Der oft kurze Weg zu dauerhaftem Glück

Haben Sie in letzter Zeit ihrem Partner intensiv in die Augen gesehen? Wenn nein, dann sollten Sie es tun. Denn „Augenblicke" können oft viel mehr sagen als tausend Worte.

Zu Beginn der Verliebtheit sieht man sich immer in die Augen. Augen sind der Spiegel der Seele, sagt man. Und es gibt ja auch die Liebe auf den ersten Blick. Erinnern Sie sich noch an den ersten Blick, den Sie von ihrem Partner erhielten? Nicht umsonst gibt es Sprüche wie: „Ich könnte in deinen Augen ertrinken" oder „Deine Augen sind wie Bergseen, tief und unergründlich" oder „In deinen Augen erkenne ich, wie sehr du mich liebst". Hoppla, das sagt doch schon einiges aus, oder nicht? Also, warum tun wir es dann später nicht mehr? Mittlerweile hat man herausgefunden, dass langjährige Partner nur mehr 60 Sekunden Blickkontakt pro Tag haben. Könnte es sein, dass wir aus Zeitmangel uns nicht mehr in die Augen sehen oder glauben wir, dass wir einander schon so gut kennen, dass es des „kindischen" sich-in-die Augen-sehen nicht mehr bedarf? Falsch! Denn um zu einem wirklich dauerhaften Glück zu gelangen, spielen auch die kleinen Gesten eine große Rolle. Wie eben das in die Augen sehen. Denn wer den Partner nicht einmal beim Reden ansieht, der kann nie wirklich wissen, was in ihm vorgeht.

Oft sind es nur Kleinigkeiten die eine Beziehung scheitern lassen, aber es können auch nur Kleinigkeiten sein, mit denen man sie retten kann. Kleine Gesten erzielen oft eine große Wirkung, davon können Psychologen und auch die Beteiligten selbst ein Lied singen.

Es sollte bereits am Morgen beginnen beim Aufwachen. Da kann man dem Partner bereits zeigen, dass man ihn liebt.. Das muss nicht unbedingt Sex sein oder sich wer weiß wie lange ausdehnen, aber ein sanftes Streicheln und ein zärtlicher Kuss genügen oft schon. Diese Nähe können dann beide mit in den Alltag nehmen.

Berührungen geben Geborgenheit. Wer hat das nicht schon selbst festgestellt. Ist es Ihnen schon geschehen, dass sie verkrampft beim Zahnarzt oder sonst wo sitzen und plötzlich legt ihnen jemand die Hand auf den Arm oder über ihre Hände. Da stellt sich doch automatisch eine leichte Beruhigung ein. Genauso ist es auch in einer Beziehung. Die Haut ist unser größtes Sinnesorgan und durch Streicheln und Berühren schafft man Nähe, die man in einer Partnerschaft unbedingt braucht. Also halten Sie ruhig wieder mal Händchen.

Man sollte auch nicht vergessen, dass man sich immer zärtlich begrüßen und verabschieden sollte. Die tägliche Verabschiedung vor dem Wegfahren zur Arbeit und die tägliche Begrüßung bei der Heimkunft sollten zu einem kleinen Ritual werden, das kann Liebende mehr verbinden, als Sie glauben. Dieses zärtliche Ritual schafft eine gute Stimmung während der Arbeit und das gleiche Ritual beim Wiedersehen kann unheimlich helfen Stress abzubauen.

Auch Worte können Wunder wirken – allerdings auch das Gegenteil. Denn die Sprache in der Ehe oder Beziehung ist oft zu bestimmend. Da wird gesagt: „du musst", anstatt „du könntest", es heißt „ich will" anstelle von „wie wäre es, wenn". Niemand lässt sich gerne gängeln und kommandieren. Daher sollte man kleine Zauberworte benützen, um dem Partner seine Liebe und seinen Respekt zu zeigen und er sich nicht angegriffen fühlt.

Lassen Sie Gesten, Augen und Worte sprechen und Sie werden feststellen, dass der Weg zum dauerhaften Glück gar nicht so lang ist.