dieses Image sollte man pflegen
und stärken. Dadurch könnte man auch stärker werden in einem seriösen
Meinungsaustausch mit seinen thailändischen Geschäftspartnern.
Peter Malhotra beantworte noch eine Reihe von Fragen am
Ende des Treffens, bevor man sich endlich sehr spät voneinander trennte.
Das Royal Wing, wo diese Treffen immer abgehalten werden
und der Resident Manager Nick Bauer, bewiesen wieder einmal, wie sehr sie
die Gäste verwöhnen können, angefangen vom Begrüßungschampagner, der
von Ambrose Wines gesponsert wurde, bis hin zum deliziösen Essen.
Auch der nächste Gastredner wird wieder sehr interessant
werden, da es sich dabei um Senator, Autor, Schauspieler und „Kondomkönig"
Mechai Viravaidya handelt.
Feierliche Erstkommunion der katholischen Gemeinde
Text und Fotos:
Peter Nordhues
Am ersten Sonntag nach Ostern feierte die Katholische
Deutschsprachige Gemeinde Bangkok die Erstkommunion für neun Kinder in der
Kapelle des St. Louis Hospitals. Die Feier wurde während des regelmäßigen
Gottesdienstes abgehalten, der jeden Sonntag um 10.30 Uhr in der Kapelle
stattfindet. Alle Kinder kommen aus der dritten Klasse der deutschsprachigen
Schule in Minburi. Pfarrer Clemens Fabry hatte die Erstkommunikanten im
Religionsunterricht auf diesen Tag vorbereitet und den Ablauf des
Gottesdienstes mit ihnen geübt. Es war ein großer Tag für die Kinder.
Nach dem feierlichen Einzug der Erstkommunikanten begrüßte Pfarrer Fabry
die Kinder, Eltern und alle Teilnehmer des Gottesdienstes. Dann begann er
mit dem Gottesdienst. Diesmal waren zwei junge Schülerinnen aus der
deutschsprachigen Schule seine Messdiener. In seiner Predigt erläuterte er
die Bedeutung der Sakramente in der katholischen Glaubenslehre, besonders
das der Kommunion und der Taufe. Für einen Schüler war es nämlich ein
ganz besonderer Tag. Cosmo Kubesch wurde nach der Predigt getauft und
erhielt dann nach der Wandlung von Brot und Wein zusammen mit seinen
Mitschülern die Erstkommunion. Die Kommunionoblaten wurden aus
gesundheitlicher Vorsorge abweichend von der Tradition nicht in den Mund der
Kommunionkinder gelegt, sondern in deren Hände gegeben. Als Erinnerung an
diesen Tag erhielt jedes Kind ein Kommunionkreuz und eine Lese- und Malfibel.
In seinem Schlussgebet wünschte Pfarrer Fabry den Kommunionkindern Gottes
Segen auf dem weiteren Lebens- und Glaubensweg. Der Tag klang dann bei einem
Buffett im Sukothai Hotel aus, zu dem die Kinder und deren Eltern und
Angehörige eingeladen waren.
Die
Kommunionkinder (v. l. n. r.): Manuela Fritschi, Lars-Christian Dauck,
Claudio Abderhalden, Christoph Redlinger, Adrian Kräutler, Celinia
Nawawatanasup, Ana Carlota Bornoz, Cassy Frischi, Cosmo Kubesch und Pfarrer
Clemens Fabry.
Pfarrer
Fabry mit drei Kommunikanten am Kinderbuffett des Sukothai Hotels.
Cosmo
Kubesch wurde an diesem Tag auch noch getauft. Links sein Vater Werner K.
Kubesch, Leitender Direktor der Asia-Trade.net Co. Ltd., rechts sein
Taufpate Wolfgang Kogler, Gemologist bei der Design 4 You Co. Ltd.vv
Die Katholische Deutschsprachige Gemeinde Bangkok wird seit drei Jahren
von Pfarrer Fabry geleitet. Er war davor Kaplan in Münster,
Nordrhein-Westfalen. Besonderen Wert legt er auf die Pflege katholischen
Brauchtums wie Blasius-Segen, Aschermittwochs-Gottesdienst, Nikolaus-,
Advents- und Weihnachtsfeiern. Manche Aktivitäten wie der St.-Martins-Zug
werden zusammen mit der evangelischen Gemeinde unternommen. Pfarrer Fabry
wünscht sich, dass noch mehr Christen zu seiner Gemeinde finden. Die
katholische Gemeinde und Pfarrer Fabry sind zu erreichen per E-Mail:
[email protected] oder telefonisch unter 02 391-91-86.
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