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Neugründung eines Clubs
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Hans Jürgen Lohr ist tot
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Mein Andenken an Bruno Forrer
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Podiums-Diskussion
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Neugründung eines Clubs
Pattaya-Herren-Club
Am Mittwoch 21.05.03. findet um 20 Uhr im Thai Garden Resort
die Gründungsversammlung des Pattaya-Herren-Clubs statt. Daa wird ein
unterhaltsamer Abend, bei dem man nette Leute (natürlich nur Männer) trifft,
gepflegt isst und mit Informationen wieder heimgeht. Außerdem soll immer ein
Kurz-Vortrag mit Diskussion über interessante Themen gehalten werden. Keine
finanziellen Interessen – aber Möglichkeit zur Knüpfung von
Geschäftsverbindungen. Fragen – Antworten.
Wer ist bei diesem Klub erwünscht? Deutschsprachige,
kultivierte Herren, Geschäftsleute, Residenten, Urlauber. Es wird keine
Mitgliedschaft, noch eine Vorstandschaft geben, aber einen Organisator.
Der Ort, den ich dafür ausgewählt habe, ist das Thai Garden
Resort in der North Pattaya Road.
Wir werden uns jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat um 20:00 Uhr
treffen.
Alle angeführten Punkte, sollen bei der
Gründungsversammlung im einzelnen diskutiert werden. Wenn Sie gedenken an dem
Meeting teilzunehmen oder in Hinkunft dazu eingeladen werden möchten, schicken
Sie bitte eine Email an Kurt Krieger: [email protected]
Hans Jürgen Lohr ist tot
Der langjährige Resident und Geschäftsmann von Pattaya,
Hans Jürgen Lohr, erlag plötzlich und unerwartet am 14. Mai in seinem 56.
Lebensjahr vermutlich einem Herzinfarkt. Hans Jürgen Lohr befand sich zum
Zeitpunkt seines Todes in den Vormittagsstunden in seinem Haus im Garden
Villa Komplex.
Der Verstorbene war Eigentümer von Lohr Trade &
Consulting Pts., Ltd. und viele Jahre ein aktives Mitglied vom Rotary Club
Jomtien Pattaya. Er hinterlässt hier seine Frau und zwei Söhne.
Mein Andenken an Bruno Forrer
Oft sind es Abschiede, die verbinden
Im Zusammenhang mit Bruno Forrers Hinschied habe ich es recht
deutlich erfahren, dass beim Abschied die Zuneigung zu den Personen, die uns
lieb sind, immer ein wenig wärmer wird. Ein Abschied verleitet immer auch dazu,
etwas zu sagen, was wir sonst nicht ausgesprochen hätten. Ja, Abschiede sind es,
die oft verbinden. Dieses Gefühl möge all jenen, die Bruno gekannt haben,
heute Trost spenden, denn keiner ist wirklich tot, solange jemand an ihn denkt.
Mit dem Tod meines guten Kollegen Bruno Forrer wird mir und
vielen anderen schmerzlich bewusst, dass hier einer gehen musste, der gerne
lebte, mit dem wir gerne zusammenlebten und dessen Leben geprägt war von der
Liebe zu den Mitmenschen. Wahrlich, was einer ist,
was einer war, beim Scheiden wird es offenbar. Wir hören’s
nicht, wenn Gottes Weise summt,
wir schaudern erst, wenn sie verstummt.
Man möge es hier erkennen, es kommt bei mir große Trauer
auf, denn dieser Weggang und Verlust ist mir so sehr ans Herz gegangen. Ich
hätte nie gedacht, dass eine Person außerhalb von meinem Familien- und engem
Freundeskreis in mir so viele Gefühle wachrütteln könnte. Aus innerer
Überzeugung und mit gutem Gewissen kann ich bestätigen, dass es nicht
geheuchelte Mitanteilnahme, sondern aufrichtige Trauer ist. Wir leben das Leben
vorwärts, verstehen es aber erst rückwärts. Ohne dass ich lange nach Details
suchen müsste, zeigt mir ein Blick auf das sehr erfolgreiche Leben des lieben
Verstorbenen überaus deutlich: Sein Denken und Handeln galt seinem Beruf,
seinen Gästen, seiner Belegschaft und Pattaya insbesondere.
Ich bin kein Schicki Micki, der ihn nun vermisst, ich bin
nicht der Gourmet, der seinen Fähigkeiten nun nachtrauert, aber ich habe ganz
persönlich etwas verloren, was mir in Pattaya niemand anderes auf diese Art und
Weise geschenkt hat, nämlich die Bewunderung und vor allem seinen
ernstgemeinten Respekt und seine großzügige Akzeptanz! Bruno sah in der „Casa
Pascal" nie ein Konkurrenz-Unternehmen, in mir keinen Gegner. Im Gegenteil,
er unterstützte uns mit großem Respekt und Objektivität! Er war und bleibt
für uns eine der großen Persönlichkeiten in Pattaya. Er hat mich als
Neuankömmling in der Gilde der Gastronomen akzeptiert und unsere Aktivitäten
stets respektiert, ohne jemals Neid zu zeigen. Ganz im Gegenteil, oftmals (nie
direkt mir gegenüber, doch zu seinen Gästen) hat er uns gepriesen. Daher bin
ich heute sehr traurig über seinen Tod. Wie gerne wäre ich mal mit Bruno
alleine gewesen, um in ruhiger Zweisamkeit ihm meinen ebenbürtigen Respekt zu
zeigen. Nun ist es zu spät, jedoch nicht zu spät um über das Grab hinaus
über ihn Gutes zu denken und zu sprechen.
Erfolge und Misserfolge dienten Bruno als Muster und
Korrektur für seine gezielte Lebensführung, die bis ins hohe Alter vom
Leitgedanken geprägt war: Im Leben geht es nicht darum, gute Spielkarten zu
bekommen, als vielmehr mit den Karten, die man hat, gut zu spielen. Er war ein
Mensch, der bewusst an sich arbeitete um gute Entscheidungen zu treffen, statt
es dem Zufall zu überlassen. Er hatte die Grundvoraussetzung, die es braucht
für eine innerlich gefestigte Persönlichkeit, für die innere Gelassenheit.
Nur wer sich selbst annimmt, wer sich selbst liebt, hat Selbstvertrauen und kann
Liebe und Vertrauen an andere Menschen weitergeben, kann Kraft und Zuversicht
ausstrahlen. Ja, nur wer die Welt mit strahlenden Augen anschaut, erblickt eine
strahlende Welt; und wer sich in andern spiegelt, der spiegelt sich sanft.
Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in
den Herzen seiner Mitmenschen. Wir werden Bruno ein ehrendes und dankbares
Andenken bewahren; er möge im ewigen Frieden in der Erde seines geliebten
Thailands ruhen.
Pascal Schnyder
Restaurant Casa Pascal, Pattaya
Podiums-Diskussion
Beitrag von Wolfgang G. aus Deutschland
Es stimmt: Jede Frau ist käuflich! Das gilt nicht nur
für Thailand! Auch in Deutschland wird die Frau gekauft und man balzt mit
allem was mit hat: Bildung, Herkunft, großem Einkommen, Beruf. Die Ehe ist
eine Wirtschaftsgemeinschaft, wo jeder das einbringt, was er hat und er sich
aus dem gemeinsamen Pott rausholt, was ihm fehlt. Aufgrund der lang
angelegten Gemeinschaft geht es hier um Einkommen, Kinder, Rente, Hauskauf,
Absicherung, Erbschaften, Anerkennung, Repräsentation, versorgt sein, auch
Liebe und Sex, was jeder braucht.
Wenn ich in Thailand bin, gehe ich gewissermaßen mit
einer „Lady" eine zeitlich begrenzte Gemeinschaft ein und so ist es
normal, dass meine Partnerin ihren Anteil des Zusammenseins (Bar-Auslöse,
Liebeslohn, Geschenke) erhält. Dazu kommen noch Hotelunterkunft und
Verköstigung, Bar-Besuchskosten, Ausflugskosten. Die „Lady" gibt
dafür als Gegenleistung ihre Person: Jugend, Zuneigung, Sex. Ich sehe daher
also keinen Anlass von käuflicher Liebe zu reden.
Nun mal zum Praktischen: Ich suche mir immer eine Lady,
deren Gesicht, Art und Weise mir gefällt, die sich um mich bemüht,
Interesse zeigt und Fragen stellt. Wenn ein Mädchen zu sehr Englisch kann,
ist sie schon ein Profi und entsprechend ausgepufft. Sobald im Hintergrund
eine ältere „Lady" mit Auslandserfahrung auftaucht und für die
Junge dolmetschen und mittrinken will, läuten bei mir die Alarmglocken.
Ist man paar Tage mit der gleichen „Lady" zusammen,
ist die Trennung immer ein Problem. Es ist eine halbe Scheidung. Für den
Farang, der sich trennen will ist die Sache klar und er hat sich innerlich
von seiner „Lady" abgenabelt. Für diese ist es immer eine
Hiobsbotschaft: „Du bist nichts! Du bist nicht liebenswert! Ich mag dich
nicht mehr!" Hier gibt es immer Tränen, wenn sie wieder an die Bar
gehen soll und wieder in die Gemeinschaftsunterkunft zurück muss.
Ständig kann ich nicht mit der gleichen „Lady"
zusammensein, denn dann ist der Alltag eingekehrt wie bei einem alten Paar.
Man kennt sich dann zu sehr, das Kribbeln ist weg, die Barbesuche werden
uninteressant. Wieder auf Tour, lernt man neue „Ladys" kennen. Ehe
man wieder „die Richtige" findet, muss man suchen, wenn es nicht nur
um schnellen Sex geht. Meine Erfahrung: Nach 5 gemeinsamen Tagen/Nächten
sagte ich „By-By" zu meiner „Lady", sie ging zurück an die
Bar. Ich holte sie am übernächsten Tag wieder zurück, da ich an den Bars
keine Vergleichbare fand! Ihr ging es ebenso, sie hatte schon auf mich
gewartet.
Noch einmal zu den Kosten der käuflichen Liebe: Normalerweise ist man
nach dem Bezahlen quitt, aber trotzdem richtete ich meiner „Lady"
noch ein Konto ein, um ihr noch ab und zu Geld zu schicken. Andere gehen
sogar weiter und bauen für ihre Lady ein Haus! Und das im nachhinein! Ist
es Mitleid, Liebe, Selbstbeweihräucherung oder will man zeigen, wie edel
man ist?
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